Nach Sieg gegen RB Leipzig
FC Bayern München: Trainer Thomas Tuchel wäre gern geblieben
- Aktualisiert: 25.02.2024
- 18:22 Uhr
Nach dem Sieg gegen RB Leipzig wird Thomas Tuchel gefragt, ob er es sich hätte vorstellen können, über die Saison hinaus beim FC Bayern München zu bleiben. Der scheidende Trainer lacht und verneint die Frage nicht.
Natürlich war auch nach dem 2:1-Sieg des FC Bayern München gegen RB Leipzig am Samstagabend Thomas Tuchel das große Thema. Unter der Woche war bekannt geworden, dass der Trainer und der Rekordmeister im Sommer getrennte Wege gehen.
Details zu den Gesprächen mit dem Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen wollte Tuchel nicht verraten. "Der Grund, dass wir das hinter verschlossenen Türen gemacht haben, ist ja, dass wir das nicht in der Öffentlichkeit breittreten wollen. Das werde ich jetzt auch hier nicht tun", sagte der 50-Jährige bei "Sky".
Auf die Frage, ob er die Wahl gehabt hätte, sofort aufzuhören oder bis zum Saisonende weiterzumachen, antwortete Tuchel: "Kein Kommentar. Ich weiß nicht, woher Sie Ihre Informationen haben. Von mir bestimmt nicht. Es war ein Vieraugengespräch und es bleibt komplett zwischen mir und Herr Dreesen."
Ob Tuchel es sich aber habe vorstellen können, wenn er denn gefragt worden wäre, über die Saison hinaus beim FC Bayern zu bleiben? "Da ist so viel Konjunktiv drin, ich bin bei der Frage nicht mehr mitgekommen", sagte Tuchel lachend.
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"Dann haben Sie es ja selbst beantwortet."
"Sky"-Moderator Patrick Wasserziehr stellte fest: "Der Vertrag wäre ja noch ein Jahr weitergelaufen." Und Tuchel meinte nur: "Dann haben Sie es ja selbst beantwortet." Und lächelte.
Woraus man schließen darf, dass er sich einen Verbleib in München durchaus hätte vorstellen können. Der FC Bayern hatte von einem einvernehmlichen Gespräch berichtet, in dem sich der Rekordmeister und Tuchel auf die Trennung geeinigt hätten.
Auch Bayerns Vorstands-Boss äußerte sich in der Mixed Zone der Allianz Arena zu dem Thema. "Wir haben die letzten Spiele insgesamt gesehen, dass es so nicht funktioniert. Deshalb haben wir entschieden, im Sommer auseinanderzugehen. Die Mannschaft ist jetzt genauso in der Pflicht wie das Trainerteam", erklärte Jan-Christian Dreesen.