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Bundesliga

FC Bayern: Tuchel-Nachfolger? Roger Schmidt könnte die bayerische Red-Bull-Linie komplettieren

  • Aktualisiert: 05.03.2024
  • 13:42 Uhr
  • Justin Kraft
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Roger Schmidt von Benfica soll ein Kandidat für die Nachfolge von Thomas Tuchel beim FC Bayern München sein – und würde vielleicht die Red-Bull-Linie beim Rekordmeister komplettieren. Warum das passen könnte – und was gleichzeitig gegen eine Erfolgsgeschichte mit dem 56-Jährigen spricht.

Von Justin Kraft

Der FC Bayern München befindet sich derzeit in einer Schaffenskrise. Viel mehr noch in einer Identitätskrise. Seit dem Champions-League-Titel 2020, der rückblickend betrachtet immer mehr wie eine Anomalie in einer Abwärtsentwicklung daherkommt, scheiterten Top-Trainer daran, den FCB international konkurrenzfähig zu halten.

FC Bayern München vs. Lazio Rom: Alle wichtigen Informationen zum Spiel und Übertragung findest du hier.

Jüngst Thomas Tuchel, der seinen Hut spätestens im Sommer nehmen muss. Trainer kamen und gingen mit unterschiedlichen Spielideen. Spieler kamen und gingen mit verschiedenen Qualitäten.

Auch Führungspersonal kam und ging mit eigenen Ansätzen. Doch eines fehlt diesem Klub besonders: Eine klare Identität.

Was soll der FC Bayern darstellen und für welche Art von Fußball soll er stehen? Eine Frage, die nun Max Eberl und Christoph Freund federführend beantworten müssen. Sie sind die Gesichter der sportlichen Gegenwart und Zukunft des Rekordmeisters.

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Auf dem Zettel der beiden soll laut dem "kicker" unter anderem Roger Schmidt als kommender Trainer stehen. Der 56-Jährige schreibt seit einigen Jahren eine Erfolgsgeschichte mit Benfica – und hat so wie Freund und Eberl einen spannenden Hintergrund.

Roger Schmidt könnte die Red-Bull-Linie komplettieren

Als Freund im Herbst des vergangenen Jahres in München als Sportdirektor übernahm, installierte er gleich neues Personal. Richard Kitzbichler wurde für die "Toptalenteentwicklung und Leihspielerbetreuung" verantwortlich gemacht. Kitzbichler arbeitete zwischen 2009 und 2017 in Salzburg als Assistent und Video-Analyst unter verschiedenen Trainern – darunter auch Schmidt.

Dieser nahm ihn schließlich auch in China in sein Trainerteam auf. Nach einer Stelle als Co-Trainer von Ralph Hasenhüttl in der Premier League bei Southampton ging es für Kitzbichler nun also zu den Bayern. Ein Red-Bull-Import von Freund, der den Campus auf Vordermann bringen möchte. Ebenso wie Rene Maric, dessen Geschichte in Deutschland bekannter ist.

Maric kam zunächst als Verantwortlicher für "Trainerentwicklung und Spielphilosophie" an den Campus, übernahm kürzlich die U19 des FC Bayern als Trainer. Wenngleich Eberl nicht lange in Leipzig gearbeitet hat, so kommt auch er mehr oder weniger direkt von Red Bull an die Isar.

Schmidt könnte die jüngst aufgebaute Red-Bull-Linie komplettieren. Der ehemalige Trainer von Bayer Leverkusen arbeitete zwischen 2012 und 2014 bei RB Salzburg. Eine Zeit, in der er seine Philosophie als Trainer richtungsweisend weiterentwickelte. Das Netzwerk, das sich der österreichische Konzern im Fußball aufgebaut hat, ist riesig. Und nun scheint sich der FC Bayern daran zu bedienen – unabhängig davon, wie realistisch die Personalie Schmidt als zukünftiger Trainer ist.

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<strong>FC Bayern München sucht den Tuchel-Nachfolger<br></strong>Seit Wochen steht fest, dass für Thomas Tuchel im Sommer Schluss ist beim FC Bayern München. Der ursprünglich bis 2025 datierte Vertrag wird ein Jahr vorher beendet. Wunschkandidat Xabi Alonso bleibt in Leverkusen, Julian Nagelsmann verlängert beim DFB. Jetzt ist guter Rat teuer.&nbsp;<em><strong>ran</strong></em> zeigt, welche Optionen für den Rekordmeister noch verfügbar sind. (Stand: 27. April 2024)&nbsp;
FC Bayern München sucht den Tuchel-Nachfolger
Seit Wochen steht fest, dass für Thomas Tuchel im Sommer Schluss ist beim FC Bayern München. Der ursprünglich bis 2025 datierte Vertrag wird ein Jahr vorher beendet. Wunschkandidat Xabi Alonso bleibt in Leverkusen, Julian Nagelsmann verlängert beim DFB. Jetzt ist guter Rat teuer. ran zeigt, welche Optionen für den Rekordmeister noch verfügbar sind. (Stand: 27. April 2024) 
© 2024 imago
<strong>Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)</strong><strong><br></strong>Nach <em><strong>ran</strong></em>-Infos ist nach der Absage von Julian Nagelsmann Ralf Rangnick der Favorit auf die Tuchel-Nachfolge. Aktuell ist der 65-Jährige noch Trainer der österreichischen Nationalmannschaft, sein Vertrag verlängerte sich durch die EM-Qualifikation bis 2026.
Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)
Nach ran-Infos ist nach der Absage von Julian Nagelsmann Ralf Rangnick der Favorit auf die Tuchel-Nachfolge. Aktuell ist der 65-Jährige noch Trainer der österreichischen Nationalmannschaft, sein Vertrag verlängerte sich durch die EM-Qualifikation bis 2026.
© IMAGO/GEPA pictures
<strong>Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)</strong><br>Allerdings scheinen die Verhandlungen zwischen Rangnick und den Bayern nicht optimal zu verlaufen. Nach Informationen der "Salzburger Nachrichten", die sich auf das Umfeld Rangnicks und des FC Bayern beziehen, zweifelt der Trainer, ob er den Job in München tatsächlich antreten will.
Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)
Allerdings scheinen die Verhandlungen zwischen Rangnick und den Bayern nicht optimal zu verlaufen. Nach Informationen der "Salzburger Nachrichten", die sich auf das Umfeld Rangnicks und des FC Bayern beziehen, zweifelt der Trainer, ob er den Job in München tatsächlich antreten will.
© Sven Simon
<strong>Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)</strong><br>Rangnick möchte weitreichende Kompetenzen, was Transfers und die Ausrichtung der Mannschaft angeht. Dem Bericht zufolge zweifle er, ob er diesen Einfluss tatsächlich beim FC Bayern bekomme könne. Der Ausgang der Verhandlungen sei deswegen völlig offen.
Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)
Rangnick möchte weitreichende Kompetenzen, was Transfers und die Ausrichtung der Mannschaft angeht. Dem Bericht zufolge zweifle er, ob er diesen Einfluss tatsächlich beim FC Bayern bekomme könne. Der Ausgang der Verhandlungen sei deswegen völlig offen.
© Sven Simon
<strong>Unai Emery (Aston Villa)</strong><br>Kein Kandidat mehr ist offensichtlich Unai Emery. Der Spanier wurde zwar lange als Tuchel-Erbe gehandelt, hat seinen Vertrag bei Aston Villa mittlerweile aber bis 2027 verlängert. Damit dürfte der 52-Jährige nicht mehr zur Verfügung stehen.
Unai Emery (Aston Villa)
Kein Kandidat mehr ist offensichtlich Unai Emery. Der Spanier wurde zwar lange als Tuchel-Erbe gehandelt, hat seinen Vertrag bei Aston Villa mittlerweile aber bis 2027 verlängert. Damit dürfte der 52-Jährige nicht mehr zur Verfügung stehen.
© Shutterstock
<strong>Unai Emery (Aston Villa)</strong><br>Zuvor hatte die "Bild" Emery als Top-Kandidaten für die Bayern bezeichnet. Der Spanier gewann mit dem FC Sevilla und dem FC Villarreal insgesamt viermal die Europa League und liegt aktuell mit Aston Villa auf Champions-League-Kurs. Auf einen Wechsel zu Bayern München angesprochen, sagte Emery: "Ich bin zu 100 Prozent auf Aston Villa konzentriert."
Unai Emery (Aston Villa)
Zuvor hatte die "Bild" Emery als Top-Kandidaten für die Bayern bezeichnet. Der Spanier gewann mit dem FC Sevilla und dem FC Villarreal insgesamt viermal die Europa League und liegt aktuell mit Aston Villa auf Champions-League-Kurs. Auf einen Wechsel zu Bayern München angesprochen, sagte Emery: "Ich bin zu 100 Prozent auf Aston Villa konzentriert."
© 2024 Getty Images
<strong>Roberto De Zerbi (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Eine weitere heiße&nbsp; Aktie ist dem Bericht zufolge Roberto De Zerbi, der schon mehrmals aus dem Kandidatenkreis gestrichen schien. Gegen den Italiener von Brighton &amp; Hove Albion spreche allerdings, dass er im Gegensatz zu Emery noch bei keinem Topklub tätig war. Vor seinem Engagement in England arbeitete er in seiner Heimat und bei Schachtar Donezk. De Zerbi ist noch bis 2026 gebunden.
Roberto De Zerbi (Brighton & Hove Albion)
Eine weitere heiße  Aktie ist dem Bericht zufolge Roberto De Zerbi, der schon mehrmals aus dem Kandidatenkreis gestrichen schien. Gegen den Italiener von Brighton & Hove Albion spreche allerdings, dass er im Gegensatz zu Emery noch bei keinem Topklub tätig war. Vor seinem Engagement in England arbeitete er in seiner Heimat und bei Schachtar Donezk. De Zerbi ist noch bis 2026 gebunden.
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<strong>Roger Schmidt (Benfica Lissabon)</strong> &nbsp;<br>Auch der aktuelle Trainer von Benfica Lissabon wurde mit dem FCB in Verbindung gebracht.  Der 57-Jährige stellte aber klar: "Für mich ist es eine große Ehre, Trainer von Benfica zu sein. Ich wusste genau, was ich tat, als ich einen neuen Vertrag bei Benfica unterschrieb." Weiter fügte Roger Schmidt an: "Wenn ich eine Entscheidung für einen Verein treffe, treffe ich keine andere Entscheidung ein paar Monate später."
Roger Schmidt (Benfica Lissabon)  
Auch der aktuelle Trainer von Benfica Lissabon wurde mit dem FCB in Verbindung gebracht. Der 57-Jährige stellte aber klar: "Für mich ist es eine große Ehre, Trainer von Benfica zu sein. Ich wusste genau, was ich tat, als ich einen neuen Vertrag bei Benfica unterschrieb." Weiter fügte Roger Schmidt an: "Wenn ich eine Entscheidung für einen Verein treffe, treffe ich keine andere Entscheidung ein paar Monate später."
© Maciej Rogowski
<strong>Zinedine Zidane (vereinslos)</strong><br>Dagegen soll dem "Bild"-Artikel zufolge Zinedine Zidane gar keine Option sein, wie es Max Eberl auch schon vor dem Münchner 5:1 bei Union Berlin am "Sky"-Mikrofon andeutete. Von der Personalie hätten die Bayern-Bosse bereits vor einem möglichen Treffen Abstand genommen. Um den Weltstar hatte es zuvor Verwirrung wegen gegensätzlicher Berichte aus dem Ausland gegeben...
Zinedine Zidane (vereinslos)
Dagegen soll dem "Bild"-Artikel zufolge Zinedine Zidane gar keine Option sein, wie es Max Eberl auch schon vor dem Münchner 5:1 bei Union Berlin am "Sky"-Mikrofon andeutete. Von der Personalie hätten die Bayern-Bosse bereits vor einem möglichen Treffen Abstand genommen. Um den Weltstar hatte es zuvor Verwirrung wegen gegensätzlicher Berichte aus dem Ausland gegeben...
© ZUMA Wire
<strong>Zinedine Zidane (vereinslos)</strong><br>Die französische Sportzeitung "L'Équipe" schrieb, Zidane will lieber Manchester United als den FC Bayern München übernehmen. So soll sich der Franzose mit dem Gedanken, die Bayern zu coachen, nicht wirklich anfreunden können. Gründe dafür sollen zum einen seine fehlenden Deutsch-Kenntnisse sein. Zudem soll der 51-Jährige Bedenken haben, ob er sich in München wohlfühlen kann.
Zinedine Zidane (vereinslos)
Die französische Sportzeitung "L'Équipe" schrieb, Zidane will lieber Manchester United als den FC Bayern München übernehmen. So soll sich der Franzose mit dem Gedanken, die Bayern zu coachen, nicht wirklich anfreunden können. Gründe dafür sollen zum einen seine fehlenden Deutsch-Kenntnisse sein. Zudem soll der 51-Jährige Bedenken haben, ob er sich in München wohlfühlen kann.
© IMAGO/Sven Simon
<strong>Zinedine Zidane (vereinslos)</strong><br>Zuvor hatte die spanische Sportzeitung "Mundo Deportivo" berichtet, die Münchner stehen kurz vor einer Einigung mit dem Franzosen. Zidane gewann mit Real Madrid zwischen 2016 und 2018 drei Mal die Champions League. Seit dem Ende seiner zweiten Real-Ära im Sommer 2021 ist er ohne Trainerjob.
Zinedine Zidane (vereinslos)
Zuvor hatte die spanische Sportzeitung "Mundo Deportivo" berichtet, die Münchner stehen kurz vor einer Einigung mit dem Franzosen. Zidane gewann mit Real Madrid zwischen 2016 und 2018 drei Mal die Champions League. Seit dem Ende seiner zweiten Real-Ära im Sommer 2021 ist er ohne Trainerjob.
© Imago
<strong>Julian Nagelsmann (Bundestrainer)</strong><br>Als Topkandidat galt auch Julian Nagelsmann. Der 36-Jährige hat aber seinen Vertrag als Bundestrainer vorzeitig bis zur WM 2026 verlängert und steht damit nicht länger als möglicher Tuchel-Nachfolger für den FC Bayern zur Verfügung.
Julian Nagelsmann (Bundestrainer)
Als Topkandidat galt auch Julian Nagelsmann. Der 36-Jährige hat aber seinen Vertrag als Bundestrainer vorzeitig bis zur WM 2026 verlängert und steht damit nicht länger als möglicher Tuchel-Nachfolger für den FC Bayern zur Verfügung.
© Jan Huebner
<strong>Thomas Tuchel (FC Bayern Muenchen)</strong><br>Noch-Amtsinhaber Thomas Tuchel winkt bezüglich eines möglicherweise nun doch längeren Verbleibes auf der Bayern-Bank ebenfalls klar ab. "Ich habe eine Vereinbarung mit dem Verein. Die ist kommuniziert und die steht", sagte der 50-Jährige zuletzt auf der Pressekonferenz des Rekordmeisters. Damit nimmt er auf die längst vereinbarte Trennung zum Saisonende Bezug.
Thomas Tuchel (FC Bayern Muenchen)
Noch-Amtsinhaber Thomas Tuchel winkt bezüglich eines möglicherweise nun doch längeren Verbleibes auf der Bayern-Bank ebenfalls klar ab. "Ich habe eine Vereinbarung mit dem Verein. Die ist kommuniziert und die steht", sagte der 50-Jährige zuletzt auf der Pressekonferenz des Rekordmeisters. Damit nimmt er auf die längst vereinbarte Trennung zum Saisonende Bezug.
© 2024 Getty Images
<strong>Hansi Flick (ohne Trainerjob)<br></strong>Auch der Name Hansi Flick kursiert immer wieder an der Säbener Straße. Bereits von November 2019 bis Juni 2021 stand Flick beim FCB an der Seitenline und holte mit den Münchnern das Sextuple. Die Verantwortlichen des FCB haben laut "Bild" aber überhaupt kein Interesse an einer Reunion.
Hansi Flick (ohne Trainerjob)
Auch der Name Hansi Flick kursiert immer wieder an der Säbener Straße. Bereits von November 2019 bis Juni 2021 stand Flick beim FCB an der Seitenline und holte mit den Münchnern das Sextuple. Die Verantwortlichen des FCB haben laut "Bild" aber überhaupt kein Interesse an einer Reunion.
© 2023 Getty Images
<strong>Arne Slot (Feyenoord Rotterdam)</strong><br>Sorgen die Bayern für eine riesige Trainer-Überraschung? Laut der "Abendzeitung" beschäftigen sich die Münchner mit einer möglichen Verpflichtung von Arne Slot, Coach von Feyenoord Rotterdam. Der 45-Jährige wurde in den vergangenen zwei Jahren zum Trainer des Jahres in den Niederlanden gewählt.
Arne Slot (Feyenoord Rotterdam)
Sorgen die Bayern für eine riesige Trainer-Überraschung? Laut der "Abendzeitung" beschäftigen sich die Münchner mit einer möglichen Verpflichtung von Arne Slot, Coach von Feyenoord Rotterdam. Der 45-Jährige wurde in den vergangenen zwei Jahren zum Trainer des Jahres in den Niederlanden gewählt.
© 2022 Getty Images
<strong>Arne Slot (Feyenoord Rotterdam)</strong><br>Allerdings soll sich Slot mittlerweile mit Liverpool einig sein und dort Jürgen Klopp beerben.
Arne Slot (Feyenoord Rotterdam)
Allerdings soll sich Slot mittlerweile mit Liverpool einig sein und dort Jürgen Klopp beerben.
© Pro Shots
<strong>Ole Gunnar Solskjaer (vereinslos)</strong><br>Laut einem Bericht von "Sky" hat der FC Bayern auch Ole Gunnar Solskjaer als möglichen Nachfolger von Tuchel im Hinterkopf. Der Norweger trainierte zuletzt von 2018 bis 2021 Manchester United. FCB-Sportdirektor Christoph Freund soll Solskjaer laut dem Bericht kennen und seine Karriere genau verfolgen. Allerdings haben die Münchner keine guten Erinnerungen an ihn,...&nbsp;
Ole Gunnar Solskjaer (vereinslos)
Laut einem Bericht von "Sky" hat der FC Bayern auch Ole Gunnar Solskjaer als möglichen Nachfolger von Tuchel im Hinterkopf. Der Norweger trainierte zuletzt von 2018 bis 2021 Manchester United. FCB-Sportdirektor Christoph Freund soll Solskjaer laut dem Bericht kennen und seine Karriere genau verfolgen. Allerdings haben die Münchner keine guten Erinnerungen an ihn,... 
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<strong>Ole Gunnar Solskjaer (vereinslos)</strong><br>... Solskjaer fügte dem FC Bayern einst ein Trauma zu: 1999 stand der deutsche Klub im Finale der Champions League Manchester United gegenüber und führte bis in die Nachspielzeit mit 1:0. Dann glich Teddy Sheringham zum 1:1 aus, ehe ManUnited in der dritten Minute der Nachspielzeit sogar das 2:1 gelang. Der damalige Torschütze: Ole Gunnar Solskjaer.
Ole Gunnar Solskjaer (vereinslos)
... Solskjaer fügte dem FC Bayern einst ein Trauma zu: 1999 stand der deutsche Klub im Finale der Champions League Manchester United gegenüber und führte bis in die Nachspielzeit mit 1:0. Dann glich Teddy Sheringham zum 1:1 aus, ehe ManUnited in der dritten Minute der Nachspielzeit sogar das 2:1 gelang. Der damalige Torschütze: Ole Gunnar Solskjaer.
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<strong>Jose Mourinho (vereinslos)</strong><br>Berichten zufolge soll Jose Mourinho bereits Deutsch lernen, um sich dem FCB anzubieten. Erst vor einigen Monaten wurde "The Special One" bei der AS Rom gefeuert, nun wäre der Portugiese verfügbar. Ob der defensiv orientierte Fußball, den Mourinho spielen lässt, jedoch zu den Bayern passt, ist eher fraglich.&nbsp;
Jose Mourinho (vereinslos)
Berichten zufolge soll Jose Mourinho bereits Deutsch lernen, um sich dem FCB anzubieten. Erst vor einigen Monaten wurde "The Special One" bei der AS Rom gefeuert, nun wäre der Portugiese verfügbar. Ob der defensiv orientierte Fußball, den Mourinho spielen lässt, jedoch zu den Bayern passt, ist eher fraglich. 
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<strong>Antonio Conte (vereinslos)</strong><br>Der Italiener lieferte sich einst ein legendäres Handgemenge mit Tuchel, als dieser noch Chelsea-Trainer war. Ein Schuss Ironie wäre also dabei, wenn ausgerechnet Conte Tuchels Nachfolger wird. Immerhin: Conte kennt Harry Kane aus seiner Zeit in Tottenham gut, ist seit einem Jahr ohne Job und weist zahlreiche Titel auf. Angeblich soll der FC Bayern sein Wunsch-Klub sein.
Antonio Conte (vereinslos)
Der Italiener lieferte sich einst ein legendäres Handgemenge mit Tuchel, als dieser noch Chelsea-Trainer war. Ein Schuss Ironie wäre also dabei, wenn ausgerechnet Conte Tuchels Nachfolger wird. Immerhin: Conte kennt Harry Kane aus seiner Zeit in Tottenham gut, ist seit einem Jahr ohne Job und weist zahlreiche Titel auf. Angeblich soll der FC Bayern sein Wunsch-Klub sein.
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<strong>FC Bayern München sucht den Tuchel-Nachfolger<br></strong>Seit Wochen steht fest, dass für Thomas Tuchel im Sommer Schluss ist beim FC Bayern München. Der ursprünglich bis 2025 datierte Vertrag wird ein Jahr vorher beendet. Wunschkandidat Xabi Alonso bleibt in Leverkusen, Julian Nagelsmann verlängert beim DFB. Jetzt ist guter Rat teuer.&nbsp;<em><strong>ran</strong></em> zeigt, welche Optionen für den Rekordmeister noch verfügbar sind. (Stand: 27. April 2024)&nbsp;
<strong>Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)</strong><strong><br></strong>Nach <em><strong>ran</strong></em>-Infos ist nach der Absage von Julian Nagelsmann Ralf Rangnick der Favorit auf die Tuchel-Nachfolge. Aktuell ist der 65-Jährige noch Trainer der österreichischen Nationalmannschaft, sein Vertrag verlängerte sich durch die EM-Qualifikation bis 2026.
<strong>Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)</strong><br>Allerdings scheinen die Verhandlungen zwischen Rangnick und den Bayern nicht optimal zu verlaufen. Nach Informationen der "Salzburger Nachrichten", die sich auf das Umfeld Rangnicks und des FC Bayern beziehen, zweifelt der Trainer, ob er den Job in München tatsächlich antreten will.
<strong>Ralf Rangnick (Nationalteam Österreich)</strong><br>Rangnick möchte weitreichende Kompetenzen, was Transfers und die Ausrichtung der Mannschaft angeht. Dem Bericht zufolge zweifle er, ob er diesen Einfluss tatsächlich beim FC Bayern bekomme könne. Der Ausgang der Verhandlungen sei deswegen völlig offen.
<strong>Unai Emery (Aston Villa)</strong><br>Kein Kandidat mehr ist offensichtlich Unai Emery. Der Spanier wurde zwar lange als Tuchel-Erbe gehandelt, hat seinen Vertrag bei Aston Villa mittlerweile aber bis 2027 verlängert. Damit dürfte der 52-Jährige nicht mehr zur Verfügung stehen.
<strong>Unai Emery (Aston Villa)</strong><br>Zuvor hatte die "Bild" Emery als Top-Kandidaten für die Bayern bezeichnet. Der Spanier gewann mit dem FC Sevilla und dem FC Villarreal insgesamt viermal die Europa League und liegt aktuell mit Aston Villa auf Champions-League-Kurs. Auf einen Wechsel zu Bayern München angesprochen, sagte Emery: "Ich bin zu 100 Prozent auf Aston Villa konzentriert."
<strong>Roberto De Zerbi (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Eine weitere heiße&nbsp; Aktie ist dem Bericht zufolge Roberto De Zerbi, der schon mehrmals aus dem Kandidatenkreis gestrichen schien. Gegen den Italiener von Brighton &amp; Hove Albion spreche allerdings, dass er im Gegensatz zu Emery noch bei keinem Topklub tätig war. Vor seinem Engagement in England arbeitete er in seiner Heimat und bei Schachtar Donezk. De Zerbi ist noch bis 2026 gebunden.
<strong>Roger Schmidt (Benfica Lissabon)</strong> &nbsp;<br>Auch der aktuelle Trainer von Benfica Lissabon wurde mit dem FCB in Verbindung gebracht.  Der 57-Jährige stellte aber klar: "Für mich ist es eine große Ehre, Trainer von Benfica zu sein. Ich wusste genau, was ich tat, als ich einen neuen Vertrag bei Benfica unterschrieb." Weiter fügte Roger Schmidt an: "Wenn ich eine Entscheidung für einen Verein treffe, treffe ich keine andere Entscheidung ein paar Monate später."
<strong>Zinedine Zidane (vereinslos)</strong><br>Dagegen soll dem "Bild"-Artikel zufolge Zinedine Zidane gar keine Option sein, wie es Max Eberl auch schon vor dem Münchner 5:1 bei Union Berlin am "Sky"-Mikrofon andeutete. Von der Personalie hätten die Bayern-Bosse bereits vor einem möglichen Treffen Abstand genommen. Um den Weltstar hatte es zuvor Verwirrung wegen gegensätzlicher Berichte aus dem Ausland gegeben...
<strong>Zinedine Zidane (vereinslos)</strong><br>Die französische Sportzeitung "L'Équipe" schrieb, Zidane will lieber Manchester United als den FC Bayern München übernehmen. So soll sich der Franzose mit dem Gedanken, die Bayern zu coachen, nicht wirklich anfreunden können. Gründe dafür sollen zum einen seine fehlenden Deutsch-Kenntnisse sein. Zudem soll der 51-Jährige Bedenken haben, ob er sich in München wohlfühlen kann.
<strong>Zinedine Zidane (vereinslos)</strong><br>Zuvor hatte die spanische Sportzeitung "Mundo Deportivo" berichtet, die Münchner stehen kurz vor einer Einigung mit dem Franzosen. Zidane gewann mit Real Madrid zwischen 2016 und 2018 drei Mal die Champions League. Seit dem Ende seiner zweiten Real-Ära im Sommer 2021 ist er ohne Trainerjob.
<strong>Julian Nagelsmann (Bundestrainer)</strong><br>Als Topkandidat galt auch Julian Nagelsmann. Der 36-Jährige hat aber seinen Vertrag als Bundestrainer vorzeitig bis zur WM 2026 verlängert und steht damit nicht länger als möglicher Tuchel-Nachfolger für den FC Bayern zur Verfügung.
<strong>Thomas Tuchel (FC Bayern Muenchen)</strong><br>Noch-Amtsinhaber Thomas Tuchel winkt bezüglich eines möglicherweise nun doch längeren Verbleibes auf der Bayern-Bank ebenfalls klar ab. "Ich habe eine Vereinbarung mit dem Verein. Die ist kommuniziert und die steht", sagte der 50-Jährige zuletzt auf der Pressekonferenz des Rekordmeisters. Damit nimmt er auf die längst vereinbarte Trennung zum Saisonende Bezug.
<strong>Hansi Flick (ohne Trainerjob)<br></strong>Auch der Name Hansi Flick kursiert immer wieder an der Säbener Straße. Bereits von November 2019 bis Juni 2021 stand Flick beim FCB an der Seitenline und holte mit den Münchnern das Sextuple. Die Verantwortlichen des FCB haben laut "Bild" aber überhaupt kein Interesse an einer Reunion.
<strong>Arne Slot (Feyenoord Rotterdam)</strong><br>Sorgen die Bayern für eine riesige Trainer-Überraschung? Laut der "Abendzeitung" beschäftigen sich die Münchner mit einer möglichen Verpflichtung von Arne Slot, Coach von Feyenoord Rotterdam. Der 45-Jährige wurde in den vergangenen zwei Jahren zum Trainer des Jahres in den Niederlanden gewählt.
<strong>Arne Slot (Feyenoord Rotterdam)</strong><br>Allerdings soll sich Slot mittlerweile mit Liverpool einig sein und dort Jürgen Klopp beerben.
<strong>Ole Gunnar Solskjaer (vereinslos)</strong><br>Laut einem Bericht von "Sky" hat der FC Bayern auch Ole Gunnar Solskjaer als möglichen Nachfolger von Tuchel im Hinterkopf. Der Norweger trainierte zuletzt von 2018 bis 2021 Manchester United. FCB-Sportdirektor Christoph Freund soll Solskjaer laut dem Bericht kennen und seine Karriere genau verfolgen. Allerdings haben die Münchner keine guten Erinnerungen an ihn,...&nbsp;
<strong>Ole Gunnar Solskjaer (vereinslos)</strong><br>... Solskjaer fügte dem FC Bayern einst ein Trauma zu: 1999 stand der deutsche Klub im Finale der Champions League Manchester United gegenüber und führte bis in die Nachspielzeit mit 1:0. Dann glich Teddy Sheringham zum 1:1 aus, ehe ManUnited in der dritten Minute der Nachspielzeit sogar das 2:1 gelang. Der damalige Torschütze: Ole Gunnar Solskjaer.
<strong>Jose Mourinho (vereinslos)</strong><br>Berichten zufolge soll Jose Mourinho bereits Deutsch lernen, um sich dem FCB anzubieten. Erst vor einigen Monaten wurde "The Special One" bei der AS Rom gefeuert, nun wäre der Portugiese verfügbar. Ob der defensiv orientierte Fußball, den Mourinho spielen lässt, jedoch zu den Bayern passt, ist eher fraglich.&nbsp;
<strong>Antonio Conte (vereinslos)</strong><br>Der Italiener lieferte sich einst ein legendäres Handgemenge mit Tuchel, als dieser noch Chelsea-Trainer war. Ein Schuss Ironie wäre also dabei, wenn ausgerechnet Conte Tuchels Nachfolger wird. Immerhin: Conte kennt Harry Kane aus seiner Zeit in Tottenham gut, ist seit einem Jahr ohne Job und weist zahlreiche Titel auf. Angeblich soll der FC Bayern sein Wunsch-Klub sein.

FC Bayern: Schmidt als Puzzleteil einer neuen Philosophie?

Wenn Red Bull mit Salzburg und Leipzig in Europa eines geschafft hat, dann ist es die Entwicklung junger Spieler, die für vergleichsweise wenig Geld kamen und sich dann zu hochkarätigen Leistungsträgern entwickelt haben, die Geld in die Kassen spülten. Noch unter Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn betonten die Bayern immer häufiger, dass sie finanziell mit den Riesen Europas nicht werden mithalten können. Umso wichtiger wären Variablen wie Scouting und Campus.

Schmidt wäre ein Trainer, der gut darin ist, junge Spieler weiterzuentwickeln. Das hat er nicht nur in Salzburg hervorragend getan, sondern auch in Paderborn, Leverkusen oder jetzt bei Benfica. Er ist zweifellos jemand, der den Nachteil seines Teams im Marktwert im Vergleich zur Konkurrenz verschwinden lassen kann.

In Portugal wurde er 2023 Meister und Supercupsieger, beeindruckte mit seiner Mannschaft in der Champions League und hatte entscheidenden Anteil an der Entwicklung von Spielern wie Enzo Fernandez oder Goncalo Ramos, die viel Geld eingebracht haben oder einbringen werden.

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Roger Schmidt: Hansi Flick 2.0?

Erfolgreich war Schmidt bei all seinen Stationen vor allem mit typischem Red-Bull-Fußball. Laufstark, athletisch, offensiv, aggressiv – das sind Kennzeichen seiner Philosophie. Mit Schmidt würde der FC Bayern zurückkehren zum Fußball, wie er unter Julian Nagelsmann, vor allem aber unter Hansi Flick gespielt wurde: Hohes Pressing, viel Risiko im Spiel mit dem Ball und ein großer Fokus auf das Gegenpressing bei Ballverlusten.

In Leverkusen wurde Schmidt einst für seinen erfrischenden Ansatz im Pressing gefeiert, später dann kritisiert. Solange der intensive und risikoreiche Stil in der Arbeit gegen den Ball funktionierte, war es spektakulär. Kamen seine Spieler den entscheidenden Schritt zu spät, hagelte es Kritik für die Konteranfälligkeit.

Schmidt hat sich seitdem weiterentwickelt und an seiner Philosophie gefeilt. Taktisch agiert sein Benfica sehr clever, weiß sich in den richtigen Momenten eines Spiels auch mal zurückzuziehen und kann auch aus eigenem Ballbesitz heraus Gefahr entwickeln.

Diese Vielseitigkeit gepaart mit enorm viel Erfahrung macht Schmidt für die Bayern so interessant. Er wäre zweifellos eine andere Art Trainer als Xabi Alonso, der aktuell ganz oben auf dem Wunschzettel des FCB stehen soll, aber vielleicht sogar einer, der zur Entwicklung der letzten Jahre passen könnte.

Der Kader des FC Bayern entspricht in wesentlichen Bereichen schon länger nicht mehr den Ansprüchen, die Trainer wie Pep Guardiola an ihre Spieler stellen, um dominanten Ballbesitzfußball verwirklichen zu können. Käme Alonso, würde der nicht nur eine hohe Ablösesumme kosten, sondern es müssten zahlreiche Spieler hinterfragt werden: Passen sie noch zu den Zielen?

Man müsste hier wohl großflächig für Veränderungen sorgen. Auf einem Niveau, das Unmengen an Geld binden würde. Nicht wenige sagen derzeit: Genau das ist notwendig.

Was will der FC Bayern überhaupt?

Mit jemandem wie Schmidt könnte der Kader aber womöglich wieder in ganz anderem Licht erscheinen und man müsste eventuell nur kleinere Anpassungen vornehmen. Sein auf Athletik und Gegenpressing ausgelegter Stil passt gut zu Spielern, die aktuell in der Kritik stehen.

Das Risiko bestünde mit Schmidt eher darin, dass man sich als FC Bayern zu sehr mit dem Gedanken verrennt, das Konzept Red Bull kopieren oder mindestens adaptieren zu können. Die Herausforderungen des FC Bayern unterscheiden sich doch sehr deutlich von denen der Leipziger oder Salzburger. So wichtig es für den Rekordmeister sein wird, dass Spieler vom Campus den Sprung nach oben schaffen, so sehr ist ein anderes Niveau notwendig, um dauerhaft erfolgreich zu sein. Eberl selbst kündigte an, dass man neben allen anderen Aspekten auch weiter Stars an den FCB binden möchte.

Schmidt mag es bisher zuverlässig geschafft haben, aus wenig viel zu machen, doch es ist etwas anderes, aus viel noch mehr zu machen. Ein Schritt, der Red Bull mit Leipzig und Salzburg bisher nicht gelungen ist. Auch weil die Philosophie an ihre Grenzen gekommen ist.

In München werden Eberl und Freund nun definieren müssen, inwiefern sich ihre Idee von dem unterscheidet, was sie in Leipzig und Salzburg zuletzt kennengelernt oder selbst geprägt haben. Und ob sie den FC Bayern wie unter Flick und Nagelsmann fußballerisch wieder mehr in die Red-Bull-Richtung bringen wollen, oder eher einen dominanten Ansatz anstreben, wie er seit 2016 nicht mehr gespielt wurde.

Haben sie das getan, ist eine Entscheidung für oder gegen Schmidt sehr einfach. Denn Letzteres wird er trotz hervorragender Leistungen und einer starken persönlichen Weiterentwicklung sehr wahrscheinlich nicht liefern können.

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FOTOMONTAGE: Ralf Rangnick ploetzlich wieder Kandidat auf das Traineramt beim FC Bayern Muenchen-Max EBERL (Sportvorstand FC Bayern Muenchen) sollte sich darueber freuen. ARCHIVFOTO; *** PHOTO ASSE...
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Rangnick: Eberl setzt erstmals deutliches Zeichen

  • 27.04.2024
  • 20:21 Uhr

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