• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
Debüt für Shooting-Star

Nico Schlotterbeck im DFB-Team: Der heiß umworbene Platzhirsch

  • Aktualisiert: 31.03.2022
  • 10:50 Uhr
  • ran.de
Article Image Media
© imago
Anzeige

Stammspieler in der Bundesliga, Kampf um die Champions-League-Plätze, Landerspiel-Debüt für die Nationalmannschaft und das große Interesse diverser Top-Klubs. Die Karriere von Nico Schlotterbeck nimmt gerade so richtig Fahrt auf. Doch wie sieht die Zukunft des deutschen Abwehrtalents aus?

München - "Wenn Träume wahr werden", postete Nico Schlotterbeck nach seinem Länderspiel-Debüt für die deutsche Nationalmannschaft gegen Israel. Dass Träume manchmal auch schneller in Erfüllung gehen als erwartet, dafür ist der Shooting-Star das beste Beispiel.

Denn vor nicht allzu langer Zeit war der 22-Jährige alles andere, als das, was er jetzt ist: ein gestandener Bundesliga-Profi. Nachdem der Innenverteidiger 2019 zu den Profis des SC Freiburg hochgezogen wurde, hatte Schlotterbeck immer wieder Schwankungen in seinem Spiel und kam unter Christian Streich oftmals nicht zum Einsatz. Es folgte die einjährige Leihe zu Union Berlin, wo er nach anfänglicher Verletzungspause zu seinem Spiel fand und sich als Stammspieler etablierte.

Anzeige

Schlotterbeck: Ruhe, Coolness und Selbstvertrauen

Sein Spiel spiegelt sich in seinem Charakter wieder. Den U21-Europameister von 2021 zeichnet eine hohe Ruhe, Coolness und eine große Portion an Selbstbewusstsein aus. Selbstvertrauen, das sich der Youngster über die Jahre selbst durch gute Leistungen erarbeitet hat.

Denn seit seiner Rückkehr aus der Hauptstadt ins Breisgau ist Schlotterbeck nicht mehr aus der SC-Defensive wegzudenken und hat einen gehörigen Anteil daran, dass die Freiburger in der laufenden Saison sogar um die Champions-League-Plätze mitspielen. Die logische Konsequenz also, dass der gebürtige Waiblinger nun auch seine ersten Länderspiele verbuchen durfte. 

Christian Streich vertraut auf DFB-Shootingstar

Nichtsdestotrotz hat der junge Platzhirsch auch ab und zu noch einen Lapsus im Spiel, was man nicht zuletzt bei seinem Debüt gegen Israel gesehen hat, als er zu ungestüm in den Zweikampf ging und so einen Strafstoß verursachte. Doch diese Fehler verzeiht man ihm aufgrund des jungen Alters ohnehin noch, auch in Freiburg.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.
Nico Schlotterbeck debütierte gegen Israel
News

"Darf nicht passieren": Schlotterbeck nach Foul einsichtig

Nico Schlotterbeck konnte mit seinem Debüt in der deutschen Nationalmannschaft mehr als nur zufrieden sein - bis zur Nachspielzeit. Der Freiburger leistete sich ein überflüssiges Spiel im Strafraum, zeigte sich nach dem Abpfiff gegen Israel aber einsichtig.

  • 27.03.2022
  • 08:53 Uhr

"Der Trainer vertraut mittlerweile weiter auf mich, auch wenn ich mal zwei schwächere Spiele habe", sagte Schlotterbeck zuletzt bei "Sky" über Freiburg-Coach Streich. Das Vertrauen zahlt er dann auch regelmäßig zurück. Gegen Wolfsburg bescherte der Verteidiger den Breisgauern zuletzt sogar per sehenswerter Direktabnahme von außerhalb des Sechzehners den 3:2-Endstand und damit einen wichtigen Sieg im Kampf um die internationalen Plätze.

Schlotterbeck: "Noch nichts entschieden"

Und auch im Verbund mit Antonio Rüdiger hat es Schlotterbeck beim Testspiel gegen die Niederlande gegen Memphis Depay, Donyell Malen und Co. äußerst souverän gemacht und sich einmal mehr um eine Anstellung bei einem größeren Verein beworben. Kein Wunder also, dass der Linksfuß bei dem ein oder anderen Top-Klub auf der Liste steht.

Über einen möglichen Abgang im Sommer sagte er selbst bei "Sport1", dass ein Wechsel sehr wahrscheinlich sei. "Entschieden ist allerdings noch nichts". Dennoch wissen auch die Verantwortlichen beim SC Freiburg, dass das Innenverteidiger-Talent, dessen Vertrag noch bis 2023 läuft, nicht mehr lange für den Sport-Club auflaufen wird.

Anzeige
Anzeige

Bayern, Dortmund oder doch nach England?

Neben den Bayern, Lepzig und Dortmund sollen wohl auch Teams aus dem Ausland - vor allem aus England - Interesse bekundet haben. Allerdings sagte Schlotterbeck zuletzt noch, dass es für ihn stets ein Traum war, in der Bundesliga zu spielen. "Wenn es möglich ist, bleibt man in der Bundesliga. Das ist meine Meinung", erklärte er bei "Sky".

Doch der Marktwert des Senkrechtstarters liegt bei 28 Millionen Euro, die Ablöse für ihn dürfte sogar noch höher ausfallen. Stellt sich die Frage, welcher Bundesligist ihn sich leisten kann. Zumal der BVB erst mit Niklas Süle einen Innenverteidiger für die kommende Saison geholt hat und die Münchner als Süle-Ersatz wohl eher Benjamin Pavard ins Zentrum ziehen wollen. Ob es dann also doch der Schritt ins Ausland wird?

Fakt ist, Schlotterbeck hat gesagt, er möchte die Saison erst einmal mit Freiburg sauber über die Bühne bringen und sich dann Gedanken um seine Zukunft machen. Einen Mangel an Optionen und Angeboten wird es für den Senkrechtstarter jedenfalls nicht geben.

Max Bruns

Du willst die wichtigsten Fußball-News, Videos und Daten direkt auf Deinem Smartphone? Dann hole Dir die neue ran-App mit Push-Notifications für Live-Events. Erhältlich im App-Store für Apple und Android.


© 2024 Seven.One Entertainment Group