Bundesliga
RB Leipzig: Neue Chance für Timo Werner nach gescheitertem Transfer?
- Aktualisiert: 03.09.2025
- 08:18 Uhr
- Chris Lugert
Timo Werner hatte bei RB Leipzig eigentlich keine Zukunft mehr, ein Transfer scheiterte aber. Bekommt der frühere Nationalspieler jetzt eine neue Chance?
Das Transferfenster in den meisten Ländern ist geschlossen, Timo Werner aber steht noch immer bei RB Leipzig unter Vertrag. Geplant war das nicht.
Denn sportlich spielte der frühere Nationalspieler nach seiner Rückkehr von den Tottenham Hotspur keine Rolle mehr und sollte auch aufgrund seines Gehalts den Verein verlassen. Aber bekommt der 29-Jährige jetzt eine neue Chance?
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Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer jedenfalls stellt Werner durchaus eine Rückkehr in den Kader, zu dem er jüngst nicht mehr gehörte, in Aussicht. Der Angreifer habe sein Schicksal dabei auch selbst in der Hand.
"Bei uns gilt allein das Leistungsprinzip. Ich kenne keinen Trainer der Welt, der sich scheut, Spieler einzusetzen, die im Training am besten sind", sagte Schäfer. Heißt: Trainiert Werner gut und fleißig, stehen ihm die Türen offen.
Das Wichtigste in Kürze
An seiner generell dürftigen Perspektive hat sich allerdings nur wenig geändert. Zwar verließ Stürmer Lois Openda den Verein am Deadline Day, im Gegenzug aber kam Conrad Harder von Sporting Lissabon.
Enorme Konkurrenz für Timo Werner
Für die drei Positionen im Angriff, die Trainer Ole Werner in seinem bevorzugten 4-3-3-System befüllen muss, stehen dem Coach sieben Spieler zur Verfügung.
Sein Schützling und Namensvetter kann sowohl im Sturmzentrum als auch auf der linken Außenbahn agieren, hat aber dennoch enorme Konkurrenz.
Seinen letzten Einsatz für Leipzig bestritt Timo Werner im Dezember 2023 in der Champions League, anschließend wechselte er auf Leihbasis nach England. Nach einem guten Beginn kam er bei den Spurs in der Rückrunde der Vorsaison ebenfalls kaum mehr zum Zug.
Ein später Abgang etwa nach Saudi-Arabien oder in die Türkei sei laut "Bild" aktuell extrem unwahrscheinlich, Schäfer jedoch will nichts ausschließen. "Wenn etwas reinkommt, sind wir weiterhin gesprächsbereit und lösungsorientiert", sagte er.