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Bundesliga - Traumtor von Terrier: Bayer Leverkusen gewinnt Derby gegen Köln
- Aktualisiert: 13.12.2025
- 20:22 Uhr
- SID
Bayer Leverkusen behauptet sich im Rheinderby gegen den 1. FC Köln. Dabei eröffnet Martin Terrier mit einem Traumtor.
Die Leverkusener herzten ihren Kunstschützen Martin Terrier, Trainer Kasper Hjulmand zeigte den Fans beide Fäuste, und durch die Arena schallte: "Die Nummer eins am Rhein sind wir." Nach einem hart erkämpften Sieg im intensiven Derby war bei Bayer die Laune wieder bestens, die beiden Bundesliganiederlagen zuvor waren vergessen.
"Der Sieg war Pflicht. Wenn du zwei Bundesligaspiele in Folge verlierst, musst du das nächste gewinnen, nicht nur wegen des Derbys, sondern auch wegen der Tabellenkonstellation", sagte Sportchef Simon Rolfes nach dem 2:0 (0:0) gegen den 1. FC Köln, mit dem die Werkself in die Erfolgsspur zurückgefunden hatte, bei "Sky".
Vor allem das Traumtor von Terrier begeisterte - sogar den Gegner. "Das macht er natürlich weltklasse", sagte FC-Verteidiger Eric Martel, "ich weiß nicht, ob er das so gewollt hat. Er wollte nur den Fuß reinhalten, der Ball fällt dann perfekt rein, das ist nicht zu verteidigen."
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Terrier (66.) per "Scorpion-Kick" und Kapitän Robert Andrich (72.) trafen zum Sieg für die Leverkusener, die zurück auf einen Champions-League-Platz sprangen - die TSG Hoffenheim und Eintracht Frankfurt waren am Nachmittag vorbeigezogen. Der Rückstand auf Tabellenplatz zwei beträgt zumindest bis Sonntag nur drei Punkte.
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Der FC hingegen wartet seit fünf Spielen auf einen Sieg und muss bei weiterhin nur fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang auch nach unten schauen. "Man hat den Klassenunterschied auf jeden Fall gesehen", gab Martel zu, "wir haben verdient verloren."
Bayer schon früh mit Chancen
Für eine Chance im Nachbarschaftsduell (15 Kilometer Luftlinie zwischen den Stadien) müsse sein Team "ein perfektes Spiel" zeigen, hatte FC-Trainer Lukas Kwasniok gesagt, bloße Emotionalität werde nicht ausreichen. Doch die Kölner, die laut Fanhilfe nach "zu intensiven Kontrollen" am Einlass auf ihre aktive Fanszene verzichten mussten, waren zunächst mit Abwehrarbeit beschäftigt. Leverkusens Edmond Tapsoba (6.) hatte nach einer Freistoßflanke von Aleix Garcia die erste Chance der Partie.
Und die Werkself blieb am Drücker: Christian Kofane, der für den angeschlagenen Torjäger Patrik Schick startete, scheiterte nach schönem Hackenpass von Malik Tillman an FC-Keeper Marvin Schwäbe (9.).
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Die Kölner konzentrierten sich von Beginn an auf das Konterspiel - und wurden plötzlich gefährlich: Shootingstar Said El Mala brach auf der linken Seite durch, die folgende Hereingabe konnte Luca Waldschmidt in der Mitte nicht verwerten (21.). Wenig später scheiterte Waldschmidt mit einem satten Linksschuss an Mark Flekken (28.). Die Partie wurde nun offener, Bayer-Kapitän Andrich köpfte nach einer Ecke aus bester Position neben das Tor (34.). Bis zur Pause verflachte die Partie, Bayer fehlte ohne den angeschlagenen Antreiber Alejandro Grimaldo sichtbar die Kreativität.
Kurz nach dem Seitenwechsel vergab Tillman die Riesenchance zur Führung: Der 23-Jährige klaute Sebastian Sebulonsen den Ball, lief alleine auf Schwäbe zu - und schoss kläglich über das Tor (48.).
Beide Teams spielten nun nach vorne - und Bayer traf sehenswert: Nach einer Flanke von Arthur legte Terrier den Ball im Vorwärtsfallen per Hacke ins lange Eck. Andrich traf wenig später zur Vorentscheidung.