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Bundesliga

VfB Stuttgart: Warum das Überraschungsteam noch besser spielt, als es die Tabelle aussagt

  • Aktualisiert: 17.12.2023
  • 10:51 Uhr
  • Tobias Escher

Der VfB Stuttgart befindet sich im Höhenflug. Trainer Sebastian Hoeneß hat eines der spannendsten Teams Europas gebastelt. Warum spielt der VfB plötzlich begeisternden Fußball? Eine Spur für den Erfolg führt zu einem italienischen Trainer.

Von Tobias Escher

Anfang April 2023. Mit Sebastian Hoeneß präsentieren die Stuttgarter einen neuen Trainer – bereits zum dritten Mal in der laufenden Spielzeit. Sein Vorgänger Bruno Labbadia konnte den Verein nicht aus dem Tabellenkeller führen.

Alle Informationen zum Topspiel zwischen Bayern und dem VfB Stuttgart bekommt ihr hier, außerdem erfahrt ihr wo das Spiel kostenlos im TV läuft.

Hoeneß‘ Aufgabe lautet, den Verein vor dem Abstieg zu bewahren. Angesichts von fünf Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang scheint dies kaum möglich.

Acht Monate später steht der Fast-Absteiger auf einem Champions-League-Platz. Binnen kürzester Zeit hat Hoeneß aus dem schlechtesten Team der Liga eine Mannschaft gebastelt, die den wohl attraktivsten Fußball Deutschlands spielt. Ein Ende des Höhenflugs ist nicht in Sicht.

Der VfB ist nicht mit Glück in die Nähe der Tabellenspitze gerutscht, sondern dank eines technisch wie taktisch hochwertigen Spielstils. Wie ist Hoeneß das gelungen?

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Das Wichtigste in Kürze

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Anleihen bei Brighton & Hove Albion

Wer Hoeneß‘ Erfolgsgeheimnis verstehen möchte, muss nach England blicken. Dort hat der gebürtige Münchner sich die Inspiration geholt für jenen Stil, mit dem seine Stuttgarter nun die Liga aufmischen.

Im Sommer 2022 entließ die TSG Hoffenheim Hoeneß. In den Monaten danach saß er nicht auf der faulen Haut. Er besuchte Klubs und studierte die Arbeit anderer Trainer.

Über solche Lehrbesuche – in der Fußballwelt als Hospitanz bekannt – bilden sich arbeitslose Trainer weiter. In der Vergangenheit hatte Hoeneß bereits Pep Guardiola und Ralf Rangnick über die Schulter geschaut.

Nach seiner Entlassung in Hoffenheim hospitierte Hoeneß bei Brighton & Hove Albion. Der Verein aus der englischen Küstenstadt mischte in den vergangenen Jahren die Premier League auf.

Die "Seagulls" sind den anderen Premier-League-Teams finanziell unterlegen. Dennoch mauert Brighton sich nicht am eigenen Strafraum ein, sondern möchte den Gegner mit technisch hochwertigem Ballbesitzfußball bezwingen.

Vater dieser Spielidee ist Roberto de Zerbi. Der italienische Trainer entwickelte ein taktisches System, mit dessen Hilfe sein Team defensiv stabil verteidigen und trotzdem ansehnlichen Ballbesitzfußball spielen kann. Brighton spielt in der Abwehr zahlreiche Pässe, lockt den Gegner ins Pressing – und spielt ihn dann aus.

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Bundesliga-Transfergerüchte: Verlässt Upamecano Bayern Richtung PSG?

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<em><strong>Dayot Upamecano (FC Bayern München)</strong><br>Eric Dier verlässt den FC Bayern, Min-jae Kim darf bei einem passenden Angebot gehen - und wann Hiroki Ito nach seiner Verletzung zurückkehrt, ist noch unklar. Und nun droht der Bayern-Abwehr wohl auch noch ein Abgang von Dayot Upamecano. Wie der "kicker" unter Berufung auf mehrere Quellen berichtet, hat der Verteidiger aktuell eine Verbindung mit Paris Saint-Germain ...</em>
© IMAGO/DeFodi Images

Dayot Upamecano (FC Bayern München)
Eric Dier verlässt den FC Bayern, Min-jae Kim darf bei einem passenden Angebot gehen - und wann Hiroki Ito nach seiner Verletzung zurückkehrt, ist noch unklar. Und nun droht der Bayern-Abwehr wohl auch noch ein Abgang von Dayot Upamecano. Wie der "kicker" unter Berufung auf mehrere Quellen berichtet, hat der Verteidiger aktuell eine Verbindung mit Paris Saint-Germain ...

<strong>Dayot Upamecano (FC Bayern München)</strong><br>"Upa" ist noch bis 2026 vertraglich gebunden. Verhandlungen über eine Verlängerung sind aber ins Stocken geraten. Die Mega-Verträge für Jamal Musiala, Alphonso Davies und Joshua Kimmich sind auch bei dem Franzosen angekommen, ähnliche Forderungen wären nicht vewunderlich. Sollten sich Klub und Spieler nicht einigen, dürfte er noch in diesem Sommer verkauft werden, um einen ablösefreien Abgang zu verhindern.
© IMAGO/Lackovic

Dayot Upamecano (FC Bayern München)
"Upa" ist noch bis 2026 vertraglich gebunden. Verhandlungen über eine Verlängerung sind aber ins Stocken geraten. Die Mega-Verträge für Jamal Musiala, Alphonso Davies und Joshua Kimmich sind auch bei dem Franzosen angekommen, ähnliche Forderungen wären nicht vewunderlich. Sollten sich Klub und Spieler nicht einigen, dürfte er noch in diesem Sommer verkauft werden, um einen ablösefreien Abgang zu verhindern.

<strong>Jeremie Frimpong (Bayer Leverkusen)</strong><br>Bayer Leverkusen muss um seine Stars kämpfen. Nun droht auch ein Abgang von Jeremie Frimpong. Laut Transferexperte Fabrizio Romano zeigt der FC Liverpool großes Interesse an dem Rechtsverteidiger. Dort soll der 24-Jährige die Nachfolge von Trent Alexander Arnold antreten. Frimpong soll bereits seit Monaten mit einem Wechsel auf die Insel liebäugeln. Eine kolportierte Ausstiegsklausel in Höhe von 35 bis 40 Millionen Euro könnte weiteren Schwung in die Sache bringen.
© Getty Images

Jeremie Frimpong (Bayer Leverkusen)
Bayer Leverkusen muss um seine Stars kämpfen. Nun droht auch ein Abgang von Jeremie Frimpong. Laut Transferexperte Fabrizio Romano zeigt der FC Liverpool großes Interesse an dem Rechtsverteidiger. Dort soll der 24-Jährige die Nachfolge von Trent Alexander Arnold antreten. Frimpong soll bereits seit Monaten mit einem Wechsel auf die Insel liebäugeln. Eine kolportierte Ausstiegsklausel in Höhe von 35 bis 40 Millionen Euro könnte weiteren Schwung in die Sache bringen.

<strong>Davide Ancelotti (Real Madrid)</strong><br>Bei RB Leipzigs Trainersuche soll wohl Davide Ancelotti, Sohn von Carlo Ancelotti, eine Rolle spielen. Wie unter anderem die "Bild" berichtet, haben die "Roten Bullen" den Co-Trainer Real Madrids bereits kontaktiert haben. Ancelotti hat in Madrid noch Vertrag bis 2026 - doch die Zeichen seines Vaters stehen auf Abschied. Dann könnte auch Davide frei werden...
© Alberto Gardin

Davide Ancelotti (Real Madrid)
Bei RB Leipzigs Trainersuche soll wohl Davide Ancelotti, Sohn von Carlo Ancelotti, eine Rolle spielen. Wie unter anderem die "Bild" berichtet, haben die "Roten Bullen" den Co-Trainer Real Madrids bereits kontaktiert haben. Ancelotti hat in Madrid noch Vertrag bis 2026 - doch die Zeichen seines Vaters stehen auf Abschied. Dann könnte auch Davide frei werden...

<strong>Davide Ancelotti (Real Madrid)</strong><br>... dadurch, dass Ancelotti seit rund zwölf Jahren im Trainerstab seines Vaters ist, spricht der 35-Jährige mehrere Sprachen - darunter auch Deutsch aus der Zeit beim FC Bayern. Er soll bei den Leipzigern neben den Wunschkandidaten Cesc Fabregas und Oliver Glasner als Alternative gelten.
© ZUMA Press Wire

Davide Ancelotti (Real Madrid)
... dadurch, dass Ancelotti seit rund zwölf Jahren im Trainerstab seines Vaters ist, spricht der 35-Jährige mehrere Sprachen - darunter auch Deutsch aus der Zeit beim FC Bayern. Er soll bei den Leipzigern neben den Wunschkandidaten Cesc Fabregas und Oliver Glasner als Alternative gelten.

<strong>Patrik Schick (Bayer Leverkusen)</strong><br>Der FC Bayern München ist für die kommende Saison wohl auf der Suche nach einem Backup für Harry Kane. Dabei sollen die Bayern wohl auch Patrik Schick auf der Liste haben. Wie die "Sport Bild" berichtet, hat der FCB das Management des Stürmers von Bayer Leverkusen bereits angefragt, ob der Tscheche sich einen Wechsel nach München vorstellen kann...
© Uwe Kraft

Patrik Schick (Bayer Leverkusen)
Der FC Bayern München ist für die kommende Saison wohl auf der Suche nach einem Backup für Harry Kane. Dabei sollen die Bayern wohl auch Patrik Schick auf der Liste haben. Wie die "Sport Bild" berichtet, hat der FCB das Management des Stürmers von Bayer Leverkusen bereits angefragt, ob der Tscheche sich einen Wechsel nach München vorstellen kann...

<strong>Patrik Schick (Bayer Leverkusen)</strong><br>... Die Leverkusener sollen wohl bereit sein, den 29-Jährigen für 25 Millionen Euro gehen zu lassen - stellt sich nur die Frage, ob dieser Preis auch für die Münchner als direkte Konkurrenz gilt.
© Jan Huebner

Patrik Schick (Bayer Leverkusen)
... Die Leverkusener sollen wohl bereit sein, den 29-Jährigen für 25 Millionen Euro gehen zu lassen - stellt sich nur die Frage, ob dieser Preis auch für die Münchner als direkte Konkurrenz gilt.

<strong>Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach)</strong><br> In der bisherigen Bundesliga-Saison gelangen Tim Kleindienst 16 Tore und neun Vorlagen. Überragende Werte, die den Stürmer auch ins Schaufenster der Premier League stellen. Laut dem Portal "CaughtOffside" zeigt ein englisches Quartett Interesse an dem deutschen Nationalspieler - namentlich die Wolverhampton Wanderers, der FC Everton, Tottenham Hotspur und West Ham United. Demnach seien die Klubs bereit, bis zu 35 Millionen Euro für Kleindienst in die Hand zu nehmen.
© Borussia Moenchengladbach via Getty Images

Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach)
In der bisherigen Bundesliga-Saison gelangen Tim Kleindienst 16 Tore und neun Vorlagen. Überragende Werte, die den Stürmer auch ins Schaufenster der Premier League stellen. Laut dem Portal "CaughtOffside" zeigt ein englisches Quartett Interesse an dem deutschen Nationalspieler - namentlich die Wolverhampton Wanderers, der FC Everton, Tottenham Hotspur und West Ham United. Demnach seien die Klubs bereit, bis zu 35 Millionen Euro für Kleindienst in die Hand zu nehmen.

<strong>Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>Neben den genannten Vereinen werfen auch die AC Mailand, die AS Rom und der FC Bayern einen Blick auf ihn. Kleindienst, der erst im vergangenen Sommer nach Gladbach gewechselt ist, will einen nächsten Schritt im Sommer nicht ausschließen. Ein Verbleib bei der Borussia, bei der der 29-Jährige noch bis 2028 unter Vertrag steht, ist aber dennoch möglich.
© Borussia Mönchengladbach via Getty Images

Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach)
Neben den genannten Vereinen werfen auch die AC Mailand, die AS Rom und der FC Bayern einen Blick auf ihn. Kleindienst, der erst im vergangenen Sommer nach Gladbach gewechselt ist, will einen nächsten Schritt im Sommer nicht ausschließen. Ein Verbleib bei der Borussia, bei der der 29-Jährige noch bis 2028 unter Vertrag steht, ist aber dennoch möglich.

<strong>Piero Hincapie (Bayer Leverkusen)</strong><br> Noch ist der Wechsel von Xabi Alonso zu Real Madrid nicht offiziell. Trotzdem soll der Trainer schon planen, Piero Hincapie mit in die spanische Hauptstadt zu nehmen. Wie das spanische Online-Portal „Relevo“ berichtet, habe der 23-Jährige eine Aufstiegsklausel über 60 Millionen Euro in seinem bis 2029 laufenden Vertrag in Leverkusen. Angeblich sei es aber auch denkbar, dass er für 40 Millionen seinem Coach nach Madrid folgt.
© 2025 Getty Images

Piero Hincapie (Bayer Leverkusen)
Noch ist der Wechsel von Xabi Alonso zu Real Madrid nicht offiziell. Trotzdem soll der Trainer schon planen, Piero Hincapie mit in die spanische Hauptstadt zu nehmen. Wie das spanische Online-Portal „Relevo“ berichtet, habe der 23-Jährige eine Aufstiegsklausel über 60 Millionen Euro in seinem bis 2029 laufenden Vertrag in Leverkusen. Angeblich sei es aber auch denkbar, dass er für 40 Millionen seinem Coach nach Madrid folgt.

<strong>Piero Hincapie (Bayer Leverkusen)</strong><br>Der vielseitig einsetzbare Abwehrspieler aus Ecuador ist bei Alonso in Leverkusen gesetzt und hätte wohl auch in der zuletzt schwächelnden Hintermannschaft von Real gute Einsatzchancen. Da Bayer seit Sonntag den Titel in der Bundesliga auch rechnerisch nicht mehr verteidigen kann, wird mit einer baldigen Entscheidung über Xabi Alonsos Zukunft gerechnet.
© 2025 Getty Images

Piero Hincapie (Bayer Leverkusen)
Der vielseitig einsetzbare Abwehrspieler aus Ecuador ist bei Alonso in Leverkusen gesetzt und hätte wohl auch in der zuletzt schwächelnden Hintermannschaft von Real gute Einsatzchancen. Da Bayer seit Sonntag den Titel in der Bundesliga auch rechnerisch nicht mehr verteidigen kann, wird mit einer baldigen Entscheidung über Xabi Alonsos Zukunft gerechnet.

<strong>Daniel Peretz (FC Bayern München)</strong><br>Der FC Bayern und Daniel Peretz werden im Sommer höchstwahrscheinlich - per Leihe oder Verkauf mit Rückkaufklausel - getrennte Wege gehen. Eine klare Option ist für den Israeli offenbar der HSV. Laut Informationen von "Sky" haben bereits konkrete Gespräche stattgefunden. Die Münchner sollen über diese auch bereits informiert sein.
© 2024 Getty Images

Daniel Peretz (FC Bayern München)
Der FC Bayern und Daniel Peretz werden im Sommer höchstwahrscheinlich - per Leihe oder Verkauf mit Rückkaufklausel - getrennte Wege gehen. Eine klare Option ist für den Israeli offenbar der HSV. Laut Informationen von "Sky" haben bereits konkrete Gespräche stattgefunden. Die Münchner sollen über diese auch bereits informiert sein.

<strong>Daniel Peretz (FC Bayern München)</strong><br>Peretz soll sich einen Wechsel nach Hamburg insbesondere im Aufstiegsfall vorstellen können. Zwar verfügt der HSV mit Heuer Fernandes und Matheo Raab über zwei gute Keeper, jedoch hätte Peretz dennoch realistische Nummer-eins-Chancen. Zuletzt wurde Frankfurt als Option gehandelt, jedoch müsste sich Peretz dort gegen den aktuell verletzten Kaua Santos und Kevin Trapp behaupten.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Daniel Peretz (FC Bayern München)
Peretz soll sich einen Wechsel nach Hamburg insbesondere im Aufstiegsfall vorstellen können. Zwar verfügt der HSV mit Heuer Fernandes und Matheo Raab über zwei gute Keeper, jedoch hätte Peretz dennoch realistische Nummer-eins-Chancen. Zuletzt wurde Frankfurt als Option gehandelt, jedoch müsste sich Peretz dort gegen den aktuell verletzten Kaua Santos und Kevin Trapp behaupten.

<strong>Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)</strong><br>Laut "Sky Sports" prüft Manchester United wohl eine Verpflichtung von Bayer Leverkusens Abwehrstar Jonathan Tah. Der 28-Jährige hat bereits seinen Abschied von den Rheinländern zum Saisonende angekündigt. Am 30. Juni läuft der Vertrag des Nationalspielers aus, entsprechend kann Tah ablösefrei wechseln. Zuletzt wurden auch der FC Bayern, Inter Mailand und der FC Barcelona mit einer möglichen Tah-Verpflichtung in Verbindung gebracht.
© Getty Images

Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)
Laut "Sky Sports" prüft Manchester United wohl eine Verpflichtung von Bayer Leverkusens Abwehrstar Jonathan Tah. Der 28-Jährige hat bereits seinen Abschied von den Rheinländern zum Saisonende angekündigt. Am 30. Juni läuft der Vertrag des Nationalspielers aus, entsprechend kann Tah ablösefrei wechseln. Zuletzt wurden auch der FC Bayern, Inter Mailand und der FC Barcelona mit einer möglichen Tah-Verpflichtung in Verbindung gebracht.

<strong>Kingsley Coman (FC Bayern München)</strong><br>Flügelflitzer Kingsley Coman gilt als möglicher Verkaufskandidat der Bayern für den Sommer 2025. Laut "CaughtOffside" soll der frischgebackene&nbsp; Meister FC Liverpool Interesse am 28-Jährigen haben und ein Angebot vorbereiten. Als Preisschild wird im Bericht eine Summe im Bereich von etwa 40 Millionen Euro genannt. Comans Vertrag beim FCB läuft läuft noch ...
© Eibner

Kingsley Coman (FC Bayern München)
Flügelflitzer Kingsley Coman gilt als möglicher Verkaufskandidat der Bayern für den Sommer 2025. Laut "CaughtOffside" soll der frischgebackene  Meister FC Liverpool Interesse am 28-Jährigen haben und ein Angebot vorbereiten. Als Preisschild wird im Bericht eine Summe im Bereich von etwa 40 Millionen Euro genannt. Comans Vertrag beim FCB läuft läuft noch ...

<strong>Kingsley Coman (FC Bayern München)</strong><br>... bis zum Sommer 2027, allerdings gilt er wegen seines kolportierten Jahresgehalts von 17 Millionen Euro als einer Topverdiener und könnte deshalb den Sparmaßnahmen des FCB zum Opfer fallen. Im Bericht wird erwähnt, dass die Personalie Coman bei Liverpool mit Diogo Jota verknüpft sein soll. Wenn die "Reds" einen Jota-Abnehmer finden, würde dies das Interesse an Coman deutlich intensivieren.
© 2025 Getty Images

Kingsley Coman (FC Bayern München)
... bis zum Sommer 2027, allerdings gilt er wegen seines kolportierten Jahresgehalts von 17 Millionen Euro als einer Topverdiener und könnte deshalb den Sparmaßnahmen des FCB zum Opfer fallen. Im Bericht wird erwähnt, dass die Personalie Coman bei Liverpool mit Diogo Jota verknüpft sein soll. Wenn die "Reds" einen Jota-Abnehmer finden, würde dies das Interesse an Coman deutlich intensivieren.

Der VfB Stuttgart, das deutsche Brighton

Hoeneß beobachtete live vor Ort, wie de Zerbi seinen Stil im Training vermittelte. Beim VfB übernahm er zahlreiche Ideen. Auch der VfB Stuttgart spielt in der Abwehr zahlreiche Pässe, um den Gegner ins Pressing zu locken.

Teilweise hält Keeper Alexander Nübel den Ball mehrere Sekunden am Fuß, bis ein Gegner sich auf ihn stürzt. Dann startet die Passmaschine der Stuttgarter: Mit kurzen Pässen suchen sie den freien Mann, die Spieler leiten den Ball spätestens mit dem zweiten Kontakt weiter.

Entscheidend für das Gelingen dieser Spielidee sind die Mittelfeldspieler. Hoeneß operiert wie de Zerbi mit einer Doppelsechs. Die beiden zentralen Mittelfeldspieler postieren sich dicht vor der Abwehr. Sie müssen in riskanten Situationen den Kopf bewahren und den Ball sofort weiterpassen.

Nicht zufällig setzte sich Hoeneß für den Kauf seines alten Schützlings Angelo Stiller ein. Er hatte ihn schon in der Jugend der Bayern und bei Hoffenheim trainiert. Hoeneß weiß, dass er sich auf Stiller verlassen kann.

Sobald der Gegner sich ins Pressing locken lässt, geht es schnell: Der VfB bildet auf dem ganzen Feld Dreiecke und Rauten. So hat der ballführende Spieler mindestens zwei, meist sogar drei Anspielstationen. Der Gegner kann selten alle abdecken.

Dafür sorgt der VfB mit zahlreichen Positionswechseln und Rotationen. Was manchmal chaotisch wirkt, folgt einem klaren Plan. Kaum einem Gegner gelingt es, dem VfB den Ball abzunehmen.

Der Vater des VfB-Erfolgs: Mit Trainer Sebastian Hoeneß (r.) sind die Stuttgarter in ganz anderen Sphären unterwegs
Der Vater des VfB-Erfolgs: Mit Trainer Sebastian Hoeneß (r.) sind die Stuttgarter in ganz anderen Sphären unterwegs© 2023 Getty Images
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Defensiv wesentlich stabiler

Die guten Abläufe im Ballbesitzspiel helfen dem VfB, auch nach Ballverlusten sofort nachzusetzen. Der VfB hat zahlreiche Spieler in Ballnähe, die Staffelung stimmt. Selbst Borussia Dortmund wusste sich bei der 0:2-Pokalniederlage selten aus dem Stuttgarter Gegenpressing zu befreien.

Das ist einer der großen Vorteile des Stuttgarter Spielsystems: Sie bauen aus der Abwehr meist in einer 4-2- oder 3-2-Staffelung auf. Selbst wenn der riskante Spielaufbau schiefläuft, befinden sich fünf oder sechs Mann hinter dem Ball. Der VfB läuft selten Gefahr, ausgekontert zu werden.

Auch bei gegnerischem Ballbesitz überzeugt der VfB durch klare Abläufe. Hier zeigt sich Hoeneß’ Vergangenheit als Jugendtrainer bei RB Leipzig: Unter Rangnick hat er gelernt, wie eine Mannschaft im Raum verteidigt und den Druck auf den Gegner hochhält. In den vergangenen zehn Pflichtspielen hat der VfB nur acht Gegentore kassiert.

Hoeneß beim VfB: Mehr als nur Brighton

Stuttgarts Stärken im Pressing zeigen: Hoeneß‘ VfB ist mehr als nur ein Brighton-Klon. Hoeneß hat die Spielidee des Italieners an den VfB angepasst und weiterentwickelt. So operiert der VfB stärker mit hohen Bällen. Mit Serhou Guirassy verfügen die Schwaben über einen Zielspieler, der lange Pässe halten und verwerten kann.

Hoeneß passt sein Team zudem stets an den Gegner an. Eine feste Formation kennt das Team nicht. In den ersten Wochen agierte der VfB zumeist aus einem 4-2-3-1. Dank der Formstärke des Sturmduos aus Guirassy und Deniz Undav stellte Hoeneß auf ein 4-4-2 um. Die Mannschaft beherrscht jedoch auch das Angreifen in einem 3-4-3 oder die Verteidigung in einem 5-3-2.

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Toni and Jerry: Kroos auf Rattenjagd

Wie gewinnbringend Hoeneß die taktische Flexibilität einzusetzen weiß, unterstrich der 2:1-Sieg über den VfL Wolfsburg. Die Wölfe hatten sich gegen Stuttgarts 4-2-3-1 einen cleveren Pressing-Plan zurechtgelegt.

Zur Pause lag der VfB 0:1 zurück. Hoeneß stellte auf ein 3-4-3 um – und sein Team drehte das Spiel. Auch Dortmund wurde Opfer der Flexibilität: In der Liga überraschte der VfB den Gegner mit einer Dreierkette, im Pokal zwang er den BVB mit einem 4-4-2 nieder.

In Stuttgart hat sich ein perfekter Sturm zusammengebraut: Ein Trainer mit frischen Ideen traf auf ein junges Team, das bereit war, eine neue Spielidee zu erlernen. Dass ihr Höhenflug kein Zufall ist, beweist ein Blick auf die Expected-Goals-Daten. Diese messen die Qualität der Chancen einer Mannschaft. Nach dieser Statistik hätte der VfB sogar noch mehr Tore erzielen können, als er es bisher getan hat.

Ein Ende des Höhenflugs ist nicht in Sicht. VfB-Fans dürften ihr Glück kaum fassen: Ihr Team hat in dieser Saison mit dem Abstieg nichts zu tun. Wenn sie die Form halten, könnten sie im kommenden Jahr sogar Champions League spielen.

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