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DFB-Pokal: Darum gibt es in den ersten beiden Runden keinen VAR
- Veröffentlicht: 29.10.2025
- 12:14 Uhr
- ran.de
Im DFB-Pokal kommt der umstrittene VAR erst ab dem Achtelfinale zum Einsatz. In den ersten Runden gibt es deshalb immer wieder Diskussionen. Warum ist das so?
In der Bundesliga vergeht kaum ein Spieltag ohne Diskussionen über Entscheidungen des VAR. Auch in den ersten beiden Runden des DFB-Pokals gibt es immer wieder Zoff.
Dabei kommt der VAR dort noch gar nicht zum Einsatz.
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Erst ab dem Pokal-Achtelfinale wird der Schiedsrichter vom VAR unterstützt. Warum aber wird der Videobeweis nicht schon in den ersten Runden genutzt?
Die Frage ist recht schnell beantwortet. Dabei sind vor allem zwei Gründe ausschlaggebend, die der DFB auf seiner Homepage nennt.
Da zum Start des Wettbewerbs viele kleinere Mannschaften mit dabei sind, wäre der wirtschaftliche und organisatorische Aufwand, in jedem Stadion den VAR zu installieren, einfach zu hoch.
DFB-Pokal: Chancengleichheit verhindert Einsatz bei Profiduellen
Zudem finden in den ersten Runden viele Spiele zeitgleich statt, sodass der DFB den Einsatz des VAR personell nicht abdecken könnte.
Zwar kann es auch in den ersten Runden zu Duellen zwischen Profiteams kommen, wo der VAR im normalen Ligabetrieb bereits zum Einsatz kommt. Um die Chancengleichheit aufrecht zu erhalten, wird bei diesen Partien aber trotzdem auf den Videobeweis verzichtet.
Bestes Beispiel für einen solchen Fall ist die Partie zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund in der 2. Runde dieses Jahres. Der BVB erzielte kurz nach der Pause den 1:1-Ausgleich. In der Entstehung verpasste das Schiedsrichter-Gespann eine Abseitsstellung, die in der Bundesliga sehr wahrscheinlich zur Aberkennung des Treffers geführt hätte.
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