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Nationalmannschaft

DFB: "Nase von voll von Möchtegern-Guardiolas!" Weltmeister attackiert Jogi Löw

  • Aktualisiert: 12.12.2023
  • 17:14 Uhr
  • ran.de

Pierre Littbarski, Weltmeister von 1990, sieht in Ex-Bundestrainer Joachim Löw den Schuldigen am Absturz der deutschen Nationalmannschaft. Dabei sei die Lösung ganz einfach.

Nanu, was ist da los? Joachim Löw führt die deutsche Nationalmannschaft 2014 zum WM-Titel. Damals war Bundes-Jogi der Liebling der Massen und einer, der nicht ausschließlich auf typisch deutsche Fußball-Tugenden setzte. Schon als Vize von Vorgänger Jürgen Klinsmann galt Löw als das Gehirn hinter dem Sommermärchen 2006. 

Und heute? Dass Löw nach seinem großen Erfolg nicht rechtzeitig abdankte, fällt ihm noch immer auf die Füße. Denn auch am seit Jahren andauernden Absturz der DFB-Elf hat er einen Anteil.

Köln-Legende und 1990er-Weltmeister Pierre Littbarski sieht Löw sogar als einen der Hauptschuldigen. "Ich habe die Nase voll von den ganzen Möchtegern-Guardiolas bei uns", so der 63-Jährige am Rande eines Termins des Automobilherstellers Suzuki gegenüber dem "SID". "Das fing mit Jogi Löw an, der den deutschen Fußball in die falsche Richtung gelenkt hat."

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Ich habe die Nase voll von den ganzen Möchtegern-Guardiolas bei uns.

Pierre Littbarski, 2023

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"Litti" forderte gerade im Hinblick auf die Heim-EM in wenigen Monaten, dass einzelne Interessen dem Erfolg der Mannschaft untergeordnet werden müssten. "Es geht darum, erfolgreich zu spielen. Da muss man auch mal Kompromisse machen."

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Littbarski: Kimmich in die Abwehr

Aus diesem Grund würde er im zentralen Mittelfeld auf zweikampfstarke Spieler wie "Robert Andrich und Leon Goretzka" setzen, Joshua Kimmich sei als Rechtsverteidiger wertvoller. Es gehe darum, die Defensive zu stärken und das Spiel einfach zu halten und nicht den innovativen Guardiola-Stil noch überbieten zu wollen.

Auch für die Offensive hat Littbarski einen klaren Plan. "Gib Wirtz, Musiala, Sane den Ball. Die machen schon etwas offensiv - aber hinten müssen wir stehen."

Diese Strategie sei auch der Schlüssel zum WM-Titel 2014 gewesen. Auch Leidenschaft und Entschlossenheit, wie sie Bastian Schweinsteiger damals im Finale zeigte, brauche man wieder mehr. "Heute setzt jemand nur eine Pseudogrätsche an oder gar keine. Die wollen alle passen. Jogi hat uns auf einen falschen Weg gebracht."

Immerhin gewann die Nationalmannschaft mit Löw die Weltmeisterschaft 2014. Es scheint ein wenig, als habe Littbarski das vergessen.

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