ran-Redakteur stellt Wunsch-Elf auf: Mit einem Dortmunder und zwei Schalkern ins Finale

Am Donnerstag trifft die DFB-Auswahl im EM-Halbfinale auf Frankreich (Donnerstag, ab 20:30 Uhr im Liveticker auf ran.de), Bundestrainer Joachim Löw muss improvisieren. ran-Redakteur Christian Stüwe hat seine Wunschelf bereits aufgestellt und setzt voll auf die Jugend.

München – Der Sieg gegen Italien war teuer erkauft. Die DFB-Elf zog nach einem dramatischen Elfmeterschießen gegen Italien ins Halbfinale ein, wo am Donnerstag Frankreich wartet (Donnerstag, ab 20:30 Uhr im Liveticker auf ran.de).

Allerdings verletzten sich Mario Gomez, Sami Khedira und Bastian Schweinsteiger, Mats Hummels sah seine zweite Gelbe Karte und fehlt gegen den Gastgeber gelbgesperrt.

Bundestrainer Joachim Löw muss also improvisieren.

Tor: Manuel Neuer

Zu Neuer braucht man nichts zu sagen. Der stärkste Torwart der Welt steht natürlich im Kasten und wird auch gegen Frankreich wieder ein sicherer Rückhalt sein.

Abwehr: Joshua Kimmich, Jerome Boateng, Benedikt Höwedes, Jonas Hector

Der junge Kimmich hat sich hinten rechts festgespielt. Sein Treffer im Elfmeterschießen dürfte ihm genauso nochmal einen Schub geben wie Jonas Hector auf der anderen Seite.

Abwehrchef ist natürlich Jerome Boateng, der Bayern-Verteidiger spielt bislang eine bärenstarke EM und hat sich zu einem absoluten Führungsspieler entwickelt.

Die Frage in der Abwehr ist also nur, wer den gesperrten Mats Hummels ersetzt. Shkodran Mustafi oder Benedikt Höwedes? Beide bewegen sich auf einem sehr ähnlichen Niveau. Den Ausschlag für Höwedes gibt letztlich, dass er schon gegen Italien dabei war und seine Sache ordentlich gemacht hat.

Mittelfeld: Toni Kroos, Julian Weigl - Leroy Sane, Mesut Özil, Julian Draxler

Im Mittelfeld ist die Situation am schwierigsten. Khedira ist raus, Schweinsteiger angeschlagen. Also schlägt die Stunde der Jugend. Im defensiven Mittelfeld übernimmt der junge Weigl die Position neben dem gesetzten Toni Kroos.

Beide Spieler sind enorm passsicher und echte Ballmagnete, was der DFB-Elf dabei helfen sollte, trotz Paul Pogba das Übergewicht im Mittelfeld zu gewinnen.

Auf der rechten Außenbahn schlägt die Stunde von Leroy Sane. Der junge Schalker ist unbekümmert und hat in der Champions League längst gezeigt, dass er es auch auf der großen Bühne kann.

Mesut Özil darf hinter den Spitzen ran, dort kommen die Stärken des Arsenal-Spielmachers am Besten zu tragen. Und auf links kehrt Julian Draxler in die Startelf zurück, das hat er sich nach seinen bisherigen Auftritten bei der EM verdient.

Sturm: Thomas Müller

Mario Gomez ist nicht Eins-zu-Eins zu ersetzen, da Löw keinen zweiten echten Mittelstürmer im Kader hat. Es wird also auf eine falsche Neun hinauslaufen, Müller und Götze bieten sich an.

Bisher ist es nicht die EM des Thomas Müller, aber irgendwann muss bei dem Bayern-Stürmer einfach der Knoten platzen. Deshalb darf er gegen Frankreich in vorderster Spitze auflaufen.

Christian Stüwe

Ihr seht das anders? Stellt Eure Wunsch-Elf gegen Frankreich auf! 

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