FIFA Klub-WM 2025: FC Bayern vs. Auckland -Torwarttrainer Jonas Hoffmann: "Größtes Spiel in der Vereinsgeschichte"

… seinen Weg zum Auckland City FC: "Ich habe in Deutschland mehr oder weniger vom Fußball gelebt, habe, nachdem ich meine Karriere relativ frühzeitig beendet habe, mir mein Studium durch Anstellungen als Torwarttrainer finanziert. Und als das Studium fertig war, hatte ich nochmal Lust, die Welt zu sehen, so wie ich das schon vor dem Studium gemacht habe und dabei in Australien eine richtig gute Fußball-Erfahrung hatte. Und so bin ich nach Neuseeland und nachdem es da einige Anlaufschwierigkeiten gab, habe ich die richtigen Leute getroffen und an der richtigen Stelle gute Arbeit geleistet. Über einen kleinen Umweg bin ich dann zum Auckland City FC gekommen. Wir haben zueinander gefunden, weil die Zeit gepasst hat und nicht so viele Torwarttrainer in Neuseeland vorhanden sind. Die Philosophie hat gestimmt und die Gespräche liefen gut. Seit Januar bin ich jetzt hier an Bord und bin sehr glücklich darüber, so eine professionelle Umgebung am anderen Ende der Welt gefunden zu haben."

… die Frage, was den Auckland City FC ausmacht: "Ich glaube, der Verein lebt davon, dass er sehr tiefe Wurzeln in der Community hat, dass es ein Klub ist, der sich auf Werte beruft, die sehr einfach, aber auch sehr stark sind. Dass dort jeder mit anpackt, weil sonst ist nicht viel möglich. Im neuseeländischen Fußball gibt es nicht das große Geld, nicht die großen Namen auf der Fußballkarte. Auf der anderen Seite ist es einer der wenigen Klubs in Neuseeland, der den Fußball auf sehr, sehr professionelle Art und Weise betreibt, auch wenn es ein Amateurklub ist. Aber das Credo, das gilt, ist, dass man nicht bezahlt werden muss, um professionell zu sein. Und dementsprechend versuchen wir alles, was möglich ist, in dem Rahmen, den wir haben, die Spieler bestmöglich auf die kommenden Spiele vorzubereiten."

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… die Situation der Spieler: "Die Spieler haben meistens alle einen Vollzeitjob. Die haben 40 Stunden die Woche, vielleicht auch 35 Stunden. Danach geht es für sie nach Hause, sie essen kurz etwas und gehen dann zum Training. Wir trainieren von 18 bis 20 oder 21 Uhr, je nachdem wie viel wir schaffen müssen in der Einheit. Da ist nicht viel Platz für Familie, Freizeit, Freunde. Wenn es in die heiße Phase der Saison geht und ein Turnier ansteht, trainieren wir auch ziemlich häufig, sodass das also ein riesengroßes Opfer ist. Ich glaube aber, es ist kein Opfer, wenn man es für etwas tut, das man liebt. Aber es ist ein großer Zeitaufwand."