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Bundesliga: Kein Ballkinder-Vorteil mehr! DFL empfiehlt neues "Multiball-Konzept"

  • Aktualisiert: 12.08.2025
  • 14:54 Uhr
  • SID

England als Vorbild: Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat den 36 Erst- und Zweitligisten ab der neuen Saison das "Multiball-Konzept" empfohlen. Das bestätigte die DFL dem Sport-Informations-Dienst (SID) am Dienstag.

Die Ballkinder, welche dem einwerfenden Spieler den Ball zuwerfen, werden zu Ballholern und legen bei Einwurfsituationen den Ball in Zukunft auf ein Markierungsplättchen ab.

Das Ziel sei, "die Fairness in der Bundesliga und 2. Bundesliga durch die schnellere Wiederaufnahme des Spiels und die Reduzierung des Zeitspiels zu fördern", so die DFL.

Einige deutsche Vereine praktizieren dieses Verfahren bereits. Dazu gehören unter anderem Bayer Leverkusen, die TSG Hoffenheim oder der FC Augsburg.

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Hintergrund dieser Empfehlung waren immer wieder Spielszenen, bei denen Ballkinder den Ball zum Vorteil der Gastgeber schneller ins Spiel brachten oder zum Nachteil der Gäste bewusst zurückhielten. Ein deutsches Beispiel war der 15-jährige Noel Urbaniak, dessen schnelle Reaktion beim deutschen Nations-League-Spiel im März gegen Italien zum zwischenzeitlichen 2:0 durch Jamal Musiala führte.

Die Empfehlung ist nicht verpflichtend, steht jedoch im Einklang mit den FIFA-Regularien, wonach mindestens acht vom Gastgeber gestellte Ballkinder mit maximal drei Bällen gleichmäßig um das Spielfeld verteilt sein sollen.

In der englischen Premier League hat eine ähnliche Regelung, bei der der Ball auf Hütchen gelegt wird, bereits seit März 2024 Bestand.

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