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La Liga

Ter Stegen: FC Barcelona eskaliert Zoff mit DFB-Keeper weiter - droht sogar eine Strafe?

  • Aktualisiert: 05.08.2025
  • 13:54 Uhr
  • ran.de

Nächste Eskalationsstufe im Zoff zwischen dem FC Barcelona und Keeper Marc-Andre ter Stegen. Der Klub leitet nun offenbar ein Disziplinarverfahren gegen den Deutschen ein.

Der Zoff zwischen dem FC Barcelona und Keeper Marc-Andre ter Stegen eskaliert immer weiter. Nun berichtet die spanische Zeitung "Mundo Deportivo", dass die Katalanen gegen den Deutschen ein Disziplinarverfahren einleiten. Die Nachrichtenagentur "AFP" bestätigte die Meldung.

Hintergrund soll sein, dass sich der 33-Jährige nicht damit einverstanden erklärt, eine Einverständniserklärung zu unterzeichnen, welche es dem Klub erlaubt, den Verletzungs- und Operationsbericht seiner Rücken-OP an die Medizinische Kommission der spanischen Liga weiterzuleiten.

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Drohen ter Stegen bei Barca Sanktionen?

Ohne jenen Bericht ist es für die Liga demnach aber nicht möglich, die Schwere seiner Verletzung richtig einzuschätzen.

Dem Bericht zufolge sollen die Barca-Verantwortlichen die Angelegenheit an die Rechtsabteilung weitergeleitet haben, welche dann ein Disziplinarverfahren einleitet. Folge dessen könnte beispielsweise eine interne Sanktion sein.

Relevant ist die Beurteilung der Verletzung für Barca vor allem in finanzieller Hinsicht. Ter Stegen hatte nach seiner Degradierung zum dritten Keeper via Social Media angekündigt, sich einer Rücken-Operation zu unterziehen und dabei eine konkrete Ausfalldauer von drei Monaten genannt.

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Ter Stegen vs. FC Barcelona eskaliert

Dabei liegt offensichtlich der Knackpunkt. So können Klubs in Spanien bei langwierigen Verletzungen 80 Prozent des Gehalts des ausgefallenen Spielers dafür einsetzen, andere Profis zu registrieren. Bei Barca, die seit Jahren mit massiven finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, ein wichtiges Thema.

Das Problem dabei: Als langwierig gilt laut "Mundo Deportivo" erst eine Verletzung mit einer Ausfallzeit von vier Monaten. Bei den Klub-Verantwortlichen geht man demnach ohnehin von vier bis fünf Monaten Zwangspause für den Deutschen aus.

So lange ter Stegen aber nicht zustimmt, den Bericht an die Kommision zu schicken, wodurch womöglich eine längere Ausfallzeit bescheinigt und große Teile des Gehalts des Keepers für die Registrierung verwendet werden können, kann Neuzugang Joan Garcia, der als Ersatz für den Deutschen verpflichtet wurde, nicht registriert werden.

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Für ter Stegen ist die Situation heikel. Nach seiner Degradierung zur Nummer drei im Team von Trainer Hansi Flick hinter García und Wojciech Szczesny steht seine Zukunft bei den Katalanen in den Sternen. Sein Vertrag bei Barcelona läuft noch bis 2028. Mit Blick auf die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada ist er auf einen Stammplatz angewiesen.

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