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U21-EM - Rudi Völler lobt DFB-Team: "Es ist ein enormer Teamspirit in der Mannschaft"
- Veröffentlicht: 12.06.2025
- 21:19 Uhr
- Andreas Reiners
Die deutsche Mannschaft trifft bei der U21-EM (live in SAT.1, im kostenlosen Joyn-Livestream und bei ran) zum Auftakt auf Slowenien. Im Vorfeld hat sich DFB-Sportdirektor Rudi Völler zum deutschen Nachwuchs, aber auch zur A-Nationalmannschaft geäußert.
Für die deutsche Mannschaft startet die U21-EM 2025 am Donnerstagabend mit dem ersten Spiel gegen Slowenien (live in SAT.1, im kostenlosen Joyn-Livestream und bei ran).
Ebenfalls mit dabei ist natürlich auch DFB-Sportdirektor Rudi Völler. Der frühere Weltklassestürmer hat sich im Vorfeld des Auftaktspiels am ran-Mikrofon zum enttäuschenden Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft beim Final Four der Nations League geäußert.
Dazu aber auch zur engen Verzahnung zwischen U21 und A-Team sowie zu seinen Beobachtungen, als er der Mannschaft von Trainer Antonio Di Salvo in der Vorbereitung auf die EM in der Slowakei (live in SAT.1, im kostenlosen Joyn-Livestream und bei ran) einen Besuch abstattete.
Völler über…
…die Verzahnung U21 und A-Team: "Das ist elementar. Es ist die Basis von allem, dass du aus den U-Mannschaften Spieler hochziehen kannst. Bei Nick Woltemade war es ja etwas anders geplant. Er sollte nach dem ersten Spiel in der Nations League schon zu Toni Di Salvo kommen, hier mittrainieren. Aber er hat das im ersten Spiel gut gemacht. Ich hatte das Gefühl, dass er im zweiten Spiel auch zum Einsatz kommen könnte. Er hat es wunderbar gemacht. Das Einzige, was nicht geklappt hat, war, dass er ein Tor erzielt. Es ist aber nicht nur Nick, es sind auch andere wunderbare Kicker hier, die das Zeug dazu haben, in der A-Mannschaft aufzulaufen."
Das Wichtigste in Kürze
…das Abschneiden in der Nations League: "Wir haben keinen Hehl daraus gemacht, dass vor allem das erste Spiel nicht gut war. Wir haben zwar geführt kurz nach der Halbzeit, aber wir haben es eigentlich nicht gut gemacht. Wir haben nach vorne zu wenig Torchancen gehabt. Und das war im zweiten Spiel, vor allem in der ersten Halbzeit, viel, viel besser. Wir haben uns auf hervorragende Art und Weise Chancen herausgespielt. Leider haben wir uns nicht belohnt mit ein, zwei oder drei Toren. Und dann spielst du gegen Kaliber wie die Franzosen oder die Portugiesen, die die kleinsten Fehler bestrafen."
…die Auswirkungen der beiden Niederlagen: "Dass man am Ende ein bisschen Kritik einstecken muss, gehört zum Fußball dazu. Zum größten Teil war das auch gerechtfertigt, ein paar Dinge haben nicht gut funktioniert. Aber wir wissen natürlich, dass wir es besser können. Wir haben es ja nicht nur bei der Europameisterschaft gezeigt, auch wenn es 'nur' das Viertelfinale war. Aber was noch viel wichtiger war: Wir haben nach der Europameisterschaft, um überhaupt in das Final Four zu kommen, mit der richtigen Einstellung, mit dem richtigen Engagement auch fußballerisch wunderbare Spiele abgeliefert. Die WM fängt jetzt im September an für uns mit den Qualifikationsspielen. Und da müssen wir voll konzentriert sein und da wollen wir zeigen, dass wir doch nicht so weit weg sind von der Weltspitze, wie es jetzt vielleicht so ein bisschen den Eindruck machte."
…zur U21: "Ich war in der Vorbereitung schon drei Tage dabei und habe gemerkt, dass Toni Di Salvo die Mannschaft mit seinem Trainerteam nicht nur wunderbar trainiert, sondern auch gut einstellt. Vor allem ist ein enormer Teamspirit in der Mannschaft. Aber nur alleine damit ist es nicht getan. Die Qualität ist gut. Auch wenn einige gute Spieler fehlen. Wir haben Top-Spieler und was ganz wichtig ist, denn das war in der Vergangenheit nicht immer so: Es sind fast alle in ihren Klubs Stammspieler. Sie haben sehr viele Spielminuten auf dem Buckel. Das merkt man auch in den Trainingseinheiten."