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U21-EM 2025: Max Rosenfelder auf dem Weg zum großen Durchbruch

  • Veröffentlicht: 14.06.2025
  • 10:11 Uhr
  • Justin Kraft

Max Rosenfelder ist eines der größten deutschen Talente. Bei der U21-EM in der Slowakei könnte sein Stern aufgehen.

Von Justin Kraft

Max Rosenfelder in nur einer Szene zu beschreiben, fällt schwer. Will man das trotzdem irgendwie tun, dann eignet sich ein Tor der deutschen U21-Nationalmannschaft bei der EM-Endrunde 2025 in der Slowakei (U21-EM live in SAT.1, im kostenlosen Joyn-Livestream und bei ran). Beim Auftakt ins Turnier gelang ein 3:0 (2:0)-Erfolg gegen Slowenien – und Rosenfelder überraschte beim Treffer zum 2:0 alle.

Zunächst verteidigt der Innenverteidiger so nach vorn, dass der Angreifer weder aufdrehen kann, noch drucklos und mit Zeit entscheiden kann, wohin er spielt. Dann erobert Teamkollege Nnamdi Collins den Ball und passt ihn direkt zu Rosenfelder.

Die meisten Innenverteidiger wären wohl auf Ballsicherung aus. Aber nicht der Freiburger. Fast von der Mittellinie aus setzt er zu einem Dribbling an, das ihn bis in den Strafraum führt. Nur um dann noch das Auge für Nick Woltemade zu haben und mit einem schönen Querpass den Assist einzusammeln.

Ein Traumtor. Nicht, weil der Stuttgarter anspruchsvoll abgeschlossen hätte, sondern weil ein Innenverteidiger diesen Treffer mit einem bemerkenswerten Lauf vorbereitet hat. In dieser Form natürlich eine Ausnahme – und doch sinnbildlich.

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Das Wichtigste in Kürze

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Sinnbildlich, weil es die Art und Weise repräsentiert, mit der er die Innenverteidiger-Position interpretiert. Eine, mit der er sich bei dieser U21-EM auf die ganz große Bühne spielen kann.

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Max Rosenfelder zeigte bereits in der Bundesliga, was er kann

Rosenfelder kann bisweilen ein spektakulärer Innenverteidiger sein. Seine offensive Orientierung zeichnet ihn aus. Noch bevor er einen Ball bekommt, geht sein Blick meist nach vorn. Rosenfelder dribbelt gern an, um das gegnerische Pressing herauszufordern, um Lücken ins Mittelfeld zu finden und sich selbst neue Passwinkel zu ermöglichen.

Mit 1,01 erfolgreichen Dribblings pro 90 Minuten war er in der abgelaufenen Bundesliga-Saison laut dem Datenportal "FBref" unter den besten zwei Prozent aller Innenverteidiger. Castello Lukeba (Leipzig) steht mit 1,14 an der Spitze. 1,73-mal pro 90 Minuten erläuft er mit dem Ball am Fuß einen Raumgewinn von mindestens zehn Yards (rund neun Meter). Damit ist er unter den besten acht Prozent der Liga.

Ein bisschen geschönt wird diese Statistik dadurch, dass er einige Partien auf der Rechtsverteidiger-Position absolviert hat, wo er automatisch schneller in Dribblings oder vertikale Läufe kommt. Und doch lässt sich auch in seinem Spiel als Innenverteidiger immer wieder erkennen, dass er offensiv denkt.

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Max Rosenfelder: Ein Spielertyp, der der A-Nationalmannschaft fehlt

In den Kernaufgaben als Innenverteidiger ist Rosenfelder ein etwas unspektakuläreres Talent. Was aber nicht bedeutet, dass das schlecht wäre. Der Freiburger ist ein guter Zweikämpfer, ordentlich in der Luft und er ist vor allem schnell, was im modernen Fußball nochmal an Bedeutung gewonnen hat – vor allem in Teams, die mit einer hohen Abwehrkette spielen.

Damit wird er zwangsläufig auch bald ein Thema für die A-Nationalmannschaft sein. Denn Julian Nagelsmann gehen hier und da die Innenverteidiger mit dem gewissen Etwas aus. Einer, der im Spielaufbau kein Risiko scheut und die Angriffe klug einleitet, könnte dem Team helfen. Mit einer guten U21-EM könnte alles schneller gehen als gedacht.

Wegen seiner hohen technischen Veranlagung für einen Abwehrspieler, seines Tempos und seines guten Spielverständnis kann er auch mehrere Positionen spielen – innen und außen. Bisher spielte er zwar noch nicht auf der Sechs, aber selbst für diese Rolle bringt er auf dem Papier alles mit.

U21-EM 2025: Das sind die größten Stars beim Turnier in der Slowakei

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<strong>U21-EM 2025: Die größten Stars der Endrunde in der Slowakei</strong><br><em>Bei der U21-EM 2025 in der Slowakei (<a target="_blank" href="https://www.joyn.de/compilation/fussball-junioren?utm_medium=referral&amp;utm_source=www.ran.de&amp;utm_campaign=joynlinkout&amp;utm_content=textlink_general_joyn">live in SAT.1, im kostenlosen Joyn-Livestream und bei ran</a>)&nbsp;kämpft unter anderem das DFB-Team um den Titel. <strong>ran</strong> zeigt die größten Namen beim Turnier.</em>
© Getty Images/imago

U21-EM 2025: Die größten Stars der Endrunde in der Slowakei
Bei der U21-EM 2025 in der Slowakei (live in SAT.1, im kostenlosen Joyn-Livestream und bei ran) kämpft unter anderem das DFB-Team um den Titel. ran zeigt die größten Namen beim Turnier.

<strong>Nick Woltemade (Deutschland)</strong><br>Der 1,98-Meter-Hüne ist der Shootingstar der abgelaufenen Bundesliga-Saison. Nach dem Wechsel von Werder Bremen zum VfB Stuttgart startete der Stürmer bei den Schwaben voll durch (zwölf Bundesliga-Treffer). Zuletzt feierte Nick Woltemade sogar sein A-Länderspieldebüt in der UEFA Nations League, soll nun die deutsche U21 zum Titel schießen.
© 2025 Getty Images

Nick Woltemade (Deutschland)
Der 1,98-Meter-Hüne ist der Shootingstar der abgelaufenen Bundesliga-Saison. Nach dem Wechsel von Werder Bremen zum VfB Stuttgart startete der Stürmer bei den Schwaben voll durch (zwölf Bundesliga-Treffer). Zuletzt feierte Nick Woltemade sogar sein A-Länderspieldebüt in der UEFA Nations League, soll nun die deutsche U21 zum Titel schießen.

<strong>Brajan Gruda (Deutschland)</strong><br>Nach seinem Wechsel im Sommer 2024 von Mainz in die Premier League zu Brighton konnte Brajan Gruda zuletzt in der Premier League schon recht regelmäßig sein Können zeigen. Der kolportiert 31,5 Millionen Euro teure Mittelfeldspieler kam in seiner ersten Saison für Brighton zu 21 Einsätzen in der Premier League. Dabei steuerte Gruda ein Tor und vier Vorlagen für das Team von Coach Fabian Hürzeler bei.
© DeFodi Images

Brajan Gruda (Deutschland)
Nach seinem Wechsel im Sommer 2024 von Mainz in die Premier League zu Brighton konnte Brajan Gruda zuletzt in der Premier League schon recht regelmäßig sein Können zeigen. Der kolportiert 31,5 Millionen Euro teure Mittelfeldspieler kam in seiner ersten Saison für Brighton zu 21 Einsätzen in der Premier League. Dabei steuerte Gruda ein Tor und vier Vorlagen für das Team von Coach Fabian Hürzeler bei.

<strong>Harvey Elliott (England)</strong><br>Als englischer Meister startet Harvey Elliott in die Mission Titelverteidigung mit Englands U21-Nationalmannschaft. Das Liverpool-Juwel stand zuletzt in der Meistersaison der "Reds" immerhin 18 Mal unter Coach Arne Slot auf dem Feld und steuerte zum Titel letztlich ein Tor und zwei Vorlagen bei. Mit sieben Treffern war er zuletzt zudem erfolgreichster Torschütze von Englands U21 in der EM-Qualifikation.
© 2025 Getty Images

Harvey Elliott (England)
Als englischer Meister startet Harvey Elliott in die Mission Titelverteidigung mit Englands U21-Nationalmannschaft. Das Liverpool-Juwel stand zuletzt in der Meistersaison der "Reds" immerhin 18 Mal unter Coach Arne Slot auf dem Feld und steuerte zum Titel letztlich ein Tor und zwei Vorlagen bei. Mit sieben Treffern war er zuletzt zudem erfolgreichster Torschütze von Englands U21 in der EM-Qualifikation.

<strong>Ethan Nwaneri (England)</strong><br>Ein besonderes Auge bei Titelverteidiger England sollte man auf den erst 18-jährigen Arsenal-Stürmer Ethan Nwaneri richten. Der gebürtige Londoner kam zuletzt für die "Gunners" in der Saison 2024/25 regelmäßig zu Einsätzen unter Coach Mikel Arteta und schaffte so als jüngster Spieler auch den Sprung in Englands U21-EM-Aufgebot. Erst im März 2025 debütierte das Offensiv-Juwel für die U21, gilt nun als EM-Hoffnungsträger.
© 2025 Getty Images

Ethan Nwaneri (England)
Ein besonderes Auge bei Titelverteidiger England sollte man auf den erst 18-jährigen Arsenal-Stürmer Ethan Nwaneri richten. Der gebürtige Londoner kam zuletzt für die "Gunners" in der Saison 2024/25 regelmäßig zu Einsätzen unter Coach Mikel Arteta und schaffte so als jüngster Spieler auch den Sprung in Englands U21-EM-Aufgebot. Erst im März 2025 debütierte das Offensiv-Juwel für die U21, gilt nun als EM-Hoffnungsträger.

<strong>Mathys Tel (Frankreich)</strong><br>Die Franzosen setzen bei der U21-EM in der Slowakei auf einige Bundesliga-Akteure, unter anderem Mathys Tel, der zuletzt vom FC Bayern an Tottenham verliehen war. Während die Tel-Leihe nach London keine wirkliche Erfolgsgeschichte war, zählt der Stürmer in Frankreichs U21 zu den wichtigsten Spielern. Zuletzt bei einem Testspiel im März gegen die Slowakei traf der 20-Jährige sogar doppelt.
© 2024 Getty Images

Mathys Tel (Frankreich)
Die Franzosen setzen bei der U21-EM in der Slowakei auf einige Bundesliga-Akteure, unter anderem Mathys Tel, der zuletzt vom FC Bayern an Tottenham verliehen war. Während die Tel-Leihe nach London keine wirkliche Erfolgsgeschichte war, zählt der Stürmer in Frankreichs U21 zu den wichtigsten Spielern. Zuletzt bei einem Testspiel im März gegen die Slowakei traf der 20-Jährige sogar doppelt.

<strong>Castello Lukeba&nbsp;(Frankreich)</strong><br>In Frankreichs Abwehr ist ebenfalls Bundesliga-Know-How gefragt, dort spielt Leipzigs Castello Lukeba. Der 22-Jährige aus Lyon hat sogar schon A-Länderspiel-Erfahrung gesammelt und ist mit über 20 U21-Einsätzen auch einer der erfahrensten Akteure in Frankreichs EM-Kader. In Leipzig hat der Innenverteidiger noch einen langfristigen Vertrag bis zum Sommer 2029.
© MAXPPP

Castello Lukeba (Frankreich)
In Frankreichs Abwehr ist ebenfalls Bundesliga-Know-How gefragt, dort spielt Leipzigs Castello Lukeba. Der 22-Jährige aus Lyon hat sogar schon A-Länderspiel-Erfahrung gesammelt und ist mit über 20 U21-Einsätzen auch einer der erfahrensten Akteure in Frankreichs EM-Kader. In Leipzig hat der Innenverteidiger noch einen langfristigen Vertrag bis zum Sommer 2029.

<strong>Ian Maatsen (Niederlande)</strong><br>Der Ex-Dortmunder Ian Maatsen sticht aus dem Kader der Niederländer heraus. Zum einen kennt man den Außenverteidiger aus seiner durchaus erfolgreichen BVB-Zeit, zudem bringt der 23-Jährige auch schon recht viel Erfahrung aus der Premier League mit, wo er aktuell für Aston Villa spielt. Außerdem weiß er genau, wie man Europameister wird, schaffte dies 2019 mit der niederländischen U17.
© Pro Shots

Ian Maatsen (Niederlande)
Der Ex-Dortmunder Ian Maatsen sticht aus dem Kader der Niederländer heraus. Zum einen kennt man den Außenverteidiger aus seiner durchaus erfolgreichen BVB-Zeit, zudem bringt der 23-Jährige auch schon recht viel Erfahrung aus der Premier League mit, wo er aktuell für Aston Villa spielt. Außerdem weiß er genau, wie man Europameister wird, schaffte dies 2019 mit der niederländischen U17.

<strong>Jorrel Hato&nbsp;(Niederlande)</strong><br>Mit gerade 19 Jahren gehört Abwehr-Juwel Jorrel Hato beim frischgebackenen Meister Ajax Amsterdam schon zum Stammpersonal. Bereits im November 2023 debütierte das Mega-Talent in der A-Nationalmannschaft, soll nun für die U21 eine Stütze auf dem Weg zum möglichen Titel sein. Gut möglich, dass Hato nach der U21-EM dann den nächsten Schritt macht, Gerüchten zufolge soll der FC Chelsea Interesse haben.
© ANP

Jorrel Hato (Niederlande)
Mit gerade 19 Jahren gehört Abwehr-Juwel Jorrel Hato beim frischgebackenen Meister Ajax Amsterdam schon zum Stammpersonal. Bereits im November 2023 debütierte das Mega-Talent in der A-Nationalmannschaft, soll nun für die U21 eine Stütze auf dem Weg zum möglichen Titel sein. Gut möglich, dass Hato nach der U21-EM dann den nächsten Schritt macht, Gerüchten zufolge soll der FC Chelsea Interesse haben.

<strong>Wilfried Gnonto (Italien)</strong><br>Der fünfmalige U21-Europameister Italien setzt bei der Endrunde unter anderem auf Star Wilfried Gnonto von Premier-League-Rückkehrer Leeds. Der 21-jährige mit ivorischen Wurzeln war zuletzt mit neun Toren und sechs Vorlagen in der Championship ein wichtiger Faktor im Team des deutschen Coach Daniel Farke. Auch in Italiens U21 soll er nun für die großen Momente sorgen, zumal er mit 13 A-Länderspielen schon einiges an Erfahrung auf noch höherem Niveau mitbringt.
© IMAGO/Gribaudi/ImagePhoto

Wilfried Gnonto (Italien)
Der fünfmalige U21-Europameister Italien setzt bei der Endrunde unter anderem auf Star Wilfried Gnonto von Premier-League-Rückkehrer Leeds. Der 21-jährige mit ivorischen Wurzeln war zuletzt mit neun Toren und sechs Vorlagen in der Championship ein wichtiger Faktor im Team des deutschen Coach Daniel Farke. Auch in Italiens U21 soll er nun für die großen Momente sorgen, zumal er mit 13 A-Länderspielen schon einiges an Erfahrung auf noch höherem Niveau mitbringt.

<strong>Cristhian Mosquera (Spanien)</strong><br>Spielt mit Cristhian Mosquera bald ein spanischer U21-Star in der Bundesliga? Medienberichten zufolge soll sich der 20 Jahre alte Innenverteidiger vom FC Valencia mit RB Leipzig auf Vertragskonditionen geeinigt haben. Bevor er aber möglicherweise bei den Sachsen landet, spielt der 1,91-Meter-Hüne noch mit Spanien bei der U21-EM. Mosquera gehörte&nbsp; im Sommer 2024 schon zu Spaniens Olympiasiegern von Paris.
© Kirchner-Media

Cristhian Mosquera (Spanien)
Spielt mit Cristhian Mosquera bald ein spanischer U21-Star in der Bundesliga? Medienberichten zufolge soll sich der 20 Jahre alte Innenverteidiger vom FC Valencia mit RB Leipzig auf Vertragskonditionen geeinigt haben. Bevor er aber möglicherweise bei den Sachsen landet, spielt der 1,91-Meter-Hüne noch mit Spanien bei der U21-EM. Mosquera gehörte  im Sommer 2024 schon zu Spaniens Olympiasiegern von Paris.

<strong>Tiago Tomas (Portugal)</strong><br>Die Portugiesen vertrauen neben vielen Talenten aus der heimischen Liga bei der EM 2025 auch auf Wolfsburgs Tiago Tomas. Der 22-Jährige, früher bei Sporting Lissabon ausgebildet, kam in allen zehn Qualifikationsspielen zur Endrunde zum Einsatz, war zuletzt im März beim Testspiel gegen Rumänien Portugals Kapitän.
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Tiago Tomas (Portugal)
Die Portugiesen vertrauen neben vielen Talenten aus der heimischen Liga bei der EM 2025 auch auf Wolfsburgs Tiago Tomas. Der 22-Jährige, früher bei Sporting Lissabon ausgebildet, kam in allen zehn Qualifikationsspielen zur Endrunde zum Einsatz, war zuletzt im März beim Testspiel gegen Rumänien Portugals Kapitän.

<strong>Yegor Yarmolyuk (Ukraine)</strong><br>Die ukrainische U21 wird von Brentford-Star Yegor Yarmolyuk angeführt, der zuletzt in der Saison 2024/25 zu 31 Premier-League-Einsätzen kam. Nach der erfolgreichen EM-Quali mit der U21 durfte der Mittelfeldspieler Anfang 2025 dann auch schon in der A-Nationalmannschaft der Ukraine debütieren. In Brentford hält man ebenfalls große Stücke auf den 21-Jährigen, der einen extrem langfristigen Vertrag bis zum Sommer 2031 hat.
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Yegor Yarmolyuk (Ukraine)
Die ukrainische U21 wird von Brentford-Star Yegor Yarmolyuk angeführt, der zuletzt in der Saison 2024/25 zu 31 Premier-League-Einsätzen kam. Nach der erfolgreichen EM-Quali mit der U21 durfte der Mittelfeldspieler Anfang 2025 dann auch schon in der A-Nationalmannschaft der Ukraine debütieren. In Brentford hält man ebenfalls große Stücke auf den 21-Jährigen, der einen extrem langfristigen Vertrag bis zum Sommer 2031 hat.

Gleichzeitig wird sich Rosenfelder auf einem hohen Niveau erst noch stabilisieren müssen. In seiner Entscheidungsfindung merkt man ihm häufig noch die fehlende Erfahrung an. Gegen Slowenien hätte er sich am Ende beinahe noch Gelb-Rot abgeholt, weil er unnötigerweise am Trikot des Gegners zupfte.

Hier und da wirkt er noch zu wild, zu ungestüm und manchmal auch etwas zu naiv. Dennoch wird es den meisten Trainern und vor allem seinen Trainern lieber sein, dass er etwas riskiert, daraus lernt und so seine Qualitäten in Zukunft mit mehr Erfahrung besser einsetzen kann.

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Max Rosenfelder: Über die U21-EM 2025 zur großen Karriere?

Sein Profil macht ihn perspektivisch sehr interessant für die großen Klubs. Innenverteidiger mit diesen Fähigkeiten, die notfalls auch auf der Außenbahn aushelfen können, gibt es auf dem höchsten Niveau nicht oft.

Rosenfelder ist noch längst nicht auf diesem Niveau angekommen. Bisher hat er eine gute Debütsaison beim SC Freiburg hinter sich bringen können. Eine, in der er immerhin 1.437 Minuten sammeln konnte.

Nun wird es darum gehen, auch den Körper zu stabilisieren. Immer wieder fiel der U21-Nationalspieler mit kleineren Verletzungen aus, einmal plagten ihn langwierige Patellasehnenprobleme. Das warf ihn immer mal wieder aus dem Rhythmus – was womöglich auch das einigermaßen späte Debüt für den SC erklären könnte.

Ein Wechsel dürfte für Rosenfelder aber ohnehin noch keine große Rolle spielen. Der Rechtsfuß ist in Freiburg geboren, durchlief dort alle Jugendmannschaften und ist seinem Lieblingsklub verbunden. Dass der Sportclub nicht die schlechteste Anlaufstelle für junge Talente ist, ist ebenfalls bekannt.

Dort wird er in Ruhe weiter an seinen Stärken und an seinen Schwächen arbeiten können. Doch erstmal will er mit der U21 erfolgreich sein und dort die Möglichkeit nutzen, sich noch mehr in den Fokus zu spielen. Mit Dribblings wie jenem gegen Slowenien hat er schon mal einen ersten Eindruck von seinen beeindruckenden Fähigkeiten vermitteln können.

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