Ryder Cup
Ryder Cup: US-Präsident Donald Trump sieht Europas Glanzstart
- Aktualisiert: 27.09.2025
- 06:32 Uhr
- SID
Die Stars des Teams Europa haben einen starken Start in den 45. Ryder Cup hingelegt und dem großen Golf-Fan Donald Trump wenig Freude bereitet.
Vor den Augen des US-Präsidenten und über 50.000 weiteren Zuschauenden am Black Course im Bethpage State Park auf Long Island/New York erkämpften sich die Europäer am ersten Tag des ewigen Vergleichs mit den Topleuten der USA nach acht Duellen eine 5,5:2,5-Führung.
14 Punkte benötigt die Europa-Auswahl um Kapitän Luke Donald als Titelverteidiger, um den erstmals 1927 ausgespielten Cup zum elften Mal bei den vergangenen 15 Ausgaben zu gewinnen.
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Zuletzt hatte sich Europa 2023 in Rom mit 16,5:11,5 durchgesetzt. "Einen Schritt nach dem anderen. Wir gehen das jetzt alle gemeinsam weiter an, und dann schauen wir, wohin uns das führt", sagte der englischen Weltranglistensiebte Tommy Fleetwood.
Rahm und Hatton setzen sich durch
Der frühere Masterssieger Jon Rahm (Spanien) und Tyrrell Hatton (England) setzten sich in den Foursome-Matches am Freitagmittag (Ortszeit) gegen den zweimaligen US-Open-Sieger Bryson DeChambeau und den einstigen Weltranglistenersten Justin Thomas mit 4&3 durch.
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Der fünfmalige Major-Gewinner Rory McIlroy (Nordirland) und Fleetwood gewannen 5&4 gegen Collin Morikawa/Harris English. Das schwedisch englische Duo Ludvig Aberg/Matt Fitzpatrick besiegte den Weltranglistenersten Scottie Scheffler und Russell Henley 5&3.
Nach einem 0:3-Zwischenstand punkteten zumindest der zweimalige Major-Champion Xander Schauffele und Patrick Cantlay mit 2-up gegen Robert MacIntyre (Schottland)/Viktor Hovland (Norwegen) und verhinderten damit einen kompletten Fehlstart der US-Auswahl.
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US-Stars verpassen Aufholjagd
Aus der angestrebten Aufholjagd in den vier Fourball-Matches zum Abschluss des ersten Tages wurde für die US-Asse nichts. Zwar verkürzten Thomas und Cameron Young auf 2:3, danach aber punkteten der Österreicher Sepp Straka und Rahm. Fleetwood und Rose gewannen daraufhin dramatisch am letzten Loch gegen DeChambeau und Ben Griffin. Keinen Sieger gab es zwischen McIlroy/Shane Lowry (Irland) und Cantlay/Sam Burns.
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Am Samstag finden ebenfalls je vier Foursomes und vier Fourballs statt, ehe zwölf Single-Matches den Ryder Cup am Sonntag beschließen.
Die ohnehin traditionell patriotische Atmosphäre an einem US-Austragungsort hatte sich nach dem tödlichen Attentat auf den rechtskonservativen US-Aktivisten Charlie Kirk noch deutlich gesteigert.
Unter den Scharen an Golffans waren viele in teils kreativen Stars-and-Stripes-Outfits. Die Sicherheitsverkehrungen waren gewaltig, schließlich war Golf-Fan Trump auch ein großer Kirk-Anhänger.