Olympischen Spiele in Paris
Olympia 2024 in Paris: Sexismus-Debatte um Nike-Outfit von Team USA
- Aktualisiert: 15.04.2024
- 08:52 Uhr
- Thomas Gallus
Nike präsentierte kürzlich die neuen Leichtathletik-Outfits für Team USA bei den anstehenden olympischen Spielen in Paris. Dabei entfachte sich eine Debatte um das Dress der Athletinnen.
Nach der Enthüllung der neuen Leichtathletik-Ausrüstung für Team USA wurde Kritik am freizügigen Design der Uniformen für die Athletinnen laut.
Das Herrendress besteht aus einem Tanktop und einer mittellangen Shorts, während die vorgestellte Uniform der Frauen ein pinker Body war, der zwischen den beiden sehr hoch geschnitten ist
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Sofort wurde Kritik am freizügigen Dress der Athletinnen laut - insbesondere aktive und ehemalige Sportlerinnen verurteilten das Design als "sexistisch" und "respektlos".
"Das muss ein Scherz sein", schrieb die zweimalige paralympische Athletin Femita Ayanbeku auf Instagram. "Ich bin eine Mutter, ich kann mich nicht auf diese Art und Weise entblößen."
Auch die ehemalige Läuferin und mehrmalige US-Meisterin Lauren Fleshman verriss die neue Uniform: "Es geht nicht um Bescheidenheit. Es geht um Respekt. Dieses Outfit sollte nicht mal eine Option sein."
Das Wichtigste in Kürze
Einige Sportlerinnen räumten ein, dass die Olympia-Teilnehmerinnen die Wahl haben werden, mit der Herrenuniform anzutreten, berichtet "The New York Times".
Die Weltmeisterin im 100-Meter-Sprint Sha'Carri Richardson lief beim Nike-Event mit einer anderen Version der Uniform auf - mit längeren Shorts, wie beim vorgestellten Herrendress.
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Nike lehnte bisher auf Anfrage verschiedener Medien eine Stellungnahme zur Kritik an den neuen Uniformen ab.