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Fed-Cup-Finale: Warum für das DTB-Team noch Hoffnung besteht

  • Aktualisiert: 09.11.2014
  • 16:00 Uhr
  • Aus Prag berichtet: Joseph Daniel
Article Image Media
© imago
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Ein 0:2-Rückstand konnte in einem Fed-Cup-Finale (die Entscheidung am Sonntag ab 12:45 Uhr live in SAT.1 und im kostenlosen Livestream) noch nie gedreht werden - und trotzdem gibt es Anzeichen, warum das "Wunder von Prag" noch zu schaffen ist.

Prag - Ein Blick in die Historie zeigt, wie schwer die Aufgabe für das deutsche Team am Sonntag (ab 12:45 Uhr live in SAT.1 und im kostenlosen Livestream) sein wird. Noch nie in der langjährigen Geschichte des Fed Cups konnte eine Nation nach einem 0:2-Rücktand noch den Titel holen.

Teamchefin Barbara Rittner hat in ihrer neunjährigen Amtszeit unheimlich viel bewegt im deutschen Damen-Tennis – doch jetzt steht sie vor ihrer schwersten Aufgabe. Die deutsche Teamkapitänin muss innerhalb von 24 Stunden einen Weg finden, ihren Spielerinnen das Selbstvertrauen wiederzugeben.

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Kerber wird sich wieder fangen

Aber wenn es jemand schaffen kann, dann Rittner. Sie hat über die Jahre eine sehr enge Verbindung zwischen sich und ihren Spielerinnen geschaffen, sie weiß genau, wie sie Angelique Kerber und Co. am besten erreicht.

Und trotz der Herkules-Aufgabe und den deutlichen Niederlagen vom Samstag gibt es Ansätze, die Hoffnung machen.

Kerber hatte einen desolaten Tag, doch die deutsche Nummer eins zählt nicht umsonst zu den konstantesten Spielerinnen auf der Tour. So einen schlechten Tag wie am Samstag hat Kerber nicht allzu oft. Gut möglich, dass sie am Sonntag schon wieder sehr gutes Tennis zeigt.

Petkovic steigerte sich, Lisicki ist eine Alternative

Auch Petkovic' Leistung im zweiten Satz gegen eine hervorragende Petra Kvitova kann den deutschen Fans Mut machen. Sie hat nicht aufgegeben und wiedermal ihr großes Kämpferherz gezeigt. Wenn sie mit der Einstellung am Sonntag loslegen kann, dann ist Petkovic in der Lage, Lucie Safarova zu schlagen.

Und dann wäre da noch Sabine Lisicki. Barbara Rittner hat einen Einsatz der Berlinerin im Einzel nicht ausgeschlossen. Der schnelle Belag in der Prager Arena könnte ihr gut liegen, da sich Lisicki sowohl auf Hartplatz, als auch auf Rasen sehr wohl fühlt.

Sollte das DTB-Team am Sonntag tatsächlich noch die Wende schaffen, würde das "Wunder von Prag" einen ganz besonderen Platz in den Annalen der deutschen Tennis-Geschichte einnehmen.


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