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College Football: Das Ende einer Ära - Penn State entlässt Head Coach James Franklin
- Aktualisiert: 13.10.2025
- 15:17 Uhr
- ran.de
Die Penn State University hat sich von Head Coach James Franklin getrennt. Mit seiner Entlassung erhält er die zweithöchste Abfindung in der Geschichte des College Football.
Nach zwölf Jahren ist Schluss: Die Penn State Nittany Lions haben sich am Sonntag von Head Coach James Franklin getrennt. Wie die Universität bekanntgab, wird Associate Head Coach Terry Smith das Team übergangsweise übernehmen.
Die Trennung kommt teuer: Laut Vertrag steht Franklin eine Abfindung von über 49 Millionen US-Dollar zu – die zweithöchste Summe in der Geschichte des College Football, nur übertroffen von Jimbo Fishers 76 Millionen US-Dollar bei Texas A&M.
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Penn State befindet sich sportlich in der Krise. Weniger als ein Jahr nach dem Einzug ins College Football Playoff-Halbfinale verlor das Team zuletzt drei Spiele in Serie – darunter gegen UCLA, ein zuvor siegloses Team. Die Stimmung in Pennsylvania kippte endgültig, als "Fire Franklin!"-Rufe durch das Beaver Stadium hallten.
Unter Franklin, der 2014 nach dem Abgang von Bill O’Brien übernommen hatte, entwickelte sich Penn State wieder zu einem national anerkannten Programm.
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Saquon Barkley und Micah Parsons unter James Franklin in die NFL
Der Coach führte die Nittany Lions 2016 zum Big-Ten-Titel und brachte zahlreiche spätere Stars in die NFL, darunter Saquon Barkley (Philadelphia Eagles) und Micah Parsons (Green Bay Packers).
Doch zuletzt stagnierte die sportliche Entwicklung: Gegen Teams aus den Top 10 der AP Poll kam Franklin nur auf eine Bilanz von 4–21, darunter 1–18 gegen Big-Ten-Gegner. Die jüngsten Niederlagen gegen Northwestern und Oregon besiegelten schließlich sein Aus.
Athletic Director Pat Kraft bedankte sich für Franklins Verdienste, betonte aber, dass "dies der richtige Moment für einen Neuanfang" sei. Während die Universität parallel eine 700-Millionen-Dollar-Renovierung des Beaver Stadiums plant, soll nun ein neuer Coach die Rückkehr an die nationale Spitze schaffen.