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4. Spieltag

Buffalo Bills überrollen Miami Dolphins - Cincinnati Bengals in der Krise

  • Aktualisiert: 01.10.2023
  • 23:01 Uhr
  • Tim Rausch
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Am vierten Spieltag der NFL fahren die Buffalo Bills im Spitzenspiel gegen die Miami Dolphins den dritten Saisonsieg ein. Währenddessen stürzen die Tennessee Titans die Cincinnati Bengals weiter in die Krise.

Miami Dolphins @ Buffalo Bills 20:48

Bereits früh in der Partie deutete sich das Punkte-Festival an. Die ersten fünf Drives im Stadion der Buffalo Bills endeten allesamt mit einem Touchdown, drei davon für die Bills, zwei davon für die Dolphins. Die erste Incompletion (!) der Partie unterlief Quarterback Tua Tagovailoa im zweiten Viertel. 

Während die Bills-Defensive die Dolphins irgendwann mit gutem Druck auf Quarterback Tagovailoa ausbremsen konnte, durchlebte besonders die Secondary der Dolphins einen langen Arbeitstag und stellte die Offensive der Bills nur selten vor Probleme. 

Quarterback Josh Allen sezierte die Dolphins-Defense. Der ehemalige Erstrunden-Pick brachte 21 seiner 25 Pässe für 320 Yards und vier Touchdowns an. Besonders gerne bediente er dabei Wide Receiver Stefon Diggs (sechs Catches für 120 Yards und drei Touchdowns). 

Die Bills fuhren damit den dritten Saisonsieg ein, die Dolphins kassierten die erste Niederlage.

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Minnesota Vikings @ Carolina Panthers 21:13

Die Minnesota Vikings haben sich mit einem Kraftakt zum ersten Saisonsieg gezittert. Gleich der erste Drive stand sinnbildlich für die bisherige Saison des Teams von Head Coach Kevin O'Connell.

Eine Holding-Strafe egalisierte einen Touchdown von Justin Jefferson und statt potenzieller sieben Punkte warf Quarterback Kirk Cousins wenige Spielzüge später einen Pick Six.

Zudem unterlief Cousins eine Interception kurz vor der Halbzeit. Doch in der zweiten Halbzeit drehte Routinier Harrison Smith dann die Partie in die Richtung der Vikings. Bei seinem Sack gegen Panthers-Quarterback Bryce Young verlor dieser die Kontrolle über den Football, Defensive End D.J. Wonnum schnappte sich den Fumble und trug ihn in die Endzone. 

Besonders die Laufverteidigung der Vikings überzeugte: 31 Laufversuche der Panthers brachten lediglich 83 Yards ein. Panthers-Quarterback Bryce Young fand bei 25 seiner 32 Pässe einen Abnehmer. Er warf für 204 Yards (0 Touchdowns, 0 Interceptions). 

Die Panthers bleiben durch die Niederlage weiter sieglos. 

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Baltimore Ravens @ Cleveland Browns 28:3

Ohne den verletzten Quarterback Deshaun Watson kam die Browns Offensive nicht wirklich in Fahrt. Zahlreiche Abstimmungsprobleme und vermeidbare Fehlern bremsten sie über weite Strecken aus.

Browns-Quarterback Dorian Thompson-Robinson, der sein NFL-Debüt feierte, verbuchte 121 Yards und drei Interceptions.

Ravens-Quarterback Lamar Jackson lief der Browns Defensive mehrfach davon und erzielte im Laufspiel zwei Touchdowns. 

Die Ravens sammelten den dritten Sieg und schenkten gleichzeitig dem Division-Konkurrenten die zweite Pleite ein. 

Pittsburgh Steelers @ Houston Texans 6:30

Mit einem deutlichen Sieg setzten sich die Houston Texans gegen die Pittsburgh Steelers durch und sicherten sich den zweiten Saisonsieg.

Die Offensive der Steelers kam nie wirklich in Gang und wurde von der Texans-Defense sehr gut in Schach gehalten. Im vierten Viertel musste Quarterback Kenny Pickett verletzungsbedingt aus der Partie genommen werden.

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Auf Seiten der Texans dirigierte Rookie-Quarterback C.J. Stroud seine Offensive mehrfach mit akkuraten Pässen das Feld herunter. 306 Yards und zwei Touchdowns standen in seinem Arbeitsnachweis. Running Back Devin Singletary warf bei einem Trickspielzug ebenfalls einen Touchdown. Empfänger der Pässe war oft Wide Receiver Nico Collins, der 168 Yards und zwei Touchdowns fing. 

Die Steelers mussten nach einer enttäuschenden Leistung die zweite Niederlage schlucken.

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Los Angeles Rams @ Indianapolis Colts 29:23 (nach Verlängerung)

Mit zwei Touchdowns aus den ersten zwei Drives schienen die Los Angeles Rams die volle Kontrolle über die Partie zu haben. Doch mehrere individuelle Fehler auf Seiten der Rams und ein immer stärker werdendes Colts-Team forcierten nach einer zwischenzeitlichen 23:0-Führung für L.A. die Partie in die Verlängerung.

Dort stellte Matthew Stafford seine Erfahrung unter Beweis. Der Routinier leitete die Rams-Offensive das Feld herunter und fand Rookie-Sensation Puka Nacua für den spielentscheidenden Touchdown. 

Rookie-Quarterback Anthony Richardson stellte erneut seine athletischen Fähigkeiten unter Beweis. Durch die Luft sammelte der Playmaker 200 Yards und zwei Touchdowns. Als Läufer gingen 56 Yards und ein Touchdown auf sein Konto.  

Beide Teams sammelten nun zwei Siege aus den ersten vier Partien.

Washington Commanders @ Philadelphia Eagles 31:34 (nach Verlängerung)

Drei Touchdown-Drives (zwei davon für die Washington Commanders, einer davon für die Philadelphia Eagles) eröffneten ein unterhaltsames Division-Duell. 

In einem offenen Schlagabtausch sorgten beide Offensiven immer wieder für Highlight-Plays. In den Schlusssekunden führte Commanders-Quarterback Sam Howell sein Team das Feld herunter und erzielte eine Sekunde vor Schluss den Touchdown, der die Commanders (nach erfolgreichem Extra Point) in die Verlängerung retten sollte.

Dort angekommen schrammte Terry McLaurin mit seinem Catch-Versuch bei einem Third Down haarscharf an einem neuen First Down vorbei, er konnte nicht rechtzeitig beide Füße im Feld halten. Die Commanders mussten punten. Die Eagles holten daraufhin die nötigen Yards heraus, damit Kicker Jake Elliott das Spiel für sie mit einem Field Goal entscheiden konnte. 

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Eagles-Quarterback Jalen Hurts brachte 25 seiner 37 Pässe für 319 Yards und zwei Touchdowns an. Wide Receiver A.J. Brown fing neun dieser Bälle und sammelte 175 Yards und zwei Touchdowns.

Auf Seiten der Commanders schüttelte Sam Howell eine schwache Perfomance aus der Vorwoche ab und fand mit 29 seiner 41 Pässe einen Abnehmer. 290 Yards und ein Touchdown gingen auf das Konto des jungen Passgebers.

Die Eagles bleiben weiter ungeschlagen, die Commanders mussten die zweite Niederlage hinnehmen.

Tampa Bay Buccaneers @ New Orleans Saints 26:9

Mit einer defensiven Meisterleistung haben die Tampa Bay Buccaneers gegen die New Orleans Saints den dritten Saisonsieg eingefahren und stürmen an die Spitze der NFC South.

Saints-Quarterback Derek Carr fand gegen eine garstige Bucs-Defense nur wenige Lücken und verließ sich auf Pässe im Kurzpassspiel. Auch die Saints-Defensive, gespickt mit erfahrenen und individuell sehr guten Spielern, machte der Buccaneers-Offensive das Leben schwer.

Ein Saints-Fumble kurz vor der Halbzeit und nahe der eigenen Endzone drehte das Spiel zugunsten der Buccaneers, die in den Schlusssekunden noch einen Touchdown erzielen konnten. In der zweiten Halbzeit besiegelten zwei Field Goals und ein Touchdown den Sieg für das Team von Head Coach Todd Bowles. Quarterback Baker Mayfield erzielte drei Touchdowns und avancierte zum Matchwinner. 

Für die Saints ist es die zweite Saisonniederlage.

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Cincinnati Bengals @ Tennessee Titans 3:27

Die Tennessee Titans stürzen die Cincinnati Bengals weiter in die Krise. Mit einem deutlichen Erfolg sicherte sich das Team von Head Coach Mike Vrabel den zweiten Saisonsieg.

Das Lauf- und Passspiel der Titans fand immer wieder Lücken in der Bengals-Defensive. Quarterback Ryan Tannehill brachte 18 seiner 25 Pässe für 240 Yards und einen Touchdown an. Running Back Derrick Henry sammelte 106 Yards und einen Touchdown.

Auf der anderen Seite konnte die Offensive der Bengals um den angeschlagenen Quarterback Joe Burrow nie einen Rhythmus finden. Lediglich 165 Passing Yards gingen auf das Konto des 26-jährigen Burrow. Die Bengals-Offensive konnte erst im vierten Viertel ihr erstes Third Down in ein neues First Down umwandeln.  

Für das Highlight des Spiels sorgte Running Back Derrick Henry. Der Superstar erhielt in der Wildcat-Formation den Ball, deutete einen Lauf an, warf dann aber einen Touchdown-Pass auf Tight End Josh Whyle. 

Die Bengals konnten nun lediglich einen Sieg aus den ersten vier Partien einfahren. 

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Denver Broncos @ Chicago Bears 31:28

Die Denver Broncos zeigten erneut zwei Gesichter auf dem Weg zum ersten Saisonsieg. Während sie in der ersten Halbzeit offensiv nicht viel zustande bringen konnten und defensiv die meiste Zeit einen Schritt zu spät waren, wachte das Team von Head Coach im zweiten Spielabschnitt auf und erzielte 24 der 31 Punkte.

Quarterback Russell Wilson fand mit 21 seiner 28 Pässe einen Mitspieler und warf für 223 Yards und drei Touchdowns. Running Back Jaleel McLaughlin konnte mit über 100 Total Yards erstmals in der NFL auf sich aufmerksam machen. Defensiv steuerte Pass Rusher Nick Bonitto zweieinhalb Sacks bei und forcierte einen Fumble, den Teamkollege Jonathan Cooper in die Endzone trug. 

Auf Seiten der Bears zeigte Justin Fields seine beste Saisonleistung. Der Youngster brachte 28 seiner 35 Pässe für 335 Yards, vier Touchdowns und eine Interception an.

Trotz der guten Leistung bleiben die Bears weiter sieglos.

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