NFL
New York Jets – Aaron Rodgers: "Dann fliegen wir alle raus"
- Aktualisiert: 22.05.2024
- 11:10 Uhr
- Andreas Reiners
Aaron Rodgers verrät, wie er sich im Training fühlt. Und betont, dass er den Druck, der in der kommenden Saison auf ihm lastet, mag. Eine Sache bleibt indes eine Herausforderung.
Die neue Saison der NFL kann kommen. Aaron Rodgers ist voll belastbar. Und voll motiviert.
Nach seinem Achillessehnenriss, den er sich 2023 nach vier Plays zugezogen hatte, kann der Quarterback der New York Jets ohne Einschränkungen an den organisierten Teamaktivitäten der Jets (OTAs) teilnehmen.
Rodgers bestätigte, dass er keine körperlichen Probleme hat, die ihn auf dem Feld zurückhalten könnten. Allerdings dürfte der Kopf, also die mentale Seite, noch eine Zeitlang eine Herausforderung werden, wie er einräumte.
"Ich fühle mich wirklich gut", sagte Rodgers. "Es geht nur um den mentalen Teil."
Das Wichtigste in Kürze
Die Trainingseinheiten seien in den letzten Tagen sehr gut gewesen, bestätigte er: "Ich habe gespürt, wie es ist, da draußen zu sein, mich zu bewegen, nicht darüber nachzudenken und zu sehen, wie ich am nächsten Tag reagiere. Das ist der letzte Teil. Die Kraft ist gut, die Bewegung ist gut, einfach das Vertrauen, alles zu tun. Ich habe das Gefühl, dass ich alles tun kann. Ich kann mit Höchstgeschwindigkeit laufen. Es ist einfach so, dass in diesen Momenten die Reaktionen ganz natürlich kommen."
Rodgers hat noch reichlich Zeit, seinen kompletten Rhythmus zu finden, und sich mit der Offense der Jets weiter einzuspielen. Denn eine lange Anlaufzeit wird der Spielmacher nach der enttäuschenden Saison 2023, als die Playoffs deutlich verpasst wurden, nicht bekommen. Auch wenn er für die 7-10-Saison natürlich nicht verantwortlich war.
"Nun, ich denke, wenn ich nicht das tue, wozu ich fähig bin, dann fliegen wir wahrscheinlich alle raus", sagte Rodgers. "Aber ich mag diese Art von Druck. Ich weiß, dass es ein schwieriger Markt ist, in dem man spielen muss; das ist nicht für jeden etwas", sagte er
Er genieße diese Chance, betonte er. Denn so sei die NFL nun mal, sagte Rodgers: "Wenn du in der Liga älter wirst und keine Leistung bringst, werden sie dich loswerden oder den nächsten Spieler holen, der die Nachfolge antritt. Das ist in Green Bay passiert, und ich bin jetzt ein paar Jahre älter als damals." Doch er macht sich keine Sorgen, versprüht Optimismus: "Ich erwarte, dass wir auf einem hohen Niveau spielen, dass wir produktiv und konkurrenzfähig sind und dass sich all das von selbst regelt."