American Football
NFL - Amon-Ra St. Brown entschuldigt sich und erklärt Jubel für US-Präsident Donald Trump
- Aktualisiert: 13.11.2025
- 11:55 Uhr
- ran.de
Amon-Ra St. Brown sorgt im Spiel seiner Detroit Lions bei den Washington Commanders für mehrere Kontroversen. Dabei spielte auch Donald Trump eine Rolle.
Der deutsche Star-Receiver Amon-Ra St. Brown hat im Spiel seiner Detroit Lions bei den Washington Commanders (44:22) in Woche zehn der NFL-Saison nicht nur sportlich für Schlagzeilen gesorgt. Mitten im Spiel bekam er von Gegenspieler DaRon Payne einen Faustschlag ins Gesicht. Dafür wurde der Defensive Tackle aus dem Spiel geworfen.
Nach der Ejection hat nun auch die NFL ihr Urteil gesprochen. Payne wird den Commanders für ein weiteres Spiel fehlen und seine Sperre ohne Gehalt absitzen. Damit wird er für das Madrid Game gegen die Dolphins ausfallen.
Doch was war genau passiert?
In der Schlussphase des ersten Viertels fing Amon-Ra St. Brown einen Touchdown-Pass von Quarterback Jared Goff und jubelte danach im Stil von US-Präsident Donald Trump. Dieser war später ebenfalls im Stadion.
St. Brown erklärt Trump-Dance-Jubel
St. Brown zeigte Richtung Tribüne - genauer gesagt in Richtung der VIP-Logen - und legte eine kurze Tanzeinlage hin, die stark an eine Choreografie erinnerte, die Trump bereits bei Wahlkampfveranstaltungen zeigte.
"Ich hatte gehört, dass Trump beim Spiel sein würde", sagte St. Brown nach der Partie: "Ich weiß nicht, wie oft der Präsident nochmal bei Spielen sein wird, also dachte ich, ich hätte einfach ein bisschen Spaß."
Inzwischen hat sich der 26-Jährige noch einmal geäußert. "Zunächst einmal möchte ich mich entschuldigen, falls ich jemanden beleidigt habe. Das war nicht meine Absicht. Wir hatten einfach nur Spaß", sagte er in seinem eigenen Podcast.
Ihm sei es nicht um die Person Trump gegangen. "Wenn irgendein Präsident bei diesem Spiel gewesen wäre und getanzt hätte, hätte ich das auch getan. Es hatte nichts damit zu tun, wer der Präsident war", stellte er klar.
NFL: Payne schlägt St. Brown
Zwei Drives nach der Einlage des Deutschen kam es zu einer Handgreiflichkeit zwischen St. Brown und Commanders-Spieler DaRon Payne. Der Defensive Tackle schlug St. Brown an den Kopf und wurde dafür von den Schiedsrichtern des Feldes verwiesen.
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Trumps Anwesenheit im Stadion war auch aus einem anderen Grund ein Thema. Am Samstag hatte "ESPN" berichtet, dass der US-Präsident die Commanders dazu bewegen möchte, ihr neues Stadion nach ihm zu benennen.
Der 79-Jährige kam zwar erst während der laufenden Partie, er war nach Angaben von US-Medien dabei aber erst der dritte US-Präsident - und der erste seit Jimmy Carter 1978 - der ein Spiel der Regular Season vor Ort verfolgte. Trump kommentierte sogar einige Minuten beim TV-Sender "Fox".
NFL: Hat Amon-Ra den Streit angefangen?
Trotz Berufung am Montag blieb die Strafe für Payne bestehen. Das verwundert insofern, da ein neues Video der Szene aufgetaucht ist.
In diesem ist zu sehen, wie St. Brown ebenfalls zu einer Schlagbewegung ausholte - ironischerweise direkt im Sichtfeld des Schiedsrichters.
Noch ist nicht klar, ob es weitere Konsequenzen für den Vorfall gibt.