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NFL - Dallas Cowboys: Besitzer Jerry Jones lehnt Lösung des Sonnenproblems im Stadion mit kurioser Begründung ab

  • Aktualisiert: 16.11.2024
  • 08:38 Uhr
  • Tobias Wiltschek

Trotz des absurden Fehlgriffs von CeeDee Lamb im Spiel gegen die Eagles will Cowboys-Boss Jerry Jones die Sonne auch weiterhin ins AT&T Stadium scheinen lassen - mit einer bizarren Begründung.

Es war eine der kuriosesten Szenen am vergangenen Spieltag der NFL.

Im heimischen AT&T Stadium konnte Wide Receiver CeeDee Lamb von den Dallas Cowboys einen kurzen Touchdown-Pass nicht fangen, weil er von der tiefstehenden Sonne massiv geblendet wurde.

Es war sicherlich nicht die spielentscheidende Szene, die Cowboys gingen gegen die Philadelphia Eagles mit 6:34 unter. Und dennoch bleibt es ein Ärgernis – nicht nur für Passempfänger Lamb -, dass die Cowboys in ihrem Stadion diese Art von äußerer Beeinträchtigung nicht in den Griff bekommen.

Der Grund hierfür liegt in der Person des wichtigsten Mannes der Cowboys: Besitzer Jerry Jones wehrt sich hartnäckig dagegen, das Stadion gegebenenfalls mit Vorhängen zu beschatten. Das wäre ohne weiteres möglich und wird bei anderen Veranstaltungen, wie Konzerten, auch praktiziert.

Nur Jones weigert sich, dies bei Spielen der Cowboys zu tun. Seine Begründung dafür aber ist reichlich kurios.

"Es darf nicht so aussehen, als wäre es nicht im Freien. Es soll so aussehen, als wäre es im Freien", wird der 82-Jährige bei "CBS" zitiert. "Das Stadion wurde so gebaut, dass das Sonnenlicht hereinkommt."

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Jones hält diese Architektur sogar für einen Vorteil für seine Mannschaft. "Das fällt wirklich unter die Kategorie Heimvorteil", sagte er und wiederholte seine Meinung gebetsmühlenartig.

"Es sollte ein Vorteil für die Heimmannschaft sein, also möchte ich es nicht aus einem Grund ändern, weil es ein Vorteil für uns ist. Das ist unser Vorteil", betonte er: "Das sollte unser Vorteil sein. Wir können dort öfter spielen und haben einen Vorteil davon. Es war ein Vorteil für uns, zu wissen, wo die Sonne steht. Daran möchte ich nichts ändern."

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In Tennessee wird es nicht solche Probleme geben

Wie es auch anders geht, zeigen die Tennessee Titans. Ihre neue Arena - das zwei Milliarden teure New Nissan Stadium – wird zur Saison 2027 fertig sein.

Auch da könnten Sonnenstrahlen ins Stadioninnere eindringen. Doch die werden die Akteure nicht daran hindern, Bälle zu fangen.

Denn die Titans haben zusammen mit den Stadiondesignern und -ingenieuren eine Solaranalyse durchgeführt, um zu ermitteln, wo die Sonne während der Spiele stehen wird.

Sollte die Gefahr bestehen, dass sie die Spieler mit ihren Strahlen beeinträchtigt, werden Jalousien an den akkordeonartigen Glastüren eingezogen und verhindern so, dass die Sonne auf das Spielfeld fällt.

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