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Illegale Absprachen vor der Free Agency?

NFL ermittelt wegen Tamperings gegen Atlanta Falcons und Philadelphia Eagles

  • Aktualisiert: 18.03.2024
  • 11:02 Uhr
  • Chris Lugert
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Den Philadelphia Eagles und den Atlanta Falcons droht aufgrund von potenziellem Tamperings womöglich Ärger. Berichten zufolge stehen Draft-Picks auf dem Spiel.

von Chris Lugert

Die NFL hat offenbar Ermittlungen gegen die Philadelphia Eagles und die Atlanta Falcons eingeleitet. Das berichtet "ESPN". Es soll untersucht werden, ob sich die Franchises illegalen Tamperings schuldig gemacht haben.

Konkret geht es um die Verpflichtungen von Running Back Saquon Barkley, der zu den Eagles gegangen ist, und von Quarterback Kirk Cousins. Der 35-Jährige hatte sich den Falcons angeschlossen.

Bereits kurz nach Beginn der Free Agency am vergangenen Montag um 17:00 Uhr deutscher Zeit war durchgesickert, dass sich die Spieler mit ihren jeweiligen Teams auf einen Vertrag geeinigt haben.

Allerdings ist es den Teams in der NFL untersagt, vor dem Start der Free Agency Verhandlungen oder offizielle Gespräche mit Spielern zu führen, die zu diesem Zeitpunkt noch bei einer anderen Franchise unter Vertrag stehen und die erst mit Beginn des neuen Ligajahres vertragslos werden.

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Eagles sollen ohne Erlaubnis direkt mit Barkley gesprochen haben

Barkley hatte noch einen Vertrag bei den New York Giants, Cousins bei den Minnesota Vikings. Die NFL prüft nun, ob bereits vor dem offiziellen Beginn der Free Agency unerlaubt Gespräche geführt wurden. Dieses sogenannte Tampering könnte, wenn es sich bestätigt, drastische Strafen nach sich ziehen.

Die Eagles landeten laut "NBC Sports" auf dem Radar der NFL, weil sich Penn-State-Coach James Franklin über Philadelphias Deal mit Barkley äußerte. Franklin soll gesagt haben, dass "Phillys" General Manager Howie Roseman im Rahmen des 52-stündigen Verhandlungszeitraums direkt mit dem Ex-Running-Back der Giants gesprochen hat.

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Die NFL sieht aber vor, dass in diesem Zeitraum nur mit den Beratern der Spieler kommuniziert werden darf, außer ein Spieler vertritt sich selbst ohne Agent in Verhandlungen, was aber nur selten vorkommt und bei Barkley nicht der Fall war.

Sowohl die Eagles auch Barkley selbst dementierten diese Anschuldigungen bereits.

Nun liegt es an der NFL, ob weitere Ermittlungen aufgenommen und im Zuge dessen auch Telefonate der Parteien gecheckt werden.

Cousins bestätigte Kontakt vor Free Agency

Bei den Falcons hingegen liegen die Anzeichen für Tampering wohl offensichtlich auf der Hand. Cousins selbst sagte auf der Pressekonferenz aus, dass er noch vor dem Start der Free Agency Kontakt mit dem Haupt-Athletiktrainer Atlantas hatte.

Zudem bestätigte der Ex-Vikings-Quarterback, dass ein Gespräch mit dem Direktor des Spieler-Personals der Falcons, Ryan Pace, stattgefunden hat.

Wie "NBC Sports" weiter berichtet, steht für die Falcons nun der Verlust des Erstrunden-Picks im Draft im Raum. Auch eine Geldstrafe könnte eine mögliche Konsequenz sein, sollte seitens der Liga Tampering nachgewiesen werden.

Gleiches gilt auch für die Eagles im Falle des Barkley-Deals.

Die Falcons dürfen 2024 - Stand jetzt - an achter Stelle ziehen, "Philly" hat den 22. Pick im diesjährigen Draft.

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Dolphins verloren 2023 ihren besten Pick

Die Miami Dolphins verloren im Draft 2023 ihren Erstrunden-Pick, nachdem die NFL der Franchise Tampering nachgewiesen hatte. Zudem kassierten Dolphins-Verantwortliche, wie Owner Stephen Ross oder Vize-Vorsitzender Bruce Beal, kassierten heftige Geldstrafen und wurden vorübergehend gesperrt.

Ross wurde unerlaubter Kontakt zu Tom Brady und Coach Sean Payton nachgewiesen.

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