Die Cincinnati Bengals müssen in den kommenden drei Monaten aller Voraussicht nach auf ihren Superstar-Quarterback Joe Burrow verzichten. Doch soweit hätte es nicht kommen müssen, wenn die Bengals aus ihren Fehlern in der Vergangenheit gelernt hätten - ein Kommentar.
"With the fifth Pick in the 2021 NFL Draft the Cincinnati Bengals select ... Ja'Marr Chase, Wide Receiver, LSU."
Ein großes Raunen ging durch das FirstEnergy Stadium in Cleveland, als die Cincinnati Bengals mit dem fünften Pick 2021 Ja'Marr Chase nach Cincy holten.
Auf den ersten Blick kein verwunderlicher Pick: Chase spielte im College mit Joe Burrow zusammen, die zwei gewannen mit LSU die National Championship und bildeten ein kongeniales Duo. Der Receiver kam 2019 auf 1.780 Yards und 20 Touchdowns in 14 Spielen, ehe er die folgende Saison, in der Burrow als Nummer-1-Pick in der NFL spielte, wegen der Corona-Pandemie aussetzte.
So weit, so offensichtlich die Entscheidung der Bengals. Doch das ist natürlich nicht die gesamte Geschichte. Zur Wahrheit gehört nämlich auch, dass Burrow sich in seiner Rookie-Saison nach zehn Spielen eine katastrophale Knieverletzung zuzog und so den Rest der Saison verpasste.
Joe Burrow und die Cincinnati Bengals: Ein Meme spricht Bände
Bereits damals hatten die Bengals eine schwache Offensive Line, Burrow war ständig unter Beschuss und wurde in zehn Spielen ganze 32 Mal gesackt. Auch bei seiner Verletzung konnte ihn seine O-Line nicht beschützen.
Die Reaktion bei Experten und Fans war daraufhin eindeutig: Im Draft muss mit dem fünften Pick ein Offensive Tackle her, um Burrow gerade auf der Blind Side ordentlich zu schützen - und rund ein halbes Jahr später wäre an Position fünf mit Penei Sewell der beste Tackle noch zu haben gewesen. Die Bengals gingen bekanntlich einen anderen Weg - und erfanden ein Meme, das natürlich etwas überspitzt ist, aber eben einen Nerv trifft.
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NFL: Burrow bei den Bengals ständig unter Beschuss
Auch wenn Chase sich als einer der absoluten Top-Receiver als super Pick entpuppt hat und die Bengals 2022 sogar kurz vor dem Gewinn des Super Bowls standen, blieben die Probleme in der Offensive Line. Seit seinem Draft 2020 steckte Joe Burrow 201 Sacks ein, nur Russell Wilson (218) wurde häufiger von seiner O-Line im Stich gelassen.
Seitdem hatte er in allen Saisons mit Verletzungen zu kämpfen, 2023 war wie in seiner Rookie-Saison nach zehn Spielen vorzeitig Schluss - und das könnte dieses Jahr bereits nach nur eineinhalb Spielen wieder der Fall sein.
Aktuell steht nun eine Ausfallzeit von drei Monaten im Raum. Am Montag bestätigte Bengals-Head-Coach Zac Taylor, dass Burrow operiert werden muss.
Sollte Cincinnati in Woche 14, also nach den prognostizierten drei Monaten, aus dem Playoff-Rennen eliminiert sein, dürfte Burrow wohl auf den Abschluss der Regular Season verzichten.
In einem nicht unrealistischen Fall ist die Saison in der starken AFC für die Bengals trotz perfekter Bilanz gelaufen.
NFL: Ja'Marr Chase stichelt gegen Joe Burrow wegen Madden 26
Es ist unmöglich zu erklären, dass eine Verletzung hätte verhindert werden können. Selbstverständlich spielt dabei Pech und der Zufall eine große Rolle. Burrow gilt eben auch als verletzungsanfällig. Aber gerade deswegen hätten die Bengals ihre Ressourcen besser einsetzen müssen.
Jahr für Jahr steckt Burrow reihenweise Hits ein und liefert trotzdem konstant auf Top-Niveau ab. Der Star-Quarterback ist viel zu wertvoll, um ihm den besten Pass Rushern der Welt zum Fraß vorzuwerfen. Nichtsdestotrotz haben die Bengals auch in dieser Offseason lieber die Verträge von Ja'Marr Chase und Tee Higgins verlängert und in den frühen Runden des Drafts die Defense verstärkt.
Diese Entscheidungen sind vielleicht nachvollziehbar und im Vakuum sicher auch nicht falsch, doch zeigt die Ignoranz des Teams eben auch, dass eine Verletzung des Star-Quarterbacks billigend in Kauf genommen wurde - und das, nachdem Burrow 2024 mit 48 Sacks auf Platz fünf im Ligavergleich lag, wenn es um kassierte Sacks geht.
Was bleibt, ist das berühmte 'was wäre wenn?'
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NFL 2025 - Quarterback Ranking vor Week 10: Patrick Mahomes fällt, Josh Allen verpasst die Spitze
NFL: Quarterback-Ranking vor Week 10 DieNFL-Saison ist in vollem Gange. Während manche Quarterbacks überzeugen, tun sich andere - teilweise auch erfahrene - Spielmacher schwer. Die 32 Starting Quarterbacks vor dem 10. Spieltag im Power Ranking.
Platz 32: Tyler Shough (New Orleans Saints) In seinem ersten Start stellte sich Shough nicht schlecht an, gegen sehr starke Rams war er aber teilweise überfordert - wer mag's ihm verdenken? Immerhin gelang ihm sein erster Touchdown-Pass, seine Interception bei 4th Down war durchaus zu verschmerzen. Das Wichtigste für Shough ist jetzt Spielpraxis, dann können auch die Saints evaluieren, ob sie im Draft einen neuen Quarterback brauchen.
Platz 31: Dillon Gabriel (Cleveland Browns) Wie lange darf Dillon Gabriel noch starten? Gegen die New England Patriots legte er den nächsten sehr diskreten Auftritt hin, wieder gelangen nur 13 mickrige Punkte. Die Rufe nach Shedeur Sanders in lokalen Medien werden lauter. Nach der Bye Week ist er aber erstmal gesetzt.
Platz 30: Cam Ward (Tennessee Titans) Man möchte Cam Ward als Außenstehender am liebsten aus dieser schlechten Entschuldigung von Offense rausholen. Der Rookie macht noch immer dumme Fehler, ja, aber das muss man einem Rookie nun einmal zugestehen. Immerhin: Gegen die Chargers unterlief ihm mal kein Turnover.
Platz 29: Justin Fields (New York Jets) Teambesitzer Woody Johnson hatte Quarterback Justin Fields harsch kritisiert - das nahm er sich offenbar zu Herzen. Beim Comeback-Sieg gegen die Cincinnati Bengals glänzte Fields weniger mit Statistiken, vielmehr aber mit seiner Einstellung. Ob er das nach der Bye Week bestätigen kann?
Platz 28: Tua Tagovailoa (Miami Dolphins) Auf das starke Falcons-Spiel folgte eine enttäuschende Partie gegen die Baltimore Ravens, in der er einmal mehr gezeigt hat, dass sein Arm eigentlich keine Daseinsberechtigung in der NFL hat. Auch seine Performance außerhalb der Pocket ist schlicht und ergreifend zu schlecht. Tua kann im Kurzpasspiel noch akkurat spielen, doch bei dem kleinsten Problem wackelt er sofort. Das zeigen auch seine elf Interceptions, die der ligaweite geteilte Top-Wert sind mit ...
Platz 27: Geno Smith (Las Vegas Raiders) ... Geno Smith, der nach wie vor eine enttäuschende Saison spielt. Gegen die Jaguars zeigte er Licht und Schatten, Brock Bowers Rückkehr hilft ihm definitiv. Bei der entscheidenden Two-Point-Conversion ist er aber zu zögerlich - und lässt so den Sieg liegen.
Platz 26: Marcus Mariota (Washington Commanders) Marcus Mariota ist zum wiederholten Mal zurück als Commanders-Starter, nachdem sich Jayden Daniels schwer am Ellbogen verletzte. Mariota hat jetzt schon das ein ums andere Mal gezeigt, dass er Daniels durchaus zufriedenstellend ersetzen kann, allerdings fehlt ihm natürlich Daniels' Explosivität. Auch Mariotas Arm ist natürlich deutlich schwächer. Nichtsdestotrotz kann Mariota mit Washington Spiele gewinnen.
Platz 25: Bryce Young (Carolina Panthers) Bryce Young verbuchte gegen die Packers gerade so über 100 Passing Yards - dennoch holten die Panthers den Sieg in Green Bay. Das lag vor allem am Laufspiel und einer starken Defense. Young ist nach wie vor zu inkonstant und taucht gegen starke Teams noch deutlich zu oft komplett ab.
Platz 24: Mac Jones (San Francisco 49ers) Nach einer schwachen Partie gegen eine starke Texans-Defense zeigte Mac Jones, dass er nach wie vor einer der besten Backup-Quarterbacks der Liga ist. Jones verteilte den Ball effizient, 19 von 24 Pässen brachte er an den Mann. Der Backup zeigt aktuell, dass er gegen schwache Defenses definitiv bestehen kann - gegen stärkere Mannschaften tut er sich aber nach wie vor schwer.
Platz 23: J.J. McCarthy (Minnesota Vikings) J.J. McCarthy überzeugte bei seinem Comeback und führte die Vikings zu einem Upset-Sieg bei den Detroit Lions. Dabei sahen seine Statistiken zwar dürftig aus, in den wichtigen Momenten lieferte er aber mit Big Plays. Neben seinen Touchdown-Pässen und seinem erlaufenen Touchdown bleibt vor allem sein starker Pass auf Jalen Nailor in Erinnerung, mit dem er kurz vor Schluss den Sieg besiegelte.
Platz 22: Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars) Die Jaguars und Trevor Lawrence gewinnen ein dramatisches Spiel bei den Las Vegas Raiders - auch weil Lawrence zwei Touchdowns als Läufer erzielt. Insgesamt bleibt Lawrence aber ein extrem inkonstanter Quarterback, der von genialen Zuspielen bis haarsträubenden Interceptions alles in petto hat.
Platz 21: Michael Penix (Atlanta Falcons) Michael Penix ist nach überstandener Verletzung zurück und zeigt gegen die Patriots eine gute Leistung. Vor allem seine Connection mit Drake London funktioniert. Penix muss sein Talent häufiger zeigen, um in diesem Ranking die Top 20 zu knacken.
Platz 20: Jacoby Brissett (Arizona Cardinals) Jacoby Brissett überzeugt, seitdem er Kyler Murray ersetzen darf. Die Offense wirkt deutlich runder als mit Murray, Trey McBride und Marvin Harrison Jr. werden besser eingesetzt und Arizona kann den Ball konstant bewegen. Wie Jonathon Gannon bestätigt, würde Brissett mittlerweile auch starten, wenn Murray fit wäre. Brissett hat nicht mehr die Explosivität als Rusher, ist als Passer aber definitiv ein würdiger Starter.
Platz 19: Joe Flacco (Cincinnati Bengals) Dass die Bengals die Spiele gegen die Jets und Bears verloren, lag herzlich wenig an der Offense um Joe Flacco. Es war mal wieder die Defense, die versagte. Deshalb bleibt Flacco - irgendwie komisch, das im Jahr 2025 zu schreiben - in der Top 20 im Quarterback Ranking.
Platz 18: Jaxson Dart (New York Giants) Dart spielt auch ohne Cam Skattebo weiterhin mit viel Herz und kann den Ball konstant bewegen. Mit seiner Spielweise ist er immer für ein explosives Play gut. Noch fehlt ihm aber die Konstanz. Gegen die San Francisco 49ers zeigte er aber wieder, dass er auch als Läufer gefährlich sein kann.
Platz 17: C.J. Stroud (Houston Texans) C.J. Stroud stabilisierte sich zuletzt, gegen die Broncos zog er sich dann aber eine bittere Gehirnerschütterung zu. Stroud tut in einem schwierigen Offensiv-System, was er kann - stößt aber mit einer schwachen Offensive Line schnell an seine Grenzen.
Platz 16: Caleb Williams (Chicago Bears) Immer, wenn man bei Caleb Williams denkt, dass der Schalter bei ihm umgelegt ist, dann folgen auf ein überragendes Spiel wieder zwei mittelgute bis schlechte. Gegen die Bengals war wieder das überragende Spiel dran. Bei Cincys Defense allerdings auch kein Wunder. Kann Williams endlich konstanter werden?
Platz 15: Dak Prescott (Dallas Cowboys) Dass die Defense der Cowboys in fast allen Metriken auf Platz 30 oder schlechter ist, ist eine Sache - bisher konnte das Dak Prescott durch starke Leistungen zumindest oft ausgleichen. Gegen die Broncos und Cardinals gelang das aber zuletzt nicht mehr. Prescott wirkte unsicher, verpasste machbare Würfe und hatte vor allem in der Redzone Schwierigkeiten.
Platz 14: Aaron Rodgers (Pittsburgh Steelers) Aaron Rodgers spielt beileibe nicht schlecht, aber auch nicht herausragend gut. Gegen die Indianapolis Colts brillierte die Steelers-Defense, so tat Rodgers nur das Nötigste. Der Oldie hat nach wie vor einen Mega-Arm und verteilt den Ball solide. Seine Pocket-Präsenz hat allerdings merklich nachgelassen, so bekommt er Probleme, wenn er den Ball länger halten muss.
Platz 13: Baker Mayfield (Tampa Bay Buccaneers) Ein Mal ist kein Mal, aber zwei Mal ist ein Mal zu viel. Nach der zweiten schwachen Leistung in Folge gegen ein schwaches Saints-Team müssen wir Baker Mayfield abstrafen - nachdem er zuvor im MVP-Rennen mittendrin war, muss er die anderen Kandidaten jetzt mit dem Fernglas beobachten. Mayfield kommt ohne zahlreiche offensive Stützen aktuell an seine Grenzen - vielleicht hat die Bye Week geholfen.
Platz 12: Bo Nix (Denver Broncos) Bei Bo Nix bleibt die Saison ein großes Auf und Ab. Gegen eine starke Texans-Defense tut er sich lange schwer, entscheidet aber kurz vor Schluss mit einem tollen Lauf das Spiel. Nix kann schwachen Defenses den Stecker ziehen, gegen bessere Teams übernimmt er sich aber noch zu oft.
Platz 11: Daniel Jones (Indianapolis Colts) Die Colts sind eines der besten Team der Liga - gegen die Pittsburgh Steelers wurde ihnen aber auch gezeigt, wo die Grenzen von Daniel Jones legen. Am Ende standen fünf Turnovers auf Jones' Konto. Der Quarterback tat sich mit einem Rückstand im Rücken schwer und erinnerte ein wenig an den Jones aus New Yorker Zeiten. Nichtsdestotrotz war das nur ein Spiel - Jones führt die Liga mit 2.404 Passing Yards an und zeigt über die ganze Saison solide Leistungen.
Platz 10: Jordan Love (Green Bay Packers) Die Konstanz bleibt das große Problem von Jordan Love. Nachdem er die Pittsburgh Steelers, vor allem in der zweiten Halbzeit, in Woche acht komplett auseinandernahm, stockte der Motor gegen die Carolina Panthers komplett. Seine Beinahe-Interception bei 4th Down im vierten Viertel war ein Wurf, bei dem man nur den Kopf schütteln konnte.
Platz 9: Jared Goff (Detroit Lions) Jared Goff und die Detroit Lions verlieren überraschend zu Hause gegen die Minnesota Vikings. Das lag aber nicht an Goff, der für 284 Passing Yards warf und zwei Touchdowns erzielte. Goff hat sich als Top-10-Quarterback etabliert, 17 Touchdown-Pässe bei nur drei Interceptions sprechen für sich. Für die Elite reicht es zwar nicht, weil er außerhalb des Schemes zu wenig kreiert, nichtsdestotrotz soll das nicht seine konstanten Leistungen schmälern.
Platz 8: Jalen Hurts (Philadelphia Eagles) Auf das perfekte Passer Rating gegen die Minnesota Vikings setzte Jalen Hurts eine Top-Performance gegen eine durchaus kompetente Defense der New York Giants. 201 Total Yards, vier Touchdowns. Setzt er diese Zahlen nach der Bye Week fort, ist für Hurts noch vieles möglich.
Platz 7: Justin Herbert (Los Angeles Chargers) Justin Herbert hat gegen die Tennessee Titans gezeigt, warum es aktuell nicht für die Spitze reicht. Der Pick-Six war ein ganz übler Pass, den Herbert so nie hätte werfen dürfen. Es war die achte Interception der Saison, nur Geno Smith und Tua Tagovailoa haben dieses Jahr mehr geworfen. In der Folge stabilisierte Herbert sich aber und nahm eine zugegebenermaßen schwache Titans-Defense auseinander.
Platz 6: Lamar Jackson (Baltimore Ravens) Kollektives Aufatmen bei den Fans der Baltimore Ravens: Lamar Jackson ist zurück und lieferte gegen die Miami Dolphins mit vier Passing Touchdowns und einer gewohnt effizienten Vorstellung sofort wieder ab. Sein Passer Rating von 136,6 pro Spiel ist auch mit nur fünf Spielen herausragend, 14 Passing Touchdowns bei nur einer Interception sprechen ebenfalls für sich. Jackson hatte noch etwas Rost gegen Miami, legt er diesen in den kommenden Wochen ab, kann es hier ganz nach oben gehen.
Platz 5: Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs) Das Spiel gegen die Buffalo Bills war ein klarer Dämpfer. Nicht nur für die Chiefs, die aktuell nicht in den Playoffs stünden, sondern auch für Patrick Mahomes. Der Superstar-Quarterback brachte erstmals in seiner Karriere nicht mal 50 Prozent seiner Pässe an den Mann. Über die ganze Saison gesehen spielt Mahomes aber nach wie vor eine gute Spielzeit, ohne statistisch aber herauszustechen.
Platz 4: Drake Maye (New England Patriots) Drake Maye rutscht nach einer unspektakulären Performance gegen die Falcons mit ein paar Wacklern etwas ab. Nichtsdestotrotz spielt Maye eine herausragende Saison. Nur Lamar Jackson hat im Schnitt ein höheres Passer Rating als der Pats-Shooting-Star. Maye beeindruckt vor allem bei tiefen Zuspielen und ist einer der besten Scrambling-Quarterbacks, wenn er improvisieren muss.
Platz 3: Sam Darnold (Seattle Seahawks) Es war eine Machtdemonstration gegen die Washington Commanders. Sam Darnold beweist es aktuell all seinen Kritikern und brilliert in der Seahawks-Offense. Dabei ist er vor allem sehr effizient: Mit 9,6 Yards pro Passversuch führt er die NFL an. Die Chemie mit Jaxson Smith-Njigba ist zudem beeindruckend.
Platz 2: Josh Allen (Buffalo Bills) Im Superman-Duell mit Patrick Mahomes lieferte Allen eine fehlerfreie Vorstellung ab. Auch wenn er über die ganze Saison keine MVP-Zahlen auflegt, ist er in den entscheidenden Momenten immer zur Stelle - zur Not auch als Rusher.
Platz 1: Matthew Stafford (Los Angeles Rams) Matthew Stafford ist nach nur einer Woche wieder zurück an der Spitze. 21 Touchdowns bei nur zwei Interceptions sprechen für sich und sind klare MVP-Zahlen - dazu legt er im Schnitt mit 268 Passing Yards die meisten aller Spieler auf, die mindestens drei Spiele absolviert haben.
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NFL: Bengals' gefährliches Spiel mit dem Feuer
Wie wäre Burrows Karriere gelaufen, hätte man ihm zumindest nach Chase' Verpflichtung eine adäquate O-Line zusammengestellt? Wäre man beim Salary Cap etwas kreativer gewesen und hätte in der Free Agency oder via Trade versucht, nachzulegen, um das Titelfenster bestmöglich zu nutzen?
Cincinnati hat dieses offensichtliche Problem über Jahre ignoriert und trotz dutzender Warnschüsse nichts daran gesetzt, die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung ihres wichtigsten Spielers zumindest zu minimieren.
Das war nicht zum ersten Mal ein Spiel mit dem Feuer - und die Bengals haben sich daran mal wieder verbrannt.