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NFL Kickoff: Jalen Carter muss nach Spuck-Attacke gegen Dak Prescott lange gesperrt werden - Kommentar
- Veröffentlicht: 05.09.2025
- 08:10 Uhr
- Kai Esser
Jalen Carter ist wieder einmal negativ aufgefallen. Seine Spuck-Attacke gegen Dak Prescott im ersten Spiel der neuen Saison muss drastische Konsequenzen haben. Ein Kommentar.
Von Kai Esser
Es hätte so ein schönes Eröffnungsspiel in der NFL zwischen den Philadelphia Eagles und Dallas Cowboys sein können, das so viele sportliche Geschichten schreibt.
A.J. Brown, der 58 Minuten lang missachtet wird. Jalen Hurts, der keine Fehler macht. CeeDee Lamb, der mit Butterfingern glänzt. Sportliche Storylines, die den ganzen Tag nachhallen könnten.
Könnten.
Stattdessen wird das dominierende Thema kein sportliches sein - sondern die hässliche Spuck-Attacke von Defensive Tackle Jalen Carter gegen Quarterback Dak Prescott. Trash-Talk ist üblich, aber verläuft in der Regel im Rahmen, innerhalb von Grenzen.
Diese hat Carter eindeutig überschritten.
Die Schiedsrichter schmissen ihn völlig zu Recht raus, bevor das Spiel überhaupt richtig begann. Die NFL darf ihn jetzt aber nicht mit einer simplen Geldstrafe gehen lassen, sondern muss hart durchgreifen.
Philadelphia Eagles: Jalen Carter lernt es nicht mit Geldstrafen
Denn: Der Name Carter ist kein unbeschriebenes Blatt.
2023 bekannte er sich bereits schuldig, der Fahrer bei einem Unfall mit Todesfolge zu sein. Er wollte ein Rennen fahren. Etwas, das mit klarem Verstand nicht zu erklären ist.
Aber den scheint Carter, trotz allem Talent, nicht zu haben. Wäre sein ligaweit bekannter schwieriger Charakter und seine kurze Zündschnur nicht, hätte er 2023 gar First Overall Pick sein können. Stattdessen fiel er auf die neunte Position.
Soll es nun eine Geldstrafe geben? Nein, denn die zahlt Carter aus der Münzfach seines Portemonnaies. Einem solchen Charakter muss man den Football wegnehmen, damit er genug Zeit hat, sich möglicherweise selbst zu reflektieren.
Die NFL muss zwingend eine Sperre verhängen!
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Und mit ein, zwei Spielen ist es damit nicht getan. Die Sperre muss weh tun. Mindestens acht Spiele sollte der Defensive Tackle aus dem Verkehr gezogen werden - und damit wäre er noch gut bedient.
Nur so hat die Sanktion überhaupt eine Chance, Wirkung beim bisher unbelehrbaren 24-Jährigen zu zeigen (eine Geldstrafe wäre es ohnehin auch, da die Eagles Carter dann keine Spielprämien schulden würden).
Und vielleicht schafft es Carter dann tatsächlich, sich nachhaltig zu ändern. Die Liga braucht Typen, die Liga braucht Charaktere - aber keine widerlichen und unsportlichen Aktionen.