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NFL - New York Jets liefern Historisches, Kansas City Chiefs Titelreifes - Overreactions zu Week 7

  • Veröffentlicht: 21.10.2025
  • 14:39 Uhr
  • Andreas Reiners

Week 7 der NFL läuft, und es ist mal wieder eine Menge passiert. Es gibt also genug Gelegenheiten für ein paar Overreactions.

Von Andreas Reiners

Die NFL-Saison steuert auf die Halbzeit zu.

Die Trade Deadline rückt näher und damit die letzte Möglichkeit, personell noch einmal nachzulegen. Traditionell kommt es auch in diesem Zusammenhang oft genug vor, dass Teams überreagieren.

Overreactions sind bei Verpflichtungen aber kein guter Ratgeber.

Wir allerdings stürzen uns Woche für Woche nach jedem Spieltag in die "Überreaktionen" der NFL. Diesmal geht es unter anderem um historische New York Jets, titelreife Kansas City Chiefs und abstürzende Miami Dolphins.

ran zeigt die Overreactions aus Week 7 der aktuellen NFL-Saison.

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Overreaction 1: Die desaströsen New York Jets gehen in dieser Saison 0-17

Es wird die Jets nicht trösten, aber sie können NFL-Geschichte schreiben. Denn nach Week 7 stehen sie bei 0-7 und nicht wenige glauben, dass eine sieglose Spielzeit tatsächlich drin ist.

Und genau das wäre historisch.

In der Super-Bowl-Ära vergeigten bereits die Tampa Bay Buccaneers (0-14, 1976), die Detroit Lions (0-16, 2008) und die Cleveland Browns (0-16, 2017) eine komplette Saison. Die Jets können mit 0-17 aufgrund des zusätzlichen Spieltags noch einen drauflegen. Was zeigt: Der Weg zu glorreicheren Zeiten ist hart und steinig.

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Kombinierbar ist das mit der Vorhersage, dass die Jets dafür wohl einen neuen Quarterback holen werden. Justin Fields landete im Laufe des Spiels gegen die Carolina Panthers auf der Bank. In einem sowieso schon desaströsen Jets-Team bekommt er kein Bein auf den Boden.

Heißt: Die Jets werden mal wieder einen neuen Spielmacher holen. Und Fields hat jetzt oft genug bewiesen, dass er kein NFL-Starter ist, sondern nur ein Backup.

Overreaction 2: Die Kansas City Chiefs sind jetzt schon wieder titelreif

Shutout gegen die Las Vegas Raiders, ein deutliches Ausrufezeichen beim 31:0. Klar, diese Raiders sind ganz sicher nicht der Maßstab, um einen Super-Bowl-Contender zu identifizieren, doch wie sich die Chiefs von einem 0-2-Saisonstart erholt haben, hinterlässt Eindruck. Und wie sie die Raiders abgefertigt haben, ebenfalls.

Dazu hat Quarterback Patrick Mahomes in Rashee Rice nach dessen Sperre eine explosive Offensivwaffe zurück, die die Chiefs nur noch gefährlicher macht. Die kommenden Gegner dürfen sich schon jetzt warm anziehen.

Und da sich in der AFC keiner nachdrücklich vordrängelt, wird der Weg in den Super Bowl mal wieder über die Chiefs führen. Denn die sind jetzt schon wieder titelreif.

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Overreaction 3: Das war es für Tua Tagovailoa in Miami

Wenn man denkt, bei den Miami Dolphins kann es nicht schlimmer werden, senkt Tua Tagovailoa noch einmal das Niveau. Ja, das ist böse. Aber der Quarterback nahm sich ausgerechnet in einem Spiel, in dem ein Sieg der Dolphins eigentlich Pflicht war, mal wieder eine sportliche Auszeit.

Gegen die Cleveland Browns verlor der sowieso in der Kritik stehende Spielmacher dreimal den Ball per Fumble und warf zusätzlich drei Interceptions.

Das 6:31 ist ein Offenbarungseid.

Und das klare Signal, dass endlich etwas passieren muss in Miami. Wahrscheinlich wäre es für beide Seiten besser, wenn man in Zukunft getrennte Wege geht. Tagovailoa hatte unter dem Strich genug Zeit, um zu zeigen, dass er der Franchise Quarterback ist. Nicht erst in seinem nunmehr sechsten Jahr bei den Dolphins ist klar: Er ist es nicht.

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Overreaction 4: Die Washington Commanders sind zu schlecht für die Playoffs

In der vergangenen Saison standen die Commanders auf der Schwelle zum Super Bowl. Der spätere Triumphator Philadelphia Eagles war dann eine Nummer zu groß für das Team um Rookie-Quarterback Jayden Daniels. Kein Problem, das Team stand ja erst am Anfang.

Oder?

Nun, die Commanders haben den ältesten Kader der Liga, und das mit einem respektvollen Abstand von fast einem Jahr zum nächstjüngeren Team. Erfahrung alleine reicht aber nicht, vor allem die Defense bereitet Kopfzerbrechen als eine der schlechtesten der Liga.

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Daniels alleine wird es nicht richten können, außerdem droht er länger auszufallen. Zwar stehen die Commanders aktuell bei 3-4, doch so oder so werden die Playoffs diesmal ohne Washington stattfinden. Die Mischung passt einfach nicht.

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Overreaction 5: Nach dieser Niederlage muss Brian Daboll bei den New York Giants gehen

Man muss sich diese Zahlen auf der Zunge zergehen lassen. 19:0 führten die New York Giants zu Beginn des letzten Viertels. 26:8 sechs Minuten vor dem Ende. Um dann doch noch 32:33 gegen die Denver Broncos zu verlieren.

Was ein Wendepunkt zu einer 3-4-Bilanz hätte werden können, entwickelte sich zu einem Desaster. Nicht das erste Mal unter Head Coach Brian Daboll, der sowieso auf dem Prüfstand steht.

Die ersten Wochen 2025 haben gezeigt: Es hat sich eine Verlierer-Mentalität etabliert, die gegen die Broncos auf besonders eindrückliche Art und Weise kulminierte. Ein Spiel als Hinweis darauf, dass die Giants mit einem neuen Trainer weitermachen sollten.

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Overreaction 6: Jonathan Taylor ist ein ernsthafter MVP-Kandidat

Quarterback Daniel Jones mag das Herz der Colts-Offensive sein, Running Back Jonathan Taylor ist fraglos der Motor. Er steht nach Week 7 bei 697 Yards und zehn Touchdowns. Macht er so weiter, sollte die Auszeichnung zum Offensive Player of the Year Formsache sein.

Und wenn es einen Running Back gibt, der in die MVP-Diskussion einsteigen könnte und als erster seit Adrian Peterson im Jahr 2012 diesen persönlichen Titel holen könnte, dann einer, der überragende Zahlen liefert. Einer wie Taylor.

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Fehlt dann nur noch, dass auch die Colts so weitermachen wie bisher. Nach Week 7 stehen sie bei 6-1. Das ist inzwischen mehr als eine Momentaufnahme. Wie auch Taylors Saison.

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Overreaction 7: Die Green Bay Packers sind kein wirklicher Contender

Die Zahlen lügen eigentlich nicht. Die Green Bay Packers stehen nach Week 7 und einem 27:23 bei den Arizona Cardinals bei einer 4-1-1-Bilanz. Sie sind die Nummer eins in der NFC North, die Nummer zwei in der NFC und auf dem besten Weg in die Playoffs.

Alles prima also?

Nicht unbedingt, denn ein Super-Bowl-Contender sind sie nicht. Denn der zweite Blick, abseits der erwähnten Zahlen, hält dem Test nicht stand.

Oder anders gesagt: Die Packers mögen nach statistischen Maßstäben ein Contender sein – auf dem Platz sehen sie aber nicht aus wie einer. Zahlen mögen zwar selten lügen. Die Wahrheit liegt aber immer noch auf dem Platz.

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