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Eine der schwächsten Receiver-Gruppen der Liga

NFL: Patrick Mahomes braucht von den Kansas City Chiefs endlich mehr Hilfe - Kommentar

  • Aktualisiert: 07.10.2025
  • 20:05 Uhr
  • Kai Esser

Die Kansas City Chiefs haben das dritte Saisonspiel verloren. Und das gegen ein Team, das individuell in der Offense fast überall besser besetzt ist, außer auf Quarterback. Patrick Mahomes braucht endlich Hilfe.

Von Kai Esser

Es gab Zeiten, da hat Patrick Mahomes die NFL dominiert.

2018 etwa, als er 50 Touchdowns ablieferte, die 5.000 Yards knackte und zum MVP gewählt wurde. In welcher Schnelligkeit die Kansas City Chiefs scorten, mit welch kreativen Playcalls sie es taten – die Gegner verzweifelten reihenweise.

Und nun, sieben Jahre später? Sind die Chiefs eindimensional und so abhängig von ihrem Star Signal Caller, wie es nur geht. Mit jedem Jahr verloren die Chiefs mehr Qualität, mit jedem Jahr gingen Mahomes' Zahlen runter. Es wird endlich Zeit, den besten Quarterback der Liga zu unterstützen, wie er es verdient hat!

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Kansas City Chiefs: "Wir haben Patrick Mahomes, er macht das schon"

Ein Superstar nach dem anderen verließ die Chiefs in der Vergangenheit. Tyreek Hill war der größte Name, auch Orlando Brown in der Offensive Line wurde nicht bezahlt.

Es schien, als würde der Tenor im Front Office in Kansas City lauten: "Mahomes ist so gut, der kriegt das hin." Und er bekam es hin. Seitdem der nun 30-Jährige Starter ist, zogen die Chiefs jedes Jahr ins AFC Championship Game ein.

Aber das liegt vor allem an einem: Mahomes selber. Dazu Head Coach Andy Reid, einem der besten Coaches der vergangenen 20 Jahre.

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Denn eines ist auch klar: Der Receiving Corps der Chiefs gehört zu den schlechtesten der Liga. JuJu Smith-Schuster und Tyquan Thornton gehören dort noch zu den besseren Passempfängern. Zur Erinnerung: Das sind Spieler, die zuletzt zu schlecht für die New England Patriots waren. Dass sie aktuell wie kompetente Receiver aussehen, hat einzig und allein mit der Qualität von Mahomes zu tun.

Gleiches gilt für das Laufspiel. Isaiah Pacheco ist nach seiner schweren Verletzung nicht mehr der Alte und Kareem Hunt ist allerhöchstens noch durchschnittlich. Leading Rusher der Chiefs in dieser Saison? Wenig überraschend Patrick Mahomes. Dass er nicht gefragt wird, für sich selbst zu blocken, ist beinahe schon ein mittelschweres Wunder. Das kann kein Rezept für langfristigen Erfolg sein. Auch nicht für kurzfristigen.

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NFL: Patrick Mahomes mit Parallelen zu Tom Brady

Doch auch er kann aus besseren Practice-Squad-Spielern keine Stars machen. Aktuell zeigen sich die Chiefs knausrig, was das Ausgeben von Geld für die Offense angeht.

Man erkennt Parallelen zur Zeit von Tom Brady bei den Patriots. Bill Belichick, Head Coach und General Manager in Personalunion, gab Brady immer weniger individuelles Talent um ihn herum, um Geld zu sparen. Brady alleine würde ja reichen, war auch damals wohl die Denke.

Beispiel gefällig? Bradys letzten Touchdown-Pass der Regular Season als Patriot warf er auf Linebacker Elandon Roberts, der als Fullback aufgestellt war. Klingt absurd, ist aber so.

Freilich, Brady war damals im Herbst seiner Karriere, Mahomes ist mittendrin. Allerdings: Damals wurde Brady regelrecht weggeekelt. Ein Szenario, das die Chiefs unbedingt vermeiden müssen.

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NFL: Patrick Mahomes wirft Pick Six statt Touchdown und verpasst Tackle

Mahomes ist noch bis 2031 an die Chiefs gebunden, aber auch im Sinne des Erfolgs sollte Kansas City seinen Sparkurs überdenken. Die Trade Deadline ist Anfang November…

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