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NFL - Pittsburgh Steelers und Mike Tomlin sollten getrennte Wege gehen - ein Kommentar

  • Veröffentlicht: 03.12.2025
  • 13:41 Uhr
  • Andreas Reiners

Mike Tomlin und die Pittsburgh Steelers – das ist inzwischen wie ein altes Ehepaar. Man sollte sich trennen. Ein Kommentar.

Von Andreas Reiners

Irgendwann kehrt der Alltag ein.

Dann geht es nicht mehr vor und zurück. Das Feuer fehlt, die Leidenschaft, der Vibe. Ein Teufelskreis bildet sich, aus dem man nicht mehr herauskommt. Es ist nicht unbedingt immer alles schlecht, denn es gibt sie noch, die Highlights.

Doch sie werden seltener, und fallen auch zunehmend unaufgeregter aus. Eine bleierne Langeweile macht sich breit.

Gleichgültigkeit. Frust. Ohne Aussicht auf signifikante Verbesserungen.

Hört sich nach einem alten Ehepaar an? Ja, und es trifft in gewisser Weise auch auf Mike Tomlin und die Pittsburgh Steelers zu.

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Pittsburgh Steelers: Mike Tomlin seit 2007 der Head Coach

Seit 2007 ist er der Head Coach der Franchise. In dem schnelllebigen NFL-Geschäft ist das eine absolute Seltenheit und damit eine halbe Ewigkeit. Er hat einmal den Super Bowl gewonnen (2008), einmal im Finale verloren (2010).

Ist beides aber auch schon länger her.

Imposant: Unter seiner Regie gab es noch keine negative Bilanz. Bedeutet auch, dass die Steelers in den 18 Jahren nur sechs Mal die Playoffs verpasst haben.

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Pittsburgh Steelers: Seit 2016 ohne Sieg in den Playoffs

Trotzdem wirkt es, als wäre eine Trennung das Beste für beide Seiten.

Denn zur Wahrheit der beeindruckenden Record- und Playoff-Serie gehört auch, dass zuletzt 2016 ein Sieg in der Postseason gelang. Die Steelers sind zwar in fast jedem Jahr dabei, sind aber auch schnell wieder weg.

Der Super Bowl? Ist immer das Ziel, aber war zuletzt stets ein unerreichbares.

Es fehlt der letzte Punch, der letzte Schritt. Man wird das Gefühl nicht los, dass alles ab einem bestimmten Punkt festgefahren ist, sich Trainer und Team in eine Sackgasse manövrieren, die entscheidenden Handgriffe und Entscheidungen nicht sitzen und wohl auch die letzte Qualität fehlt.

Das ist angesichts der sportlichen Bilanz Jammern auf einem ordentlichen Niveau, nach dem sich andere Teams die Finger lecken würden.

Doch die Steelers und Tomlin haben andere Ansprüche. Für alle Beteiligten ist es eine frustrierende Stagnation, und es sieht auch in dieser Saison nicht nach einem Turnaround aus.

Bei 6-6 stehen die Steelers, die in dieser Spielzeit eine unbeständige Wundertüte bleiben. Es könnte wieder etwas werden mit den Playoffs, die Chancen sind intakt. Doch das Team erweckt nicht den Eindruck, bereit zu sein für einen tiefen Lauf in der Postseason.

Mal wieder.

Pittsburgh Steelers und Mike Tomlin: Zeit für neue Impulse

Weshalb es an der Zeit ist, neue Impulse zu setzen. Veränderungen vorzunehmen.

Angesichts der Roster-Situation um einen alternden Quarterback-Superstar wäre ein Rebuild mit einem neuen Coach für die Franchise eine Art Neustart, während Tomlin als dann wohl heißeste Aktie auf dem Markt ein neues, ambitioniertes Team finden kann.

Es wäre dann auch eine Trennung im Guten, nach der sich beide Seiten noch in die Augen schauen können. Denn altes Ehepaar hin oder her – es muss am Ende nicht immer ein Rosenkrieg sein.

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