NFL 2024 - Power Ranking vor Spieltag 6: Schwere Zeiten für die 49ers, Texans arbeiten sich hoch
Aktualisiert: 10.10.2024
11:03 Uhr
Kai Esser
Wer hat in Week 5 überzeugt? Bei welchem Team ziehen dunkle Wolken auf? Das Comeback der NFL bedeutet gleichzeitig das Comeback des ran Power Rankings - diesmal vor Woche 6.
Von Martin Jahns
Die NFL-Saison 2024 ist in vollem Gange, Woche fünf ist bereits vorbei. Nun steht Woche sechs an.
ran schaut zuvor aber noch auf die Performances der 32 Mannschaften in der fünften Woche. Wer hat geliefert? Wer hat enttäuscht? Wer hat überrascht?
Der Dalton-Zauber ist schon wieder verflogen: Kein Touchdown, eine Interception, nur 136 Passing Yards für den Routinier bei der 10:36-Klatsche gegen die Bears. Die Panthers sortieren sich nach zwei vielversprechenden Wochen doch wieder am Ende unseres Rankings ein.
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31. Cleveland Browns (Vorwoche: Platz 28)
Ihr Quarterback-Problem schleppen die Browns von Woche zu Woche mit. Aber wer lässt schon gern 230 Millionen Dollar auf der Bank schmoren? Deshaun Watson überzeugte natürlich auch bei der Abreibung gegen die Commanders nicht. Nach der dritten Pleite am Stück ist Cleveland wieder tief im Keller angekommen.
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30. New England Patriots (Vorwoche: Platz 25)
Dass die Patriots nach der zahnlosen Vorstellung im Division-Duell gegen die Dolphins nicht noch tiefer stehen, ist der noch schwächeren Konkurrenz geschuldet. Nachdem Jacoby Brissett hinter seiner löchrigen O-Line gelitten hatte, darf ab dem nächsten Spiel Drake Maye ran. Herzliches Beileid!
Die Quarterback-Situationen der NFL-Teams Die NFL-Saison 2024 läuft, die Hierarchien in der Quarterback-Frage sind bei den Teams geklärt. Dennoch kann es vereinzelt immer zu Verletzungen oder leistungsbezogenen Wechseln kommen. ran zeigt die Quarterback-Situationen aller 32 Teams in der Übersicht. (Stand: 10. Oktober 2024)
Las Vegas Raiders Das hatte sich bereits angekündigt: Gardner Minshew wird nach seiner schwachen Leistung bei der 18:34-Pleite gegen die Denver Broncos zum Reservisten degradiert. Am Sonntag gegen die Pittsburgh Steelers wird Aiden O'Connell, der Minshew schon gegen die Broncos ersetzte, die Raiders aufs Feld führen. Das kündigte Head Coach Antonio Pierce an. • Starter: Aidan O'Connell (im Bild) • Backup: Gardner Minshew
New England Patriots Der Quarterback-Hammer bei den Patriots ist nun auch offiziell bestätigt worden! Wie die Franchise aus Boston bekannt gab, wird Rookie Drake Maye Jacoby Brissett als Starter ersetzen. Sein Starting-Debüt wird der 22-Jährige am Sonntag gegen die Houston Texans feiern. Bislang kam der Nummer-3-Pick erst einmal zum Einsatz. • Starter: Drake Maye (im Bild) • Backups: Jacoby Brissett, Joe Milton
Cleveland Browns Star-Quarterback Deshaun Watson konnte bei der deutlichen 13:34-Pleite gegen die Washington Commanders erneut keine Eigenwerbung betreiben. 15 von 28 erfolgreiche Pässe für 125 Yards und ein Touchdown sind einfach viel zu wenig für einen Spieler seiner Gehaltskategorie. Browns-Head-Coach Kevin Stefanski betonte nach der Partie dennoch, dass er keine QB-Veränderung vornehmen wird. • Starter: Deshaun Watson (im Bild) • Backups: Jameis Winston, Dorian Thompson-Robinson
Carolina Panthers Beim 10:36 gegen die Chicago Bears durfte Bryce Young mal wieder ran - und überzeugte direkt. Im letzten Panthers-Drive, als das Spiel längst entschieden war, warf er Pässe für 58 Yards und legte acht Yards zu Fuß zurück. Auch wenn es nicht für einen Score reichte, attestierte im Head Coach Dave Canales einen "fantastischen Job". Dennoch werde weiterhin Andy Dalton starten. • Starter: Andy Dalton • Backup: Bryce Young (im Bild)
Miami Dolphins Einen Tag nach seiner Entlassung haben die Miami Dolphins Tim Boyle in den Practice Squad zurückgeholt. Der 30-Jährige wurde für das Spiel gegen die Patriots am Sonntag dann auch gleich wieder in den aktiven Kader hochgezogen, weil Skylar Thompson verletzt fehlt. • Starter: Tyler Huntley • Backup: Tim Boyle • Verletzt: Tua Tagovailoa (im Bild), Skylar Thompson
Tennessee Titans Beim 31:12-Erfolg der Tennessee Titans bei den Miami Dolphins musste Will Levis den Platz verletzt verlassen. Allerdings sah er an der Seitenlinie fit aus. Auf der anschließenden Pressekonferenz machte Head Coach Brian Callahan klar, dass Levis "zu 100 Prozent unser Quarterback" sei. Raus musste er wegen einer Schulterverletzung, die nun untersucht wird. • Starter: Will Levis (im Bild) • Backup: Mason Rudolph
Pittsburgh Steelers Aufgrund einer Verletzung des eigentlichen Starters Russell Wilson führte Justin Fields die Offense der Pittsburgh Steelers in den ersten vier Wochen an. Der Status ist jedoch kein permanenter. "Weil es nicht nötig ist", erklärte Head Coach Mike Tomlin auf Nachfrage. Das Rennen um den QB1 mit dem Ex-Broncos-Flop ist also weiter offen. • Starter: Justin Fields • Backups: Russell Wilson, Kyle Allen
Tampa Bay Buccaneers • Starter: Baker Mayfield (im Bild) • Backup: Kyle Trask
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29. Miami Dolphins (Vorwoche: Platz 31)
Die Dolphins holten bei den Patriots zwar ihren zweiten Saisonsieg. Schön anzuschauen war das aber nicht. Denn die Offensive besticht ohne Tua Tagovailoa eher durch Slapstick als Klasse. Die Bilanz gegen die Patriots: Eine Interception, zwei vermurkste Snaps, ein geblockter Punt und zwei verschossene Field Goals. Zum Glück für die "Fins" machte New England noch mehr verkehrt.
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28. Tennessee Titans (Vorwoche: Platz 30)
Kann man nicht lernen: Die Titans gewinnen durch galantes Nichtstun in der Bye-Week zwei Plätze in unserem Ranking, weil die Konkurrenz schockiert. Und wer weiß: Vielleicht darf gegen die Colts in Week 6 sogar der zuletzt verletzte Quarterback Will Levis wieder ran.
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27. Jacksonville Jaguars (Vorwoche: Platz 32)
Trevor Lawrence beschenkte sich und die "Jags"-Fans durch 371 Yards und zwei Touchdowns gegen die Colts an seinem eigenen Geburtstag mit dem ersten Saisonsieg. Als nachträgliches Geschenk nehmen wir ihm die Rote Laterne ab. Fragt sich nur, für wie lange. Denn wie Jacksonville kurz vor Schluss eine 14-Punkte-Führung noch aus der Hand gab und erst durch ein Last-Minute-Field-Goal doch noch triumphierte, hinterlässt einen faden Beigeschmack.
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26. Los Angeles Rams (Vorwoche: Platz 21)
Für die Rams kommt die Bye-Woche gerade recht. Ja, Rookie Jordan Whittington vertrat bei der Niederlage gegen die Packers seine verletzten Receiver-Kollegen mit 89 Receiving Yards respektabel. Trotzdem werden Cooper Kupp, Puka Nacua und Tyler Higbee schmerzlich vermisst. Einziger Wermutstropfen für Rams-Fans nach nur einem Sieg aus fünf Spielen: In der verhältnismäßig schwachen NFC West könnte trotzdem noch etwas gehen.
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25. Las Vegas Raiders (Vorwoche: Platz 23)
Die Minshew-Mania ist spätestens jetzt vorbei. Nach zwei Interceptions wurde der Schnauzbart der Nation bei der Niederlage gegen die Broncos gebencht. In Woche 6 gegen die Steelers startet stattdessen Aidan O'Connell, der seine zweite NFL-Saison spielt.
Dazu kommen die anhaltenden Trade-Gerüchte um Davante Adams, und die Defense machte mit 34 zugelassenen Punkten gegen Denver auch keine gute Figur. Schwierige Zeiten in Vegas.
24. Indianapolis Colts (Vorwoche: Platz 22)
Noch mehr Punkte als die Raiders haben die Colts zugelassen – und das gegen die zuvor sieglosen Jaguars. Da konnte auch ein furios auftrumpfender Altstar Joe Flacco mit 359 Yards und drei Touchdowns nichts mehr ausrichten. Ja, die Quarterback-Situation ist angesichts der erneuten Verletzung von Anthony Richardson eine Dauerbaustelle. Aber mit mehr als 1.000 zugelassenen Passing Yards in den letzten drei Spielen könnte wohl selbst Peyton Manning in besten Tagen diese Colts nicht tragen.
Nico Collins (Houston Texans) Bittere Nachricht für alle Fans der Houston Texans: Wide Receiver Nico Collins ist von den Texanern aufgrund einer Oberschenkelverletzung auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt worden. Damit fällt der 25-Jährige mindestens die kommenden vier Spiele aus. Collins hatte sich die Blessur am Sonntag gegen die Buffalo Bills zugezogen. In den ersten Wochen der Saison hatte er sich als klarer Nummer-1-Receiver bei Houston etabliert.
Derek Carr (New Orleans Saints) Für Derek Carr war das Monday Night Game bei den Kansas City Chiefs bereits im vierten Viertel beendet. Der Quarterback der New Orleans Saints kehrte wegen einer Schambeinverletzung nicht auf das Feld zurück. Nach der Partie erklärte Carr auf die Schmerzen angesprochen, er fühle sich "nicht gut". Nun folgte die bittere Diagnose ...
Talanoa Hufanga (San Francisco 49ers) Die kriselnden San Francisco 49ers müssen einen schwerwiegenden Verletzungsausfall verkraften. Talanoa Hufanga, der Safety der 49ers, erlitt einen Bänderschaden im Handgelenk und wird laut Head Coach Kyle Shanahan etwa einen Monat ausfallen. Der 24-Jährige ist seit dem Jahre 2021 in der NFL für die 49ers aktiv und stand nach der Saison 2022 im Pro Bowl und First-team All-Pro.
Derek Carr (New Orleans Saints) Denn wie NFL-Insider Ian Rapoport berichtet, fällt der Spielmacher mehrere Wochen aus. Dadurch müssen die Saints auch auf der Quarterback-Position handeln. Gegen die Chiefs übernahm Backup Jake Haener. Dem Bericht zufolge scheint jedoch Rookie Spencer Rattler derzeit die Nase vorn zu haben.
Rashee Rice (Kansas City Chiefs) Kurz vor der für diesen Dienstag angesetzten Operation seines verletzten Knies berichten mehrere Experten, dass Rashee Rice wohl Glück im Unglück hatte. Demnach ist das Kreuzband nach dem sehr unglücklichen Zusammenprall mit Patrick Mahomes nicht beschädigt, lediglich das Seitenband. Der Wide Receiver, der von den Kansas City Chiefs auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt wurde, wird laut Ian Rapoport und Adam Schefter aber den Rest der Saison verpassen.
Marshawn Kneeland (Dallas Cowboys) Etwas aufatmen können die Dallas Cowboys. Marshawn Kneeland hat sich im Sunday Night Game gegen die Pittsburgh Steelers nicht wie zunächst befürchtet am Kreuzband verletzt. Laut NFL-Insider Ian Rapoport handelt es sich um einen Teilriss des Außenmeniskus, der eine Operation erforderlich macht. Damit kann der Rookie-Defensive-End in dieser Saison wohl aufs Feld zurückkehren.
Aaron Rodgers (New York Jets) Neben drei Interceptions musste Aaron Rodgers im London Game gegen die Minnesota Vikings noch einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Wie der Quarterback der New York Jets nach der 17:23-Niederlage gegenüber Reportern bestätigte, hat er sich eine Sprunggelenksverletzung zugezogen. Dabei handele es sich aber nicht um den gefürchteten High Ankle Sprain, sondern "nur" um einen Low Ankle Sprain - vorsichtige Entwarnung also.
Dax Hill (Cincinnati Bengals) Schwerer Schlag für die Bengals! Den Informationen von NFL-Insider Ian Rapoport zufolge hat sich Cornerback Dax Hill bei der Overtime-Niederlage gegen die Baltimore Ravens eine schwere Knieverletzung zugezogen - ein Kreuzbandriss wird vermutet. Noch wurde keine offizielle Diagnose kommuniziert, die Bengals sollen aber wohl bereits mit Saisonaus Hills planen.
Jake Moody (San Francisco 49ers) Schock für die Niners: Kicker Jake Moody erlitt eine Verstauchung des rechten Sprunggelenks, als er versuchte, bei einem Kick-Return ein Tackling zu machen. Für San Francisco endete die Partie gegen die Arizona Cardinals danach im Fiasko. 34 Minuten und 59 Sekunden des Spiels mussten das Team ohne seinen Kicker bestreiten, verspielte dabei eine 13-Punkte-Führung und unterlag am Ende mit 23:24. Laut Coach Kyle Shanahan wird Moody einige Wochen ausfallen. Das Team muss somit einen Ersatz holen.
Jevon Holland (Miami Dolphins) Starting Safety Jevon Holland musste am Sonntag beim 15:10-Sieg gegen die New England Patriots im vierten Viertel wegen einer Handverletzung vom Platz. NFL-Insider Ian Rapoport bestätigte kurz darauf die Befürchtung. Holland hat sich demnach einen Knochen in der Hand gebrochen und wird den Dolphins "einige Zeit" fehlen.
De'Von Achane (Miami Dolphins) Bittere Nachrichten für die ohnehin verletzungsgeplagten Dolphins. Running Back De'Von Achane, einer der wichtigsten Playmaker bei Miami, zog sich im Spiel gegen die New England Patriots eine Gehirnerschütterung zu. Damit war die Partie für ihn frühzeitig beendet. Ob er auch noch länger ausfällt, bleibt abzuwarten.
Brandin Cooks (Dallas Cowboys) Rückschlag für die Dallas Cowboys. Wide Receiver Brandin Cooks musste von der Franchise auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt werden. Der Grund: Nach einer Operation hat er sich in seinem rechten Knie eine Infektion zugezogen. Cooks ist damit für mindestens vier Spiele nicht einsatzfähig.
Anthony Richardson (Indianapolis Colts) Im Spiel in Week 4 gegen die Steelers musste Quarterback Anthony Richardson die Partie in der ersten Hälfte mit einer Hüftverletzung verlassen, zurück kam er nicht mehr. Seitdem bangen die Colts und haben den Status des Signal Callers und stuften ihn zum Wochenende auf "doubtful" herab. Dann am Spieltag die bittere Pille: Richardson musste passen, gegen die Jacksonville Jaguars übernahm Backup-QB Joe Flacco.
Malik Nabers (New York Giants) Der Wide Receiver stand seinem Team im Spiel gegen die Seattle Seahawks nicht zur Verfügung. Nabers zog sich bei der 15:20-Pleite gegen Dallas in Woche 4 eine Gehirnerschütterung zu. In der Schlussphase ging der 21-Jährige zu Boden und musste ausgewechselt werden. Mit 35 Receptions für 386 Yards und drei Touchdowns in seinen ersten vier Auftritten hatte der Rookie eine NFL-Bestmarke aufgestellt.
Jonathan Taylor (Indianapolis Colts) Jonathan Taylor fällt bei den Colts aus. Zwar leidet er laut US-Medien nur an einer "leichten" Knöchelverstauchung, ein Einsatz gegen Jacksonville kommt aber trotzdem zu früh.
Khalil Shakir (Buffalo Bills) Bittere Pille für Josh Allen. Khalil Shakir, bislang die zuverlässigste Anspielstation des Bills-Quarterbacks, war in Woche 5 gegen Houston nicht mit dabei. Der Wide Receiver laboriert an einer Knöchelverletzung.
Davante Adams (Las Vegas Raiders) Letztmals stand Raiders-Receiver Davante Adams, um den es reichlich Trade-Gerüchte gibt, in Woche 3 gegen die Panthers auf dem Rasen. Das Spiel gegen die Broncos in Woche 5 verpasste er ebenso wie schon die Partie zuvor gegen die Browns, er leidet noch immer an Oberschenkelproblemen.
Zamir White (Las Vegas Raiders) Und es kommt noch schlimmer für die Offense der Raiders. Denn auch Running Back Zamir White fiel mit einer Leistenverletzung für das Spiel am Sonntag gegen die Broncos aus.
Taysom Hill (New Orleans Saints) Bei der 24:26-Niederlage gegen die Atlanta Falcons verletzte sich zuletzt Saints-Star Taysom Hill. Nun steht auch die genaue Diagnose fest - und sie isr ein herber Rückschlag für die Franchise aus New Orleans. "Er hat Rippenbrüche", bestätigte Saints-Coach Dennis Allen. Wann der 34-Jährige wieder in der NFL auf dem Feld stehen kann, steht noch nicht fest.
DeMarcus Lawrence (Dallas Cowboys) Schock für die Dallas Cowboys: Defensive End DeMarcus Lawrence muss auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt werden. Beim Spiel gegen die New York Giants in Woche 4 verletzte er sich am rechten Fuß. Laut "ESPN" fällt er bis zu acht Wochen aus, könnte also zum Saisonendspurt wieder fit sein. Ersatz ist auch schon da: Die Cowboys holten KJ Henry vom Practice Squad der Cincinnati Bengals.
Joey Bosa (Los Angeles Chargers) Joey Bosa musste das Feld in Woche 3 verletzt verlassen. Der Star-Defensive-End konnte aufgrund einer Hüftverletzung nicht weiterspielen. Das Spiel gegen die Chiefs in Woche 4 verpasste er deswegen, nun hatten die Chargers ihre Bye Week. Ob er in Woche 6 wieder dabei ist, ist noch offen.
Micah Parsons (Dallas Cowboys) Im vierten Viertel zog sich Micah Parsons beim 20:15-Sieg über die New York Giants in Woche 4 eine Knöchelverletzung zu und musste vom Platz gefahren werden. Wie das MRT ergab, ist die Blessur wohl schlimmer als zunächst angenommen - laut "The Athletic" handelt es sich um eine schwere Verstauchung. Daher kam er in Woche 5 auch nicht zum Einsatz.
Joe Mixon (Houston Texans) Die Texans mussten schon in Week 4 gegen die Jacksonville Jaguars wegen einer Sprunggelenksverletzung auf ihren Star-Running-Back Joe Mixon verzichten, auch eine Woche später war er noch immer nicht spielbereit. Der ehemalige Bengals-Star verletzte sich in Week 2 nach einem Hip Drop Tackle gegen die Chicago Bears.
DeVonta Smith (Philadelphia Eagles) Erschreckende Szenen beim Gastspiel der Eagles in New Orleans in Woche 3. Philadelphias Receiver DeVonta Smith wurde von zwei Verteidigern in die Zange genommen und mit einem Helmet-Hit so hart getroffen, dass er seinen Helm verlor. Smith blieb benommen liegen und musste mit einer Gehirnerschütterung das Feld verlassen. In Woche 4 konnte er nicht spielen, ob er unmittelbar nach der Bye Week wieder dabei sein kann, ist noch nicht bekannt.
Skylar Thompson (Miami Dolphins) Nachdem Tua Tagovailoa auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt wurde, erwischte es in Woche 3 auch Skylar Thompson. "Er hat eine ziemlich schmerzhafte Verletzung an den Rippen", offenbarte Head Coach Mike McDaniel. In Woche 5 stand er nicht im Kader.
Christian McCaffrey (San Francisco 49ers) Aufgrund von Achillessehnenproblemen, wegen denen Christian McCaffrey sogar nach Deutschland zu einem Spezialisten reiste, wurde der Running Back auf die Injured Reserve List gesetzt. Die Verantwortlichen gaben bereits an, ihn behutsam aufbauen und nichts überstürzen zu wollen. Aktuell wird wohl von einer Rückkehr Anfang November ausgegangen.
Javon Hargrave (San Francisco 49ers) Mit Defensive Tackle Javon Hargrave fällt ein elementarer Bestandteil des Starting Lineups der 49ers aus - und das wahrscheinlich die gesamte Saison! Hargrave hatte sich bei der Niederlage gegen die LA Rams einen Teilriss des Trizeps zugezogen, das bedeutet mehrere Monate Ausfallzeit.
Myles Garrett (Cleveland Browns) Myles Garrett hat Schmerzen und Probleme an seinen Füßen, die ihn bis zu seinem Karriereende verfolgen könnten. Eine MRT-Untersuchung nach der Partie gegen die Giants in Woche 3 ergab mehrere Verletzungen, unter anderem an der Achillessehne. Allerdings sei keine struktureller Natur, wie es in US-Medien heißt. Garrett selbst gab bereits an, notfalls mit den Verletzungen spielen zu wollen und stand bislang in jedem Spiel auf dem Feld.
Troy Fautanu (Pittsburgh Steelers) Im Training hat sich Troy Fautanu Ende September am Knie verletzt und wird den Pittsburgh Steelers deshalb vorerst fehlen. Er wurde mittlerweile auf die IR-Liste gesetzt. Wie Ian Rapoport vermeldete, leidet der Right Tackle an einer verschobenen Kniescheibe und wird operiert. Sollte Pittsburgh die Playoffs erreichen, könnte er in dieser Saison wohl nochmal zum Einsatz kommen.
Morgan Moses (New York Jets) Die New York Jets müssen vorerst ohne Morgan Moses auskommen. Der Right Tackle zog sich beim 24:3-Sieg gegen die New England Patriots in Woche 3 eine Innenbandverstauchung und eine Knochenprellung zu. Nach Informationen der NFL-Insider Ian Rapoport und Mike Garafolo fällt er für zwei bis vier Wochen aus. Woche 5 kam noch zu früh.
23. New York Giants (Vorwoche: Platz 27)
Der 29:20-Sieg gegen die Seattle Seahawks war das bisherige Glanzstück der Giants-Saison: Die Defense überzeugte im Pass Rush, Deonte Banks stellte DK Metcalf kalt und vorne spielten die Jungs von Head Coach Brian Daboll einen ganz ausgewogenen Mix aus Lauf- und Passspiel. Wenn die Giants diese Leistung in den kommenden Wochen bestätigen, sind sie in unserem Ranking bald die Nummer eins in New York.
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22. Cincinnati Bengals (Vorwoche: Platz 16)
Schwacher Trost für die Bengals: In unserem Ranking sind sie das beste Team mit einer 1:4-Bilanz. Trotzdem schwimmen ihnen in der AFC North langsam die Felle davon. In einem wilden Shootout gegen die Ravens standen die Bengals wieder einmal mit leeren Händen da. Selbst das Fumble-Geschenk von Lamar Jackson in der Overtime wurde nicht zum Sieg verwertet. Im Moment steht sich das eigentlich gut besetzte Team zu oft selbst im Weg.
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21. New York Jets (Vorwoche: Platz 19)
Head Coach Robert Saleh gefeuert, Aaron Rodgers von der Rolle (sogar auf dem Feld). Bei den New York Jets geht es drunter und drüber. Dabei war es bei der London-Pleite gegen die Vikings gar nicht Salehs Defense, an der es hapert. Stattdessen legte Rodgers einen Interception-Rekord hin und Anspielstation Allen Lazard ließ gleich drei Pässe fallen.
Mit der Trennung von Saleh sind die Jets mehr denn je eine Rodgers-One-Man-Show. Fraglich bleibt, ob das gut oder schlecht ist.
So langsam wird ein Schuh draus: Gegen die Raiders feierten die Broncos ihren dritten Sieg in Folge. Bo Nix gelangen Saison-Touchdowns zwei und drei und mal wieder ein Spiel ohne Turnover. Dazu die wie schon zuletzt gute Defense mit dem herausragenden Pat Surtain II mit zwei Interceptions. Sean Peytons Team kommt in Fahrt.
19. Chicago Bears (Vorwoche: Platz 26)
Apropos starke Defense: Beim 30:7 gegen die Panthers hielten die Bears im elften Spiel in Folge ihre Gegner bei 21 oder weniger Punkten. Dazu machte die variable Offense Rookie-Quarterback Caleb Williams die Eingewöhnung in die NFL auch diesmal dankbar angenehm. Umso beruhigender für Bears-Fans, dass Williams Woche für Woche souveräner auftritt. Da wächst was zusammen.
18. Arizona Cardinals (Vorwoche: Platz 20)
In den Division-Duellen sind die Cardinals diese Saison zur Stelle: Mit dem 24:23 Auswärtssieg bei den San Francisco 49ers gelang Touchdown-Flitzer Kyler Murray und Co. wohl die Überraschung des Spieltags. In der zweiten Hälfte ließ die Defense keinen einzigen Punkt mehr zu. Eine starke Reaktion nach der Bruchlandung in der Woche zuvor gegen die Commanders.
Jetzt müssen die "Cards" nur beginnen, auch Teams aus anderen Divisions zu schlagen. Nächste Chance: Das Auswärtsspiel bei den Packers am Wochenende.
17. New Orleans Saints (Vorwoche: Platz 12)
Dass die Saints auswärts bei den Chiefs verlieren, ist vielleicht keine NFL-Überraschung. Dennoch ist die dritte Niederlage in Folge nach dem furiosen Saisonstart ein Stimmungskiller, zumal Derek Carr vermutlich wochenlang verletzt ausfallen wird.
Für ihn spielt entweder Jake Haener (2023 gedraftet) oder Spencer Rattler (2024 gedraftet) am Wochenende gegen die Buccaneers. Keine guten Aussichten, oder einer der beiden avanciert selbst zur NFL-Überraschung…
16. Los Angeles Chargers (Vorwoche: Platz 15)
Nach der spielfreien Woche hoffen die Chargers auf eine ausgeruhte Rückkehr von Justin Herbert, Rashawn Slater und Joe Alt gegen die Broncos. Vor allem Herberts ramponierten Knöchel dürfte die Bye-Week geholfen haben.
15. Pittsburgh Steelers (Vorwoche: Platz 13)
Die Kritiker schießen sich nach der zweiten Niederlage in Folge auf Quarterback Justin Fields ein, der nur 55 Prozent seiner Pässe anbrachte. Aber die Niederlage gegen die Dallas Cowboys war kein reines Offense-Problem.
Auch in der Defense wechselten sich Licht und Schatten ab: Drei Turnovers standen hier 445 zugelassene Yards gegenüber. So bleibt für die Steelers aktuell nur ein Mittelfeldplatz in unserem Ranking.
14. Seattle Seahawks (Vorwoche: Platz 8)
Die Defense der Seahawks bereitet langsam Sorgen: In Woche 4 insgesamt 42 zugelassene Punkte gegen die Lions, nun in Woche 5 ganze 29 gegen die zuvor mäßig gefährlichen Giants, bei denen auch noch Malik Nabers fehlte. Immerhin: Im kommenden Spiel gegen die 49ers dürften einige Leistungsträger zurückkehren. Gerade rechtzeitig zum Division-Duell.
13. Dallas Cowboys (Vorwoche: Platz 17)
Dak Prescott zeigte gegen die Steelers zwei Gesichter: Erst hielt er den Gegner mit drei Turnovers im Spiel. Dann entschied er 20 Sekunden vor Schluss die Partie mit einem Touchdown und zeigte, dass er da ist, wenn es drauf ankommt. Dazu kommt die mehr als solide Defensivarbeit.
Es war kein Spektakel, aber wie wir vergangene Woche an gleicher Stelle schon schrieben: Wer gewinnt, hat recht.
12. San Francisco 49ers (Vorwoche: Platz 10)
Der Sieg aus Woche 4 war nur ein Strohfeuer: Gegen die Cardinals setzte es die dritte Niederlage der vergangenen vier Spiele. Vor der Saison kaum vorstellbar, dass die Niners in unserem Power Ranking so häufig aus den Top Ten fliegen. Da konnte man aber auch nicht damit rechnen, dass sie mit einer 2-3-Bilanz starten.
Und die Gegner der kommenden Wochen haben es in sich: Seahawks, Chiefs, Cowboys, Buccaneers, Seahawks, Packers, Bills. Alles Teams aus der oberen Hälfte unseres Power Rankings. Mehr Standortbestimmung geht nicht.
11. Tampa Bay Buccaneers (Vorwoche: Platz 5)
Offense hui, Defense pfui. Das ist für ein Todd-Bowles-Team eher ungewöhnlich, hat aber seinen Grund: Beim 30:36 gegen die Falcons ging die Bucs-Defense verletzungsbedingt auf dem Zahnfleisch.
Da ging fast unter, dass Baker Mayfield mit drei Touchdowns und starker Completion Rate weiter seine wohl beste NFL-Saison spielt und mit insgesamt 13 Touchdowns (elf Passing Touchdowns, zwei Rushing Touchdowns) in dieser Beziehung die Nummer eins der NFL ist. Kaufen konnten sich die Bucs davon gegen die Falcons nichts, aber zumindest bleiben sie in Schlagdistanz zu den Top Ten.
NFL - Head Coaches und Coordinators 2024: Erste Entlassung der Saison 2024
Die NFL-Cheftrainer und Koordinatoren Die NFL-Saison 2024 ist erst fünf Wochen alt, da muss der erste Head Coach schon seine Sachen packen. Welche Coaches betreuen die einzelnen Teams, wer wurde als Coordinator installiert? ran liefert eine Übersicht, die Namen der Neuen sind gefettet. (Stand: 8. Oktober 2024)
New York Jets • Head Coach: Jeff Ulbrich • Offensive Coordinator: Nathaniel Hackett • Defensive Coordinator: Jeff Ulbrich • Special Teams Coordinator: Brant Boyer • General Manager: Joe Douglas
Pittsburgh Steelers Die Steelers haben der Vertrag mit Head Coach Mike Tomlin um drei Jahre verlängert, das gab das Team bekannt. Der 52-Jährige geht bereits in seine 18. Saison als Steelers-Cheftrainer.
• Head Coach: Mike Tomlin (im Bild) • Offensive Coordinator: Arthur Smith (vorher HC der Falcons) • Defensive Coordinator: Teryl Austin • Special Teams Coordinator: Danny Smith • General Manager: Omar Khan
Seattle Seahawks • Head Coach: Mike Macdonald (vorher DC bei den Baltimore Ravens) • Offensive Coordinator: Ryan Grubb (im Bild; Vorgänger Shane Waldron ging zu den Bears) • Defensive Coordinator: Clint Hurtt • Special Teams Coordinator: Larry Izzo • General Manager: John Schneider
New York Giants • Head Coach: Brian Daboll • Offensive Coordinator: Mike Kafka • Defensive Coordinator: Shane Bowen (Bild; zuvor Don "Wink" Martindale) • Special Teams Coordinator: Michael Ghobrial (zuvor Thomas McGaughey) • General Manager: Joe Schoen
Washington Commanders • Head Coach: Dan Quinn (zuvor DC bei den Cowboys) • Offensive Coordinator: Kliff Kingsbury (Bild) • Defensive Coordinator: Joe Whitt Jr. • Special Teams Coordinator: Nate Kaczor • General Manager: Adam Peters (zuletzt bei den San Francisco 49ers)
Las Vegas Raiders • Head Coach: Antonio Pierce (im Bild; zuletzt Interims Head Coach) • Offensive Coordinator: Luke Getsy (vorher OC bei den Bears) • Defensive Coordinator: Patrick Graham • Special Teams Coordinator: Tom McMahon • General Manager: Tom Telesco
Tampa Bay Buccaneers
• Head Coach: Todd Bowles (im Bild) • Offensive Coordinator: Liam Coen (vorher bei den Kentucky Wildcats) • Defensive Coordinator: n.v. (Play Calling übernimmt Todd Bowles) • Special Teams Coordinator: Keith Armstrong • General Manager: Jason Licht
Miami Dolphins
• Head Coach: Mike McDaniel (im Bild) • Offensive Coordinator: Frank Smith • Defensive Coordinator: Anthony Weaver (zuvor bei den Ravens) • Special Teams Coordinator: Danny Crossman • General Manager: Chris Grier
Cleveland Browns • Head Coach: Kevin Stefanski • Offensive Coordinator: Ken Dorsey (im Bild; vorher OC bei den Buffalo Bills) • Defensive Coordinator: Jim Schwartz • Special Teams Coordinator: Bubba Ventrone • General Manager: Andrew Berry
Carolina Panthers • Head Coach: Dave Canales (früher OC bei den Tampa Bay Buccaneers - im Bild) • Offensive Coordinator: Brad Idzik • Defensive Coordinator: Ejiro Evero • Special Teams Coordinator: Tracy Smith (zuvor Chris Tabor mit Assistant Devin Fitzsimmons) • General Manager: Dan Morgan
Atlanta Falcons • Head Coach: Raheem Morris (im Bild; zuvor DC bei den Rams) • Offensive Coordinator: Zac Robinson (vorher QB-Coach bei den Rams) • Defensive Coordinator: Jimmy Lake (vorher Assistant HC bei den Rams) • Special Teams Coordinator: Marquice Williams • General Manager: Terry Fontenot
Los Angeles Chargers • Head Coach: Jim Harbaugh (im Bild; zuvor im College Football tätig) • Offensive Coordinator: Greg Roman (bis 2022 OC bei den Ravens) • Defensive Coordinator: Jesse Minter • Special Teams Coordinator: Ryan Ficken • General Manager: Joe Hortiz
Green Bay Packers • Head Coach: Matt LaFleur • Offensive Coordinator: Adam Stenavich • Defensive Coordinator: Jeff Hafley (im Bild; vorher Boston College) • Special Teams Coordinator: Rich Bisaccia • General Manager: Brian Gutekunst
Tennessee Titans • Head Coach: Brian Callahan (im Bild; zuvor Bengals Offensive Coordinator) • Offensive Coordinator: Nick Holz (kam von den Jaguars) • Defensive Coordinator: Dennard Wilson (vorher bei den Ravens) • Special Teams Coordinator: Colt Anderson • General Manager: Ran Carthon
Philadelphia Eagles • Head Coach: Nick Sirianni • Offensive Coordinator: Kellen Moore (von den L.A. Chargers) • Defensive Coordinator: Vic Fangio (von den Miami Dolphins) • Special Teams Coordinator: Michael Clay • General Manager: Howie Roseman
Chicago Bears
• Head Coach: Matt Eberflus (im Bild) • Offensive Coordinator: Shane Waldron (vorher OC bei den Seahawks) • Defensive Coordinator: Eric Washington (vorher Assistant HC bei den Buffalo Bills) • Special Teams Coordinator: Richard Hightower • General Manager: Ryan Poles
New England Patriots • Head Coach: Jerod Mayo (im Bild; vorher Linebacker Coach) • Offensive Coordinator: Alex Van Pelt (zuvor OC bei den Browns) • Defensive Coordinator: DeMarcus Covington (vorher D-Line Coach) • Special Teams Coordinator: Jeremy Springer (kam von den Rams) • General Manager: Eliot Wolf
Buffalo Bills
• Head Coach: Sean McDermott (im Bild) • Offensive Coordinator: Joe Brady • Defensive Coordinator: Sean McDermott • Special Teams Coordinator: Matthew Smiley • General Manager: Brandon Beane
Jacksonville Jaguars
• Head Coach: Doug Pederson (im Bild) • Offensive Coordinator: Press Taylor • Defensive Coordinator: Ryan Nielsen (vorher DC der Falcons) • Special Teams Coordinator: Heath Farwell • General Manager: Trent Baalke
San Francisco 49ers
• Head Coach: Kyle Shanahan • Offensive Coordinator: Kyle Shanahan • Defensive Coordinator: Steve Wilks (im Bild) • Special Teams Coordinator: Brian Schneider • General Manager: John Lynch
Arizona Cardinals • Head Coach: Jonathan Gannon (im Bild) • Offensive Coordinator: Drew Petzing • Defensive Coordinator: Nick Rallis • Special Teams Coordinator: Jeff Rodgers • General Manager: Monti Ossenfort
Baltimore Ravens
• Head Coach: John Harbaugh (im Bild) • Offensive Coordinator: Todd Monken • Defensive Coordinator: Zach Orr • Special Teams Coordinator: Chris Horton • General Manager: Eric DeCosta
Cincinnati Bengals
• Head Coach: Zac Taylor (im Bild) • Offensive Coordinator: Dan Pitcher (vom QB Coach befördert) • Defensive Coordinator: Lou Anarumo • Special Teams Coordinator: Darrin Simmons • General Manager: Duke Tobin (offiziell Director of player personnel, ist aber für die Aufgaben eines klassischen GMs verantwortlich)
Dallas Cowboys
• Head Coach: Mike McCarthy (im Bild) • Offensive Coordinator: Brian Schottenheimer • Defensive Coordinator: Mike Zimmer (Dan Quinn ging zu den Commanders) • Special Teams Coordinator: John Fassel • General Manager: Jerry Jones
Denver Broncos • Head Coach: Sean Payton (im Bild) • Offensive Coordinator: Joe Lombardi • Defensive Coordinator: Vance Joseph • Special Teams Coordinator: Ben Kotwica • General Manager: George Paton
Detroit Lions
• Head Coach: Dan Campbell (im Bild) • Offensive Coordinator: Ben Johnson • Defensive Coordinator: Aaron Glenn • Special Teams Coordinator: Dave Fipp • General Manager: Brad Holmes
Houston Texans
• Head Coach: DeMeco Ryans • Offensive Coordinator: Bobby Slowik • Defensive Coordinator: Matt Burke • Special Teams Coordinator: Frank Ross • General Manager: Nick Caserio (im Bild)
Indianapolis Colts
• Head Coach: Shane Steichen (im Bild) • Offensive Coordinator: Jim Bob Cooter • Defensive Coordinator: Gus Bradley • Special Teams Coordinator: Brian Mason • General Manager: Chris Ballard
Kansas City Chiefs
• Head Coach: Andy Reid • Offensive Coordinator: Matt Nagy (im Bild) • Defensive Coordinator: Steve Spagnuolo • Special Teams Coordinator: Dave Toub • General Manager: Brett Veach
Los Angeles Rams
• Head Coach: Sean McVay (im Bild) • Offensive Coordinator: Mike LaFleur • Defensive Coordinator: Chris Shula (Raheem Morris ging zu den Falcons) • Special Teams Coordinator: Chase Blackburn • General Manager: Les Snead
Minnesota Vikings • Head Coach: Kevin O'Connell (im Bild) • Offensive Coordinator: Wes Phillips • Defensive Coordinator: Brian Flores • Special Teams Coordinator: Matt Daniels • General Manager: Kwesi Adofo-Mensah
New Orleans Saints
• Head Coach: Dennis Allen (im Bild) • Offensive Coordinator: Klint Kubiak • Defensive Coordinator: Joe Woods • Special Teams Coordinator: Darren Rizzi • General Manager: Mickey Loomis
10. Atlanta Falcons (Vorwoche: Platz 18)
Vier Touchdowns, mehr als 500 Passing Yards – beim Overtime-Triumph gegen die Buccaneers drehte Kirk Cousins in Woche fünf gewaltig auf. Mit dem dritten Saisonsieg stehen die Falcons an der Spitze der NFC South und sind nun folgerichtig auch in unserem Power Ranking bestes Team der Division.
Das Haar in der Falcons-Suppe: Cousins‘ Monster-Leistung überstrahlte die Schwäche der Defense und des unproduktiven Laufspiels (73 Rushing Yards).
9. Philadelphia Eagles (Vorwoche: Platz 9)
Die spielfreie Woche dürfte bei den Eagles für noch mehr Sorgenfalten nach ihrem durchwachsenen 2:2-Saisonstart gesorgt haben: Denn alle anderen Teams in der NFC East haben ihre Spiele gewonnen. Diese Woche sollte gegen die Browns vor allem Quarterback Jalen Hurts einen Weg aus seinem Formtief finden, damit nicht noch mehr Falten dazukommen.
8. Washington Commanders (Vorwoche: Platz 14)
Der magische Aufwärtstrend der Commanders geht weiter. Nach dem 34:13 gegen überforderte Browns steht Washington bei einer 4-1-Bilanz. So stark startete die Franchise seit 16 Jahren nicht. Die Frage ist: Wie hoch hinaus geht es für die Commanders noch? Das Duell gegen die Ravens diese Woche dürfte ein Fingerzeig werden.
7. Green Bay Packers (Vorwoche: Platz 11)
Die Formkurve von Quarterback Jordan Love steigt nach seinen Kniebeschwerden sehr langsam, aber sie steigt. Dafür sorgt auch Anspielstation Tucker Kraft, der mit drei Touchdowns in den vergangenen beiden Spielen mehr Scores gesammelt hat als in der gesamten vergangenen Saison. Nicht zu vergessen natürlich Xavier McKinney, der mit inzwischen fünf Interceptions NFL-führend ist. Es geht voran.
6. Buffalo Bills (Vorwoche: Platz 4)
Vor zwei Wochen waren die Bills noch die Nummer eins in unserem Power Ranking. Es folgten zwei Auswärtsniederlagen, die viele Fragen aufwerfen: Vergangene Woche bemängelten wir das Laufspiel. Das war in Woche 5 beim 20:23 gegen die Texans wieder verbessert.
Dafür erwischte Quarterback Josh Allen mit gerade einmal neun Completions bei 30 Pässen und nur 131 Passing Yards einen gebrauchten Tag. Gegen die Jets muss nun der Turnaround her, sonst wackelt auch der Top-Ten-Platz.
5. Baltimore Ravens (Vorwoche: Platz 6)
Bei anderen Teams holt die Defense die Kohlen aus dem Feuer, wenn es vorne nicht läuft. Die Ravens machten es wieder einmal andersrum: Lamar Jackson packte beim wilden 41:38 gegen die Bengals vier Touchdown-Pässe aus und in der Overtime macht ein Field Goal den Deckel drauf.
Wir hüllen den Mantel des Schweigens über Jacksons Fumble in der Overtime und die wacklige Defense und gönnen dem Offensivspektakel aus Baltimore die Verbesserung um einen Platz.
4. Houston Texans (Vorwoche: Platz 7)
Die Texans bleiben eines der heißesten Teams der AFC. Der 23:20-Sieg gegen die Bills verdeutlichte das einmal mehr. Allerdings wurde der Sieg teuer erkauft: Nico Collins, der mit einem 67-Yards-Touchdown für das Highlight der Partie sorgte, fällt wegen einer Verletzung wochenlang aus.
Das Fehlen des Spielers mit den meisten Receiving Yards der Saison könnte auch ein Dämpfer für den bisher bärenstarken C.J. Stroud werden. Der bezeichnete Collins immerhin als "besten Receiver der Liga".
Kansas City Chiefs
Mit sechs Siegen aus acht Spielen sind die Kansas City Chiefs in der AFC West ein heißer Anwärter auf die Playoffs. Gegen die Carolina Panthers (So. ab 18:30 Uhr live auf ProSieben MAXX und im Livestream auf ran.de) soll der nächste Erfolg her. ran.de erklärt die Gründe für den aktuellen Höhenflug der Chiefs. Auch interessant: Kansas City Chiefs schlagen New Orleans Saints - Derek Carr verletzt
Verletzungen werden kompensiert
Die starken Auftritte der Chiefs überraschen um so mehr, fallen doch zwei der größten Leistungsträger verletzt aus. Linebacker Justin Houston (li.) muss sein Comeback nach seinem Kreuzbandriss aus der vergangenen Saison verschieben, für Superstar Jamaal Charles (re.) endet aller Voraussicht nach die Spielzeit nach einer zweiten OP auf der Injured Reserve. ABER: Auch im Vorjahr gewannen sie trotz Stotterstarts und der Verletzung des Running Back zehn Spiele am Stück, ehe sie in den Divisional Playoffs an den Patriots scheiterten. Seit dem 25. Oktober 2015 weisen die Chiefs demnach eine Bilanz von 16 Siegen bei 3 Niederlagen auf - Ligabestwert!
Tyreek Hill kommt in Fahrt
Als Tyreek Hill im NFL-Draft von den Chiefs in Runde 5 an Nummer 165 gezogen wurde, trauten dem ehemaligen Leichtathleten wohl nicht viele Fans eine tragende Rolle im Team zu. Doch der 22-Jährige steigert sich Woche für Woche und hat nach acht Spielen bereits vier Touchdowns sowie 234 Receiving Yards auf dem Konto. Wenn die Entwicklung so weiter geht, kann Hill eine der Überraschungen der Saison werden.
Marcus Peters ist eine Bank
Auf Cornerback Marcus Peters ist einfach Verlass. Fünf Interceptions hat sich der 23-Jährige in dieser Saison bereits gesichert, kein Defense-Spieler hat aktuell mehr! Dazu kommen elf "Defended Passes". Peters ist einer der entscheidenden Bausteine für die gute Verteidigung.
Etablierung des Running Games
Mit rund 100 Rushing Yards pro Spiel sind die Kansas City Chiefs zwar immer noch im unteren Mittelfeld der Liga, aber das Running Game verliert trotz des Ausfalls von Charles und der zwischenzeitlichen Zwansgpause für Backup Spencer Ware nicht an Bedeutung. Fällt der eine aus, springt der andere ein. So wie gegen die Jaguars Charcandrick West. Dadurch werden das Pass-Spiel (241 Yards pro Spiel) und Quarterback Alex Smith entlastet und das Passing Game ist nicht mehr so leicht auszurechnen. Die Offense der Chiefs ist zwar statistisch nicht überragend (mit 23,1 Punkten pro Spiel auf Platz 15), hat aber eine relativ gute Ausgewogenheit.
Das Momentum
Raiders, Saints, Colts, Jaguars - diese vier Teams haben die Chiefs in den vergangenen Wochen aus dem Weg geräumt. Umso beeindruckender, weil es davor eine 14:43-Klatsche gegen die Steelers gab. Kansas City hat einen Lauf, ist selbstbewusst und wird von Spiel zu Spiel sicherer - das so genannte Momentum ist da.
Defense wird stabiler
Nach der Klatsche gegen die Steelers musste man sich schon Sorgen machen. Schließlich warteten mit den Oakland Raiders, den New Orleans Saints und den Indianapolis Colts drei High-Scoring-Teams auf die Chiefs. Franchises, die in den Top Ten der Offense-Statistiken stehen. Doch die Kansas-City-Defense hielt diese drei Teams zusammen bei insgesamt 45 Punkten, ein starker Wert! Gegen die Jacksonville Jaguars (14 Punkte) wurde diese Tendenz fortgeführt.
NFL-Spitze im Turnover-Verhältnis
Den Gegner zu Ballverlusten zwingen, selbst eben jene Ballverluste vermeiden. Das ist das oberste Gebot in der NFL - und das befolgen die Chiefs nahezu in Perfektion. Beim Turnover-Verhältnis steht für das Team von Coach Andy Reid der Wert +13 zu Buche. Das ist der Top-Wert in der NFL, kein Team ist besser. Sogar die New England Patriots haben nur einen Wert von +3 zu verzeichnen.
3. Detroit Lions (Vorwoche: Platz 2)
Tatenlos mussten die Lions in ihrer Bye-Week zuschauen, wie die Konkurrenz in unserem Power Ranking um sie herum gewinnt. Das vorübergehende Abrutschen auf Rang drei sollte für Amon-Ra St. Brown und Co. aber verkraftbar sein. Mit den Dallas Cowboys steht nun aber ein unangenehmer Gegner vor der Brust.
2. Kansas City Chiefs (Vorwoche: Platz 3)
Die Chiefs ließen gegen die Saints nichts anbrennen – auch ohne Rashee Rice. Patrick Mahomes warf mal wieder für über 300 Yards. Nun hat sich der amtierende Champ seine spielfreie Woche verdient. Danach kann wieder der Angriff auf Rang 1 in unserem Ranking folgen.
1. Minnesota Vikings (Vorwoche: Platz 1)
Ja, die Chiefs machten bei ihrem Sieg gegen die Saints einen souveräneren Eindruck als die Vikings gegen die Jets.
Umso eindrucksvoller war der Sieg der Vikes trotz einer durchwachsenen Leistung: Weil erstens die Defense wieder einmal überzeugte. Aber auch, weil das Team den undankbaren Langstreckenflug nach London in den Knochen hatte. Zur Belohnung behalten sie ihren Spitzenplatz im Ranking.