• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
Turnier startet am 15. Dezember

Darts-WM 2024 - Elmar Paulke exklusiv: "Gary Anderson ist mein Dark Horse"

  • Aktualisiert: 21.12.2023
  • 09:45 Uhr
  • Marcel Schwenk
Anzeige

Das Darts-Highlight des Jahres steht an, am 15. Dezember startet die WM in London. Im exklusiven Gespräch mit ran hat sich Kommentator Elmar Paulke zu seinen Favoriten auf den Titel, den Chancen der Deutschen und zum Umgang mit der Erwartungshaltung geäußert.

von Marcel Schwenk

Das Jahr 2023 war noch keine 24 Stunden alt, da brach die deutsche Sportwelt schon in großen Jubel aus.

Mit einer unfassbar guten und kontrollierten Leistung setzte sich Gabriel Clemens am Neujahrstag deutlich mit 5:1 gegen den 2021er Weltmeister Gerwyn Price durch und erreichte als erster deutscher Spieler überhaupt das Halbfinale bei einer Darts-WM.

Dort war dann zwar beim 2:6 gegen den späteren Champion Michael Smith Endstation, der Hype schwappte trotzdem über - und dürfte auch in den kommenden drei Wochen entsprechend groß sein. Schließlich sind erstmals fünf deutsche Spieler im Ally Pally dabei.

Neben Clemens und Martin Schindler, die sich über die Order of Merit ihre Teilnahme an der Darts-WM 2024 sicherten und daher erst in der 2. Runde in das Spielgeschehen eingreifen werden, buchten auch Ricardo Pietreczko, Florian Hempel und Dragutin Horvat das Ticket für die Reise in die englische Hauptstadt.

Wir zeigen dir, wie du die Darts WM 2024 live im TV und Livestream sehen kannst.

Dann werden diese fünf und 91 weitere Spielerinnen und Spieler in den Genuss dieses besonderen Turnieres kommen, das laut Elmar Paulke "immer wieder Geschichten schreibt".

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

Darts-WM 2024: Elmar Paulke rechnet deutschen Spielern gute Chancen aus

"Es ist immer wieder ein neues Vergnügen. Es gibt Jahre, wo wir gedacht haben, was wird das für eine WM. So wenig Geschichten. Und dann kamen Fallon Sherrock oder Peter Wright. Das merkt auch die PDC, daher ist das Preisgeld auch so hoch. Die WM soll Leben verändern. Das spüren alle, das wissen auch die Fans. Darum erhält das Turnier auch diese Aufmerksamkeit", beschreibt der Kommentator, der seine 20. WM begleiten wird, im exklusiven Gespräch mit ran.

Den deutschen Vertretern bescheinigt er bei seinem Jubiläum durchaus gute Möglichkeiten, weit zu kommen. "Sie alle haben Chancen auf das Viertelfinale. Martin und Gabriel sind spielerisch inzwischen so gut, aber das gilt auch für Ricardo und Flo Hempel. Auch Dragutin Horvat kann zwei, drei Runden gewinnen", blickt die deutsche Stimme des Darts auf das bevorstehende Event und legt sich fest: "Wir werden drei noch nach Weihnachten sehen."

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.
<strong>Darts-WM 2024: Die "echten" Berufe der Stars<br></strong>Kaum ein Darts-Profi arbeitete vor seiner Karriere im Sport nicht in einem "normalen" Beruf. In welcher Branche waren Michael van Gerwen, Gerwyn Price, Gary Anderson und Co. vorher tätig? <strong><em>ran</em></strong> klärt auf.
Darts-WM 2024: Die "echten" Berufe der Stars
Kaum ein Darts-Profi arbeitete vor seiner Karriere im Sport nicht in einem "normalen" Beruf. In welcher Branche waren Michael van Gerwen, Gerwyn Price, Gary Anderson und Co. vorher tätig? ran klärt auf.
© Action Plus
<strong>Dirk van Duijvenbode</strong><br>
                Auberginenfarmer
Dirk van Duijvenbode
Auberginenfarmer
© imago images/Pro Sports Images
<strong>Michael van Gerwen</strong><br>
                Fliesenleger
Michael van Gerwen
Fliesenleger
© imago images/Pro Sports Images
<strong>Peter Wright  </strong><br>Hilfsarbeiter auf dem Bau, in Fabriken oder in Ferienlagern
Peter Wright
Hilfsarbeiter auf dem Bau, in Fabriken oder in Ferienlagern
© imago images/Pro Sports Images
<strong>Raymond van Barneveld</strong><br>
                Postzusteller
Raymond van Barneveld
Postzusteller
© imago images/Hollandse Hoogte
<strong>Gerwyn Price</strong><br>Rugby-Profi
Gerwyn Price
Rugby-Profi
© imago images/Pro Sports Images
<strong>Gary Anderson </strong><br>
                Mitarbeiter auf dem Bau, Betreiber einer Kneipe
Gary Anderson
Mitarbeiter auf dem Bau, Betreiber einer Kneipe
© imago images/Pro Sports Images
<strong>Rob Cross  </strong><br>
                Elektriker
Rob Cross
Elektriker
© imago images/Pro Sports Images
<strong>Gabriel Clemens </strong><br>
                Industriemechaniker
Gabriel Clemens
Industriemechaniker
© imago images/Pro Sports Images
<strong>Daryl Gurney</strong><br>
                Klempner
Daryl Gurney
Klempner
© imago images/Pro Sports Images
<strong>Nathan Aspinall<br></strong>Ausbildung zum Buchhalter
Nathan Aspinall
Ausbildung zum Buchhalter
© Action Plus
<strong>Jonny Clayton<br></strong>Stuckateur
Jonny Clayton
Stuckateur
© 2023 Getty Images
<strong>Michael Smith<br></strong>Mitarbeiter auf einer Viehzucht
Michael Smith
Mitarbeiter auf einer Viehzucht
© 2023 Getty Images
<strong>Joe Cullen<br></strong>Postzusteller
Joe Cullen
Postzusteller
© 2022 Getty Images
<strong>James Wade<br></strong>KFZ-Mechaniker
James Wade
KFZ-Mechaniker
© Action Plus
<strong>Chris Dobey<br></strong>Mitarbeiter im Verkehrswesen (Aufstellen von Lichtkegeln)
Chris Dobey
Mitarbeiter im Verkehrswesen (Aufstellen von Lichtkegeln)
© Action Plus
<strong>Ryan Searle<br></strong>Fensterputzer
Ryan Searle
Fensterputzer
© Action Plus
<strong>Fallon Sherrock<br></strong>Friseurin
Fallon Sherrock
Friseurin
© Pro Sports Images
<strong>Darts-WM 2024: Die "echten" Berufe der Stars<br></strong>Kaum ein Darts-Profi arbeitete vor seiner Karriere im Sport nicht in einem "normalen" Beruf. In welcher Branche waren Michael van Gerwen, Gerwyn Price, Gary Anderson und Co. vorher tätig? <strong><em>ran</em></strong> klärt auf.
<strong>Dirk van Duijvenbode</strong><br>
                Auberginenfarmer
<strong>Michael van Gerwen</strong><br>
                Fliesenleger
<strong>Peter Wright  </strong><br>Hilfsarbeiter auf dem Bau, in Fabriken oder in Ferienlagern
<strong>Raymond van Barneveld</strong><br>
                Postzusteller
<strong>Gerwyn Price</strong><br>Rugby-Profi
<strong>Gary Anderson </strong><br>
                Mitarbeiter auf dem Bau, Betreiber einer Kneipe
<strong>Rob Cross  </strong><br>
                Elektriker
<strong>Gabriel Clemens </strong><br>
                Industriemechaniker
<strong>Daryl Gurney</strong><br>
                Klempner
<strong>Nathan Aspinall<br></strong>Ausbildung zum Buchhalter
<strong>Jonny Clayton<br></strong>Stuckateur
<strong>Michael Smith<br></strong>Mitarbeiter auf einer Viehzucht
<strong>Joe Cullen<br></strong>Postzusteller
<strong>James Wade<br></strong>KFZ-Mechaniker
<strong>Chris Dobey<br></strong>Mitarbeiter im Verkehrswesen (Aufstellen von Lichtkegeln)
<strong>Ryan Searle<br></strong>Fensterputzer
<strong>Fallon Sherrock<br></strong>Friseurin

Dann geht es mit dem Beginn der 3. Runde am 27. Dezember in die richtig heiße Phase. Während das für die gesetzten Spieler Clemens und Schindler das Minimalziel sein dürfte, könnten es die anderen drei durchaus als Erfolg verbuchen - schließlich geht es in einer potenziellen zweiten Runde auf jeden Fall gegen einen Spieler aus der Top 32.

Darts-WM 2024: Ricardo Pietreczko mit klarer Ansage - Paulke findet Einstellung "genau richtig"

Doch ganz besonders einer machte im Vorfeld klar, dass er noch viel mehr will: Ricardo Pietreczko. Ende Oktober gewann "Pikachu" sensationell die German Darts Championship und setzte sich dabei unter anderem gegen die etablierten Top-Spieler Stephen Bunting, Michael van Gerwen und Price durch.

Das will der 29-Jährige rund um den Jahreswechsel wiederholen, nichts anderes als den Titel nimmt er ins Visier, wie Pietreczko gegenüber der "Sportschau" verriet: "Ich weiß, das hört sich jetzt arrogant an, aber: Mein Ziel ist es, Weltmeister zu werden. Ich sage immer: Wenn man nicht zu einem Turnier geht, um es zu gewinnen, dann braucht man gar nicht anzutreten."

Durchaus forsche Worte für einen Newcomer, dürfte sich der ein oder andere Fan denken. Paulke kann den Aussagen des gelernten Malers aber einiges abgewinnen: "Ich finde diese Einstellung genau richtig. Warum soll man hinfahren und sagen, ich scheide früh aus? Du musst diese Gewinn-Denke haben. Er kann dieses Level gehen, es ist die Frage, ob er es hinbekommt. Ich hoffe, das hilft ihm. Du darfst keine Angst haben."

Anzeige
Anzeige

Darts-WM 2024 - Elmar Paulke über Gabriel Clemens: "Gaga ist schon auch Mr. Ally Pally"

Auch wenn Pietreczko zuletzt überzeugte, ruht ein Großteil der Hoffnungen doch auf Schindler und vor allem Clemens, dem Paulke "schon auch die besten Chancen" der deutschen Teilnehmer attestiert.

"Er hat die Generalprobe sehr gut gespielt [Erreichen des Halbfinals bei den Players Championship Finals, Anm. d. Red.]. Ich traue aber auch Martin Schindler einiges zu. Ricardo hat seinen ersten WM-Auftritt, da muss man schauen, wie er das handeln wird. Die Möglichkeiten sind da. Aber 'Gaga' ist schon auch Mr. Ally Pally", so der 53-Jährige.

<strong>Die Spitznamen der Darts-Stars und ihre Hintergründe</strong><br> Zum sportlichen Werdegang eines Darts-Profis gehört in der Regel auch die Festlegung eines Spitznamens. Er ist das Alleinstellungsmerkmal und verleiht den Herren und Damen der Pfeile eine besondere Identität. Einige Spitznamen und deren Ursprung hat <em><strong>ran</strong></em> in der Galerie gesammelt.
Die Spitznamen der Darts-Stars und ihre Hintergründe
Zum sportlichen Werdegang eines Darts-Profis gehört in der Regel auch die Festlegung eines Spitznamens. Er ist das Alleinstellungsmerkmal und verleiht den Herren und Damen der Pfeile eine besondere Identität. Einige Spitznamen und deren Ursprung hat ran in der Galerie gesammelt.
© Action Plus
<strong>Peter Wright (Schottland) - Snakebite</strong><br>
                Um den Spitznamen von Peter Wright ranken sich verschiedene Versionen. Angeblich sei "Snakebite", ein Getränk aus Cider und Bier, das Lieblingsgetränk des Schotten. In einem Interview gab er allerdings seine Vorliebe für Schlangen preis, denen er laut eigener Aussage ähnele: "Ich bin eine ruhige Person, die in Ruhe gelassen werden möchte. Wenn du mich anstupst, beiße ich dich."
Peter Wright (Schottland) - Snakebite
Um den Spitznamen von Peter Wright ranken sich verschiedene Versionen. Angeblich sei "Snakebite", ein Getränk aus Cider und Bier, das Lieblingsgetränk des Schotten. In einem Interview gab er allerdings seine Vorliebe für Schlangen preis, denen er laut eigener Aussage ähnele: "Ich bin eine ruhige Person, die in Ruhe gelassen werden möchte. Wenn du mich anstupst, beiße ich dich."
© Getty Images
<strong>Gabriel Clemens (Deutschland) - The German Giant</strong><br>
                Mit stolzen 1,95 Meter ist Gabriel Clemens in der Tat einer der größten Spieler auf der Tour. Seine Fans gaben ihm daher den passenden Spitznamen "German Giant". Neben seinem offiziellen Bühnennamen wird er oft aber auch einfach "GaGa" genannt.
Gabriel Clemens (Deutschland) - The German Giant
Mit stolzen 1,95 Meter ist Gabriel Clemens in der Tat einer der größten Spieler auf der Tour. Seine Fans gaben ihm daher den passenden Spitznamen "German Giant". Neben seinem offiziellen Bühnennamen wird er oft aber auch einfach "GaGa" genannt.
© Getty Images
<strong>Gary Anderson (Schottland) - The Flying Scotsman</strong><br>
                Der zweimalige Weltmeister wählte für seinen Spitznamen die schnellste Zugverbindung zwischen London und Edinburgh - den "Flying Scotsman". Entgegen vieler Vermutungen soll der Name also keine Anspielung auf den "Fliegenden Holländer" sein. Vor seinem Wechsel in die PDC 2009 war Anderson noch als "Dreamboy" in der BDO (British Darts Organisation) unterwegs.
Gary Anderson (Schottland) - The Flying Scotsman
Der zweimalige Weltmeister wählte für seinen Spitznamen die schnellste Zugverbindung zwischen London und Edinburgh - den "Flying Scotsman". Entgegen vieler Vermutungen soll der Name also keine Anspielung auf den "Fliegenden Holländer" sein. Vor seinem Wechsel in die PDC 2009 war Anderson noch als "Dreamboy" in der BDO (British Darts Organisation) unterwegs.
© Getty Images
<strong>Michael van Gerwen (Niederlande) - Mighty Mike</strong><br>
                In Folge seines dominanten, emotionalen und manchmal schon furchteinflößenden Auftretens auf der Bühne erhielt Michael van Gerwen seinen aktuellen Spitznamen "Mighty Mike". Mike ist gerade im Englischen dabei die Abkürzung seines Vornamens Michael.
Michael van Gerwen (Niederlande) - Mighty Mike
In Folge seines dominanten, emotionalen und manchmal schon furchteinflößenden Auftretens auf der Bühne erhielt Michael van Gerwen seinen aktuellen Spitznamen "Mighty Mike". Mike ist gerade im Englischen dabei die Abkürzung seines Vornamens Michael.
© Getty Images
<strong>Fallon Sherrock (England) - Queen of the Palace<br></strong>Als erste Frau gewann Fallon Sherrock eine WM-Partie, 2020 scheiterte sie als Qualifikantin erst in der dritten Runde an Chris Dobey. Seitdem trägt die Engländerin den Spitznamen "Queen of the Palace", in Anlehnung an die WM-Spielstätte, den Alexandra Palace in London.
Fallon Sherrock (England) - Queen of the Palace
Als erste Frau gewann Fallon Sherrock eine WM-Partie, 2020 scheiterte sie als Qualifikantin erst in der dritten Runde an Chris Dobey. Seitdem trägt die Engländerin den Spitznamen "Queen of the Palace", in Anlehnung an die WM-Spielstätte, den Alexandra Palace in London.
© Action Plus
<strong>Phil Taylor (England) - The Power</strong><br>
                Phil Taylor darf als Rekord-Weltmeister und Dart-Legende natürlich nicht fehlen. Zu seinem Spitznamen "The Power"&nbsp;kam er aber vielmehr durch einen Zufall. Denn Taylor selbst suchte sich diesen Namen gar nicht aus. Vielmehr war es ein englischer TV-Mitarbeiter, der Taylor diesen Namen verpasste.
Phil Taylor (England) - The Power
Phil Taylor darf als Rekord-Weltmeister und Dart-Legende natürlich nicht fehlen. Zu seinem Spitznamen "The Power" kam er aber vielmehr durch einen Zufall. Denn Taylor selbst suchte sich diesen Namen gar nicht aus. Vielmehr war es ein englischer TV-Mitarbeiter, der Taylor diesen Namen verpasste.
© imago images/osnapix
<strong>Phil Taylor (England) - The Power</strong><br>Peter George trat in einem dunklen Zimmer auf die gleichnamige CD-Hülle der Band SNAP! und verpasste Taylor daraufhin diesen Namen. Aber auch Taylors Eigenschaft, in den entscheidenden Spielmomenten sein markantes Powerplay aufzuziehen, wird von einigen Fans als Grundlage für seinen Spitznamen hergenommen. Im November 2023 verkündete die Darts-Legende ihr nahendes Karriereende.
Phil Taylor (England) - The Power
Peter George trat in einem dunklen Zimmer auf die gleichnamige CD-Hülle der Band SNAP! und verpasste Taylor daraufhin diesen Namen. Aber auch Taylors Eigenschaft, in den entscheidenden Spielmomenten sein markantes Powerplay aufzuziehen, wird von einigen Fans als Grundlage für seinen Spitznamen hergenommen. Im November 2023 verkündete die Darts-Legende ihr nahendes Karriereende.
© Pro Sports Images
<strong>Dave Chisnall (England) - Chizzy</strong><br>
                Dave Chisnall hat seinen Nachnamen genommen und ihn ein wenig verniedlicht - schon kam "Chizzy" hervor.
Dave Chisnall (England) - Chizzy
Dave Chisnall hat seinen Nachnamen genommen und ihn ein wenig verniedlicht - schon kam "Chizzy" hervor.
© Getty Images
<strong>Raymond van Barneveld (Niederlande) - Barney</strong><br>
                Auch der Spitzname Raymond van Barnevelds kommt nicht von ungefähr. "Barney" ist zwar letztlich nur eine kürzere Ableitung seines vollen Nachnamens, dennoch hat sich der Spitzname bei den Fans als einer der beliebtesten entpuppt. Aus diesem Grund bezeichnen sich die Fans des Niederländers als die sogenannte "Barney Army". Früher trug der fünfmalige Weltmeister auch den Spitznamen "The Man".
Raymond van Barneveld (Niederlande) - Barney
Auch der Spitzname Raymond van Barnevelds kommt nicht von ungefähr. "Barney" ist zwar letztlich nur eine kürzere Ableitung seines vollen Nachnamens, dennoch hat sich der Spitzname bei den Fans als einer der beliebtesten entpuppt. Aus diesem Grund bezeichnen sich die Fans des Niederländers als die sogenannte "Barney Army". Früher trug der fünfmalige Weltmeister auch den Spitznamen "The Man".
© IMAGO/Shutterstock
<strong>Rob Cross (England) - Voltage</strong><br>
                Bevor Rob Cross die Darts-Welt mit seinem Sieg im WM-Finale 2018 über den legendären Phil Taylor auf den Kopf stellte, arbeitete er als Elektriker. Seinen Spitznamen wählte er daher auch mit Bezug auf seinen alten Job.
Rob Cross (England) - Voltage
Bevor Rob Cross die Darts-Welt mit seinem Sieg im WM-Finale 2018 über den legendären Phil Taylor auf den Kopf stellte, arbeitete er als Elektriker. Seinen Spitznamen wählte er daher auch mit Bezug auf seinen alten Job.
© Getty Images
<strong>Joe Cullen (England) - Rockstar</strong><br>
                Joe Cullen spielt mit seinem Spitznamen auf eine ganz neue Generation von Dartspielern auf der Tour an. Die jungen Wilden werden mehr - und Cullen reiht sich als "Rockstar" perfekt dort ein.
Joe Cullen (England) - Rockstar
Joe Cullen spielt mit seinem Spitznamen auf eine ganz neue Generation von Dartspielern auf der Tour an. Die jungen Wilden werden mehr - und Cullen reiht sich als "Rockstar" perfekt dort ein.
© Getty Images
<strong>Michael Smith (England) - Bully Boy</strong><br>
                Im Deutschen bedeutet sein Name in etwa "Schlägertyp", der Ursprung kommt aber nicht etwa von einer Rüpel-Phase auf dem Pausenhof. In einem Interview gab Smith an, als Kind auf einem Bauernhof mitgeholfen zu haben und wurde dort von einem Kalb angegriffen.
Michael Smith (England) - Bully Boy
Im Deutschen bedeutet sein Name in etwa "Schlägertyp", der Ursprung kommt aber nicht etwa von einer Rüpel-Phase auf dem Pausenhof. In einem Interview gab Smith an, als Kind auf einem Bauernhof mitgeholfen zu haben und wurde dort von einem Kalb angegriffen.
© Getty Images
<strong>Adrian Lewis (England) - Jackpot</strong><br>
                2005 räumte Adrian Lewis im Alter von 20 Jahren in Las Vegas an einem einarmigen Banditen einen Jackpot über 75.000 Dollar ab. Das Geld durfte er aber nicht mitnehmen, weil Glücksspiele in den USA erst ab 21 Jahren erlaubt sind.
Adrian Lewis (England) - Jackpot
2005 räumte Adrian Lewis im Alter von 20 Jahren in Las Vegas an einem einarmigen Banditen einen Jackpot über 75.000 Dollar ab. Das Geld durfte er aber nicht mitnehmen, weil Glücksspiele in den USA erst ab 21 Jahren erlaubt sind.
© Getty Images
<strong>Johnny Clayton (Wales) - The Ferret</strong><br>
                Johnny Claytons Spitzname, auf Deutsch "Frettchen", klingt nicht unbedingt angsteinflößend und hat auch keinen besonderen Klang. Aber er geht zurück auf seine Vergangenheit in einem anderen Sport.&nbsp;Den Beinamen bekam er bereits während seiner Zeit im Amateur-Rugby&nbsp;und spielt auf seine damalige Wendigkeit an.
Johnny Clayton (Wales) - The Ferret
Johnny Claytons Spitzname, auf Deutsch "Frettchen", klingt nicht unbedingt angsteinflößend und hat auch keinen besonderen Klang. Aber er geht zurück auf seine Vergangenheit in einem anderen Sport. Den Beinamen bekam er bereits während seiner Zeit im Amateur-Rugby und spielt auf seine damalige Wendigkeit an.
© IMAGO/Jan Huebner
<strong>Gerwyn Price (Wales) - The Iceman</strong><br>
                Am Oche ist Gerwyn Price einer der emotionalsten Spieler und wird eher zum Vulkan. Wegen des Reims auf seinen Nachnamen (Ice/Price) und seiner Einlaufmusik "Ice Ice Baby" von "Vanilla Ice" passt sein Spitzname aber dann irgendwie doch.
Gerwyn Price (Wales) - The Iceman
Am Oche ist Gerwyn Price einer der emotionalsten Spieler und wird eher zum Vulkan. Wegen des Reims auf seinen Nachnamen (Ice/Price) und seiner Einlaufmusik "Ice Ice Baby" von "Vanilla Ice" passt sein Spitzname aber dann irgendwie doch.
© Getty Images
<strong>Luke Humphries (England) - Cool Hand Luke</strong><br>
                Was ist beim Darts mit das Wichtigste? Eine ruhige Hand. Und dieses Merkmal hat sich Luke Humphries aufgrund seines unaufgeregten, schnörkellosen Spielstils zum Spitznamen gemacht. Vor einige Jahren gewann er zudem das "Recht" auf seinen Namen gegen Martin Lukeman, der damals "Cool Man Luke" genannt wurde - beide entschieden, dass die Namen zu ähnlich seien und spielten darum. Humphries gewann und behielt den Namen.
Luke Humphries (England) - Cool Hand Luke
Was ist beim Darts mit das Wichtigste? Eine ruhige Hand. Und dieses Merkmal hat sich Luke Humphries aufgrund seines unaufgeregten, schnörkellosen Spielstils zum Spitznamen gemacht. Vor einige Jahren gewann er zudem das "Recht" auf seinen Namen gegen Martin Lukeman, der damals "Cool Man Luke" genannt wurde - beide entschieden, dass die Namen zu ähnlich seien und spielten darum. Humphries gewann und behielt den Namen.
© IMAGO/Pro Sports Images
<strong>Nathan Aspinall (England) - The Asp</strong><br>
                Nathan Aspinall hat es sich einfach gemacht und einfach seinen Nachnamen abgekürzt. Im Deutschen bedeutet "Asp" auch Natter, weswegen die Schlange auch das Symbol den jungen Engländers ist.
Nathan Aspinall (England) - The Asp
Nathan Aspinall hat es sich einfach gemacht und einfach seinen Nachnamen abgekürzt. Im Deutschen bedeutet "Asp" auch Natter, weswegen die Schlange auch das Symbol den jungen Engländers ist.
© Getty Images
<strong>Jose de Sousa (Portugal) - The Special One</strong><br>
                Im Fußball gibt es bereits einen portugiesischen "The Special One". Und genau auf diesen Jose Mourinho spielt Jose de Sousa auch an. Zudem verzückt de Sousa die Dartswelt auch immer wieder mit ganz speziellen Finishes. Nicht immer freiwillig, denn der Portugiese ist bekannt für den ein oder anderen Rechenfehler im Spiel.
Jose de Sousa (Portugal) - The Special One
Im Fußball gibt es bereits einen portugiesischen "The Special One". Und genau auf diesen Jose Mourinho spielt Jose de Sousa auch an. Zudem verzückt de Sousa die Dartswelt auch immer wieder mit ganz speziellen Finishes. Nicht immer freiwillig, denn der Portugiese ist bekannt für den ein oder anderen Rechenfehler im Spiel.
© Getty Images
<strong>Chris Dobey (England) - Hollywood</strong><br>
                Zu Karrierebeginn zeichnete Chris Dobey oft ein extravaganter Kleidungsstil aus. In dessen Folge fuhr ihn jemand an, ob er denn glaube, ein Hollywood-Star zu sein. Und so war sein außergewöhnlicher Spitzname geboren.
Chris Dobey (England) - Hollywood
Zu Karrierebeginn zeichnete Chris Dobey oft ein extravaganter Kleidungsstil aus. In dessen Folge fuhr ihn jemand an, ob er denn glaube, ein Hollywood-Star zu sein. Und so war sein außergewöhnlicher Spitzname geboren.
© Getty Images
<strong>James Wade (England) - The Machine</strong><br>
                James Wade trug in seiner Karriere viele Spitznamen. Sein erster war 2006 "The Gladiator", nach einem Neun-Darter im selben Jahr hieß er 009. Im Dezember 2007 stimmten Fans für "Spectacular" als Anspielung auf die auch am Oche getragene Brille.&nbsp;Den Spitznamen "The Machine" hat James Wade aber mittlerweile seit 2008 behalten. Der führt unter anderem auf seine fast schon maschinenhafte Konstanz auf die Doppel-10 zurück - aber auch auf seinen alten Job als Automechaniker.
James Wade (England) - The Machine
James Wade trug in seiner Karriere viele Spitznamen. Sein erster war 2006 "The Gladiator", nach einem Neun-Darter im selben Jahr hieß er 009. Im Dezember 2007 stimmten Fans für "Spectacular" als Anspielung auf die auch am Oche getragene Brille. Den Spitznamen "The Machine" hat James Wade aber mittlerweile seit 2008 behalten. Der führt unter anderem auf seine fast schon maschinenhafte Konstanz auf die Doppel-10 zurück - aber auch auf seinen alten Job als Automechaniker.
© Getty Images
<strong>Ryan Searle (England) - Heavy Metal</strong><br>
                Ryan Searles&nbsp;Spitzname lautet "Heavy Metal"&nbsp;und spielt sowohl auf seinen Musikgeschmack, als auch auf das außergewöhnlich hohe Gewicht seiner Darts an. Mit 32 Gramm spielt Searle die schwersten Darts auf der Tour.
Ryan Searle (England) - Heavy Metal
Ryan Searles Spitzname lautet "Heavy Metal" und spielt sowohl auf seinen Musikgeschmack, als auch auf das außergewöhnlich hohe Gewicht seiner Darts an. Mit 32 Gramm spielt Searle die schwersten Darts auf der Tour.
© imago images/Pro Sports Images
<strong>Martin Schindler (Deutschland) - The German Wall</strong><br>
                Martin Schindler wählte seinen Namen in Anspielung auf die Ost- und Westberlin trennende Mauer. Er kam nach der Wende in Brandenburg zur Welt, seine Eltern wohnten in der DDR.
Martin Schindler (Deutschland) - The German Wall
Martin Schindler wählte seinen Namen in Anspielung auf die Ost- und Westberlin trennende Mauer. Er kam nach der Wende in Brandenburg zur Welt, seine Eltern wohnten in der DDR.
© Getty Images
<strong>Dirk van Duijvenbode (Niederlande) - The Titan/Aubergenius</strong><br>
                Der Spitzname "The Titan" rührt beim Niederländer wie bei Gabriel Clemens von seiner Statur. In jüngster Vergangenheit etablierte sich aber auch immer mehr "Aubergenius". Denn van Duijvenbode arbeitet auf einer Auberginenfarm und bringt als Erkennungsmerkmal das Gemüse bei jedem seiner Auftritte mit auf die Bühne.
Dirk van Duijvenbode (Niederlande) - The Titan/Aubergenius
Der Spitzname "The Titan" rührt beim Niederländer wie bei Gabriel Clemens von seiner Statur. In jüngster Vergangenheit etablierte sich aber auch immer mehr "Aubergenius". Denn van Duijvenbode arbeitet auf einer Auberginenfarm und bringt als Erkennungsmerkmal das Gemüse bei jedem seiner Auftritte mit auf die Bühne.
© imago images/Pro Sports Images
<strong>Steve Beaton (England) - Bronzed Adonis</strong><br>
                Der "braun gebrannte Schönling" bekam seinen Spitznamen wegen seiner stets gebräunten Haut. Diese holte er sich unter anderem infolge seiner Darts-Trainings auf Teneriffa.
Steve Beaton (England) - Bronzed Adonis
Der "braun gebrannte Schönling" bekam seinen Spitznamen wegen seiner stets gebräunten Haut. Diese holte er sich unter anderem infolge seiner Darts-Trainings auf Teneriffa.
© Getty Images
<strong>Brendan Dolan (England) - The History Maker</strong><br>
                Beim World Grand Prix gelang dem Nordiren als erster Spieler ein Neun-Darter bei einem Double-In-Event. Geschichte geschrieben, Spitzname gewonnen.
Brendan Dolan (England) - The History Maker
Beim World Grand Prix gelang dem Nordiren als erster Spieler ein Neun-Darter bei einem Double-In-Event. Geschichte geschrieben, Spitzname gewonnen.
© Getty Images
<strong>Daryl Gurney (England) - Superchin</strong><br>
                Angeblich öfter auf sein ausgeprägtes Kinn angesprochen, machte sich Daryl Gurney das einfach zu nutzen und verlieh seinem markanten Merkmal eine positive Verbindung.&nbsp;
Daryl Gurney (England) - Superchin
Angeblich öfter auf sein ausgeprägtes Kinn angesprochen, machte sich Daryl Gurney das einfach zu nutzen und verlieh seinem markanten Merkmal eine positive Verbindung. 
© Getty Images
<strong>Mensur Suljovic (Österreich) - The Gentle</strong><br>
                Mensur Suljovic gilt unter allen Dartsspielern als zuvorkommend und bescheiden. Gerade dieser Charakterzug brachte den Österreicher zu seinem Spitznamen "The Gentle". Angeblich wollte er sich ursprünglich "Jackpot" nennen - doch der war bereits vergeben.
Mensur Suljovic (Österreich) - The Gentle
Mensur Suljovic gilt unter allen Dartsspielern als zuvorkommend und bescheiden. Gerade dieser Charakterzug brachte den Österreicher zu seinem Spitznamen "The Gentle". Angeblich wollte er sich ursprünglich "Jackpot" nennen - doch der war bereits vergeben.
© Getty Images
<strong>Dimitri van den Bergh (Belgien) - The Dream Maker</strong><br>
                Schon als Kind habe er immer nur an Darts gedacht und davon geträumt. Daher der Spitzname des Belgiers Dimitri van den Bergh.
Dimitri van den Bergh (Belgien) - The Dream Maker
Schon als Kind habe er immer nur an Darts gedacht und davon geträumt. Daher der Spitzname des Belgiers Dimitri van den Bergh.
© Getty Images
<strong>William O’Connor (Irland) - The Magpie</strong><br>
                Erst mit 19 Jahren fing er an, mit Freunden Darts in Pubs zu spielen. In Anspielung auf sein dennoch bald überraschendes Auftauchen in der Weltspitze kam er zu seinem Spitznamen. Im Deutschen bedeutet "Magpie" Elster.
William O’Connor (Irland) - The Magpie
Erst mit 19 Jahren fing er an, mit Freunden Darts in Pubs zu spielen. In Anspielung auf sein dennoch bald überraschendes Auftauchen in der Weltspitze kam er zu seinem Spitznamen. Im Deutschen bedeutet "Magpie" Elster.
© Getty Images
<strong>Simon Whitlock (Australien) - The Wizard</strong><br>
                Simon&nbsp;Whitlock ähnelt bei genauem Hinsehen durchaus großen Zauberercharakteren aus Filmen wie "Der Herr der Ringe" oder "Harry Potter". Seine lange Mähne und der markante Bart brachten ihm folgerichtig seinen Spitznamen "The Wizard" ein.
Simon Whitlock (Australien) - The Wizard
Simon Whitlock ähnelt bei genauem Hinsehen durchaus großen Zauberercharakteren aus Filmen wie "Der Herr der Ringe" oder "Harry Potter". Seine lange Mähne und der markante Bart brachten ihm folgerichtig seinen Spitznamen "The Wizard" ein.
© Getty Images
<strong>Ian White (England) - Diamond</strong><br>
                Diamond White ist ein heller Cider in England. Aus diesem Grund bekam Ian White durch die Verbindung seines Nachnamens mit dem süßen alkoholischen Getränk seinen Spitznamen verliehen.
Ian White (England) - Diamond
Diamond White ist ein heller Cider in England. Aus diesem Grund bekam Ian White durch die Verbindung seines Nachnamens mit dem süßen alkoholischen Getränk seinen Spitznamen verliehen.
© Getty Images
<strong>Jermaine Wattimena (Niederlande) - The Machine Gun</strong><br>
                Mittlerweile gibt es viele Profis auf der Tour, die durch ihre hohe Wurffrequenz auffallen. Jermaine Wattimena machte sich dieses Merkmal, das an eine Schnellfeuerwaffe erinnert, aber auch gleich zum Spitznamen.
Jermaine Wattimena (Niederlande) - The Machine Gun
Mittlerweile gibt es viele Profis auf der Tour, die durch ihre hohe Wurffrequenz auffallen. Jermaine Wattimena machte sich dieses Merkmal, das an eine Schnellfeuerwaffe erinnert, aber auch gleich zum Spitznamen.
© Getty Images
<strong>Mervyn King (England) - The King</strong><br>
                Mit seinem Nachnamen war der Spitzname für Mervyn King schnell gewählt. Doch zu echten großen Erfolgen hat es trotz des protzigen Spitznamens noch nicht gereicht.
Mervyn King (England) - The King
Mit seinem Nachnamen war der Spitzname für Mervyn King schnell gewählt. Doch zu echten großen Erfolgen hat es trotz des protzigen Spitznamens noch nicht gereicht.
© imago images/Pro Sports Images
<strong>Die Spitznamen der Darts-Stars und ihre Hintergründe</strong><br> Zum sportlichen Werdegang eines Darts-Profis gehört in der Regel auch die Festlegung eines Spitznamens. Er ist das Alleinstellungsmerkmal und verleiht den Herren und Damen der Pfeile eine besondere Identität. Einige Spitznamen und deren Ursprung hat <em><strong>ran</strong></em> in der Galerie gesammelt.
<strong>Peter Wright (Schottland) - Snakebite</strong><br>
                Um den Spitznamen von Peter Wright ranken sich verschiedene Versionen. Angeblich sei "Snakebite", ein Getränk aus Cider und Bier, das Lieblingsgetränk des Schotten. In einem Interview gab er allerdings seine Vorliebe für Schlangen preis, denen er laut eigener Aussage ähnele: "Ich bin eine ruhige Person, die in Ruhe gelassen werden möchte. Wenn du mich anstupst, beiße ich dich."
<strong>Gabriel Clemens (Deutschland) - The German Giant</strong><br>
                Mit stolzen 1,95 Meter ist Gabriel Clemens in der Tat einer der größten Spieler auf der Tour. Seine Fans gaben ihm daher den passenden Spitznamen "German Giant". Neben seinem offiziellen Bühnennamen wird er oft aber auch einfach "GaGa" genannt.
<strong>Gary Anderson (Schottland) - The Flying Scotsman</strong><br>
                Der zweimalige Weltmeister wählte für seinen Spitznamen die schnellste Zugverbindung zwischen London und Edinburgh - den "Flying Scotsman". Entgegen vieler Vermutungen soll der Name also keine Anspielung auf den "Fliegenden Holländer" sein. Vor seinem Wechsel in die PDC 2009 war Anderson noch als "Dreamboy" in der BDO (British Darts Organisation) unterwegs.
<strong>Michael van Gerwen (Niederlande) - Mighty Mike</strong><br>
                In Folge seines dominanten, emotionalen und manchmal schon furchteinflößenden Auftretens auf der Bühne erhielt Michael van Gerwen seinen aktuellen Spitznamen "Mighty Mike". Mike ist gerade im Englischen dabei die Abkürzung seines Vornamens Michael.
<strong>Fallon Sherrock (England) - Queen of the Palace<br></strong>Als erste Frau gewann Fallon Sherrock eine WM-Partie, 2020 scheiterte sie als Qualifikantin erst in der dritten Runde an Chris Dobey. Seitdem trägt die Engländerin den Spitznamen "Queen of the Palace", in Anlehnung an die WM-Spielstätte, den Alexandra Palace in London.
<strong>Phil Taylor (England) - The Power</strong><br>
                Phil Taylor darf als Rekord-Weltmeister und Dart-Legende natürlich nicht fehlen. Zu seinem Spitznamen "The Power"&nbsp;kam er aber vielmehr durch einen Zufall. Denn Taylor selbst suchte sich diesen Namen gar nicht aus. Vielmehr war es ein englischer TV-Mitarbeiter, der Taylor diesen Namen verpasste.
<strong>Phil Taylor (England) - The Power</strong><br>Peter George trat in einem dunklen Zimmer auf die gleichnamige CD-Hülle der Band SNAP! und verpasste Taylor daraufhin diesen Namen. Aber auch Taylors Eigenschaft, in den entscheidenden Spielmomenten sein markantes Powerplay aufzuziehen, wird von einigen Fans als Grundlage für seinen Spitznamen hergenommen. Im November 2023 verkündete die Darts-Legende ihr nahendes Karriereende.
<strong>Dave Chisnall (England) - Chizzy</strong><br>
                Dave Chisnall hat seinen Nachnamen genommen und ihn ein wenig verniedlicht - schon kam "Chizzy" hervor.
<strong>Raymond van Barneveld (Niederlande) - Barney</strong><br>
                Auch der Spitzname Raymond van Barnevelds kommt nicht von ungefähr. "Barney" ist zwar letztlich nur eine kürzere Ableitung seines vollen Nachnamens, dennoch hat sich der Spitzname bei den Fans als einer der beliebtesten entpuppt. Aus diesem Grund bezeichnen sich die Fans des Niederländers als die sogenannte "Barney Army". Früher trug der fünfmalige Weltmeister auch den Spitznamen "The Man".
<strong>Rob Cross (England) - Voltage</strong><br>
                Bevor Rob Cross die Darts-Welt mit seinem Sieg im WM-Finale 2018 über den legendären Phil Taylor auf den Kopf stellte, arbeitete er als Elektriker. Seinen Spitznamen wählte er daher auch mit Bezug auf seinen alten Job.
<strong>Joe Cullen (England) - Rockstar</strong><br>
                Joe Cullen spielt mit seinem Spitznamen auf eine ganz neue Generation von Dartspielern auf der Tour an. Die jungen Wilden werden mehr - und Cullen reiht sich als "Rockstar" perfekt dort ein.
<strong>Michael Smith (England) - Bully Boy</strong><br>
                Im Deutschen bedeutet sein Name in etwa "Schlägertyp", der Ursprung kommt aber nicht etwa von einer Rüpel-Phase auf dem Pausenhof. In einem Interview gab Smith an, als Kind auf einem Bauernhof mitgeholfen zu haben und wurde dort von einem Kalb angegriffen.
<strong>Adrian Lewis (England) - Jackpot</strong><br>
                2005 räumte Adrian Lewis im Alter von 20 Jahren in Las Vegas an einem einarmigen Banditen einen Jackpot über 75.000 Dollar ab. Das Geld durfte er aber nicht mitnehmen, weil Glücksspiele in den USA erst ab 21 Jahren erlaubt sind.
<strong>Johnny Clayton (Wales) - The Ferret</strong><br>
                Johnny Claytons Spitzname, auf Deutsch "Frettchen", klingt nicht unbedingt angsteinflößend und hat auch keinen besonderen Klang. Aber er geht zurück auf seine Vergangenheit in einem anderen Sport.&nbsp;Den Beinamen bekam er bereits während seiner Zeit im Amateur-Rugby&nbsp;und spielt auf seine damalige Wendigkeit an.
<strong>Gerwyn Price (Wales) - The Iceman</strong><br>
                Am Oche ist Gerwyn Price einer der emotionalsten Spieler und wird eher zum Vulkan. Wegen des Reims auf seinen Nachnamen (Ice/Price) und seiner Einlaufmusik "Ice Ice Baby" von "Vanilla Ice" passt sein Spitzname aber dann irgendwie doch.
<strong>Luke Humphries (England) - Cool Hand Luke</strong><br>
                Was ist beim Darts mit das Wichtigste? Eine ruhige Hand. Und dieses Merkmal hat sich Luke Humphries aufgrund seines unaufgeregten, schnörkellosen Spielstils zum Spitznamen gemacht. Vor einige Jahren gewann er zudem das "Recht" auf seinen Namen gegen Martin Lukeman, der damals "Cool Man Luke" genannt wurde - beide entschieden, dass die Namen zu ähnlich seien und spielten darum. Humphries gewann und behielt den Namen.
<strong>Nathan Aspinall (England) - The Asp</strong><br>
                Nathan Aspinall hat es sich einfach gemacht und einfach seinen Nachnamen abgekürzt. Im Deutschen bedeutet "Asp" auch Natter, weswegen die Schlange auch das Symbol den jungen Engländers ist.
<strong>Jose de Sousa (Portugal) - The Special One</strong><br>
                Im Fußball gibt es bereits einen portugiesischen "The Special One". Und genau auf diesen Jose Mourinho spielt Jose de Sousa auch an. Zudem verzückt de Sousa die Dartswelt auch immer wieder mit ganz speziellen Finishes. Nicht immer freiwillig, denn der Portugiese ist bekannt für den ein oder anderen Rechenfehler im Spiel.
<strong>Chris Dobey (England) - Hollywood</strong><br>
                Zu Karrierebeginn zeichnete Chris Dobey oft ein extravaganter Kleidungsstil aus. In dessen Folge fuhr ihn jemand an, ob er denn glaube, ein Hollywood-Star zu sein. Und so war sein außergewöhnlicher Spitzname geboren.
<strong>James Wade (England) - The Machine</strong><br>
                James Wade trug in seiner Karriere viele Spitznamen. Sein erster war 2006 "The Gladiator", nach einem Neun-Darter im selben Jahr hieß er 009. Im Dezember 2007 stimmten Fans für "Spectacular" als Anspielung auf die auch am Oche getragene Brille.&nbsp;Den Spitznamen "The Machine" hat James Wade aber mittlerweile seit 2008 behalten. Der führt unter anderem auf seine fast schon maschinenhafte Konstanz auf die Doppel-10 zurück - aber auch auf seinen alten Job als Automechaniker.
<strong>Ryan Searle (England) - Heavy Metal</strong><br>
                Ryan Searles&nbsp;Spitzname lautet "Heavy Metal"&nbsp;und spielt sowohl auf seinen Musikgeschmack, als auch auf das außergewöhnlich hohe Gewicht seiner Darts an. Mit 32 Gramm spielt Searle die schwersten Darts auf der Tour.
<strong>Martin Schindler (Deutschland) - The German Wall</strong><br>
                Martin Schindler wählte seinen Namen in Anspielung auf die Ost- und Westberlin trennende Mauer. Er kam nach der Wende in Brandenburg zur Welt, seine Eltern wohnten in der DDR.
<strong>Dirk van Duijvenbode (Niederlande) - The Titan/Aubergenius</strong><br>
                Der Spitzname "The Titan" rührt beim Niederländer wie bei Gabriel Clemens von seiner Statur. In jüngster Vergangenheit etablierte sich aber auch immer mehr "Aubergenius". Denn van Duijvenbode arbeitet auf einer Auberginenfarm und bringt als Erkennungsmerkmal das Gemüse bei jedem seiner Auftritte mit auf die Bühne.
<strong>Steve Beaton (England) - Bronzed Adonis</strong><br>
                Der "braun gebrannte Schönling" bekam seinen Spitznamen wegen seiner stets gebräunten Haut. Diese holte er sich unter anderem infolge seiner Darts-Trainings auf Teneriffa.
<strong>Brendan Dolan (England) - The History Maker</strong><br>
                Beim World Grand Prix gelang dem Nordiren als erster Spieler ein Neun-Darter bei einem Double-In-Event. Geschichte geschrieben, Spitzname gewonnen.
<strong>Daryl Gurney (England) - Superchin</strong><br>
                Angeblich öfter auf sein ausgeprägtes Kinn angesprochen, machte sich Daryl Gurney das einfach zu nutzen und verlieh seinem markanten Merkmal eine positive Verbindung.&nbsp;
<strong>Mensur Suljovic (Österreich) - The Gentle</strong><br>
                Mensur Suljovic gilt unter allen Dartsspielern als zuvorkommend und bescheiden. Gerade dieser Charakterzug brachte den Österreicher zu seinem Spitznamen "The Gentle". Angeblich wollte er sich ursprünglich "Jackpot" nennen - doch der war bereits vergeben.
<strong>Dimitri van den Bergh (Belgien) - The Dream Maker</strong><br>
                Schon als Kind habe er immer nur an Darts gedacht und davon geträumt. Daher der Spitzname des Belgiers Dimitri van den Bergh.
<strong>William O’Connor (Irland) - The Magpie</strong><br>
                Erst mit 19 Jahren fing er an, mit Freunden Darts in Pubs zu spielen. In Anspielung auf sein dennoch bald überraschendes Auftauchen in der Weltspitze kam er zu seinem Spitznamen. Im Deutschen bedeutet "Magpie" Elster.
<strong>Simon Whitlock (Australien) - The Wizard</strong><br>
                Simon&nbsp;Whitlock ähnelt bei genauem Hinsehen durchaus großen Zauberercharakteren aus Filmen wie "Der Herr der Ringe" oder "Harry Potter". Seine lange Mähne und der markante Bart brachten ihm folgerichtig seinen Spitznamen "The Wizard" ein.
<strong>Ian White (England) - Diamond</strong><br>
                Diamond White ist ein heller Cider in England. Aus diesem Grund bekam Ian White durch die Verbindung seines Nachnamens mit dem süßen alkoholischen Getränk seinen Spitznamen verliehen.
<strong>Jermaine Wattimena (Niederlande) - The Machine Gun</strong><br>
                Mittlerweile gibt es viele Profis auf der Tour, die durch ihre hohe Wurffrequenz auffallen. Jermaine Wattimena machte sich dieses Merkmal, das an eine Schnellfeuerwaffe erinnert, aber auch gleich zum Spitznamen.
<strong>Mervyn King (England) - The King</strong><br>
                Mit seinem Nachnamen war der Spitzname für Mervyn King schnell gewählt. Doch zu echten großen Erfolgen hat es trotz des protzigen Spitznamens noch nicht gereicht.

Mitentscheidend für die Performance des gebürtigen Saarländers wird wohl auch sein, wie er mit der gestiegenen Erwartungshaltung und dem Druck umgeht. "Das kann hemmen. Es ist die große Frage, ob er Druck verspürt oder nicht. Idealerweise pusht es einen. Das ist die große Kunst, das positiv für sich zu drehen. Gerade Gabriel ist aber ein unaufgeregter Typ, der weiß, was er kann und gut analysiert und reflektiert", befindet Paulke.

Letztlich ist es vor allem dieser Umgang, der im Mentalsport Darts über Sieg und Niederlage entscheidet. Das Hochziehen an den kleinen Erfolgserlebnissen, wenn es mal nicht so läuft, um zurück in die Spur zu finden. Wer das am besten hinbekommt und in seinem Tunnel bleibt, verlässt in der Regel als Sieger die Bühne.

Paulke über WM-Favorit Humphries: "Glaube nicht, dass er die Form übertragen kann"

Derjenige, dem das in den vergangenen Wochen und Monaten am besten gelang, ist Luke Humphries. Der Engländer dominierte die vergangenen zwei Major-Events und gilt - gemessen an den jüngsten Leistungen - als einer der Favoriten, wenn nicht sogar als der Top-Favorit auf den Titel. Nicht aber für Paulke, der sowieso glaubt, dass es keinen "First Time Champion", also einen erstmaligen Weltmeister, geben wird.

"Ich glaube nicht, dass er die Form übertragen kann. Die WM ist anders, nicht nur wegen des Set-Modus. Den WM-Titel zu holen, das ist eine ganz andere Nummer. Er hat einen sensationellen Lauf und muss diese Top-Form transportieren. Ich glaube nicht, dass er das schaffen wird, auch wenn du merkst, dass er sich viel mit dem Sport beschäftigt. Er hat über 20 Kilo abgenommen, er macht sehr viel für den Erfolg", schätzt der gebürtige Bergisch Gladbacher ein.

Die Chancen des amtierenden Titelträgers Smith und des zweimaligen Champions Wright hält er trotz eher enttäuschender Monate für nicht gering: "Es war eigentlich ein schlechtes Jahr von Wright. Aber bei den European Darts Championship [Wright gewann das Major-Turnier; Anm. d. Red.] hat er gezeigt, was passiert, wenn er in ein Turnier reinkommt. Die Jungs brauchen ein, zwei gute Momente. Die schnappen sie sich, wenn sie spüren, da geht was."

<strong>Darts-WM 2024: Der Favoriten-Check<br></strong>Am 15. Dezember 2023 ist es wieder so weit, dann wird der Ally Pally in London von kostümierten Massen heimgesucht und bis zum 3. Januar zur Bühne für die besten Darts-Profis der Welt. Doch wer hat besonders gute Chancen auf den Titel und wer könnte überraschen? Die Top-Favoriten vor dem Turnier im großen <strong><em>ran</em></strong>-Check.
Darts-WM 2024: Der Favoriten-Check
Am 15. Dezember 2023 ist es wieder so weit, dann wird der Ally Pally in London von kostümierten Massen heimgesucht und bis zum 3. Januar zur Bühne für die besten Darts-Profis der Welt. Doch wer hat besonders gute Chancen auf den Titel und wer könnte überraschen? Die Top-Favoriten vor dem Turnier im großen ran-Check.
© ANP
<strong>Michael Smith </strong><br>Nach seinem WM-Sieg im Januar 2023 baute Smith ab, wechselte im Juli seinen Ausrüster und spielt seitdem mit neuen Pfeilen. Erfolg hatte er damit bislang noch nicht, seine beiden einzigen Turniersiege feierte er zuvor.
Michael Smith
Nach seinem WM-Sieg im Januar 2023 baute Smith ab, wechselte im Juli seinen Ausrüster und spielt seitdem mit neuen Pfeilen. Erfolg hatte er damit bislang noch nicht, seine beiden einzigen Turniersiege feierte er zuvor.
© 2023 Getty Images
<strong>Michael Smith </strong><br>Zudem erreichte er kein einziges Major-Finale, in der Premier League scheiterte er im Halbfinale. Bislang ist es noch nicht sein Jahr, der "Bully Boy" wirkt schlagbar. Zum Auftakt warten entweder der formstarke Stowe Buntz oder Kevin Doets.
Michael Smith
Zudem erreichte er kein einziges Major-Finale, in der Premier League scheiterte er im Halbfinale. Bislang ist es noch nicht sein Jahr, der "Bully Boy" wirkt schlagbar. Zum Auftakt warten entweder der formstarke Stowe Buntz oder Kevin Doets.
© 2023 Getty Images
<strong>Luke Humphries </strong><br>2022 etablierte sich Humphries endgültig in der Weltspitze, 2023 drehte "Cool Hand Luke" aber nochmal so richtig auf - und ist zum perfekten Zeitpunkt in bestechender Form.
Luke Humphries
2022 etablierte sich Humphries endgültig in der Weltspitze, 2023 drehte "Cool Hand Luke" aber nochmal so richtig auf - und ist zum perfekten Zeitpunkt in bestechender Form.
© Action Plus
<strong>Luke Humphries </strong><br>Drei der vier jüngsten Major-Titel gingen an den 28-Jährigen, einzig beim European Championship schied er im Viertelfinale aus. Zudem spielte er über das Jahr betrachtet den dritthöchsten Average und gilt auch unter den Wettanbietern als Top-Favorit.
Luke Humphries
Drei der vier jüngsten Major-Titel gingen an den 28-Jährigen, einzig beim European Championship schied er im Viertelfinale aus. Zudem spielte er über das Jahr betrachtet den dritthöchsten Average und gilt auch unter den Wettanbietern als Top-Favorit.
© Action Plus
<strong>Michael van Gerwen </strong><br>Der Niederländer weiß nur zu gut, wie es sich anfühlt, die begehrte Trophäe in den Händen zu halten. Drei Mal gelang ihm das bereits, auch in wenigen Wochen könnte van Gerwen wieder die Nummer eins sein. Fünf Major-Endspiele erreichte er 2023, zwei beendete er siegreich.
Michael van Gerwen
Der Niederländer weiß nur zu gut, wie es sich anfühlt, die begehrte Trophäe in den Händen zu halten. Drei Mal gelang ihm das bereits, auch in wenigen Wochen könnte van Gerwen wieder die Nummer eins sein. Fünf Major-Endspiele erreichte er 2023, zwei beendete er siegreich.
© Panama Pictures
<strong>Michael van Gerwen</strong> <br>Hinzu kommen noch zwei Erfolge bei der World Series und jeweils ein Turniersieg auf der European Tour und bei den Players Championships. Und sowieso: Mit "MvG" ist auf den größten Bühnen der Welt immer zu rechnen.
Michael van Gerwen
Hinzu kommen noch zwei Erfolge bei der World Series und jeweils ein Turniersieg auf der European Tour und bei den Players Championships. Und sowieso: Mit "MvG" ist auf den größten Bühnen der Welt immer zu rechnen.
© Panama Pictures
<strong>Gerwyn Price </strong><br>2021er Weltmeister Price komplettiert das Feld der größten Favoriten auf den WM-Titel. Beim "Iceman" wechselten sich im laufenden Jahr vor allem bei den Majors starke Vorstellungen mit weniger guten ab, seinen einzigen großen Titel gewann er beim World Cup gemeinsam mit Landsmann Jonny Clayton für Wales.
Gerwyn Price
2021er Weltmeister Price komplettiert das Feld der größten Favoriten auf den WM-Titel. Beim "Iceman" wechselten sich im laufenden Jahr vor allem bei den Majors starke Vorstellungen mit weniger guten ab, seinen einzigen großen Titel gewann er beim World Cup gemeinsam mit Landsmann Jonny Clayton für Wales.
© Action Plus
<strong>Gerwyn Price </strong><br>Aber: Er spielte neben dem zweithöchsten Average auch die vierthöchste Doppel-Quote des Jahres und kam in zwölf Endspiele. Und bei der WM läuft Price in der Regel sowieso heiß.
Gerwyn Price
Aber: Er spielte neben dem zweithöchsten Average auch die vierthöchste Doppel-Quote des Jahres und kam in zwölf Endspiele. Und bei der WM läuft Price in der Regel sowieso heiß.
© Action Plus
<strong>Gary Anderson </strong><br>Nach einem schwierigen Jahr hat sich Anderson eindrucksvoll in der Weltspitze zurückgemeldet und gehört 2023 zu den konstantesten Spielern. Keiner spielte einen höheren Average (98,72) als "The Flying Scotsman", der sein einziges Major-Finale gemeinsam mit Peter Wright gegen Price und Clayton verlor.
Gary Anderson
Nach einem schwierigen Jahr hat sich Anderson eindrucksvoll in der Weltspitze zurückgemeldet und gehört 2023 zu den konstantesten Spielern. Keiner spielte einen höheren Average (98,72) als "The Flying Scotsman", der sein einziges Major-Finale gemeinsam mit Peter Wright gegen Price und Clayton verlor.
© Action Plus
<strong>Gary Anderson</strong> <br>Dafür siegte er bei drei Pro Tour Events, einmal warf er dabei einen 9-Darter. Beim Grand Slam schlug er unter anderem Price und van Duijvenbode, scheiterte aber im Viertelfinale an Humphries. Trotzdem: Anderson sollte man in diesem Jahr wieder auf der Rechnung haben.
Gary Anderson
Dafür siegte er bei drei Pro Tour Events, einmal warf er dabei einen 9-Darter. Beim Grand Slam schlug er unter anderem Price und van Duijvenbode, scheiterte aber im Viertelfinale an Humphries. Trotzdem: Anderson sollte man in diesem Jahr wieder auf der Rechnung haben.
© Action Plus
<strong>Peter Wright </strong><br>Wright hat ein schwieriges Jahr hinter sich, sucht sowohl nach Konstanz als auch nach den richtigen Pfeilen, die er regelmäßig während einer Partie wechselt.
Peter Wright
Wright hat ein schwieriges Jahr hinter sich, sucht sowohl nach Konstanz als auch nach den richtigen Pfeilen, die er regelmäßig während einer Partie wechselt.
© Action Plus
<strong>Peter Wright </strong><br>Zwar holte er mit den European Championship einen Major, schied beim Grand Slam aber nach einer enttäuschenden Vorrunde aus und war für die Players Championship Finals nicht mal qualifiziert. Der Trend zeigte im Spätsommer und Herbst leicht nach oben, allerdings wäre ein WM-Sieg sehr überraschend.
Peter Wright
Zwar holte er mit den European Championship einen Major, schied beim Grand Slam aber nach einer enttäuschenden Vorrunde aus und war für die Players Championship Finals nicht mal qualifiziert. Der Trend zeigte im Spätsommer und Herbst leicht nach oben, allerdings wäre ein WM-Sieg sehr überraschend.
© Action Plus
<strong>Josh Rock </strong><br>Im vergangenen Jahr mischte Josh Rock die Darts-Elite auf und erreichte bei der Weltmeisterschaft das Achtelfinale, auch 2023 ist dem Nordiren einiges zuzutrauen.
Josh Rock
Im vergangenen Jahr mischte Josh Rock die Darts-Elite auf und erreichte bei der Weltmeisterschaft das Achtelfinale, auch 2023 ist dem Nordiren einiges zuzutrauen.
© Action Plus
<strong>Josh Rock </strong><br>Beim Grand Slam gewann er seine Gruppe vor Chris Dobey und Clayton und zog er erstmals in seiner Karriere in ein Major-Viertelfinale ein, unterlag dort aber James Wade. Zuvor erreichte er vier Players-Championship-Endspiele und stand auch bei den Austrian Open im Finale.
Josh Rock
Beim Grand Slam gewann er seine Gruppe vor Chris Dobey und Clayton und zog er erstmals in seiner Karriere in ein Major-Viertelfinale ein, unterlag dort aber James Wade. Zuvor erreichte er vier Players-Championship-Endspiele und stand auch bei den Austrian Open im Finale.
© Action Plus
<strong>James Wade </strong><br>Nach anderthalb schwierigen Jahren inklusive Erstrunden-Aus bei der WM 2023 zeigte Wade seine Klasse in den vergangenen Monaten wieder. "The Machine" zog bei den jüngsten drei Major-Events mindestens in die Runde der letzten Acht ein, die European Championship verlor er im Finale gegen Wright.
James Wade
Nach anderthalb schwierigen Jahren inklusive Erstrunden-Aus bei der WM 2023 zeigte Wade seine Klasse in den vergangenen Monaten wieder. "The Machine" zog bei den jüngsten drei Major-Events mindestens in die Runde der letzten Acht ein, die European Championship verlor er im Finale gegen Wright.
© Action Plus
<strong>James Wade </strong><br>Beim Grand Slam und den Player Champions Finals war im Viertel- und Halbfinale jeweils gegen Humphries Schluss. Sein Trumpf sind die Checkouts, nur Ryan Joyce war in diesem Jahr stärker auf die Doppel.
James Wade
Beim Grand Slam und den Player Champions Finals war im Viertel- und Halbfinale jeweils gegen Humphries Schluss. Sein Trumpf sind die Checkouts, nur Ryan Joyce war in diesem Jahr stärker auf die Doppel.
© Action Plus
<strong>Rob Cross </strong><br>Der ehemalige Elektriker Cross - daher auch der Spitzname "The Voltage" - zeigte über das gesamte Jahr hinweg gute bis sehr gute Leistungen und gehört zurecht zum Kreis derer, denen nach den Top-Favoriten am ehesten der ganz große Wurf zugetraut wird.
Rob Cross
Der ehemalige Elektriker Cross - daher auch der Spitzname "The Voltage" - zeigte über das gesamte Jahr hinweg gute bis sehr gute Leistungen und gehört zurecht zum Kreis derer, denen nach den Top-Favoriten am ehesten der ganz große Wurf zugetraut wird.
© Action Plus
<strong>Rob Cross </strong><br>Der 33-Jährige spielte den fünfthöchsten Average, scheiterte im Grand Slam erst im Finale und holte zwei Events auf der World Tour sowie den European Grand Prix.
Rob Cross
Der 33-Jährige spielte den fünfthöchsten Average, scheiterte im Grand Slam erst im Finale und holte zwei Events auf der World Tour sowie den European Grand Prix.
© 2023 Getty Images
<strong>Dave Chisnall </strong><br>Satte fünf Events konnte "Chizzy" dieses Jahr für sich entscheiden, darunter drei Turniere auf der European Tour. Bemerkenswert: Drei davon gewann er gegen Humphries, den wohl besten Spieler 2023.
Dave Chisnall
Satte fünf Events konnte "Chizzy" dieses Jahr für sich entscheiden, darunter drei Turniere auf der European Tour. Bemerkenswert: Drei davon gewann er gegen Humphries, den wohl besten Spieler 2023.
© Pro Sports Images
<strong>Dave Chisnall </strong><br>Bekommt er seine Doppel-Quote bei der WM in den Griff - über das Jahr betrachtet liegt er nur auf Platz 80 - ist etwas drin. Das Scoring war schließlich nur ganz selten sein Problem.
Dave Chisnall
Bekommt er seine Doppel-Quote bei der WM in den Griff - über das Jahr betrachtet liegt er nur auf Platz 80 - ist etwas drin. Das Scoring war schließlich nur ganz selten sein Problem.
© Action Plus
<strong>Stephen Bunting </strong><br>Buntings Karriere ist geprägt von Auf und Abs, sinnbildlich dafür kann auch der vergangene Winter stehen. So erreichte er überraschend das WM-Viertelfinale, bei den zwei nachfolgenden Majors verlor er allerdings seine zweite bzw. erste Partie.
Stephen Bunting
Buntings Karriere ist geprägt von Auf und Abs, sinnbildlich dafür kann auch der vergangene Winter stehen. So erreichte er überraschend das WM-Viertelfinale, bei den zwei nachfolgenden Majors verlor er allerdings seine zweite bzw. erste Partie.
© Action Plus
<strong>Stephen Bunting </strong><br>Zum Ende dieses Jahres brachte er dann aber Konstanz in sein Spiel, zog beim Grand Slam in das Halb- und bei den Players Championship Finals in das Viertelfinale ein und verlor jeweils knapp. Spielt er ab dem 15. Dezember so weiter, kann es für "The Bullet" weit gehen.
Stephen Bunting
Zum Ende dieses Jahres brachte er dann aber Konstanz in sein Spiel, zog beim Grand Slam in das Halb- und bei den Players Championship Finals in das Viertelfinale ein und verlor jeweils knapp. Spielt er ab dem 15. Dezember so weiter, kann es für "The Bullet" weit gehen.
© Action Plus
<strong>Nathan Aspinall </strong><br>Die Freude über seinen zweiten Major-Titel war Aspinall nach dem deutlichen Endspiel-Sieg im Juli beim World Matchplay über Jonny Clayton anzumerken. Satte vier Jahre hatte er auf seinen zweiten großen Erfolg warten müssen.
Nathan Aspinall
Die Freude über seinen zweiten Major-Titel war Aspinall nach dem deutlichen Endspiel-Sieg im Juli beim World Matchplay über Jonny Clayton anzumerken. Satte vier Jahre hatte er auf seinen zweiten großen Erfolg warten müssen.
© Action Plus
<strong>Nathan Aspinall </strong><br>Bei Weltmeisterschaften enttäuschte "The Asp" in der jüngeren Vergangenheit allerdings und scheiterte drei Mal in Folge in der dritten Runde. Ähnlich wie bei Chisnall sind auch bei Aspinall eher die Checkouts das Problem, sein Scoring gehört zur Weltspitze. Spielt er die Doppel solide, ist einiges drin.
Nathan Aspinall
Bei Weltmeisterschaften enttäuschte "The Asp" in der jüngeren Vergangenheit allerdings und scheiterte drei Mal in Folge in der dritten Runde. Ähnlich wie bei Chisnall sind auch bei Aspinall eher die Checkouts das Problem, sein Scoring gehört zur Weltspitze. Spielt er die Doppel solide, ist einiges drin.
© Pro Sports Images
<strong>Jonny Clayton<br></strong>Der Waliser hat komplizierte zwölf Monate hinter sich. In der ersten Hälfte lieferte er noch gut ab, gewann im April die Austrian Open und im Juni den World Cup. Zudem kam er in der Premier League in die Top 4 und zog beim World Matchplay in das Finale ein.
Jonny Clayton
Der Waliser hat komplizierte zwölf Monate hinter sich. In der ersten Hälfte lieferte er noch gut ab, gewann im April die Austrian Open und im Juni den World Cup. Zudem kam er in der Premier League in die Top 4 und zog beim World Matchplay in das Finale ein.
© Action Plus
<strong>Jonny Clayton</strong><br>Im Anschluss folgte aber der Einbruch, was auch mit dem Tod seines Vaters zusammenhängen könnte. Bei den abschließenden Majors 2023 blieb er ohne nennenswerte Erfolge, sollte aber natürlich nicht unterschätzt werden.
Jonny Clayton
Im Anschluss folgte aber der Einbruch, was auch mit dem Tod seines Vaters zusammenhängen könnte. Bei den abschließenden Majors 2023 blieb er ohne nennenswerte Erfolge, sollte aber natürlich nicht unterschätzt werden.
© Action Plus
<strong>Chris Dobey<br></strong>Besonders der Anfang des Jahres lief für Dobey herausragend gut. Das Masters gewann er und sicherte sich seinen ersten TV-Titel, im Anschluss gab es die Einladung zur Premier League, die er mit einem Tagessieg auf Rang sieben beendete.
Chris Dobey
Besonders der Anfang des Jahres lief für Dobey herausragend gut. Das Masters gewann er und sicherte sich seinen ersten TV-Titel, im Anschluss gab es die Einladung zur Premier League, die er mit einem Tagessieg auf Rang sieben beendete.
© Action Plus
<strong>Chris Dobey</strong><br>Dann ließ er drei weitere Major-Viertelfinals folgen, ehe seine Form zuletzt ein wenig abfiel. Trotzdem reicht es über das Jahr betrachtet noch zu einem Top-10-Average, auch bei der WM ist etwas drin.
Chris Dobey
Dann ließ er drei weitere Major-Viertelfinals folgen, ehe seine Form zuletzt ein wenig abfiel. Trotzdem reicht es über das Jahr betrachtet noch zu einem Top-10-Average, auch bei der WM ist etwas drin.
© Action Plus
<strong>Honourable Mentions<br></strong>Vorjahres-Halbfinalist Gabriel Clemens, Junioren-Weltmeister Luke Littler, dessen Final-Gegner Gian van Veen (im Bild) oder auch Joe Cullen, Ross Smith, Damon Heta und Danny Noppert - sie alle sind bei der WM keinesfalls zu unterschätzen. Zu den ganz heißen Titelanwärtern zählen sie jedoch nicht, trotzdem dürfte sich keiner der Top-Spieler einen der oben genannten als Gegner wünschen.
Honourable Mentions
Vorjahres-Halbfinalist Gabriel Clemens, Junioren-Weltmeister Luke Littler, dessen Final-Gegner Gian van Veen (im Bild) oder auch Joe Cullen, Ross Smith, Damon Heta und Danny Noppert - sie alle sind bei der WM keinesfalls zu unterschätzen. Zu den ganz heißen Titelanwärtern zählen sie jedoch nicht, trotzdem dürfte sich keiner der Top-Spieler einen der oben genannten als Gegner wünschen.
© Action Plus
<strong>Darts-WM 2024: Der Favoriten-Check<br></strong>Am 15. Dezember 2023 ist es wieder so weit, dann wird der Ally Pally in London von kostümierten Massen heimgesucht und bis zum 3. Januar zur Bühne für die besten Darts-Profis der Welt. Doch wer hat besonders gute Chancen auf den Titel und wer könnte überraschen? Die Top-Favoriten vor dem Turnier im großen <strong><em>ran</em></strong>-Check.
<strong>Michael Smith </strong><br>Nach seinem WM-Sieg im Januar 2023 baute Smith ab, wechselte im Juli seinen Ausrüster und spielt seitdem mit neuen Pfeilen. Erfolg hatte er damit bislang noch nicht, seine beiden einzigen Turniersiege feierte er zuvor.
<strong>Michael Smith </strong><br>Zudem erreichte er kein einziges Major-Finale, in der Premier League scheiterte er im Halbfinale. Bislang ist es noch nicht sein Jahr, der "Bully Boy" wirkt schlagbar. Zum Auftakt warten entweder der formstarke Stowe Buntz oder Kevin Doets.
<strong>Luke Humphries </strong><br>2022 etablierte sich Humphries endgültig in der Weltspitze, 2023 drehte "Cool Hand Luke" aber nochmal so richtig auf - und ist zum perfekten Zeitpunkt in bestechender Form.
<strong>Luke Humphries </strong><br>Drei der vier jüngsten Major-Titel gingen an den 28-Jährigen, einzig beim European Championship schied er im Viertelfinale aus. Zudem spielte er über das Jahr betrachtet den dritthöchsten Average und gilt auch unter den Wettanbietern als Top-Favorit.
<strong>Michael van Gerwen </strong><br>Der Niederländer weiß nur zu gut, wie es sich anfühlt, die begehrte Trophäe in den Händen zu halten. Drei Mal gelang ihm das bereits, auch in wenigen Wochen könnte van Gerwen wieder die Nummer eins sein. Fünf Major-Endspiele erreichte er 2023, zwei beendete er siegreich.
<strong>Michael van Gerwen</strong> <br>Hinzu kommen noch zwei Erfolge bei der World Series und jeweils ein Turniersieg auf der European Tour und bei den Players Championships. Und sowieso: Mit "MvG" ist auf den größten Bühnen der Welt immer zu rechnen.
<strong>Gerwyn Price </strong><br>2021er Weltmeister Price komplettiert das Feld der größten Favoriten auf den WM-Titel. Beim "Iceman" wechselten sich im laufenden Jahr vor allem bei den Majors starke Vorstellungen mit weniger guten ab, seinen einzigen großen Titel gewann er beim World Cup gemeinsam mit Landsmann Jonny Clayton für Wales.
<strong>Gerwyn Price </strong><br>Aber: Er spielte neben dem zweithöchsten Average auch die vierthöchste Doppel-Quote des Jahres und kam in zwölf Endspiele. Und bei der WM läuft Price in der Regel sowieso heiß.
<strong>Gary Anderson </strong><br>Nach einem schwierigen Jahr hat sich Anderson eindrucksvoll in der Weltspitze zurückgemeldet und gehört 2023 zu den konstantesten Spielern. Keiner spielte einen höheren Average (98,72) als "The Flying Scotsman", der sein einziges Major-Finale gemeinsam mit Peter Wright gegen Price und Clayton verlor.
<strong>Gary Anderson</strong> <br>Dafür siegte er bei drei Pro Tour Events, einmal warf er dabei einen 9-Darter. Beim Grand Slam schlug er unter anderem Price und van Duijvenbode, scheiterte aber im Viertelfinale an Humphries. Trotzdem: Anderson sollte man in diesem Jahr wieder auf der Rechnung haben.
<strong>Peter Wright </strong><br>Wright hat ein schwieriges Jahr hinter sich, sucht sowohl nach Konstanz als auch nach den richtigen Pfeilen, die er regelmäßig während einer Partie wechselt.
<strong>Peter Wright </strong><br>Zwar holte er mit den European Championship einen Major, schied beim Grand Slam aber nach einer enttäuschenden Vorrunde aus und war für die Players Championship Finals nicht mal qualifiziert. Der Trend zeigte im Spätsommer und Herbst leicht nach oben, allerdings wäre ein WM-Sieg sehr überraschend.
<strong>Josh Rock </strong><br>Im vergangenen Jahr mischte Josh Rock die Darts-Elite auf und erreichte bei der Weltmeisterschaft das Achtelfinale, auch 2023 ist dem Nordiren einiges zuzutrauen.
<strong>Josh Rock </strong><br>Beim Grand Slam gewann er seine Gruppe vor Chris Dobey und Clayton und zog er erstmals in seiner Karriere in ein Major-Viertelfinale ein, unterlag dort aber James Wade. Zuvor erreichte er vier Players-Championship-Endspiele und stand auch bei den Austrian Open im Finale.
<strong>James Wade </strong><br>Nach anderthalb schwierigen Jahren inklusive Erstrunden-Aus bei der WM 2023 zeigte Wade seine Klasse in den vergangenen Monaten wieder. "The Machine" zog bei den jüngsten drei Major-Events mindestens in die Runde der letzten Acht ein, die European Championship verlor er im Finale gegen Wright.
<strong>James Wade </strong><br>Beim Grand Slam und den Player Champions Finals war im Viertel- und Halbfinale jeweils gegen Humphries Schluss. Sein Trumpf sind die Checkouts, nur Ryan Joyce war in diesem Jahr stärker auf die Doppel.
<strong>Rob Cross </strong><br>Der ehemalige Elektriker Cross - daher auch der Spitzname "The Voltage" - zeigte über das gesamte Jahr hinweg gute bis sehr gute Leistungen und gehört zurecht zum Kreis derer, denen nach den Top-Favoriten am ehesten der ganz große Wurf zugetraut wird.
<strong>Rob Cross </strong><br>Der 33-Jährige spielte den fünfthöchsten Average, scheiterte im Grand Slam erst im Finale und holte zwei Events auf der World Tour sowie den European Grand Prix.
<strong>Dave Chisnall </strong><br>Satte fünf Events konnte "Chizzy" dieses Jahr für sich entscheiden, darunter drei Turniere auf der European Tour. Bemerkenswert: Drei davon gewann er gegen Humphries, den wohl besten Spieler 2023.
<strong>Dave Chisnall </strong><br>Bekommt er seine Doppel-Quote bei der WM in den Griff - über das Jahr betrachtet liegt er nur auf Platz 80 - ist etwas drin. Das Scoring war schließlich nur ganz selten sein Problem.
<strong>Stephen Bunting </strong><br>Buntings Karriere ist geprägt von Auf und Abs, sinnbildlich dafür kann auch der vergangene Winter stehen. So erreichte er überraschend das WM-Viertelfinale, bei den zwei nachfolgenden Majors verlor er allerdings seine zweite bzw. erste Partie.
<strong>Stephen Bunting </strong><br>Zum Ende dieses Jahres brachte er dann aber Konstanz in sein Spiel, zog beim Grand Slam in das Halb- und bei den Players Championship Finals in das Viertelfinale ein und verlor jeweils knapp. Spielt er ab dem 15. Dezember so weiter, kann es für "The Bullet" weit gehen.
<strong>Nathan Aspinall </strong><br>Die Freude über seinen zweiten Major-Titel war Aspinall nach dem deutlichen Endspiel-Sieg im Juli beim World Matchplay über Jonny Clayton anzumerken. Satte vier Jahre hatte er auf seinen zweiten großen Erfolg warten müssen.
<strong>Nathan Aspinall </strong><br>Bei Weltmeisterschaften enttäuschte "The Asp" in der jüngeren Vergangenheit allerdings und scheiterte drei Mal in Folge in der dritten Runde. Ähnlich wie bei Chisnall sind auch bei Aspinall eher die Checkouts das Problem, sein Scoring gehört zur Weltspitze. Spielt er die Doppel solide, ist einiges drin.
<strong>Jonny Clayton<br></strong>Der Waliser hat komplizierte zwölf Monate hinter sich. In der ersten Hälfte lieferte er noch gut ab, gewann im April die Austrian Open und im Juni den World Cup. Zudem kam er in der Premier League in die Top 4 und zog beim World Matchplay in das Finale ein.
<strong>Jonny Clayton</strong><br>Im Anschluss folgte aber der Einbruch, was auch mit dem Tod seines Vaters zusammenhängen könnte. Bei den abschließenden Majors 2023 blieb er ohne nennenswerte Erfolge, sollte aber natürlich nicht unterschätzt werden.
<strong>Chris Dobey<br></strong>Besonders der Anfang des Jahres lief für Dobey herausragend gut. Das Masters gewann er und sicherte sich seinen ersten TV-Titel, im Anschluss gab es die Einladung zur Premier League, die er mit einem Tagessieg auf Rang sieben beendete.
<strong>Chris Dobey</strong><br>Dann ließ er drei weitere Major-Viertelfinals folgen, ehe seine Form zuletzt ein wenig abfiel. Trotzdem reicht es über das Jahr betrachtet noch zu einem Top-10-Average, auch bei der WM ist etwas drin.
<strong>Honourable Mentions<br></strong>Vorjahres-Halbfinalist Gabriel Clemens, Junioren-Weltmeister Luke Littler, dessen Final-Gegner Gian van Veen (im Bild) oder auch Joe Cullen, Ross Smith, Damon Heta und Danny Noppert - sie alle sind bei der WM keinesfalls zu unterschätzen. Zu den ganz heißen Titelanwärtern zählen sie jedoch nicht, trotzdem dürfte sich keiner der Top-Spieler einen der oben genannten als Gegner wünschen.
Anzeige

Ein deutscher Darts-Weltmeister? Für Paulke nur eine "Frage der Zeit"

Das gelte auch für den "Bully Boy", der nach seinem WM-Titel zwar kein Major-Finale mehr erreichte und aktuell "keine gute Form" aufweist, für Paulke aber trotzdem einen der unangenehmsten Gegner darstellt. "Wenn er spürt, der Touch ist da, wenn er einen hohen Average spielt - dann will niemand gegen ihn antreten", sagt der Experte mit Blick auf Smith.

Diesen Touch hat in den zurückliegen zwölf Monaten auch Gary Anderson wiedergefunden. 2022 war nicht das Jahr des Schotten, 2023 meldete sich "Thy Flying Scotsman" aber zurück - und ist für Paulke das "Dark Horse", wenn es um die Titelkandidaten geht: "Er hat vielleicht kein Major geholt. Aber er wird immer besser, wenn es zur WM kommt. Er kann sich dann auf das Top-Niveau spielen. Ich traue dem echt was zu. Er wird zwar früh auf Price treffen, aber ich glaube, niemand hat Bock, gegen Anderson zu spielen."

Anzeige

Wir sind noch ein Stück entfernt von einem deutschen Weltmeister. Aber es ist nur eine Frage der Zeit.

Darts-Kommentator Elmar Paulke im ran-Gespräch, 2023

Ein mögliches Duell der beiden Ex-Champions könnte im Achtelfinale anstehen, bis dahin ziehen aber noch einige Tage ins Land. Den Anfang macht bei den Top-Favoriten zunächst Titelverteidiger Smith am Freitagabend (im Liveticker auf ran.de und in der ran-App). Als erster Deutscher greift dann zwei Tage später Hempel gegen Dylan Slevin (ab 20:10 Uhr im Liveticker auf ran.de und in der ran-App) in das Geschehen ein.

Wer den Pokal und die 500.000 Pfund Preisgeld schließlich mit nach Hause nehmen darf, entscheidet sich am 3. Januar, wenn das große Finale ansteht. Könnte das möglicherweise sogar einer der fünf Deutschen werden? "Wir sind noch ein Stück entfernt von einem deutschen Weltmeister", denkt Paulke zwar, aber macht klar: "Es ist nur eine Frage der Zeit."

Mehr News, Galerien und Videos
RECORD DATE NOT STATED 1st January 2024, Alexandra Palace, London, England; 2023 24 PDC Paddy Power World Darts Championships Day 14 Afternoon Session; Luke Littler celebrates after he wins his mat...
News

Premier League Darts: Littler siegt erneut!

  • 06.05.2024
  • 15:18 Uhr

© 2024 Seven.One Entertainment Group