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2. Bundesliga

1. FC Kaiserslautern trennt sich von Trainer Dirk Schuster - Miroslav Klose als Nachfolger?

  • Aktualisiert: 30.11.2023
  • 18:40 Uhr
  • SID

Der 1. FC Kaiserslautern zieht die Konsequenzen aus der sportlichen Talfahrt und trennt sich von Trainer Dirk Schuster.

Der Betze bebt, "Trainerkiller" Thomas Hengen hat wieder unbarmherzig zugeschlagen: Dirk Schuster ist überraschend seinen Job als Coach beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern los. Die Klubspitze des viermaligen Meisters um Geschäftsführer Hengen reagierte mit der Trennung am Donnerstag rasch auf die jüngste sportliche Talfahrt. Die Pfälzer holten aus den zurückliegenden fünf Punktspielen nur einen Zähler.

"Nach einer ergebnistechnisch nicht zufriedenstellenden Rückrunde der vergangenen Saison konnte die Mannschaft im ersten Saisondrittel zwar eine positive Serie starten", hieß es vom Klub in einer kurzen Mitteilung: "Insgesamt zeigen die Tendenzen aber eine nicht zufriedenstellende Entwicklung auf, so dass sich die Verantwortlichen für diesen Schritt entschieden haben."

Nach Informationen des "kicker" soll Michael Wimmer den 55 Jahre alten Schuster ersetzen. Demnach verhandeln die Verantwortlichen bereits mit dem früheren Interimscoach des Bundesligisten VfB Stuttgart, der derzeit bei Austria Wien unter Vertrag steht. Laut "SWR" ist aber auch der zuletzt beim FC Augsburg gefeuerte Enrico Maaßen ein Thema beim FCK.

Einen anderen, nicht nur in der Pfalz äußert prominenten Namen brachte "Sky"-Transferexperte Florian Plettenberg ins Spiel: Miroslav Klose.

Klose, der von 1999 bis 2004 für den FCK spielte, sei bereit für eine neue Aufgabe. Allerdings würden sich auch andere Vereine für den Weltmeister von 2014 interessieren.

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Schuster führte den FCK in die 2. Bundesliga

Unter Schuster hatte die Roten Teufel im Sommer des vergangenen Jahres in der Relegation die Rückkehr in die 2. Liga geschafft. Nach Tabellenplatz neun in der Vorsaison belegen die Pfälzer aktuell Rang elf.

Obwohl die Euphorie rund um den Traditionsklub wieder geweckt wurde und in der laufenden Saison knapp 40.000 Fans im Schnitt zu den Heimspielen pilgern, zeigte der Trend zuletzt klar nach unten. Bei der jüngsten Niederlage gegen Holstein Kiel (0:3) zeigte die Mannschaft eine desolate Leistung.

Angeblich waren Schuster und Hengen aber schon seit Wochen nicht mehr auf einer Wellenlänge. Darauf deutet auch die FCK-Mitteilung hin. Mehr als der karge Dank "für die geleistete Arbeit und das Engagement" und gute Wünsche für den "weiteren Weg" blieben für Schuster und seinen Assistenten Sascha Franz nicht - obwohl Hengen und Schuster zu Profizeiten gemeinsam für den Karlsruher SC spielten.

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Das Wichtigste zur 2. Bundesliga

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Dass Hengen mit Blick auf seine Trainer gerne "kurzen Prozess" macht, musste schon Schusters Vorgänger Marco Antwerpen schmerzhaft erfahren. Den setzte Hengen unmittelbar vor der Relegation 2022 vor die Tür und ersetzte ihn kurzfristig durch Schuster. Der Aufschrei war damals groß, doch der Erfolg gab Hengen Recht.

Sogar Verlängerung mit Schuster stand im Raum

Mit Blick auf die Finanzen war die aktuelle Entscheidung sogar relativ kostengünstig, da Schuster "nur" noch bis zum Saisonende unter Vertrag stand. Eigentlich wollten Hengen und Schuster im Winter über eine Verlängerung sprechen, dazu kommt es nun nicht mehr.

Selbst der Sieg über den Bundesligisten 1. FC Köln (3:2) und der damit verbundene Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals vor einem Monat konnten Schuster nicht retten. Es wird erwartet, dass der neue Coach im Achtelfinale am Dienstag gegen den 1. FC Nürnberg bereits auf der Bank sitzt. Zuvor muss der FCK am Samstag in der Liga beim 1. FC Magdeburg antreten.

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