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2. Bundesliga: Nikola Katic erleidet Gehirnerschütterung bei Debüt für Schalke 04

Schalkes Nikola Katic hat sich beim Sieg Hertha BSC eine Gehirnerschütterung zugezogen. Er verbrachte die Nacht unter ärztlicher Beobachtung, von der Rückkehr auf den Platz konnte er zuvor nicht abgehalten werden.

Nikola Katic vom Zweitligisten Schalke 04 hat sich bei seinem Pflichtspiel-Debüt im Auftaktspiel gegen Hertha BSC (2:1) eine Gehirnerschütterung zugezogen.

Wie die Königsblauen am Samstag mitteilten, verbrachte der Abwehrspieler die Nacht unter ärztlicher Beobachtung, konnte aber bereits am Morgen nach Hause entlassen werden.

Bis auf weiteres werde er nicht am Training teilnehmen und vom medizinischen Team betreut.

Katic war am Freitagabend kurz vor Spielschluss von Abwehr-Kollege Mertcan Ayhan mit dem Fuß am Kopf getroffen worden. Katic blutete am Ohr und musste minutenlang behandelt werden.

"Er sah ein bisschen benommen aus", sagte Torhüter Loris Karius im Anschluss - doch Katic kehrte auf das Spielfeld zurück und sah kurze Zeit später die Gelb-Rote Karte aufgrund eines Handspiels (90.+8).

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"Der Doktor hat gesagt: 'Du kommst nicht rein'"

"Ich glaube, er hat nicht gewusst, was er macht", hatte Trainer Miron Muslic, der Katic aus gemeinsamen Tagen bei Plymouth Argyle bestens kennt, nach dem Abpfiff bei "Sky" erklärt.

"Der Doktor hat ganz klar gesagt: 'Du kommst nicht rein. Es ist sicherlich eine Gehirnerschütterung.' Aber Nikola ist ein alter Krieger. Ich glaube, da hat er seinen Kopf verloren."

Laut DFL-Statuten muss der Verdacht einer Gehirnerschütterung durch Tests ausgeräumt sein, bevor ein Spieler weiterspielen darf - und dies explizit vom Teamarzt an den Schiedsrichter kommuniziert sein.

Nach Vereinsangaben sei diese Kommunikation in der hektischen Schlussphase "problematisch" gewesen, bereits am Abend habe es einen Austausch mit dem Schiedsrichter-Team gegeben, der am Samstag mit der DFB Schiri GmbH fortgesetzt wurde.

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Katic konnte nicht von Rückkehr abgehalten werden

"Nach der Behandlung auf dem Platz hatte der Mannschaftsarzt gegenüber dem Vierten Offiziellen signalisiert, dass Nikola Katic nach seiner ärztlichen Einschätzung nicht weiter spielen könne. Der Vierte Offizielle nahm in einer hektischen Schlussphase diese Feststellung nicht in der Klarheit wahr, um dem Schiedsrichter ein entsprechendes Signal zu geben. Gemeinsam gelang es nicht, den Spieler von einer Rückkehr aufs Feld abzuhalten", hieß es in der Schalker Mitteilung:

"Verein und Schiri GmbH nehmen diesen Fall als Anlass, bestehende Prozesse im Spielbetrieb zu schärfen – immer mit dem Schutz der Spielergesundheit im Mittelpunkt aller Anstrengungen."

Katic hatte in seinem Pflichtspiel-Debüt zuvor das zwischenzeitliche 2:0 erzielt (26.). Die nächste Begegnung beim 1. FC Kaiserslautern am kommenden Samstag wird er aufgrund seiner Sperre in jedem Fall verpassen.

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