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FC Schalke 04: Klaus Fischer watscht Team ab - nur Kenan Karaman nimmt er in Schutz
- Veröffentlicht: 15.11.2023
- 20:53 Uhr
- Christoph Gailer
Statt um den direkten Wiederaufstieg zu spielen, kämpft der FC Schalke 04 in der 2. Bundesliga mittlerweile gegen den Abstieg. Vereinsikone Klaus Fischer rechnet mit dem Team ab.
Gut sechs Monate nach dem Abstieg aus der Bundesliga steht der FC Schalke 04 nun auch in der 2. Bundesliga mit dem Rücken zur Wand.
Nach einem schwachen Saisonstart haben die Gelsenkirchener nach 13 Partien nur 13 Punkte auf dem Konto, liegen damit am Abstiegs-Relegationsplatz.
Zuletzt verloren die Schalker vor über 60.000 Zuschauern in der heimischen Veltins-Arena mit 1:2 (1:2) gegen den Zweitliga-Neuling SV Elversberg.
Nicht zuletzt Schalkes Vereinsikone Klaus Fischer macht sich daher große Sorgen um die Königsblauen, geht mit dem Team entsprechend hart ins Gericht.
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"Die Spieler müssen in den Spiegel schauen und sich fragen, ob sie die Leistung abgerufen haben, zu der sie in der Lage sind, oder nicht. Da muss ich sagen: Nein", erklärte Fischer im Gespräch mit den "Ruhr Nachrichten".
Allerdings nimmt er einen Spieler von seiner Generalkritik aus. "Der einzige, bei dem man sagen kann, er bringt seine Leistung, ist Kenan Karaman", sagte der 73-Jährige, der als aktiver Spieler 348 Pflichtspiele für Schalke bestritt und dabei 226 Treffer erzielte.
Karaman spielte zuletzt bei der Niederlage gegen Elversberg trotz einer blutenden Wunde am Kopf mit Turban weiter und der türkische Nationalspieler erzielte in der 35. Minute auch den Treffer für die Gastgeber.
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Auch Karaman äußerte sich nach der Heimpleite gegen Elversberg kritisch. "Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem sich jeder fragen muss, ob er gegen Elversberg alles gegeben hat", erklärte der Offensivspieler nach Abpfiff und schlug damit in eine ähnliche Kerbe wie nun Fischer.
"Entweder sind sie nicht in der Lage, oder irgendwas stimmt da nicht. Selbst die Laufbereitschaft, der Einsatzwille. Mit zwei Siegen nacheinander muss doch eigentlich einigermaßen Selbstvertrauen da sein. Davon hat man nichts gesehen", legte Fischer nach.