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Köln akut bedroht

Bundesliga: 1. FC Köln droht Ausverkauf bei Abstieg

  • Aktualisiert: 29.04.2024
  • 09:29 Uhr
  • ran.de
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Beim 1. FC Köln geht es derzeit drunter und drüber. Der Abstieg des Effzeh ist beinahe unvermeidlich, genauso wie ein personeller Aderlass. Durch die Transfersperre können die Kölner keine Spieler verpflichten, es droht der völlige Absturz.

Von Kai Esser

Es war ein Offenbarungseid des 1. FC Köln.

Im selbst ausgerufenen Must-Win-Spiel gegen den SV Darmstadt 98 zeigten die Kölner eine schwache, von Angst durchzechte Leistung und verloren gegen den Tabellenletzten verdient mit 0:2.

"Im Training spielen wir teilweise Tiki-Taka und dann kommen wir auf den Platz und haben Angst", monierte Comebacker Mark Uth: "Mit Angst kann man keine Spiele gewinnen."

In der Tat war der Effzeh gelähmt von der Erwartungshaltung der 50.000 im Stadion und einer ganzen Millionenstadt, gar einer Metropolregion.

Fünf Punkte beträgt der Rückstand nun auf den Relegationsplatz und das rettende Ufer. Der Abstieg scheint unvermeidlich zu sein. In den vier letzten Spielen braucht Köln also mindesens zwei Siege. In den bisherigen 30 Spielen gab es nur derer vier.

Durch die Transfersperre, die dem Effzeh durch den offenbar unlauteren Wechsel von Jaka Potocnik auferlegt wurde, können die Kölner im kommenden Sommer keine Spieler transferieren.

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1. FC Köln vor dem Abstieg: Uth hat keinen Vertrag für die 2. Liga

Sehr wohl jedoch werden Spieler den Verein verlassen. Unter anderem Uth, der am Spieltag noch fehlenden Mut monierte, kündigte einen möglichen Abschied an. "Ich habe keinen Vertrag für die zweite Liga", bestätigte er der "Bild".

Der Angreifer bleibt aber kämpferisch: "Mit diesem Szenario beschäftige ich mich nicht. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen."

Allerdings muss sich die Kölner Führungsetage sehr wohl mit diesem Szenario beschäftigen. Die gute Nachricht vorweg: Der Kontrakt von Uth ist eine Ausnahme, die Mehrheit der Verträge ist für die 2. Liga gültig. Das bestätigte Sportvorstand Christian Keller im vergangenen Winter.

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Absturz der Traditionsvereine: Was aus früheren Bundesliga-Teams wurde

<strong>Absturz der Traditionsklubs: Was wurde aus diesen Ex-Bundesligisten?</strong><br>61 Jahre Bundesliga! Insgesamt 57 Vereine durften sich in dieser Zeit schon das deutsche Fußball-Oberhaus von nahem ansehen. <strong><em>ran</em></strong> hat einen Blick auf die Vereine in der Top 40 der ewigen Bundesliga-Tabelle geworfen, die mittlerweile unterhalb der zweiten Liga spielen (alle Daten Stand: 25. April 2024). Was wurde eigentlich aus …
Absturz der Traditionsklubs: Was wurde aus diesen Ex-Bundesligisten?
61 Jahre Bundesliga! Insgesamt 57 Vereine durften sich in dieser Zeit schon das deutsche Fußball-Oberhaus von nahem ansehen. ran hat einen Blick auf die Vereine in der Top 40 der ewigen Bundesliga-Tabelle geworfen, die mittlerweile unterhalb der zweiten Liga spielen (alle Daten Stand: 25. April 2024). Was wurde eigentlich aus …
© imago
<strong>MSV Duisburg</strong><br>Ein Gründungsmitglied der Bundesliga und in der ewigen Tabelle noch immer auf Rang 17 – vor aktuellen Bundesligisten wie dem SC Freiburg, dem 1. FSV Mainz 05 oder natürlich der TSG Hoffenheim und RB Leipzig. <a href="https://www.ran.de/sports/fussball/3-liga/news/msv-duisburg-versinkt-im-chaos-kein-geld-keine-linie-keine-perspektive-362417">Mittlerweile stehen die "Zebras" vor einem Scherbenhaufen</a>. Der Abstieg aus Liga 3 droht. Es fehlen bereits acht Punkte zum rettenden Ufer – bei nur noch vier verbliebenen Spieltagen.
MSV Duisburg
Ein Gründungsmitglied der Bundesliga und in der ewigen Tabelle noch immer auf Rang 17 – vor aktuellen Bundesligisten wie dem SC Freiburg, dem 1. FSV Mainz 05 oder natürlich der TSG Hoffenheim und RB Leipzig. Mittlerweile stehen die "Zebras" vor einem Scherbenhaufen. Der Abstieg aus Liga 3 droht. Es fehlen bereits acht Punkte zum rettenden Ufer – bei nur noch vier verbliebenen Spieltagen.
© Nico Herbertz
<strong>MSV Duisburg</strong> <br>Dem Verein fehlt es an Geld, Trainer-Konstanz (fünf Hauptübungsleiter seit November 2020) und einer Strategie. Nun springt auch noch der Stadion-Sponsor ab, was dem sowieso schon schmalen Etat des MSV einen weiteren Knick verpasst. Zudem steigt auch das Frauen-Team aus der Bundesliga ab. Eine Zukunft in Liga zwei? Fraglich! Ein Verein im Chaos.
MSV Duisburg
Dem Verein fehlt es an Geld, Trainer-Konstanz (fünf Hauptübungsleiter seit November 2020) und einer Strategie. Nun springt auch noch der Stadion-Sponsor ab, was dem sowieso schon schmalen Etat des MSV einen weiteren Knick verpasst. Zudem steigt auch das Frauen-Team aus der Bundesliga ab. Eine Zukunft in Liga zwei? Fraglich! Ein Verein im Chaos.
© Eibner
<strong>TSV 1860 München</strong> <br>Der zweite große Verein aus München. Für viele der Einzigwahre. Auch die "Löwen" sind ein Gründungsmitglied der Bundesliga und rangieren in der ewigen Tabelle auf Platz 22 – noch unmittelbar vor Mainz 05. Von dem Glanze früherer Zeiten ist allerdings nicht mehr viel übrig. In Liga drei kämpfen die Giesinger um einen sorgenfreie Saison, aktuell sind sie klar auf Kurs Klassenerhalt.
TSV 1860 München
Der zweite große Verein aus München. Für viele der Einzigwahre. Auch die "Löwen" sind ein Gründungsmitglied der Bundesliga und rangieren in der ewigen Tabelle auf Platz 22 – noch unmittelbar vor Mainz 05. Von dem Glanze früherer Zeiten ist allerdings nicht mehr viel übrig. In Liga drei kämpfen die Giesinger um einen sorgenfreie Saison, aktuell sind sie klar auf Kurs Klassenerhalt.
© Eibner
<strong>TSV 1860 München</strong> <br>Mit Investor Hasan Ismaik hält ein Jordanier 60 Prozent der Anteile der Profimannschaft in seinen Händen. Eine nicht gerade unumstrittene Person in Münchens Südosten. Seit Jahren wünschen sich die Fans einen Rückzug des Geschäftsmanns. Vergeblich. So werden die "Löwen" aller Voraussicht nach wohl auch in die kommende Spielzeit mit der aktuellen Struktur gehen – und damit in ihr 20. Jahr abseits der Bundesliga.
TSV 1860 München
Mit Investor Hasan Ismaik hält ein Jordanier 60 Prozent der Anteile der Profimannschaft in seinen Händen. Eine nicht gerade unumstrittene Person in Münchens Südosten. Seit Jahren wünschen sich die Fans einen Rückzug des Geschäftsmanns. Vergeblich. So werden die "Löwen" aller Voraussicht nach wohl auch in die kommende Spielzeit mit der aktuellen Struktur gehen – und damit in ihr 20. Jahr abseits der Bundesliga.
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<strong>DSC Arminia Bielefeld</strong> <br>Kein Gründungsmitglied, aber bereits 1970 erstmals im deutschen Fußball-Oberhaus aktiv: Arminia Bielefeld. Insgesamt 19 Spielzeiten verbrachte die Fahrstuhlmannschaft in Liga eins. Achtmal gelang der Aufstieg in eben diese. Zuletzt 2019, als sich die Arminia immerhin zwei Jahre dort halten konnte. Seitdem geht es steil bergab.
DSC Arminia Bielefeld
Kein Gründungsmitglied, aber bereits 1970 erstmals im deutschen Fußball-Oberhaus aktiv: Arminia Bielefeld. Insgesamt 19 Spielzeiten verbrachte die Fahrstuhlmannschaft in Liga eins. Achtmal gelang der Aufstieg in eben diese. Zuletzt 2019, als sich die Arminia immerhin zwei Jahre dort halten konnte. Seitdem geht es steil bergab.
© Eibner
<strong>DSC Arminia Bielefeld</strong> <br>In der vergangenen Spielzeit stieg der DSC nach nur einem Jahr in Liga zwei direkt in die dritte Liga ab. Dort kämpfen die Ostwestfalen um den Klassenerhalt. Aktuell sind es bei noch vier verbliebenen Saisonspielen sechs Punkte Vorsprung. Dabei kann der Traditionsklub auf seine Fans zählen. Knapp 18.000 Fans besuchen im Schnitt die Heimspiele der Arminia. Ligaweit Rang zwei – nur Dynamo Dresden hat einen höheren Schnitt.
DSC Arminia Bielefeld
In der vergangenen Spielzeit stieg der DSC nach nur einem Jahr in Liga zwei direkt in die dritte Liga ab. Dort kämpfen die Ostwestfalen um den Klassenerhalt. Aktuell sind es bei noch vier verbliebenen Saisonspielen sechs Punkte Vorsprung. Dabei kann der Traditionsklub auf seine Fans zählen. Knapp 18.000 Fans besuchen im Schnitt die Heimspiele der Arminia. Ligaweit Rang zwei – nur Dynamo Dresden hat einen höheren Schnitt.
© IMAGO/Oliver Zimmermann/SID/IMAGO/Oliver Zimmermann
<strong>KFC Uerdingen 05</strong> <br>Die glorreichen Zeiten des KFC Uerdingen sind längst vorbei. Vor allem in den 80er- und 90er-Jahren waren die Uerdinger noch mit dem Namenszusatz Bayer im Oberhaus gesetzt. Sie wurden 1985 DFB-Pokalsieger und spielten im Europapokal der Pokalsieger sogar im Halbfinale gegen Atletico Madrid. 1986 gelang der dritte Platz in der Bundesliga.
KFC Uerdingen 05
Die glorreichen Zeiten des KFC Uerdingen sind längst vorbei. Vor allem in den 80er- und 90er-Jahren waren die Uerdinger noch mit dem Namenszusatz Bayer im Oberhaus gesetzt. Sie wurden 1985 DFB-Pokalsieger und spielten im Europapokal der Pokalsieger sogar im Halbfinale gegen Atletico Madrid. 1986 gelang der dritte Platz in der Bundesliga.
© Getty Images
<strong>KFC Uerdingen 05</strong> <br>Der (gar nicht mal so) langsame Abstieg begann 1996 mit dem bis dato letzten Abstieg aus der Bundesliga. In der Folge ging es immer tiefer, bis der Verein 2008 sogar für drei Jahre in der Verbandsliga Niederrhein verweilte – Deutschlands sechster Liga. 2018 ging es zwar noch einmal bis in die dritte Liga hoch, doch aktuell hängt der Verein wieder in der Oberliga Niederrhein (5. Liga) fest. Der Aufstieg ist unwahrscheinlich.
KFC Uerdingen 05
Der (gar nicht mal so) langsame Abstieg begann 1996 mit dem bis dato letzten Abstieg aus der Bundesliga. In der Folge ging es immer tiefer, bis der Verein 2008 sogar für drei Jahre in der Verbandsliga Niederrhein verweilte – Deutschlands sechster Liga. 2018 ging es zwar noch einmal bis in die dritte Liga hoch, doch aktuell hängt der Verein wieder in der Oberliga Niederrhein (5. Liga) fest. Der Aufstieg ist unwahrscheinlich.
© MIS
<strong>SV Waldhof Mannheim</strong> <br>Beim SV Waldhof Mannheim gab es, was die Bundesliga angeht, nie ein Rauf und Runter. Der Verein stieg 1983 in die Bundesliga auf und 1990 wieder ab. Sieben Jahre, 238 Spiele, 71 Siege und damit Rang 30 der ewigen Tabelle. Danach dümpelten die Badener eine Zeit lang in Liga zwei und drei rum, ehe es wegen Lizenzproblemen bis in die vierte Liga und für ein Jahr sogar in Liga fünf ging.
SV Waldhof Mannheim
Beim SV Waldhof Mannheim gab es, was die Bundesliga angeht, nie ein Rauf und Runter. Der Verein stieg 1983 in die Bundesliga auf und 1990 wieder ab. Sieben Jahre, 238 Spiele, 71 Siege und damit Rang 30 der ewigen Tabelle. Danach dümpelten die Badener eine Zeit lang in Liga zwei und drei rum, ehe es wegen Lizenzproblemen bis in die vierte Liga und für ein Jahr sogar in Liga fünf ging.
© Kicker/Liedel
<strong>SV Waldhof Mannheim</strong> <br>Seit 2019 hat sich Mannheim in Liga drei etabliert, schloss die vergangenen vier Spielzeiten auf einem einstelligen Tabellenplatz ab, verpasste 2023 aber den angepeilten Aufstieg in die zweite Liga. In diesem Jahr kämpfen die Mannheimer um den Klassenerhalt. Gerade mal drei Punkte ist der SV von einem Abstiegsplatz entfernt. Dazu kommen finanzielle Probleme und hohe Schulden. Zukunft ungewiss.
SV Waldhof Mannheim
Seit 2019 hat sich Mannheim in Liga drei etabliert, schloss die vergangenen vier Spielzeiten auf einem einstelligen Tabellenplatz ab, verpasste 2023 aber den angepeilten Aufstieg in die zweite Liga. In diesem Jahr kämpfen die Mannheimer um den Klassenerhalt. Gerade mal drei Punkte ist der SV von einem Abstiegsplatz entfernt. Dazu kommen finanzielle Probleme und hohe Schulden. Zukunft ungewiss.
© foto2press
<strong>Kickers Offenbach</strong> <br>Für die Kickers Offenbach endete die Zeit in der Erstklassigkeit durch die Einführung der Bundesliga. Überraschend wurde der OFC nicht Teil der neuen Spielklasse im Jahr 1963. Offenbach musste in Liga zwei ran. Der Aufstieg gelang erst fünf Jahre später. Von 1968 bis 1984 ging es viermal hoch und ebenso oft auch wieder runter, ein Jahr nach dem Abstieg 1984 dann sogar in Liga drei.
Kickers Offenbach
Für die Kickers Offenbach endete die Zeit in der Erstklassigkeit durch die Einführung der Bundesliga. Überraschend wurde der OFC nicht Teil der neuen Spielklasse im Jahr 1963. Offenbach musste in Liga zwei ran. Der Aufstieg gelang erst fünf Jahre später. Von 1968 bis 1984 ging es viermal hoch und ebenso oft auch wieder runter, ein Jahr nach dem Abstieg 1984 dann sogar in Liga drei.
© Kicker/Liedel
<strong>Kickers Offenbach</strong> <br>Richtig erholt hat sich der OFC seitdem nie wieder. Zwischen Liga zwei und vier wird munter hin- und hergependelt - mit einer klaren Tendenz zur Regionalliga. Seit 2013 verweilen die Hessen nun dort. 2015 durfte zwar die Meisterschaft gefeiert werden, doch die Aufstiegsspiele gegen Magdeburg gingen verloren. Es folgten Jahre der Neuausrichtung – ohne Erfolg. Auch in dieser Spielzeit tritt der Verein auf der Stelle.
Kickers Offenbach
Richtig erholt hat sich der OFC seitdem nie wieder. Zwischen Liga zwei und vier wird munter hin- und hergependelt - mit einer klaren Tendenz zur Regionalliga. Seit 2013 verweilen die Hessen nun dort. 2015 durfte zwar die Meisterschaft gefeiert werden, doch die Aufstiegsspiele gegen Magdeburg gingen verloren. Es folgten Jahre der Neuausrichtung – ohne Erfolg. Auch in dieser Spielzeit tritt der Verein auf der Stelle.
© Eibner
<strong>Rot-Weiss Essen</strong> <br>Die glorreichen Jahre von Rot-Weiss Essen liegen eigentlich noch vor der Gründung der Bundesliga. Deutscher Meister 1955. Westdeutscher Meister 1952 und 1955. In die Bundesliga ging es dann 1966 (ein Jahr) und 1969 (zwei Jahre) und 1973 (vier Jahre) und seitdem nicht mehr! Es folgten Jahre der Unterklassigkeit, seit 2008 war die viertklassige Regionalliga lange Jahre die Heimat von RWE.
Rot-Weiss Essen
Die glorreichen Jahre von Rot-Weiss Essen liegen eigentlich noch vor der Gründung der Bundesliga. Deutscher Meister 1955. Westdeutscher Meister 1952 und 1955. In die Bundesliga ging es dann 1966 (ein Jahr) und 1969 (zwei Jahre) und 1973 (vier Jahre) und seitdem nicht mehr! Es folgten Jahre der Unterklassigkeit, seit 2008 war die viertklassige Regionalliga lange Jahre die Heimat von RWE.
© Fred Joch
<strong>Rot-Weiss Essen</strong> <br>2022 gelang der Aufstieg zurück in Liga drei – und damit zurück ins Profigeschäft. In der ersten Spielzeit gelang der Klassenerhalt. In diesem Jahr greifen die Essener oben an. Der Aufstieg in Liga zwei ist noch immer rechnerisch möglich – es wäre der erste seit 2006.
Rot-Weiss Essen
2022 gelang der Aufstieg zurück in Liga drei – und damit zurück ins Profigeschäft. In der ersten Spielzeit gelang der Klassenerhalt. In diesem Jahr greifen die Essener oben an. Der Aufstieg in Liga zwei ist noch immer rechnerisch möglich – es wäre der erste seit 2006.
© 2023 Getty Images
<strong>Energie Cottbus</strong> <br>Ein Verein, der mehr ist als das legendäre Eigentor von Tomislav Piplica. Dabei spielte Energie Cottbus in den 1990ern und frühen 2000ern insgesamt sechs Spielzeiten im Fußball-Oberhaus, kämpfte dabei aber jedes Jahr gegen den Abstieg. In der ewigen Tabelle finden sich die Cottbusser auf Rang 35 wieder – vier Plätze vor Ost-Rivale Dynamo Dresden.
Energie Cottbus
Ein Verein, der mehr ist als das legendäre Eigentor von Tomislav Piplica. Dabei spielte Energie Cottbus in den 1990ern und frühen 2000ern insgesamt sechs Spielzeiten im Fußball-Oberhaus, kämpfte dabei aber jedes Jahr gegen den Abstieg. In der ewigen Tabelle finden sich die Cottbusser auf Rang 35 wieder – vier Plätze vor Ost-Rivale Dynamo Dresden.
© Dehli-News
<strong>Energie Cottbus</strong> <br>Sportlich treten die Lausitzer seit einigen Jahren "noch" auf der Stelle. Vergangene Saison gelang dann der Meistertitel in der Regionalliga Nordost, in der Relegation war dann aber die SpVgg Unterhaching zu stark. Auch in dieser Saison klopft Cottbus als aktuell Tabellenerster ans Aufstiegstor. Der große Vorteil 2024: Der Meister der Nordost-Staffel steigt direkt auf.
Energie Cottbus
Sportlich treten die Lausitzer seit einigen Jahren "noch" auf der Stelle. Vergangene Saison gelang dann der Meistertitel in der Regionalliga Nordost, in der Relegation war dann aber die SpVgg Unterhaching zu stark. Auch in dieser Saison klopft Cottbus als aktuell Tabellenerster ans Aufstiegstor. Der große Vorteil 2024: Der Meister der Nordost-Staffel steigt direkt auf.
© Beautiful Sports
<strong>Alemannia Aachen</strong> <br>Wenige Vereine können in der Regionalliga so sehr auf die eigenen Fans zählen wie Alemannia Aachen. 18.400 Zuschauer sehen im Schnitt die Heimspiele am Tivoli. Umso größer ist demnach die Fan-Sehnsucht nach einer Rückkehr in die Bundesliga. 2006/2007 spielte der Verein zuletzt erstklassig. Es war erst der zweite Ausflug ins Oberhaus. 1969 wurde die Alemannia völlig überraschend Vizemeister.
Alemannia Aachen
Wenige Vereine können in der Regionalliga so sehr auf die eigenen Fans zählen wie Alemannia Aachen. 18.400 Zuschauer sehen im Schnitt die Heimspiele am Tivoli. Umso größer ist demnach die Fan-Sehnsucht nach einer Rückkehr in die Bundesliga. 2006/2007 spielte der Verein zuletzt erstklassig. Es war erst der zweite Ausflug ins Oberhaus. 1969 wurde die Alemannia völlig überraschend Vizemeister.
© 2007 Getty Images
<strong>Alemannia Aachen</strong> <br>Die erfolgreichen Jahre Mitte der 2000er, in denen Aachen im DFB-Pokal-Finale und dadurch auch im UEFA-Pokal stand, sind vorbei. Es folgten gleich zwei Insolvenzverfahren und der Gang in die Regionalliga, in der der Verein seit 2013 Dauergast ist – noch. Denn der Aufstieg in Liga drei ist sportlich gesehen nur noch Formsache. Aachen ist bereit, endlich wieder in den Profi-Bereich zurückzukehren.
Alemannia Aachen
Die erfolgreichen Jahre Mitte der 2000er, in denen Aachen im DFB-Pokal-Finale und dadurch auch im UEFA-Pokal stand, sind vorbei. Es folgten gleich zwei Insolvenzverfahren und der Gang in die Regionalliga, in der der Verein seit 2013 Dauergast ist – noch. Denn der Aufstieg in Liga drei ist sportlich gesehen nur noch Formsache. Aachen ist bereit, endlich wieder in den Profi-Bereich zurückzukehren.
© foto2press
<strong>SG Wattenscheid 09</strong><br> Ja, die SG Wattenscheid 09 war einst für einige Jahre eine etablierte Bundesliga-Mannschaft. Zwischen 1990 und 1994 spielten die Westfalen vier Jahre lang erstklassig. Unter anderem mit Thorsten Fink und Michael Preetz. Das reicht, um in der ewigen Bundesliga-Tabelle einen respektablen 37. Platz einzunehmen. Seit 1999, dem bis dato letzten Abstieg aus Liga zwei, dümpelt der Verein allerdings in der Unterklassigkeit.
SG Wattenscheid 09
Ja, die SG Wattenscheid 09 war einst für einige Jahre eine etablierte Bundesliga-Mannschaft. Zwischen 1990 und 1994 spielten die Westfalen vier Jahre lang erstklassig. Unter anderem mit Thorsten Fink und Michael Preetz. Das reicht, um in der ewigen Bundesliga-Tabelle einen respektablen 37. Platz einzunehmen. Seit 1999, dem bis dato letzten Abstieg aus Liga zwei, dümpelt der Verein allerdings in der Unterklassigkeit.
© Oliver Hardt
<strong>SG Wattenscheid 09</strong><br> Regionalliga, Oberliga, Verbandsliga, NRW-Liga, Westfalenliga - es folgte ein munteres Auf und Ab für den Traditionsverein. Sowie ein Insolvenzverfahren 2019. Aktuell findet sich Wattenscheid nach dem Abstieg im vergangenen Jahr in der Oberliga wieder und steckt dort mitten im Abstiegskampf. Eine Rückkehr in den Profifußball liegt aktuell in sehr weiter Ferne.
SG Wattenscheid 09
Regionalliga, Oberliga, Verbandsliga, NRW-Liga, Westfalenliga - es folgte ein munteres Auf und Ab für den Traditionsverein. Sowie ein Insolvenzverfahren 2019. Aktuell findet sich Wattenscheid nach dem Abstieg im vergangenen Jahr in der Oberliga wieder und steckt dort mitten im Abstiegskampf. Eine Rückkehr in den Profifußball liegt aktuell in sehr weiter Ferne.
© Funke Foto Services
<strong>1. FC Saarbrücken</strong> <br>Anders sieht es beim 1. FC Saarbrücken aus. Die Saarländer haben sich seit vier Jahren in der dritten Liga etabliert und streben den Aufstieg an. Während in der vergangenen Spielzeit dafür ein Punkt fehlte, ist in dieser Saison noch alles offen. Es wäre die erste Rückkehr in die zweite Liga seit dem Abstieg 2006 – und einigen tristen Jahren in der Regional- und Oberliga.
1. FC Saarbrücken
Anders sieht es beim 1. FC Saarbrücken aus. Die Saarländer haben sich seit vier Jahren in der dritten Liga etabliert und streben den Aufstieg an. Während in der vergangenen Spielzeit dafür ein Punkt fehlte, ist in dieser Saison noch alles offen. Es wäre die erste Rückkehr in die zweite Liga seit dem Abstieg 2006 – und einigen tristen Jahren in der Regional- und Oberliga.
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<strong>1. FC Saarbrücken</strong><br> Dabei hat der Verein so viel Tradition. Die Saarbrücker sind Gründungsmitglied der Bundesliga – allerdings auch der erste Tabellenletzte der Bundesliga-Geschichte. Auch 1976, 1977, 1985 und 1992 spielten sie im Oberhaus. In der ewigen Tabelle belegen die Saarländer noch immer den 38. Platz – bei 32 Siegen, 48 Unentschieden und 86 Niederlagen.
1. FC Saarbrücken
Dabei hat der Verein so viel Tradition. Die Saarbrücker sind Gründungsmitglied der Bundesliga – allerdings auch der erste Tabellenletzte der Bundesliga-Geschichte. Auch 1976, 1977, 1985 und 1992 spielten sie im Oberhaus. In der ewigen Tabelle belegen die Saarländer noch immer den 38. Platz – bei 32 Siegen, 48 Unentschieden und 86 Niederlagen.
© Ferdi Hartung
<strong>SG Dynamo Dresden</strong> <br>Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis Dynamo Dresden wieder erstklassig spielt – zumindest, wenn es nach den Fans geht. Die Unterstützung dieser ist dem Verein auf jeden Fall sicher. Mit 28.600 Zuschauern pro Spiel hat Dynamo in Liga drei einen höheren Schnitt als Hoffenheim in der Bundesliga. Im Aufstiegsrennen ist aktuell noch alles möglich, auch wenn zuletzt Trainer Markus Anfang entlassen wurde.
SG Dynamo Dresden
Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis Dynamo Dresden wieder erstklassig spielt – zumindest, wenn es nach den Fans geht. Die Unterstützung dieser ist dem Verein auf jeden Fall sicher. Mit 28.600 Zuschauern pro Spiel hat Dynamo in Liga drei einen höheren Schnitt als Hoffenheim in der Bundesliga. Im Aufstiegsrennen ist aktuell noch alles möglich, auch wenn zuletzt Trainer Markus Anfang entlassen wurde.
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<strong>SG Dynamo Dresden</strong> <br>Nach erfolgreichen Jahren in der DDR mit mehreren Meistertiteln und internationalen Erfolgen spielte Dresden von 1991 bis 1995 in der Bundesliga, doch ein riesiger Schuldenberg und der Lizenzentzug sorgten für den Abstieg in die drittklassige Regionalliga. Seitdem pendelt der Verein zwischen Regional-, Ober-, zweiter und dritter Liga. Vielleicht finden die Sachsen bald ihre Konstanz wieder.
SG Dynamo Dresden
Nach erfolgreichen Jahren in der DDR mit mehreren Meistertiteln und internationalen Erfolgen spielte Dresden von 1991 bis 1995 in der Bundesliga, doch ein riesiger Schuldenberg und der Lizenzentzug sorgten für den Abstieg in die drittklassige Regionalliga. Seitdem pendelt der Verein zwischen Regional-, Ober-, zweiter und dritter Liga. Vielleicht finden die Sachsen bald ihre Konstanz wieder.
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<strong>Rot-Weiß Oberhausen</strong> <br>Der 40. Platz der ewigen Bundesliga-Tabelle: Rot-Weiß Oberhausen. Wie das gelang? Von 1969 bis 1973 spielten die Oberhausener am Stück erstklassig. Seitdem pendelt der Verein kontinuierlich zwischen zweiter und vierter Liga. Die Konstanz kam erst seit 2012. Leider in der Regionalliga.
Rot-Weiß Oberhausen
Der 40. Platz der ewigen Bundesliga-Tabelle: Rot-Weiß Oberhausen. Wie das gelang? Von 1969 bis 1973 spielten die Oberhausener am Stück erstklassig. Seitdem pendelt der Verein kontinuierlich zwischen zweiter und vierter Liga. Die Konstanz kam erst seit 2012. Leider in der Regionalliga.
© Werner Otto
<strong>Rot-Weiß Oberhausen</strong> <br>Seit zwölf Jahren verweilen die Rheinländer nun in Deutschlands vierter Spielklasse. Aktuell auf Rang neun – im Niemandsland. Kein Aufstieg, kein Abstieg. Tristes. Aber immerhin Konstanz. Triste Konstanz. Neues Glück im nächsten Jahr.
Rot-Weiß Oberhausen
Seit zwölf Jahren verweilen die Rheinländer nun in Deutschlands vierter Spielklasse. Aktuell auf Rang neun – im Niemandsland. Kein Aufstieg, kein Abstieg. Tristes. Aber immerhin Konstanz. Triste Konstanz. Neues Glück im nächsten Jahr.
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<strong>Absturz der Traditionsklubs: Was wurde aus diesen Ex-Bundesligisten?</strong><br>61 Jahre Bundesliga! Insgesamt 57 Vereine durften sich in dieser Zeit schon das deutsche Fußball-Oberhaus von nahem ansehen. <strong><em>ran</em></strong> hat einen Blick auf die Vereine in der Top 40 der ewigen Bundesliga-Tabelle geworfen, die mittlerweile unterhalb der zweiten Liga spielen (alle Daten Stand: 25. April 2024). Was wurde eigentlich aus …
<strong>MSV Duisburg</strong><br>Ein Gründungsmitglied der Bundesliga und in der ewigen Tabelle noch immer auf Rang 17 – vor aktuellen Bundesligisten wie dem SC Freiburg, dem 1. FSV Mainz 05 oder natürlich der TSG Hoffenheim und RB Leipzig. <a href="https://www.ran.de/sports/fussball/3-liga/news/msv-duisburg-versinkt-im-chaos-kein-geld-keine-linie-keine-perspektive-362417">Mittlerweile stehen die "Zebras" vor einem Scherbenhaufen</a>. Der Abstieg aus Liga 3 droht. Es fehlen bereits acht Punkte zum rettenden Ufer – bei nur noch vier verbliebenen Spieltagen.
<strong>MSV Duisburg</strong> <br>Dem Verein fehlt es an Geld, Trainer-Konstanz (fünf Hauptübungsleiter seit November 2020) und einer Strategie. Nun springt auch noch der Stadion-Sponsor ab, was dem sowieso schon schmalen Etat des MSV einen weiteren Knick verpasst. Zudem steigt auch das Frauen-Team aus der Bundesliga ab. Eine Zukunft in Liga zwei? Fraglich! Ein Verein im Chaos.
<strong>TSV 1860 München</strong> <br>Der zweite große Verein aus München. Für viele der Einzigwahre. Auch die "Löwen" sind ein Gründungsmitglied der Bundesliga und rangieren in der ewigen Tabelle auf Platz 22 – noch unmittelbar vor Mainz 05. Von dem Glanze früherer Zeiten ist allerdings nicht mehr viel übrig. In Liga drei kämpfen die Giesinger um einen sorgenfreie Saison, aktuell sind sie klar auf Kurs Klassenerhalt.
<strong>TSV 1860 München</strong> <br>Mit Investor Hasan Ismaik hält ein Jordanier 60 Prozent der Anteile der Profimannschaft in seinen Händen. Eine nicht gerade unumstrittene Person in Münchens Südosten. Seit Jahren wünschen sich die Fans einen Rückzug des Geschäftsmanns. Vergeblich. So werden die "Löwen" aller Voraussicht nach wohl auch in die kommende Spielzeit mit der aktuellen Struktur gehen – und damit in ihr 20. Jahr abseits der Bundesliga.
<strong>DSC Arminia Bielefeld</strong> <br>Kein Gründungsmitglied, aber bereits 1970 erstmals im deutschen Fußball-Oberhaus aktiv: Arminia Bielefeld. Insgesamt 19 Spielzeiten verbrachte die Fahrstuhlmannschaft in Liga eins. Achtmal gelang der Aufstieg in eben diese. Zuletzt 2019, als sich die Arminia immerhin zwei Jahre dort halten konnte. Seitdem geht es steil bergab.
<strong>DSC Arminia Bielefeld</strong> <br>In der vergangenen Spielzeit stieg der DSC nach nur einem Jahr in Liga zwei direkt in die dritte Liga ab. Dort kämpfen die Ostwestfalen um den Klassenerhalt. Aktuell sind es bei noch vier verbliebenen Saisonspielen sechs Punkte Vorsprung. Dabei kann der Traditionsklub auf seine Fans zählen. Knapp 18.000 Fans besuchen im Schnitt die Heimspiele der Arminia. Ligaweit Rang zwei – nur Dynamo Dresden hat einen höheren Schnitt.
<strong>KFC Uerdingen 05</strong> <br>Die glorreichen Zeiten des KFC Uerdingen sind längst vorbei. Vor allem in den 80er- und 90er-Jahren waren die Uerdinger noch mit dem Namenszusatz Bayer im Oberhaus gesetzt. Sie wurden 1985 DFB-Pokalsieger und spielten im Europapokal der Pokalsieger sogar im Halbfinale gegen Atletico Madrid. 1986 gelang der dritte Platz in der Bundesliga.
<strong>KFC Uerdingen 05</strong> <br>Der (gar nicht mal so) langsame Abstieg begann 1996 mit dem bis dato letzten Abstieg aus der Bundesliga. In der Folge ging es immer tiefer, bis der Verein 2008 sogar für drei Jahre in der Verbandsliga Niederrhein verweilte – Deutschlands sechster Liga. 2018 ging es zwar noch einmal bis in die dritte Liga hoch, doch aktuell hängt der Verein wieder in der Oberliga Niederrhein (5. Liga) fest. Der Aufstieg ist unwahrscheinlich.
<strong>SV Waldhof Mannheim</strong> <br>Beim SV Waldhof Mannheim gab es, was die Bundesliga angeht, nie ein Rauf und Runter. Der Verein stieg 1983 in die Bundesliga auf und 1990 wieder ab. Sieben Jahre, 238 Spiele, 71 Siege und damit Rang 30 der ewigen Tabelle. Danach dümpelten die Badener eine Zeit lang in Liga zwei und drei rum, ehe es wegen Lizenzproblemen bis in die vierte Liga und für ein Jahr sogar in Liga fünf ging.
<strong>SV Waldhof Mannheim</strong> <br>Seit 2019 hat sich Mannheim in Liga drei etabliert, schloss die vergangenen vier Spielzeiten auf einem einstelligen Tabellenplatz ab, verpasste 2023 aber den angepeilten Aufstieg in die zweite Liga. In diesem Jahr kämpfen die Mannheimer um den Klassenerhalt. Gerade mal drei Punkte ist der SV von einem Abstiegsplatz entfernt. Dazu kommen finanzielle Probleme und hohe Schulden. Zukunft ungewiss.
<strong>Kickers Offenbach</strong> <br>Für die Kickers Offenbach endete die Zeit in der Erstklassigkeit durch die Einführung der Bundesliga. Überraschend wurde der OFC nicht Teil der neuen Spielklasse im Jahr 1963. Offenbach musste in Liga zwei ran. Der Aufstieg gelang erst fünf Jahre später. Von 1968 bis 1984 ging es viermal hoch und ebenso oft auch wieder runter, ein Jahr nach dem Abstieg 1984 dann sogar in Liga drei.
<strong>Kickers Offenbach</strong> <br>Richtig erholt hat sich der OFC seitdem nie wieder. Zwischen Liga zwei und vier wird munter hin- und hergependelt - mit einer klaren Tendenz zur Regionalliga. Seit 2013 verweilen die Hessen nun dort. 2015 durfte zwar die Meisterschaft gefeiert werden, doch die Aufstiegsspiele gegen Magdeburg gingen verloren. Es folgten Jahre der Neuausrichtung – ohne Erfolg. Auch in dieser Spielzeit tritt der Verein auf der Stelle.
<strong>Rot-Weiss Essen</strong> <br>Die glorreichen Jahre von Rot-Weiss Essen liegen eigentlich noch vor der Gründung der Bundesliga. Deutscher Meister 1955. Westdeutscher Meister 1952 und 1955. In die Bundesliga ging es dann 1966 (ein Jahr) und 1969 (zwei Jahre) und 1973 (vier Jahre) und seitdem nicht mehr! Es folgten Jahre der Unterklassigkeit, seit 2008 war die viertklassige Regionalliga lange Jahre die Heimat von RWE.
<strong>Rot-Weiss Essen</strong> <br>2022 gelang der Aufstieg zurück in Liga drei – und damit zurück ins Profigeschäft. In der ersten Spielzeit gelang der Klassenerhalt. In diesem Jahr greifen die Essener oben an. Der Aufstieg in Liga zwei ist noch immer rechnerisch möglich – es wäre der erste seit 2006.
<strong>Energie Cottbus</strong> <br>Ein Verein, der mehr ist als das legendäre Eigentor von Tomislav Piplica. Dabei spielte Energie Cottbus in den 1990ern und frühen 2000ern insgesamt sechs Spielzeiten im Fußball-Oberhaus, kämpfte dabei aber jedes Jahr gegen den Abstieg. In der ewigen Tabelle finden sich die Cottbusser auf Rang 35 wieder – vier Plätze vor Ost-Rivale Dynamo Dresden.
<strong>Energie Cottbus</strong> <br>Sportlich treten die Lausitzer seit einigen Jahren "noch" auf der Stelle. Vergangene Saison gelang dann der Meistertitel in der Regionalliga Nordost, in der Relegation war dann aber die SpVgg Unterhaching zu stark. Auch in dieser Saison klopft Cottbus als aktuell Tabellenerster ans Aufstiegstor. Der große Vorteil 2024: Der Meister der Nordost-Staffel steigt direkt auf.
<strong>Alemannia Aachen</strong> <br>Wenige Vereine können in der Regionalliga so sehr auf die eigenen Fans zählen wie Alemannia Aachen. 18.400 Zuschauer sehen im Schnitt die Heimspiele am Tivoli. Umso größer ist demnach die Fan-Sehnsucht nach einer Rückkehr in die Bundesliga. 2006/2007 spielte der Verein zuletzt erstklassig. Es war erst der zweite Ausflug ins Oberhaus. 1969 wurde die Alemannia völlig überraschend Vizemeister.
<strong>Alemannia Aachen</strong> <br>Die erfolgreichen Jahre Mitte der 2000er, in denen Aachen im DFB-Pokal-Finale und dadurch auch im UEFA-Pokal stand, sind vorbei. Es folgten gleich zwei Insolvenzverfahren und der Gang in die Regionalliga, in der der Verein seit 2013 Dauergast ist – noch. Denn der Aufstieg in Liga drei ist sportlich gesehen nur noch Formsache. Aachen ist bereit, endlich wieder in den Profi-Bereich zurückzukehren.
<strong>SG Wattenscheid 09</strong><br> Ja, die SG Wattenscheid 09 war einst für einige Jahre eine etablierte Bundesliga-Mannschaft. Zwischen 1990 und 1994 spielten die Westfalen vier Jahre lang erstklassig. Unter anderem mit Thorsten Fink und Michael Preetz. Das reicht, um in der ewigen Bundesliga-Tabelle einen respektablen 37. Platz einzunehmen. Seit 1999, dem bis dato letzten Abstieg aus Liga zwei, dümpelt der Verein allerdings in der Unterklassigkeit.
<strong>SG Wattenscheid 09</strong><br> Regionalliga, Oberliga, Verbandsliga, NRW-Liga, Westfalenliga - es folgte ein munteres Auf und Ab für den Traditionsverein. Sowie ein Insolvenzverfahren 2019. Aktuell findet sich Wattenscheid nach dem Abstieg im vergangenen Jahr in der Oberliga wieder und steckt dort mitten im Abstiegskampf. Eine Rückkehr in den Profifußball liegt aktuell in sehr weiter Ferne.
<strong>1. FC Saarbrücken</strong> <br>Anders sieht es beim 1. FC Saarbrücken aus. Die Saarländer haben sich seit vier Jahren in der dritten Liga etabliert und streben den Aufstieg an. Während in der vergangenen Spielzeit dafür ein Punkt fehlte, ist in dieser Saison noch alles offen. Es wäre die erste Rückkehr in die zweite Liga seit dem Abstieg 2006 – und einigen tristen Jahren in der Regional- und Oberliga.
<strong>1. FC Saarbrücken</strong><br> Dabei hat der Verein so viel Tradition. Die Saarbrücker sind Gründungsmitglied der Bundesliga – allerdings auch der erste Tabellenletzte der Bundesliga-Geschichte. Auch 1976, 1977, 1985 und 1992 spielten sie im Oberhaus. In der ewigen Tabelle belegen die Saarländer noch immer den 38. Platz – bei 32 Siegen, 48 Unentschieden und 86 Niederlagen.
<strong>SG Dynamo Dresden</strong> <br>Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis Dynamo Dresden wieder erstklassig spielt – zumindest, wenn es nach den Fans geht. Die Unterstützung dieser ist dem Verein auf jeden Fall sicher. Mit 28.600 Zuschauern pro Spiel hat Dynamo in Liga drei einen höheren Schnitt als Hoffenheim in der Bundesliga. Im Aufstiegsrennen ist aktuell noch alles möglich, auch wenn zuletzt Trainer Markus Anfang entlassen wurde.
<strong>SG Dynamo Dresden</strong> <br>Nach erfolgreichen Jahren in der DDR mit mehreren Meistertiteln und internationalen Erfolgen spielte Dresden von 1991 bis 1995 in der Bundesliga, doch ein riesiger Schuldenberg und der Lizenzentzug sorgten für den Abstieg in die drittklassige Regionalliga. Seitdem pendelt der Verein zwischen Regional-, Ober-, zweiter und dritter Liga. Vielleicht finden die Sachsen bald ihre Konstanz wieder.
<strong>Rot-Weiß Oberhausen</strong> <br>Der 40. Platz der ewigen Bundesliga-Tabelle: Rot-Weiß Oberhausen. Wie das gelang? Von 1969 bis 1973 spielten die Oberhausener am Stück erstklassig. Seitdem pendelt der Verein kontinuierlich zwischen zweiter und vierter Liga. Die Konstanz kam erst seit 2012. Leider in der Regionalliga.
<strong>Rot-Weiß Oberhausen</strong> <br>Seit zwölf Jahren verweilen die Rheinländer nun in Deutschlands vierter Spielklasse. Aktuell auf Rang neun – im Niemandsland. Kein Aufstieg, kein Abstieg. Tristes. Aber immerhin Konstanz. Triste Konstanz. Neues Glück im nächsten Jahr.

Kölner Ausverkauf: Bessere U23 in der 2. Liga?

Allerdings: Mit dem bevorstehenden Abstieg würden dem Effzeh mehrere dutzende Millionen Euro an Einnahmen fehlen. Die müsste man wiederum mit Spielerverkäufen reinholen. Unter anderem an Jeff Chabot oder auch Dejan Ljubicic soll es reges Interesse geben. Weitere Spieler stehen auf den Einkaufslisten verschiedener Klubs.

Nachschub könnte man dann, wenn überhaupt aus der 2. Mannschaft holen. Stürmer Damion Downs wurde bereits in der 1. Mannschaft eingesetzt. Spieler wie Elias Bakatukanda oder Meiko Wäschenbach, die Leistungsträger in der Regionalliga sind, würden dann in die Profimannschaft aufrücken.

Zwar dürfen die Kölner im nächsten Winter wieder Transfers tätigen, ob der Effzeh jedoch in einer starken zweiten Liga eine Mannschaft aufbringen kann, die um den direkten Wiederaufstieg spielen würde, ist mehr als fraglich.

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