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Bundesliga - Borussia Mönchengladbach: Manu Kone als Running Gag? Der dringend benötigte Dominostein

  • Aktualisiert: 08.10.2024
  • 17:17 Uhr
  • Andreas Reiners
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Borussia Mönchengladbach steckt weiter im Umbruch. Vor dem Auftakt gegen Bayer Leverkusen bleibt ein Bereich die größte Problemzone, wie Horror-Zahlen belegen. Lösen könnte das Problem Manu Kone.

Von Andreas Reiners

Manu Kone hat das Potenzial zu einem Running Gag.

Das ist nicht despektierlich gemeint. Doch es ist nicht das erste Mal, dass Borussia Mönchengladbach auf ein lukratives Angebot für den Mittelfeldspieler hofft.

Die Krux wie schon im Vorjahr: Das Geld für den 23-Jährigen möchte die Borussia in den Kader investieren, der Dominostein will aber vor dem Auftakt am Freitag gegen Bayer Leverkusen (am Freitag ab 19:50 Uhr live in Sat.1, auf ran.de und JOYN) erneut nicht fallen.

Zumindest aber wackelt er.

2023 verletzte sich Kone bei der U21-EM, in diesem Jahr hinterließ er bei Olympia, wo er mit Frankreich Silber holte, erneut einen guten Eindruck, blieb dazu gesund. Eine Einigung mit der angeblich interessierten AC Mailand steht aber noch aus. 20 Millionen Euro sollen es dem Vernehmen nach werden.

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Borussia Mönchengladbach: Dringend benötigtes Geld

Das wäre Geld, das die Gladbacher gut gebrauchen können, um sich zu verstärken. Denn während der Klub in der Offensive gut aufgestellt ist, hakt es vor allem in der Defensive.

Von Franck Honorat und Tomas Cvancara verspricht man sich die nächsten Schritte, von Alassane Plea wichtige Impulse und eine Rückbesinnung auf bekannte Stärken. Die Zugänge Tim Kleindienst (für sieben Millionen Euro aus Heidenheim) und Kevin Stöger (ablösefrei aus Bochum) bringen Torgefahr, Führungsqualitäten, Kampfgeist und Kreativität mit und helfen auf Anhieb. Vor allem sorgen sie für eine Verschiebung in der Hierarchie, die in jüngerer Vergangenheit nach Abgängen zahlreicher Leistungsträger ein Problem war.

Der Ex-Kieler Philipp Sander (auch ablösefrei) stellt sich aktuell noch hinter Rocco Reitz an. Das neue Trio vereint dringend benötigte Attribute, damit es etwas wird mit einem einstelligen Tabellenplatz.

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Bundesliga-Transfergerüchte: Verlässt Salih Özcan den BVB noch in Richtung Türkei?

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<em><strong>Salih Özcan (Borussia Dortmund)</strong><br>Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.</em>
© Kirchner-Media

Salih Özcan (Borussia Dortmund)
Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.

<strong>Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)</strong><br>Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.
© Sportfoto Rudel

Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)
Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.

<strong>Brajan Gruda (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?
© IMAGO/Shutterstock

Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion)
Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?

<strong>Min-jae Kim (FC Bayern München)</strong><br>Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Min-jae Kim (FC Bayern München)
Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.

<strong>Sacha Boey (FC Bayern München)</strong><br>In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.
© IMAGO/Icon Sportswire

Sacha Boey (FC Bayern München)
In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.

Dort sehen sich die Gladbacher, mindestens aber will man mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben. "Im Hinblick auf Spielerpersönlichkeiten haben sie den ein oder anderen guten Transfer getätigt, der der Mannschaft insgesamt guttut", urteilt der Ex-Gladbacher Lars Stindl im ran-Interview.

Borussia Mönchengladbach: Einstelliger Tabellenplatz das Ziel

Um wieder nach Europa zu kommen, müsse viel zusammenpassen, so Stindl, der in der Hinsicht "gar nicht so großen Druck auf die Jungs machen" will. "Aber mit dem Ziel einstelliger Tabellenplatz fahren sie glaub ich ganz gut und die Voraussetzungen dafür sind nicht schlecht. Ich glaube, dass sie aus dem Mittelfeld der Bundesliga etwas herausragen können."

Das Ziel könnte dem Klub aber schnell um die Ohren fliegen, wenn die Problemzone nicht noch bedient wird.

"Wir müssen viel kompakter verteidigen als vergangene Saison, wir müssen aktiver gegen den Ball sein, wir müssen physisch an die Grenze gehen. In diesen Bereichen braucht es deutliche Verbesserungen", sagte Trainer Gerardo Seoane im "kicker". Dazu müssten die Ballverluste reduziert werden. Das Defensivverhalten wird nicht nur durch die Abwehr bestimmt, es soll in Gladbach in der neuen Saison deutlich unangenehmer sein und vor allem weiter vorne anfangen. 

Doch die Horror-Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. 2023/24 kassierten die Fohlen 67 Gegentore, in der bisherigen Bundesliga-Historie waren es zuvor nur in zwei (!!) Saisons mehr. Daher geht es bei potenziellen Zugängen in der Defensive nicht so sehr um quantitative, sondern vor allem um qualitative Probleme.

Für ein höheres Pressing wurde Kleindienst geholt, von Stöger und Sander versprechen sich die Verantwortlichen mehr Intensität, denn es war auch die Passivität des eigenen Spiels, die Gladbachs Defensive löchrig werden und den Verein in der Vorsaison in die Abstiegszone rutschen ließ.

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Borussia Mönchengladbach: Defensive die Baustelle

Doch dass es defensiv weiter wackelig ist, zeigte die erste halbe Stunde beim Pokalspiel in Aue, als die Kette um Joe Scally, Ko Itakura, Fabio Chiarodia und Luca Netz mitunter so kopflos und unorganisiert agierte wie in der Vorsaison.

Was man nicht vergessen darf: Nur Itakura (27) ist aus dem Quartett älter als 21. Dahinter sorgen Marvin Friedrich und Nico Elvedi zwar für Erfahrung, sie litten in der Vergangenheit aber wie auch Itakura zu oft unter der allgemeinen Unbeständigkeit und Fehleranfälligkeit. Lukas Ullrich (20) ist ebenfalls ein Talent, Stefan Lainer keiner, der die Probleme im Alleingang löst.

Der Status Quo schreit also geradezu nach Verstärkungen. Und nach einem Ende des "Running Gags".

Sonst könnte Gladbach das Lachen ganz schnell vergehen

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