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Bundesliga: Hamburger SV feiert historischen Sieg – Fans mit Freibier im Volkspark

  • Veröffentlicht: 21.09.2025
  • 13:46 Uhr
  • SID

Nach über sieben Jahren ohne Bundesliga-Sieg feiert der Hamburger SV im Kellerduell gegen Heidenheim einen historischen 2:1-Erfolg. Luka Vuskovic erzielte dabei sein erstes Tor für die Hamburger.

Als die über siebenjährige Wartezeit auf einen Bundesliga-Dreier endlich ein Ende fand, brachen im Hamburger Volkspark alle Dämme.

Die Profis des Hamburger SV tanzten ausgelassen vor der Nordtribüne, Trainer Merlin Polzin verspürte ein "absolut geiles Gefühl" und die Fans feierten mit 4400 Litern Freibier vor der Arena bis tief in die Nacht.

Es fühle sich "unglaublich" an, sagte Verteidiger Miro Muheim und sprach seinen Mitspielern dabei aus der Seele: "Dieser Sieg war extrem wichtig und die Freude riesig. Die verrückte Stimmung im Stadion hat Bände gesprochen."

Sieben Jahre und vier Monate oder 2688 Tage hatten die Hamburger keinen Sieg mehr im Oberhaus errungen und auch keinen Treffer mehr erzielt - und so herrschte nach dem 2:1 (1:0) im Kellerduell gegen den 1. FC Heidenheim beim HSV der Ausnahmezustand.

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Hamburger SV jubelt über Luka Vuskovic trotz gebrochener Finger

Dass der Sieg aufgrund etlicher Heidenheimer Großchancen durchaus glücklich war und der prominente Aufsteiger in dieser Form Probleme im Kampf um den Klassenerhalt bekommen dürfte, blieb ein Randaspekt.

Im Vordergrund standen Geschichten wie die des starken Keepers Daniel Heuer Fernandes, die vom überzeugenden neuen Spielmacher Fabio Vieira oder vor allem die Geschichte des 18-jährigen Luka Vuskovic, der das historische erste Tor nach der Erstliga-Rückkehr erzielte - trotz einer verrückten Verletzung, die er sich selbst zugefügt hatte.

"Nachdem ich eine große Chance vergeben hatte, habe ich dummerweise gegen den Pfosten geschlagen", berichtete der Innenverteidiger. Seine erste Diagnose: "Ich habe mir wahrscheinlich zwei Finger gebrochen."

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Bundesliga-Transfergerüchte: Klare Sache? Berater heizt Spekulationen um Jackson-Kauf an

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<strong>Nicolas Jackson (FC Bayern München)</strong><br>Nicolas Jacksons Berater Ali Barat heizt mal wieder Spekulationen an. Diesmal geht es um eine feste Verpflichtung der Leihgabe des FC Chelsea, die den FC Bayern 65 Millionen Euro kosten würde. "Ich denke, wenn Nico Jackson diese Saison gute Leistungen bringt, sollten sie ihn angesichts des aktuellen Marktpreises für Stürmer von 65 Millionen Euro kaufen", sagte Barat "RMC Sport" ...
© Eibner

Nicolas Jackson (FC Bayern München)
Nicolas Jacksons Berater Ali Barat heizt mal wieder Spekulationen an. Diesmal geht es um eine feste Verpflichtung der Leihgabe des FC Chelsea, die den FC Bayern 65 Millionen Euro kosten würde. "Ich denke, wenn Nico Jackson diese Saison gute Leistungen bringt, sollten sie ihn angesichts des aktuellen Marktpreises für Stürmer von 65 Millionen Euro kaufen", sagte Barat "RMC Sport" ...

<strong>Nicolas Jackson (FC Bayern München)</strong><br>Barat ist klar, dass dafür vor allem die Leistungen seines Klienten stimmen müssen. Aber: "Normalerweise, bei seinem Potenzial, denke ich, dass sie kein Problem damit haben werden, die 65 Millionen Euro am Ende des Sommers zu zahlen." Bei 40 Einsätzen kommt es laut Klausel automatisch zum Kauf, ohne die Anzahl der Spiele könnten die Bayern den Stürmer aber auch für diese Summe verpflichten, falls er überzeugt.
© Eibner

Nicolas Jackson (FC Bayern München)
Barat ist klar, dass dafür vor allem die Leistungen seines Klienten stimmen müssen. Aber: "Normalerweise, bei seinem Potenzial, denke ich, dass sie kein Problem damit haben werden, die 65 Millionen Euro am Ende des Sommers zu zahlen." Bei 40 Einsätzen kommt es laut Klausel automatisch zum Kauf, ohne die Anzahl der Spiele könnten die Bayern den Stürmer aber auch für diese Summe verpflichten, falls er überzeugt.

<strong>Almugera Kabar (Borussia Dortmund)</strong><br>Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.
© Noah Wedel

Almugera Kabar (Borussia Dortmund)
Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.

<strong>Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)</strong><br>Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.
© Sportfoto Rudel

Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)
Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.

<strong>Brajan Gruda (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?
© IMAGO/Shutterstock

Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion)
Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?

<strong>Min-jae Kim (FC Bayern München)</strong><br>Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Min-jae Kim (FC Bayern München)
Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.

<strong>Sacha Boey (FC Bayern München)</strong><br>In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.
© IMAGO/Icon Sportswire

Sacha Boey (FC Bayern München)
In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.

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Rayan Philippe erhöht für den Hamburger SV

Die Folgen seines unkontrollierten Faustschlages waren nicht zu übersehen: Vuskovic stand mit dick bandagierter rechter Hand in den Katakomben des Volksparkstadions, Zeige- und Mittelfinger waren nach seinem selbst verschuldeten Pfosten-Malheur in der 28. Minute geschient.

Und doch strahlte der Youngster, jüngerer Bruder des wegen Dopings gesperrten HSV-Verteidigers Mario Vuskovic, übers ganze Gesicht.

Kein Wunder: Denn nur 14 Minuten nach der vergebenen Großchance, als er eine Volleyabnahme aus kurzer Distanz freistehend über den Kasten drosch, erlöste der Kroate sich und die Fans mit seinem Treffer zum 1:0.

Rayan Philippe erhöhte im zweiten Durchgang auf 2:0 (59.). Der Heidenheimer Anschlusstreffer durch Bundesliga-Debütant Adam Kölle (90.+3) fiel nicht mehr ins Gewicht.

HSV feiert ersten Saisonsieg im Kellerduell

"Das Tor bedeutet mir eine Menge", sagte der für ein Jahr von Tottenham Hotspur ausgeliehene Vuskovic nach seinem fulminanten Heimdebüt für den HSV: "Es ist ein verrücktes Stadion mit verrückten Fans und einer verrückten Atmosphäre. Ich bin sehr stolz auf das Team."

Während der HSV nach dem ersten Saisonsieg lange nicht mehr gekannte Hochgefühle erlebte, ließ Heidenheims Trainer Frank Schmidt ungefiltert Dampf ab.

"Es ist schwierig, diese Niederlage zu akzeptieren", schimpfte er auf der Pressekonferenz: "Wir haben 2:1 verloren, das kotzt mich richtig an." Schmidt wurmten die vielen ungenutzten Torchancen seines Teams.

Statt am vierten Spieltag Zählbares einzufahren, bleibt der FCH als einziges punktloses Team in der Liga Tabellenletzter.

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1. FC Heidenheim - Frank Schmidt auf 180: "Kotzt mich an"

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