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DFL Supercup - Marco Rose exklusiv: "Wollen FC Bayern München Paroli bieten"

  • Aktualisiert: 09.08.2023
  • 20:46 Uhr
  • Bent Mildner

Trainer Marco Rose trifft im DFL Supercup mit RB Leipzig auf den FC Bayern München (am Samstag ab 19:30 Uhr live in SAT.1, auf Joyn und im Livestream) und startet mit einem Kracher-Duell in die neue Spielzeit. Im exklusiven ran-Interview spricht er über Leipzigs Saisonziele, den Liga-Primus FC Bayern München und die RB-Fankultur. 

Von Bent Mildner

Nach einer gelungen Debüt-Saison bei RB Leipzig geht es für Trainer Marco Rose und sein Team in die zweite gemeinsame Spielzeit. Der 46-Jährige übernahm die Leipziger nach dem fünften Spieltag auf dem elften Tabellenplatz.

Unter seiner Leitung beendete RB die Saison auf dem dritten Tabellenplatz, in der Champions League scheiterten sie im Achtelfinale am späteren Sieger Manchester City und im DFB-Pokal setze sich Leipzig im Finale gegen Eintracht Frankfurt durch und gewann den zweiten Titel der Vereinsgeschichte.  

An den jüngsten Erfolgen will Rose in der kommenden Spielzeit anknüpfen. Die erste Möglichkeit auf den nächsten Titel bietet sich im DFL Supercup gegen den FC Bayern München (am Samstag ab 19:30 Uhr live in SAT.1, auf Joyn und im Livestream). Im exklusiven ran-Interview verrät Rose die Leipziger Saisonziele, analysiert die Lage rund um den FC Bayern und gibt einen Einblick in die oft kritisierte RB-Kultur. 

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Rose will "viele Spiele gewinnen"

ran: Herr Rose, was zeichnet die Mannschaft dieses Jahr aus?

Marco Rose: Ich glaube, dass wir gute Jungs dazu geholt haben. Der Kern der Mannschaft war und ist sowieso gut. Bis hierhin macht alles einen guten Eindruck. Aber irgendwann kommen im Laufe einer Saison Widerstände. Wir haben ambitionierte Ziele und dann wird sich zeigen wie gehen wir dann auch mit den Widerständen um? Und wenn wir das gut machen, dann ist der Trainer auch zufrieden.

ran: Wie lauten Ihre Saisonziele?

Rose: Viele Spiele gewinnen. Klingt jetzt ein bisschen einfach und plakativ, aber ich glaube, dass das nach einem doch etwas größeren Umbruch ganz gut zu uns passt. Wir wollen ambitioniert bleiben. Das haben wir gesagt,. Aber wir müssen jetzt auch nicht irgendwas rausposaunen, was uns am Ende irgendwann mal nachhängt. Aber viele Spiele gewinnen würde bedeuten, dass man möglicherweise dann auch wieder größere Ziele erreichen kann.

ran: Welche Bedeutung hat dabei der Supercup?

Rose: Wir freuen uns darauf. Natürlich wird es ein richtiger Härtetest. Es geht um den ersten Titel und dort wollen wir natürlich auch den Bayern Paroli bieten. In München wissen wir, ist es immer schwer, wir wissen aber auch, dass wir sie zuletzt dort schlagen konnten. Und dementsprechend wird es eine taffe Aufgabe.

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Alles zu RB Leipzig

  • Der Spielplan

  • Der Kader

  • Die Transferphase

ran: Der FC Bayern hat im Frühjahr den Trainer gewechselt und beinahe die Meisterschaft verpasst. Wie blicken Sie auf Ihren Gegner?

Rose: Der FC Bayern ist der FC Bayern, und der hat letztes Jahr das eine oder andere liegen lassen. Doch man weiß, wie die Bayern darauf reagieren. Man merkt, dass insgesamt mehr Schärfe in allem drin ist. Genau die richtige Reaktion auf so eine Saison. Wobei sie ja trotzdem wieder Meister geworden sind.

Sie haben sich bisher auch schon gut verstärkt und das wird noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Und dementsprechend sage ich immer, dass man sich keine Sorgen um unseren Top-Verein in Deutschland machen muss. Und unsere Aufgabe ist es trotzdem zu versuchen sie zu schlagen, sie auf Herz und Nieren zu prüfen und zu zeigen, dass wir insgesamt auch auf dem richtigen Weg sind.

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Rose: "RB ist ein Fußballverein mit einer großen Fanbasis"

ran: Sie sind jetzt seit knapp zehn Monaten da. Wie würden Sie RB Leipzig aus Ihrer Sicht beschreiben? Was ist anders als bei den Vereinen, bei denen Sie vorher waren?

Rose: Gar nicht so viel. RB ist ein Fußballverein mit einer großen Fanbasis mittlerweile. Wenn man gesehen hat, wie sich die Leute nach unserem Pokalsieg in Berlin und am nächsten Tag in Leipzig gefreut haben, da hat man in so viele glückliche Gesichter geschaut bei Kindern, Erwachsenen, Familien.

Es war eine großartige Party gemeinsam mit unseren Fans. Wir sind sehr stolz auf die jüngeren Erfolge und wollen aber hungrig bleiben, wollen uns weiterentwickeln und wissen, dass wir natürlich auch eine spezielle Geschichte haben. Und trotzdem merkt man schon, dass es mittlerweile auch Kinder gibt, die mit dem Verein groß geworden sind.

Bundesliga-Transfergerüchte: Verlässt Salih Özcan den BVB noch in Richtung Türkei?

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<em><strong>Salih Özcan (Borussia Dortmund)</strong><br>Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.</em>
© Kirchner-Media

Salih Özcan (Borussia Dortmund)
Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.

<strong>Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)</strong><br>Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.
© Sportfoto Rudel

Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)
Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.

<strong>Brajan Gruda (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?
© IMAGO/Shutterstock

Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion)
Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?

<strong>Min-jae Kim (FC Bayern München)</strong><br>Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Min-jae Kim (FC Bayern München)
Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.

<strong>Sacha Boey (FC Bayern München)</strong><br>In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.
© IMAGO/Icon Sportswire

Sacha Boey (FC Bayern München)
In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.

ran: Sie haben kürzlich Ihren Vertrag verlängert, wie fühlt es sich an, längerfristig Teil der RB-Familie zu bleiben?

Rose: Ich fühle mich wohl in vielen Bereichen in Leipzig. Ich fühle mich wohl in dem Verein, weil wir jetzt noch mal nachgewiesen haben, dass der Klub ambitioniert ist und um Titel mitspielt. Auch wenn wir so wie dieses Jahr mal einen Umbruch meistern müssen.

Aber trotzdem macht es Riesenspaß mit der Mannschaft, dem Staff und den Leuten, mit denen ich zusammenarbeiten darf. Und dementsprechend darf ich in meiner Heimat große Ziele verfolgen. Da bin ich gerne auch noch länger dabei.

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