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Fußball

Eintracht Frankfurt: Warum der bevorstehende Wechsel von Hugo Ekitike auch für Bayern München interessant ist

  • Aktualisiert: 19.07.2025
  • 10:44 Uhr
  • Franziska Wendler

Hugo Ekitike steht vor einem Wechsel zum FC Liverpool. Der Stürmer würde eine beeindruckende Serie der Frankfurter fortführen.

Von Franziska Wendler

Er trainierte, als wäre nichts. Am Freitagmorgen, einen Tag vor dem Testspiel gegen den FSV Frankfurt, nahm Eintracht-Stürmer Hugo Ekitike am öffentlichen Training seines Klubs teil. Mit höchster Professionalität ging der 23-Jährige die Einheit an, zeigte sich voller Engagement, voll fokussiert und als Teil des Teams.

Es war dem Angreifer nichts anzumerken von dem, was sich aktuell hinter den Kulissen abspielt. Ekitike steht vor einem Wechsel – und das zu einem der renommiertesten Klubs der Welt. Der englische Meister FC Liverpool hat den Franzosen ins Visier genommen und arbeitet intensiv an einer Verpflichtung.

Für die SGE wäre es wieder einmal ein gigantisches Geschäft.

Nach einer halbjährigen Leihe hatte die Eintracht den Angreifer im Sommer 2024 fest von Paris Saint-Germain verpflichtet. Kostenpunkt seinerzeit: 16,5 Millionen Euro.

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In 64 Pflichtspielen stand Ekitike für Frankfurt auf dem Platz, 40 Scorerpunkte brachte er in dieser Zeit zustande. Der Angreifer verzückte Fans und Verantwortliche mit schnellen Dribblings, starken Leistungen im Eins-gegen-eins und seiner vielseitigen Einsetzbarkeit.

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Ekitike will zum FC Liverpool

Nach nur eineinhalb Jahren neigt sich die Zeit des Franzosen in der Mainmetropole nun aber schon wieder dem Ende entgegen. Laut dem französischen Sender "RMC Sport" ist sich Ekitike bereits mit dem FC Liverpool einig. Im Raum steht ein Sechsjahresvertrag an der Anfield Road.

Auch der Wechselwunsch des Stürmers ist bereits hinterlegt.

Nach einem 80-Millionen-Angebot von Newcastle United – der Premier-League-Klub ist nach übereinstimmenden Medienberichten inzwischen bereits wieder aus dem Poker ausgestiegen – hat auch Meister Liverpool eine Offerte vorgelegt. Aktuell wird zwischen beiden Klubs verhandelt.

Die Hoffnung der Eintracht: Erstmalig einen Spieler für eine dreistellige Summe veräußern.

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Eintracht Frankfurt mit Top-Verkäufen

Ekitike wäre die Fortsetzung einer außergewöhnlichen Verkaufsserie, die den Verantwortlichen in den vergangenen Jahren gelungen ist.

Für gut 22 Millionen Euro kaufte die Eintracht einst Stürmer Luka Jovic von Benfica Lissabon, verkauft wurde er an Real Madrid für 63 Millionen. Mittelstürmer Randal Kolo Muani kam für 16 Millionen Euro vom FC Nantes, weiterverkauft wurde er für 95 Millionen an Paris Saint-Germain.

Äußerst lukrativ wurde es auch im Falle von Omar Marmoush, den die SGE ablösefrei aus Wolfsburg bekam, aber für 75 Millionen an Manchester City weiterverkaufte. Bei Ekitike winkt nun erneut ein mehr als ansehnlicher Betrag auf dem Konto.

Bundesliga-Transfergerüchte: Christian Eriksen angeblich vor Unterschrift beim VfL Wolfsburg

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<strong>Christian Eriksen (vereinslos)</strong><br>Der VfL Wolfsburg steht offenbar vor der Verpflichtung des dänischen Nationalspielers Christian Eriksen. Das berichten die Zeitung "Tipsbladet" und der "kicker" übereinstimmend. Der 33-Jährige war seit seinem Vertragsende bei Manchester United Anfang Juli vereinslos und kann deshalb auch nach Ende der Transferperiode verpflichtet werden.
© Ritzau Scanpix

Christian Eriksen (vereinslos)
Der VfL Wolfsburg steht offenbar vor der Verpflichtung des dänischen Nationalspielers Christian Eriksen. Das berichten die Zeitung "Tipsbladet" und der "kicker" übereinstimmend. Der 33-Jährige war seit seinem Vertragsende bei Manchester United Anfang Juli vereinslos und kann deshalb auch nach Ende der Transferperiode verpflichtet werden.

<strong>Salih Özcan (Borussia Dortmund)</strong><br>Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.
© Kirchner-Media

Salih Özcan (Borussia Dortmund)
Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.

<strong>Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)</strong><br>Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.
© Sportfoto Rudel

Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)
Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.

<strong>Brajan Gruda (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?
© IMAGO/Shutterstock

Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion)
Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?

<strong>Min-jae Kim (FC Bayern München)</strong><br>Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Min-jae Kim (FC Bayern München)
Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.

<strong>Sacha Boey (FC Bayern München)</strong><br>In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.
© IMAGO/Icon Sportswire

Sacha Boey (FC Bayern München)
In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.

Äußerst interessiert dürften dabei auch die Verantwortlichen des FC Bayern auf das Geschehen in Frankfurt blicken, stehen doch auch die aktuellen Verhandlungen der Münchner damit in direktem Zusammenhang.

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FC Bayern beobachtet Geschehen wegen Diaz

Der FC Bayern wirbt derzeit intensiv um die Dienste von Liverpool-Star Luis Diaz. Können sich die Reds und die Frankfurter auf einen Transfer einigen, dürfte man bei dem Team von Cheftrainer Arne Slot auch eher bereit dazu sein, Diaz nach München ziehen zu lassen.

Allerdings müssen dann auch die Kassen des englischen Meisters wieder gefüllt werden. Mit Rekordtransfer Florian Wirtz gab der LFC in diesem Sommer schon einmal weit mehr als 100 Millionen aus. Ein zweiter Transfer im dreistelligen, oder sehr hohen zweistelligen Bereich, muss schließlich auch refinanziert werden.

Für den FC Bayern dürfte das in den Verhandlungen nicht unbedingt einen billigeren Preis bedeuten.

Hugo Ekitike wiederum dürfte all das egal sein. Er geht professionell seiner Arbeit nach, bis seine Zukunft auch offiziell geklärt ist.

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