FC Bayern München: Defensive Sorgen! Verletzungsmisere zieht sich durch gesamten Verein
Aktualisiert: 04.04.2025
17:14 Uhr
Keenan Schieck
Den FC Bayern München plagen enorme Verletzungssorgen in der Defensive. Deswegen bedient sich Trainer Vincent Kompany nun auch vermehrt bei der Jugend - doch auch dort mangelt es an Optionen.
Von Keenan Schieck
Um die Ausfälle in der Defensive beim FC Bayern München zu kompensieren, setzte Vincent Kompany in der Trainingseinheit am Mittwoch vor dem Spiel beim FC Augsburg (ab 20:30 Uhr im Liveticker) auf sechs Teenager aus der eigenen Jugend. Mit von der Partie war das Innenverteidiger-Quartett aus Cassiano Kiala (16), Roko Mijatovic (17), Raphael Pavlic (17) und Magnus Dalpiaz (18), für die Außenverteidiger-Position durften Chivano Wijks (16) und Julien Yanda (17) mit den Profis trainieren.
Letzterer bekam sogar die Chance, am Abschlusstraining teilzuhaben und darf sich damit berechtigte Hoffnung auf einen Kaderplatz gegen Augsburg machen. Profierfahrung hat Yanda, wie auch die übrigen fünf Talente, noch nicht vorzuweisen.
Der Linksverteidiger kam erst im Winter aus der U19 des FC St. Pauli und war ursprünglich für die zweite Mannschaft der Bayern eingeplant. Die Personalnot des Rekordmeisters könnte ihm aber direkt eine Rolle unter Kompany einspielen.
In der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den FCA lobte Kompany die Jugend: "Wir brauchten die Jungs im Training, sie haben uns geholfen. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Talenten, das finde ich toll."
Gleichzeitig wollte der 38-jährige aber nichts überstürzen: "Wir dürfen die notwendigen Schritte nicht vergessen. Das ist bei jedem jungen Spieler ein heikles Thema, da kann alles passieren – sie gehen noch zur Schule, manche wohnen noch zu Hause. Es gibt nie eine absolute Garantie."
Dennoch ist klar: Den FC Bayern plagen enorme Verletzungssorgen in der Defensive. Die Optionen für Chefcoach Kompany nehmen immer weiter ab - Grund genug für den Belgier, mehrere Talente aus der Jugend im Training auszutesten. Doch auch im Nachwuchsbereich ist der Rekordmeister vom Pech verfolgt.
ran blickt auf die breite Verletztenliste der Bayern.
Der Kapitän fehlt den Münchnern seit dem 5. März, als er sich im Hinspiel des Achtelfinals in der Champions-League gegen Bayer Leverkusen beim Jubeln einen Muskelfaserriss zugezogen hatte.
Zwei Wochen später dann der erneute Rückschlag: Im Reha-Training musste der 39-Jährige vorzeitig abbrechen. Diagnose: ein weiterer Faserriss.
Seit Montag befindet sich Neuer nun wieder im Lauftraining. Der Rekordmeister muss sich jedoch noch gedulden, eine Rückkehr für das Hinspiel des Champions-League-Viertelfinals gegen Inter Mailand am Dienstag (ab 21 Uhr im Liveticker) gilt als ausgeschlossen, auch im Rückspiel droht der Weltmeister von 2014 auszufallen.
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Saison-Aus für Ito und Davies - Rest-Hoffnung bei Upamecano
Dayot Upamecano:
Der Franzose hat sich im Rahmen der Länderspielpause in der Nations League eine Verletzung im linken Knie zugezogen. Die vereinsinterne Untersuchung ergab freie Gelenkkörper und eine Knorpelbeschädigung.
Die Operation des Innenverteidigers verlief erfolgreich, eine Rückkehr auf den Platz gilt aber als weit entfernt. Laut "Sky" sieht der Plan von Upamecano ein Comeback Ende Mai vor. Damit wäre er für Kompany lediglich in einem möglichen Finale der Königsklasse eine ernsthafte Option.
Alphonso Davies:
Wie Upamecano verletzte sich auch der Kanadier auf der Nationalmannschaftsreise und musste verfrüht nach München zurückkehren. Den Linksverteidiger erwischte es jedoch noch schlimmer als seinen Abwehr-Partner. Mit einem Kreuzbandriss ist die Saison für Davies beendet.
Der 24-jährige wurde bereits erfolgreich operiert, wird dem Rekordmeister höchstwahrscheinlich aber sieben Monate fehlen und damit auch Großteile der kommenden Hinrunde verpassen.
Hiroki Ito:
Ein weiterer Linksverteidiger, der dem FC Bayern im Saisonfinale fehlt und wie der Kanadier für die restliche Saison ausfallen wird. Im Bundesliga-Spiel gegen den FC St. Pauli (3:2) zog sich Ito eine Fraktur im Bereich des rechten Mittelfußes zu. Es ist die gleiche Verletzung, die den Japaner bereits für Großteile der bisherigen Saison außer Gefecht setzte.
Der polyvalente Verteidiger, der im Sommer aus Stuttgart an die Säbener Straße wechselte, durfte erst im Februar sein Debüt an der Isar geben. Nun wird der 25-Jährige erneut für mehrere Monate ausfallen.
FC Bayern: Müller-Fragenhagel! Eberl reagiert genervt
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Buchmann: Bayern-Youngster verletzungsgeplagt
Tarek Buchmann:
Den talentierten Innenverteidiger plagen seit Jahren in regelmäßigen Abständen Verletzungen, die den 20-Jährigen immer wieder ausbremsen. Darunter eine Oberschenkelverletzung und zwei Muskelbündelrisse.
Auch in dieser Saison wird Buchmann von Rückschlägen verfolgt. Ende Februar gab er sein Comeback in der zweiten Mannschaft des FC Bayern. Nur eine Woche später folgte der nächste Schock: Im Spiel gegen die Würzburger Kickers (0:2) zog sich der Deutsch-Togolese eine Verletzung an der linken Schulter zu.
Das Talent wurde erfolgreich operiert und befindet sich im Reha-Training. Eine Rückkehr in der laufenden Saison scheint unrealistisch. So bleibt es wohl bei zwei Regionalliga-Einsätzen über insgesamt 66 Minuten.
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FC Bayern II: Kompany fehlen Alternativen
Auch abgesehen von Buchmann hat die zweite Mannschaft der Bayern ebenfalls mit Verletzungssorgen in der Defensive zu kämpfen. Trainer Holger Seitz stehen lediglich vier nominelle Verteidiger zur Verfügung. Besonders bitter: Vor allem die Spieler fehlen, die in dem sehr jungen Kader der kleinen Bayern eine gewisse Menge an Erfahrung mitbringen.
Steve Breitkreuz:
Der Routinier ist der einzige Spieler im Kader, der über 22 Jahre alt ist. Den 33-jährigen Innenverteidiger zeichnet dabei eine enorme Erfahrung aus. Breitkreuz sammelte für die Amateure der Bayern bereits 49 Partien. Zudem lief er 120 Mal für Erzgebirge Aue, 55 Mal für Jahn Regensburg und 16 Mal für Eintracht Braunschweig auf. Für die drei Vereine kommt der Deutsche auf kombiniert über 12.000 Minuten in der zweiten Liga.
Bitter für den FC Bayern: Breitkreuz verletzte sich, wie auch Buchmann, in der Regionalliga-Partie gegen Würzburg. Die Diagnose war ein Schock: Das Kreuzband und das Innenband sind gerissen, wodurch der Hüne mehrere Monate ausfallen wird.
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Bundesliga-Transfergerüchte: Top-Klub nimmt VfB-Star Angelo Stiller in den Fokus
Angelo Stiller (VfB Stuttgart) Inter Mailand zeigt Interesse an Angelo Stiller. So berichten mehrere italienische Transfer-Insider wie Gianluigi Longari. Bei den Mailändern unter Neu-Trainer Cristian Chivu herrscht nach dem Aus bei der Klub-WM Zwist zwischen den Spielern. Hakan Calhanoglu und Kapitän Lautaro Martinez kamen aneinander. Martinez wirft manchen Mitspielern Lustlosigkeit vor, Calhanoglu zeigte sich von den Worten öffentlich enttäuscht. Inter-Präsident Beppe Marotta soll dem türkischen Nationalspieler einen Wechsel nahe gelegen haben, sollte er nicht mehr motiviert sein. Stiller wäre ein möglicher Ersatz. Denn ... Auch interessant: Borussia Mönchengladbach und Florian Neuhaus: Warum das Video so viel Sprengkraft besitzt
Angelo Stiller (VfB Stuttgart) Auch Stuttgart soll an einem Mailand-Talent interessiert sein: Aleksandar Stankovic. Um die Ablöse für Stiller zu drücken, käme für die Italiener ein Spielertausch den Berichten nach in Frage. Calhanoglu wird mit einem Wechsel zu Galatasaray Istanbul in Verbindung gebracht. Sobald der erste Stein rollt, könnte Inter Mailand die Stiller-Verhandlungen zügig aufnehmen.
Malik Tillman (PSV Eindhoven) Die Anzeichen für einen Wechsel von Malik Tillman in die Bundesliga verdichten sich. Transfer-Insider Fabrizio Romano zufolge steht der Mittelfeldspieler, der in der Jugend für den FC Bayern aktiv war, kurz vor einem Wechsel nach Leverkusen. Eine mündliche Einigung zwischen den Parteien soll erzielt worden sein. Bayer zahlt demnach zwischen 35 und 40 Millionen Euro für den US-Amerikaner von der PSV Eindhoven, der einen langfristigen Vertrag beim Werksklub unterschreiben soll. Auch interessant: Borussia Mönchengladbach und Florian Neuhaus: Warum das Video so viel Sprengkraft besitzt
Jarell Quansah (FC Liverpool) Der Wechsel des englischen U21-Nationalspielers zu Bayer 04 Leverkusen ist offenbar so gut wie perfekt. Laut Transferinsider Fabrizio Romano wird Quansah am kommenden Montag seinen Medizincheck in Leverkusen absolvieren. Der erst 21-Jährige soll bei Bayer als Nachfolger von Jonathan Tah aufgebaut werden, der zum FC Bayern München gewechselt ist ...
Jarell Quansah (FC Liverpool) Der Innenverteidiger kostet den Werksklub demnach eine Ablösesumme von 35 Millionen Euro plus sechs Millionen Euro an möglichen Boni. Wie Romano weiter berichtet, beinhaltet der Vertrag eine Rückkaufsklausel des FC Liverpool, die zwischen 70 und 80 Millionen Euro liegen soll.
Timo Werner (RB Leipzig) Für Timo Werner könnte das Kapitel RB Leipzig im Sommer enden - der Ostklub will den Deutschen unbedingt verkaufen. Nun soll ein Transfer des Stürmers wieder heißer werden. Die "Leipziger Volkszeitung" berichtet über Interesse aus den USA - demnach soll der Schwesterklub aus New York Interesse an Werner zeigen. Auch die "Bild" berichtet davon. Demnach gibt es jedoch noch zwei Hürden, die einem Abgang im Weg stehen. ...
Timo Werner (RB Leipzig) ... Zum einen das Gehalt in Höhe von zehn Millionen Euro und zum anderen die Vertragslaufzeit. Die Verhandlungen sollen bereits laufen, Werner möchte wohl unbedingt in die US-Metropole. Neben der MLS besteht wenig Interesse an dem 29-Jährigen. Einzig aus der Türkei soll loses Interesse an Werner bestehen - im Gegensatz zu Leroy Sane schließt der ehemalige Nationalspieler den Schritt aber aus.
Dan Ndoye (FC Bologna) Während Jamie Gittens wohl kurz vor dem Wechsel zum FC Chelsea steht, läuft beim BVB offenbar bereits die Suche nach einem Nachfolger. Laut dem italienischen Transfer-Experten und Journalisten Gianluca Di Marzio beschäftigen sich die Borussen mit einer Verpflichtung von Dan Ndoye. Allerdings soll der FC Bologna bereits mit anderen Klubs in Verhandlungen stehen, darunter die SSC Neapel ...
Dan Ndoye (FC Bologna) ... Napoli gilt laut Di Marzio als Favorit im Poker um den 24 Jahre alten Schweizer, jedoch könne der BVB noch dazwischenfunken. Ndoye kann über beide Außenbahnen angreifen und überzeugt mit Tempo, Technik und guten Dribblings. In der abgelaufenen Serie-A-Saison konnte Ndoye in 30 Spielen acht Tore erzielen und vier Treffer auflegen. Sein Vertrag in Bologna läuft bis 2027.
Bradley Barcola (Paris Saint-Germain) Auf der Suche nach einem Flügelspieler kann der FC Bayern München wohl Bradley Barcola von der Wunschliste streichen. Wie "Sky" berichtet, haben die Verantwortlichen um Nasser Al-Khelaifi bei Paris Saint-Germain einen Wechsel des Youngsters ausgeschlossen. Demnach wolle Barcola selbst nicht wechseln und auch PSG möchte den Franzosen nicht abgeben.
Nicolas Kühn (Celtic Glasgow) Angreifer Nicolas Kühn ist einer der erfolgreichsten deutschen Spieler im Ausland. Der Stürmer von Celtic Glasgow erzielte in 51 Pflichtspielen in Schottland 36 Scorerpunkte. Damit spielte sich Kühn, der auch beim FC Bayern ausgebildet wurde, auf den Radar mehrerer deutscher Klubs, wie der schottische Ableger der "Sun" berichtet, unter anderem bei RB Leipzig. Die müssen wohl ohnehin eine Planstelle neu besetzen, denn...
Xavi Simons (RB Leipzig) ... dass Xavi Simons noch einmal für Leipzig aufläuft, ist unwahrscheinlich. Rasenballsport hat in der vergangenen Saison die internationalen Plätze verpasst, deswegen hat der Niederländer laut "The Athletic" bereits einen Wechselwunsch bei den Verantwortlichen hinterlegt. Demnach fordern die Leipziger mindestens 70 Millionen Euro für den vielseitigen Offensivmann.
Hugo Ekitike (Eintracht Frankfurt) Der Abgang von Hugo Ekitike nimmt offenbar Formen an: Wie "ESPN" berichtet, haben sich Verantwortliche von Manchester United mit Repräsentanten von Eintracht Frankfurt getroffen, um einen möglichen Transfer auszuloten. Zuvor berichtete "Sky" über ein mögliches Interesse, was nun offenbar konkret wird. Die SGE erhofft sich von einem Verkauf von Ekitike offenbar rund 100 Millionen Euro.
Granit Xhaka (Bayer Leverkusen) Die AC Mailand bemüht sich wohl um Granit Xhaka. Laut "sky" sollen erste Gespräche zwischen dem Verein und dem Management des Mittelfeldspielers bereits stattgefunden haben. In den kommenden Tagen soll auch ein Treffen folgen. Demnach kann sich der Schweizer einen Wechsel in die Modestadt durchaus vorstellen - noch sind die Verhandlungen jedoch in einem frühen Stadium.
Atakan Karazor (VfB Stuttgart) Stuttgarts Kapitän Atakan Karazor soll laut "Bild" Begehrlichkeiten in der Premier League geweckt haben. Demnach haben sich Newcastle United und Aston Villa wohl bei dessen Management über eine Transfermöglichkeit erkundigt. Allerdings sollen die beiden englischen Europapokal-Teilnehmer noch ...
Atakan Karazor (VfB Stuttgart) ... keinen konkreten Vorstoß wegen Karazor beim VfB gemacht haben. Der Vertrag des Sechsers läuft noch bis zum Sommer 2028. Ihn wie auch Nebenmann Stiller würden die Schwaben wohl allzu gerne halten, haben aber dem Bericht nach eine Schmerzgrenze, ab der ein Verkauf denkbar erscheinen dürfte.
Piero Hincapie (Bayer Leverkusen) Die Transferphase entwickelt sich zum Ausverkauf bei Bayer Leverkusen. Nun soll auch Piero Hincapie kurz vor einem Abgang stehen. Laut "ESPN" ist Atletico Madrid in weit fortgeschrittenen Gesprächen mit dem Innenverteidiger. Dem Bericht zufolge soll die Ablöse für den 23-Jährigen bei 40 Millionen Euro liegen. Nach Jonathan Tah und Odilon Kossounou wäre Hincapie der dritte Innenverteidiger, der den Werksklub im Sommer verlässt.
Noah Atubolu (SC Freiburg) Der 23 Jahre alte Keeper des SC Freiburg will sich bei der U21-EM 2025 in der Slowakei (live in Sat. 1 und im Livestream auf ran.de und Joyn) ins Rampenlicht parieren. Doch bereits vorher gibt es Interesse am deutschen Torwart. Laut "Calciomercato" gab es ein Treffen zwischen den Verantwortlichen der AC Mailand und der Breisgauer.
Noah Atubolu (SC Freiburg) Die "Rossoneri" wollen Atubolu wohl als perspektivischen Nachfolger des französischen Schlussmanns Mike Maignan. Der 29-Jährige hat in Mailand nur einen Vertrag bis 2026 und liebäugelt wohl mit einem Wechsel. Auch West Ham United scheint an Atubolu interessiert. Ein erstes Angebot gibt es demnach aber noch nicht.
Kim Min-jae (FC Bayern München) Nach zwei Saisons beim FC Bayern könnte sich die Zeit in München für Kim Min-jae dem Ende zuneigen. Die sportliche Führung des Rekordmeisters ist nicht vollends von dem Koreaner überzeugt. Einem Verkauf ist man nicht abgeneigt. Nun soll sich auch der erste Interessent herauskristallisieren. Die AC Mailand soll sich um die Dienste des Innenverteidigers bemühen. Das berichtet die "Gazetta dello Sport". ...
Kim Min-jae (FC Bayern München) ... Dem italienischen Sportblatt zufolge soll der Berater des 28-Jährigen bereits den Markt sondiert haben: Als Wunschziel gilt demnach die Serie A. Auf Grund von wirtschaftlichen Faktoren ist ein Transfer derzeit jedoch noch nicht heiß. Die Bayern-Bosse sind nicht an einer Leihe interessiert und wollen 30 Millionen Euro fix. Auch das Gehalt - Kim verdient in München wohl rund acht bis neun Millionen Euro - stellt eine Hürde dar.
Benjamin Sesko (RB Leipzig) Der FC Liverpool soll an Benjamin Sesko von RB Leipzig interessiert sein. Allerdings steht der Slowene auch beim FC Arsenal hoch im Kurs, hier könnte es also zu einem englischen Duell kommen. Laut "Sky" gab es zwischen Arsenal und Leipzig bereits Gespräche, Mikel Arteta will ihn demnach unbedingt haben. Liverpool müsste sich hier also wohl beeilen.
Bruno Fernandes (Manchester United) Der FC Bayern München soll sich laut dem Portal "Teamtalk" mit Manchester Uniteds Kapitän Bruno Fernandes als möglichem Sommer-Neuzugang beschäftigen. Demnach dürften die Münchner Bosse zeitnah Gespräche mit dem Umfeld des 30-jährigen Portugiesen suchen, wie es im Bericht heißt. Dabei soll die Möglichkeit eines Transfers an die Säbener Straße ausgelotet werden. Neben dem FCB …
Bruno Fernandes (Manchester United) ... soll aber auch der saudi-arabische Topklub Al-Hilal Interesse am Nationalspieler haben. Bereits im Sommer 2024 dürften hingegen die Münchner Fernandes schon auf dem Zettel gehabt haben. Damals wurde diese Spur aber nicht konkreter. Fernandes' Vertrag in Manchester läuft noch bis 2027, zudem gibt es eine Option auf eine weitere Spielzeit.
Rafael Leao (AC Mailand) Laut "Sky" zeigt der FC Bayern Interesse an Rafael Leao. Der Portugiese soll die Lücke auf dem linken Flügel schließen und als Ersatz für Leroy Sane kommen, der vor einem Abgang steht. Dem Bericht zufolge pflegt Max Eberl ein sehr positives Verhältnis mit Leao-Agent Jorge Mendes. Es soll bereits zu Gesprächen zwischen den beiden Parteien gekommen sein ...
Rafael Leao (AC Mailand) ... Bei der AC hat der Flügelstürmer noch bis 2028 Vertrag. Sein derzeitiger Marktwert wird auf 75 Millionen Euro taxiert. In der Serie A legte der 25-Jährige in dieser Saison acht Treffer auf und erzielte daneben zehn weitere Tore. Auch in der Königsklasse konnte er dreimal knipsen.
Kaoru Mitoma (Brighton & Hove Albion) Oder wird es doch ein anderer Spieler, der in die Fußstapfen von Sane tritt? Linksaußen Kaoru Mitoma von Brighton & Hove Albion soll bei den Bayern ebenfalls auf dem Zettel stehen. Der Japaner traf in dieser Premier-League-Saison zehnmal und gilt als einer der besten Dribbler der Liga. Konkret soll das Interesse laut "Bild" jedoch noch nicht sein.
Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt) Droht der Eintracht trotz der Qualifikation für die Champions League ein Ausverkauf im Sommer? Die Spieler aus Frankfurt sind begehrt, darunter auch Hugo Larsson. Laut "Marca" zeigt Real Madrid Interesse an dem Schweden. Nach den Transfers von Dean Huijsen und Trent Alexander-Arnold möchten die Blancos auch im Mittelfeld nachlegen. Dem Bericht zufolge liegt dahingehend der Fokus auf dem Youngster der Eintracht.
Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt) Real Madrid soll demnach bereits mehrmals in der Stadt am Main präsent gewesen sein, um den 20-Jährigen zu beobachten. Der Vertrag von Larsson ist noch bis 2029 gültig - sein Marktwert wird derzeit auf 40 Millionen Euro taxiert. Ein Transfer würde für die Madrilenen also durchaus kostenintensiv werden.
Christopher Nkunku (FC Chelsea) Laut "Sky" hat Bayern wieder ein Auge auf den ehemaligen Leipziger Angreifer geworfen. Nkunku will unbedingt einen dauerhaften Abgang von den Londonern, obwohl sein Vertrag noch bis 2029 läuft. Mit den Münchnern hatte man im Winter schon eine mündliche Einigung erzielt, der Deal zerschlug sich allerdings. Auch andere Top-Klubs haben ein Interesse bei dem Franzosen hinterlegt.
Max Scholze:
Der Rechtsverteidiger, der erst im Winter von seiner Leihe vom SC Verl zurückkehrte, muss nun auch verletzungsbedingt passen. In der Hinrunde lief Scholze sechs Mal in der dritten Liga auf und kam für den Verein aus Ostwestfallen auf 311 Minuten Einsatzzeit.
Bereits im Januar, kurz nach seiner Rückkehr nach München, zog sich der 19-Jährige einen Schlüsselbeinbruch zu. Am 28. März kehrte Scholze zurück auf den Platz, durfte aber nur eine Minute ran. Nun wird der Teenager erst einmal in der zweiten Mannschaft langsam wieder herangeführt, weshalb Kompany ihn wohl nicht als Alternative auswählen kann.
Vincent Manuba:
Den 19-jährigen Rechtsverteidiger plagen bereits seit Saisonbeginn Verletzungen. In der Hinrunde fehlte Manuba acht Partien auf Grund einer Meniskusverletzung. Nun müssen die Amateure des Rekordmeisters bereits seit Mitte November auf den Deutschen verzichten.
Der ehemalige U-18 Nationalspieler reiht sich in die Liste der Verletzten mit einem Kreuzbandriss ein. Im Training zog sich Manuba die Verletzung zu, die eine Operation zur Folge hatte. In der laufenden Saison wird der Youngster wohl keine Minuten mehr sammeln und daher auch keine Alternative für die gebeutelte Abwehr der ersten Mannschaft darstellen.
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Verteidigung: Welche Optionen hat Kompany?
Die Optionen gehen Kompany so langsam aus. In Augsburg werden höchstwahrscheinlich erneut Min-Jae Kim und Eric Dier die Innenverteidigung bilden. Im Tor gilt Jonas Urbig als gesetzt, solange Neuer verletzt ist. Seine Backups sind Routinier Sven Ulreich und Daniel Peretz.
Mit Blick auf die linke Defensivseite stellt Raphael Guerreiro die wahrscheinlichste Option dar. Daneben kennen auch Josip Stanisic und Sacha Boey die Positionen bereits. Eine Kadernominierung von Youngster Julien Yanda erscheint dennoch nicht abwegig.
Auf der Position des Rechtsverteidigers sind die Münchner noch verhältnismäßig breit aufgestellt. Zuletzt war Konrad Laimer meistens gesetzt, so auch gegen St. Pauli. Zudem hätte Kompany die Möglichkeit, Joshua Kimmich aus dem Mittelfeld zurückzuziehen. Auch Stanisic oder Boey könnten hier auflaufen, der Kroate kann zur Not auch innen aushelfen.
Neben den bereits zu Beginn angesprochenen Abwehrtalenten stehen aus der zweiten Mannschaft Gabriel Marusic (22) und Paul Scholl (18) für die Innenverteidigung zur Verfügung. Ersterer durfte im November 2022 unter Julian Nagelsmann sein Kaderdebüt bei den Profis geben. Als weitere Option für die rechte Seite ergibt sich für Kompany der 21-jährige Angelo Brückner.
Ein wenig Hoffnung machte Sportdirektor Christoph Freund dem Nachwuchs zumindest. Der Funktionär stellte im "spox"-Interview klar: "Auch unseren Talenten wollen wir Chancen auf mehr Spielminuten geben. Uns ist wichtig, dass wir neben den Arrivierten auch junge, hungrige Spieler haben, die eine wichtige Rolle spielen."
Die Verletzungsmisere bei den Profis könnte also in den finalen Saisonwochen die Tür für den ein oder anderen Youngster öffnen. Vielleicht gelingt es dem einen oder anderen Talent, auf sich aufmerksam zu machen.