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Kritik am deutschen Rekordmeister

FC Bayern München - Boris Becker teilt heftig gegen Joshua Kimmich aus: "Hat als Sechser versagt"

  • Veröffentlicht: 08.03.2024
  • 10:43 Uhr
  • ran.de

Die Situation beim FC Bayern München stößt Tennis-Legende Boris Becker sauer auf. Vor allem Joshua Kimmich bekommt Kritik ab, auch zu Thomas Tuchel äußert er sich.

Zwar schaffte der FC Bayern München durch den 3:0-Erfolg gegen Lazio Rom souverän den Einzug in das Viertelfinale der Champions League, zufriedenstellend läuft die Saison für den deutschen Rekordmeister aber trotzdem nicht.

In der Bundesliga hinkt man dem Tabellenführer aus Leverkusen hinterher, vor dem 25. Spieltag beträgt der Rückstand satte zehn Zähler. Im DFB-Pokal setzte es zudem das Zweitrunden-Aus beim 1. FC Saarbrücken (1:2). Einer, wenn nicht der Hauptschuldige in der öffentlichen Wahrnehmung: der scheidende Trainer Thomas Tuchel.

Bei "Sky" bezeichnete Tennis-Legende Boris Becker, bekennender Fan des FC Bayern, dessen Engagement in München nun als "Missverständnis".

"Er kam mit bestimmen Vorstellungen in den Klub, in einer kritischen Phase. Da wurde gerade der aktuelle Bundestrainer (Julian Nagelsmann) gefeuert. Dann wurde der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn gefeuert, es wurde der Sportdirektor Hassan Salihamidzic gefeuert - es war ein Boot ohne Segel und Motor", führte der 56-Jährige weiter aus.

Zudem ergänzte Becker: "Er kam in eine Fahrt rein, wo er selbst kaum was entscheiden konnte. Er wollte etwas, dass er nicht durchsetzen konnte, und die Bayern haben etwas in ihm gesehen, was er nicht war." Er könne sich zudem vorstellen, dass sowohl der FC Bayern als auch Tuchel die Installierung rückblickend als Fehler betrachten.

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FC Bayern - Boris Becker zerlegt Joshua Kimmich: "Er hat versagt"

Auch zur Versetzung von Joshua Kimmich auf die rechte Defensivseite bezog der dreimalige Wimbledon-Sieger Stellung.

"Jetzt bin ich nicht Fachmann genug, um zu beurteilen, ob er auf der rechten Außenbahn der richtige Mann für die Bayern ist", gestand Becker ein, bevor er mächtig austeilte: "Als Sechser hat er bei den Bayern und in der Nationalmannschaft versagt. Da muss sich Kimmich seine Gedanken machen, und der Klub auch."

Positive Worte hatte das einstige Tennis-Ass hingegen für Thomas Müller, für ihn der "verlängerte Arm des Trainers auf dem Platz", übrig. "Thomas Müller ist für mich der Fan-Liebling Nummer eins, der Charakter-Spieler des Klubs und er muss involviert sein", so Becker.

Auch die Rückkehr von Real-Star Toni Kroos in die DFB-Elf begrüßt der gebürtige Leimener: "Ich glaube, wir brauchen eine solche Größe im deutschen Fußball. Aktuell ist er für mich der beste deutsche Fußballer. Nicht nur, weil er bei Real Madrid seit Jahren der wichtigste Mittelfeldstratege ist, auch international gesehen."

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