Bayern München ist zuversichtlich, gleich beide Leverkusener Topstars schon diesen Sommer verpflichten zu können. Doch nach ran-Informationen gibt es noch mehr Hürden als manche denken.
Jede Sache hat mindestens zwei Seiten und das gilt aktuell auch für die Zukunftspläne von Florian Wirtz und Jonathan Tah.
Denn während man sich bei Bayern München äußerst zuversichtlich gibt, mit beiden Profis zeitnah eine Einigung verkünden zu können, ist man bei deren aktuellem Arbeitgeber Bayer Leverkusen weitaus zurückhaltender.
Wobei die Rheinländer bei Tah keinen Einfluss mehr haben, denn der Vertrag des Abwehrchefs läuft aus und dieser hatte schon vor Monaten angekündigt, sich einen neuen Klub zu suchen.
Allerdings sieht man seinen Wechsel zum deutschen Rekordmeister deshalb ebenso wenig zwangsläufig wie bei Wirtz, zumal der Shootingstar noch zwei Jahre an Leverkusen gebunden ist.
Doch wie ran bestätigt wurde, möchte der Nationalspieler am liebsten zum deutschen Rekordmeister wechseln.
Alle Relegationsspiele zwischen Bundes- und 2. Liga sowie zwischen dem deutschen Unterhaus und der 3. Liga gibt es vom 22. bis 27. Mai LIVE in Sat.1, und im Livestream auf ran.de und Joyn.
Daher glaubt man dort die besten Karten im Duell mit Manchester City und Real Madrid zu besitzen und den 22-Jährigen schon diesen Sommer holen zu können.
Zuletzt trieb vor allem FCB-Patron Uli Hoeneß die Verhandlungen in mehreren persönlichen Gesprächen mit Wirtz-Vater Hans voran.
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Florian Wirtz: So will Bayern den Rekord-Deal finanzieren
Auch das Rekord-Gesamtpaket im Bereich von bis zu 250 Millionen Euro (maximal 150 Millionen Euro plus bis zu 25 Millionen Jahresgehalt für einen Vertrag über mindestens vier Jahre) können die Bayern trotz zuletzt deutlich reduziertem Festgeldkonto stemmen.
Die Summe soll aus Ersparnissen durch die Abgänge von Thomas Müller (rund 17 Millionen pro Jahr) und weiteren Profis, Einnahmen aus der Champions League (106 Millionen Euro) und der Klub-WM in den USA (maximal rund 113 Millionen Euro beim Titelgewinn), einer Millionen-Unterstützung durch Bayern-Anteilseigner und Wirtz-Sponsor "adidas" sowie einem Bank-Kredit zusammenkommen.
Gleichwohl wollen und müssen die Bosse pokern, um das ohnehin bereits exorbitant hohe Gehaltsvolumen des Kaders nicht komplett explodieren zu lassen.
Doch beim erwarteten Anfangsgebot von 100 Millionen werden die Leverkusener Verantwortlichen um Geschäftsführer Fernando Carro nur müde lächeln.
Daher darf man gespannt sein, wie weit die Bayern an die 150 Millionen rangehen können, bei denen Leverkusen wohl einschlagen müsste.
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Video: FC Bayern: Neue Spekulationen um Florian Wirtz – Max Eberl kontert
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Leverkusen-Boss Carro dementiert Bayern-Angebot
"Bayern München kann jederzeit ein Angebot machen, dann müssen wir uns das überlegen, aber im Moment haben wir von keinem Verein ein Angebot. Florian Wirtz hat noch einen Vertrag bis 2027, da sind wir relativ entspannt", dementierte Carro bei "RTL" eine Kontaktaufnahme und wies alle Berichte über eine baldige Einigung zurück:
"Ich weiß, dass es nicht stimmt, und es ist ärgerlich, wenn man Berichte liest, die nicht stimmen. Wir haben ein vertrauensvolles Verhältnis zu Florian Wirtz und seinen Eltern, wir sind fast täglich in Kontakt. Natürlich muss sich Florian Gedanken über seine Zukunft machen, aber wir wissen zumindest nicht - und ich gehe davon aus, dass das richtig ist -, dass für ihn irgendwelche Entscheidungen getroffen werden."
Bayer würde Wirtz lieber zu ManCity verkaufen
Ohnehin wäre es den Rheinländern nach ran-Infos lieber, wenn ihr Mittelfeldjuwel nicht den nationalen Konkurrenten verstärken, sondern ins Ausland gehen würde - angeblich würde man in dem Fall sogar Abstriche bei der Ablöse machen.
Konkrete Gespräche soll es schon geben und Pep Guardiola extrem interessiert sein, Wirtz als Nachfolger von Kevin de Bruyne in die Premier League zu holen.
Das nötige Geld dafür hätte der Scheich-Klub ohnehin, auch für das Jahresgehalt im bisherigen Bereich von de Bruyne (rund 23 Millionen Euro).
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Wirtz-Familie zu Treffen in Manchester
In dieses Bild passt der Flug der Wirtz-Familie am trainingsfreien Dienstag zu einem Treffen in Manchester.
Auch bei Tah heißt es aus Leverkusen, Bayern solle sich beim bisherigen Kapitän nicht so sicher sein.
Schließlich war sich der Innenverteidiger im vergangenen Sommer zwar bereits mit Sportvorstand Max Eberl einig, doch am Ende scheiterte der eigentlich fest vereinbarte Deal an wenigen Millionen Euro Ablöse und einem Veto des Aufsichtsrat.
Nach ran-Informationen lag das daran, dass eine Mehrheit im Gremium DFB-Stammspieler Tah die nötige Qualität (teilweise mit deutlichen Worten) absprach und daher nicht für ihn tief in die Tasche greifen wollte.
Auch jetzt soll man nicht bereit sein, deutlich über die damals gebotenen rund zwölf Millionen Euro Jahresgehalt für einen Vertrag bis 2028 zu gehen, ist zu hören.
Die Münchner sehen sich dennoch vor allem deshalb im Vorteil, weil sie dem ablösefreien Tah diesmal eine großzügige "Signing Fee" im Bereich von etwa 15 Millionen Euro anbieten könnten.
Und weil der 29-Jährige nicht zum FC Barcelona wechseln kann, obwohl er sich mit den Katalanen ebenfalls schon einig war.
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Bundesliga-Transfergerüchte: Jeremie Frimpong steht vor Wechsel von Bayer Leverkusen zu Liverpool
Jeremie Frimpong (Bayer Leverkusen) Laut dem "kicker" steht Jeremie Frimpong "unmittelbar" vor einem Wechsel zum englischen Meister FC Liverpool. Demnach wollen die Reds den rechten Schienenspieler als Ersatz für den zu Real Madrid wechselnden Trent Alexander-Arnold verpflichten. Die festgeschriebene Ablöse soll bei 40 Millionen Euro liegen. Frimpong steht seit Januar 2021 beim Werksklub unter Vertrag und kommt in 190 Pflichtspielen für Bayer auf 30 Tore.
Jadon Sancho (FC Chelsea/Manchester United) Ex-BVB-Star Jadon Sancho könnte wohl laut "Sun" im Sommer 2025 in die Bundesliga zurückkehren. Demnach soll Bayer Leverkusen Interesse an einer Verpflichtung des 25-Jährigen haben. Aktuell ist Sancho noch von seinem Stammverein Manchester United an den FC Chelsea verliehen, soll bei den "Red Devils" aber in den Planungen keine wirkliche Rolle mehr spielen. Daher sei ManUtd dem Bericht nach bereit, ...
Jadon Sancho (FC Chelsea/Manchester United) ... Sancho für 23 Millionen Euro ziehen zu lassen. Allerdings dürfte ein Sancho-Wechsel zu Bayer nur realistisch sein, wenn der Offensivspieler deutliche Gehaltseinbußen in Kauf nimmt. Aktuell soll er jährlich 16 Millionen Euro bei ManUtd verdienen. Zuletzt wurde auch über eine BVB-Rückkehr Sanchos spekuliert, allerdings sollen die Dortmunder Bosse von dieser Idee mittlerweile Abstand genommen haben.
Dayot Upamecano (FC Bayern München) Eric Dier verlässt den FC Bayern, Min-jae Kim darf bei einem passenden Angebot gehen - und wann Hiroki Ito nach seiner Verletzung zurückkehrt, ist noch unklar. Und nun droht der Bayern-Abwehr wohl auch noch ein Abgang von Dayot Upamecano. Wie der "kicker" unter Berufung auf mehrere Quellen berichtet, hat der Verteidiger aktuell eine Verbindung mit Paris Saint-Germain ...
Dayot Upamecano (FC Bayern München) "Upa" ist noch bis 2026 vertraglich gebunden. Verhandlungen über eine Verlängerung sind aber ins Stocken geraten. Die Mega-Verträge für Jamal Musiala, Alphonso Davies und Joshua Kimmich sind auch bei dem Franzosen angekommen, ähnliche Forderungen wären nicht vewunderlich. Sollten sich Klub und Spieler nicht einigen, dürfte er noch in diesem Sommer verkauft werden, um einen ablösefreien Abgang zu verhindern.
Jeremie Frimpong (Bayer Leverkusen) Bayer Leverkusen muss um seine Stars kämpfen. Nun droht auch ein Abgang von Jeremie Frimpong. Laut Transferexperte Fabrizio Romano zeigt der FC Liverpool großes Interesse an dem Rechtsverteidiger. Dort soll der 24-Jährige die Nachfolge von Trent Alexander Arnold antreten. Frimpong soll bereits seit Monaten mit einem Wechsel auf die Insel liebäugeln. Eine kolportierte Ausstiegsklausel in Höhe von 35 bis 40 Millionen Euro könnte weiteren Schwung in die Sache bringen.
Davide Ancelotti (Real Madrid) Bei RB Leipzigs Trainersuche soll wohl Davide Ancelotti, Sohn von Carlo Ancelotti, eine Rolle spielen. Wie unter anderem die "Bild" berichtet, haben die "Roten Bullen" den Co-Trainer Real Madrids bereits kontaktiert haben. Ancelotti hat in Madrid noch Vertrag bis 2026 - doch die Zeichen seines Vaters stehen auf Abschied. Dann könnte auch Davide frei werden...
Davide Ancelotti (Real Madrid) ... dadurch, dass Ancelotti seit rund zwölf Jahren im Trainerstab seines Vaters ist, spricht der 35-Jährige mehrere Sprachen - darunter auch Deutsch aus der Zeit beim FC Bayern. Er soll bei den Leipzigern neben den Wunschkandidaten Cesc Fabregas und Oliver Glasner als Alternative gelten.
Patrik Schick (Bayer Leverkusen) Der FC Bayern München ist für die kommende Saison wohl auf der Suche nach einem Backup für Harry Kane. Dabei sollen die Bayern wohl auch Patrik Schick auf der Liste haben. Wie die "Sport Bild" berichtet, hat der FCB das Management des Stürmers von Bayer Leverkusen bereits angefragt, ob der Tscheche sich einen Wechsel nach München vorstellen kann...
Patrik Schick (Bayer Leverkusen) ... Die Leverkusener sollen wohl bereit sein, den 29-Jährigen für 25 Millionen Euro gehen zu lassen - stellt sich nur die Frage, ob dieser Preis auch für die Münchner als direkte Konkurrenz gilt.
Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach) In der bisherigen Bundesliga-Saison gelangen Tim Kleindienst 16 Tore und neun Vorlagen. Überragende Werte, die den Stürmer auch ins Schaufenster der Premier League stellen. Laut dem Portal "CaughtOffside" zeigt ein englisches Quartett Interesse an dem deutschen Nationalspieler - namentlich die Wolverhampton Wanderers, der FC Everton, Tottenham Hotspur und West Ham United. Demnach seien die Klubs bereit, bis zu 35 Millionen Euro für Kleindienst in die Hand zu nehmen.
Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach) Neben den genannten Vereinen werfen auch die AC Mailand, die AS Rom und der FC Bayern einen Blick auf ihn. Kleindienst, der erst im vergangenen Sommer nach Gladbach gewechselt ist, will einen nächsten Schritt im Sommer nicht ausschließen. Ein Verbleib bei der Borussia, bei der der 29-Jährige noch bis 2028 unter Vertrag steht, ist aber dennoch möglich.
Piero Hincapie (Bayer Leverkusen) Noch ist der Wechsel von Xabi Alonso zu Real Madrid nicht offiziell. Trotzdem soll der Trainer schon planen, Piero Hincapie mit in die spanische Hauptstadt zu nehmen. Wie das spanische Online-Portal „Relevo“ berichtet, habe der 23-Jährige eine Aufstiegsklausel über 60 Millionen Euro in seinem bis 2029 laufenden Vertrag in Leverkusen. Angeblich sei es aber auch denkbar, dass er für 40 Millionen seinem Coach nach Madrid folgt.
Piero Hincapie (Bayer Leverkusen) Der vielseitig einsetzbare Abwehrspieler aus Ecuador ist bei Alonso in Leverkusen gesetzt und hätte wohl auch in der zuletzt schwächelnden Hintermannschaft von Real gute Einsatzchancen. Da Bayer seit Sonntag den Titel in der Bundesliga auch rechnerisch nicht mehr verteidigen kann, wird mit einer baldigen Entscheidung über Xabi Alonsos Zukunft gerechnet.
Daniel Peretz (FC Bayern München) Der FC Bayern und Daniel Peretz werden im Sommer höchstwahrscheinlich - per Leihe oder Verkauf mit Rückkaufklausel - getrennte Wege gehen. Eine klare Option ist für den Israeli offenbar der HSV. Laut Informationen von "Sky" haben bereits konkrete Gespräche stattgefunden. Die Münchner sollen über diese auch bereits informiert sein.
Daniel Peretz (FC Bayern München) Peretz soll sich einen Wechsel nach Hamburg insbesondere im Aufstiegsfall vorstellen können. Zwar verfügt der HSV mit Heuer Fernandes und Matheo Raab über zwei gute Keeper, jedoch hätte Peretz dennoch realistische Nummer-eins-Chancen. Zuletzt wurde Frankfurt als Option gehandelt, jedoch müsste sich Peretz dort gegen den aktuell verletzten Kaua Santos und Kevin Trapp behaupten.
Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) Laut "Sky Sports" prüft Manchester United wohl eine Verpflichtung von Bayer Leverkusens Abwehrstar Jonathan Tah. Der 28-Jährige hat bereits seinen Abschied von den Rheinländern zum Saisonende angekündigt. Am 30. Juni läuft der Vertrag des Nationalspielers aus, entsprechend kann Tah ablösefrei wechseln. Zuletzt wurden auch der FC Bayern, Inter Mailand und der FC Barcelona mit einer möglichen Tah-Verpflichtung in Verbindung gebracht.
Kingsley Coman (FC Bayern München) Flügelflitzer Kingsley Coman gilt als möglicher Verkaufskandidat der Bayern für den Sommer 2025. Laut "CaughtOffside" soll der frischgebackene Meister FC Liverpool Interesse am 28-Jährigen haben und ein Angebot vorbereiten. Als Preisschild wird im Bericht eine Summe im Bereich von etwa 40 Millionen Euro genannt. Comans Vertrag beim FCB läuft läuft noch ...
Kingsley Coman (FC Bayern München) ... bis zum Sommer 2027, allerdings gilt er wegen seines kolportierten Jahresgehalts von 17 Millionen Euro als einer Topverdiener und könnte deshalb den Sparmaßnahmen des FCB zum Opfer fallen. Im Bericht wird erwähnt, dass die Personalie Coman bei Liverpool mit Diogo Jota verknüpft sein soll. Wenn die "Reds" einen Jota-Abnehmer finden, würde dies das Interesse an Coman deutlich intensivieren.
Denn das finanzielle Chaos des mit angeblich rund zwei Milliarden Euro verschuldeten Traditionsklubs lässt eine Verpflichtung des Deutschen nicht zu.
Nach Ansicht von Insidern heißt das aber nicht, dass Tah seinen ursprünglichen Wunsch auf einen Wechsel in eine ausländische Topliga schon zu den Akten gelegt hat.
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Tah: ManUnited angeblich interessiert, auch Real Madrid?
Aus der Premier League soll unter anderem bei Manchester United Interesse bestehen und nach dem Wechsel von Xabi Alonso könnte auch Real Madrid wieder ein konkretes Thema werden.
Der Trainer hatte in Leverkusen ein ausgezeichnetes Verhältnis zu seinem Kapitän, der neben Granit Xhaka sein verlängerter Arm auf dem Platz war.
Und die "Königlichen" können nach einer schwachen Saison nicht nur neue Führungsspieler, sondern vor allem Top-Abwehrspieler für die wackelige und verletzungsanfällige Defensive gut gebrauchen.
Daher ist man unterm Bayer-Kreuz sicher, dass trotz allen optimistischen Tönen aus München noch viel Wasser den Rhein herunterfließen wird, ehe bei Tah und vor allem Wirtz Klarheit herrscht.