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FC Bayern München

FC Bayern München: Sportdirektor Christoph Freund verteidigt möglichen Deal mit Jerome Boateng

  • Veröffentlicht: 02.10.2023
  • 12:54 Uhr
  • Oliver Jensen

Christoph Freund, der Sportdirektor des FC Bayern München, äußert sich gegenüber ran zur Rückholaktion von Jerome Boateng

von Stefan Kumberger und Oliver Jensen,

Die Rückholaktion von Jerome Boateng zum FC Bayern München sorgte für Aufsehen. Der vereinslose Innenverteidiger besitzt zwar noch keinen Vertrag beim deutschen Rekordmeister, trainiert aber seit Sonntag mit der Profimannschaft mit. Der Sportdirektor Christoph Freund erklärte auf Nachfrage von ran die Situation.

"Aktuell ist es so, dass er mittrainiert. Jerome wohnt ja auch in München. Darum hat er gestern zum ersten Mal beim FC Bayern mittrainiert. Er wird auch in den nächsten zwei, drei Tagen an der Säbener Straße trainieren. Und dann werden wir noch einmal ein Gespräch mit ihm führen. Und dann schauen wir, was die beste Entscheidung für alle Beteiligten sein kann", sagt Freund.

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Die negativen Schlagzeilen, die Boateng in der Vergangenheit abseits des Fußballfeldes produzierte, haben offenbar keine große Auswirkung. Ihm wird von seiner Ex-Freundin vorgeworfen, er habe sie attackiert. "In erster Linie spielen sportliche Überlegungen eine Rolle. Es ist einfach so, dass wir vor einer Woche noch drei verletzte Innenverteidiger hatten. Das war eine spezielle Situation", sagt Freund.

"Wir machen uns natürlich Gedanken, was in den nächsten Wochen und bis zum Winter passieren kann. Mit denen haben wir uns auseinandergesetzt und nach Lösungen gesucht. Das ist unser Zugang dazu, was für den FC Bayern sportlich ist."

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Jerome Boateng trainiert an der Säbener Straße
Jerome Boateng trainiert an der Säbener Straße© IMAGO/Smith

Die privaten Aspekte rund um Boateng würden hingegen weniger eine Rolle spielen. "Es gibt natürlich ein Verfahren. Aber das ist aktuell ausgesetzt und seine private Geschichte. Daher ist das kein großes Thema für uns."

Der persönliche Austausch war laut Freund "sehr, sehr gut. Er ist ein sehr, sehr angenehmer Mann, der gut angekommen ist – auch jetzt bei den Jungs in der Mannschaft." Zu den Vorbehalten in der Öffentlichkeit sagt Freund: "Jeder hat seine eigene Meinung und kann seine eigene Meinung haben. Aber so wie sich die Situation darstellt, gilt die Unschuldsvermutung."

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