Bayern wollen Innenverteidiger holen
FC Bayern: Simon Rolfes äußert sich zur Situation um Jonathan Tah
- Aktualisiert: 30.07.2024
- 15:21 Uhr
- Kai Esser
Der Poker um Nationalspieler Jonathan Tah geht weiter. Bayer Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes bezeichnete die Offerte des FC Bayern München als "nicht akzeptabel".
Es ist der Transferpoker des Sommers: Der FC Bayern München will unbedingt Innenverteidiger Jonathan Tah vom deutschen Meister Bayer Leverkusen verpflichten.
Tah, dessen Ausstiegsklausel abgelaufen ist, würde gerne wechseln - jedoch ist das erste Angebot des Rekordmeisters abgeschmettert worden.
"Es ist weiterhin der Stand, dass es keine Anfrage von irgendeinem Verein gibt. Oder ein Angebot, was für uns akzeptabel ist und seinem Wert entspricht", sagte Rolfes im Trainingslager. Dieses soll sich auf rund 25 Millionen Euro inklusive Boni belaufen haben. Die "Werkself" fordert offenbar mehr als 30 Millionen Euro Grundablöse.
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Daran hat auch die Verletzung von Hiroki Ito bei den Bayern im Testspiel gegen den 1. FC Düren nichts geändert. "Seitdem hat sich niemand gemeldet", so der ehemalige defensive Mittelfeldspieler.
Jonathan Tah: Deadline für Wechsel? Rolfes hält sich bedeckt
Wie lange sich der FC Bayern Zeit lässt oder Zeit lassen kann, ist offen. Ob es eine interne Deadline gibt, wollte Rolfes nicht verraten. "Vielleicht gibt es sie, vielleicht aber auch nicht. Fest steht nur, dass ich es nicht verraten werde."
Die Leverkusener haben bei der Suche nach Alternativen weder viel Zeit noch viel Auswahl. Wie die UEFA vorschreibt, müssen die mindestens acht sogenannte Local Player bei den Champions-League-Teilnehmern im Kader stehen.
Dabei handelt es sich um Spieler, die zwischen 15 und 21 von einem Verein innerhalb des Landesverbandes trainiert wurden. Darunter fällt Tah, bei einem Verkauf hätte Leverkusen nur noch sieben davon im Kader.
Am 17. August beginnt für beide Teams die Pflichtspielsaison - offen, ob der Wechsel des Nationalspielers bis dahin beschlossen ist.