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Bundesliga

Friedhelm Funkel beim 1. FC Köln: Trainer-Legende erklärt Gründe für seinen Abschied: "Ich schaue nicht mit Groll zurück"

  • Aktualisiert: 27.06.2025
  • 17:04 Uhr
  • Andreas Reiners

Friedhelm Funkel spricht im ran-Interview über emotionale Wochen beim 1. FC Köln, warum es nicht weitergeht, was er von Lukas Kwasniok hält und warum Mario Basler Recht hat.

Das Interview führte Andreas Reiners

Groll bei Friedhelm Funkel? Auf keinen Fall!

Der 71-Jährige macht keinen Hehl daraus, dass er mit dem 1. FC Köln nach dem Bundesliga-Aufstieg auch gerne in die neue Saison gegangen wäre.

Er betont im ran-Interview aber auch, dass die Vereins-Verantwortlichen und er "im allerbesten Einvernehmen auseinandergegangen" sind.

"Enttäuscht bin ich nicht. Ich bin Realist. Natürlich hätte ich gerne weitergemacht, vor allem, weil ich von dieser Mannschaft wirklich überzeugt war. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und aus dem Grunde bin ich auch niemandem böse. Ich schaue überhaupt nicht mit Groll zurück", so Funkel.

Im ran-Interview spricht er zudem über emotionale Wochen, was er von Nachfolger Lukas Kwasniok hält, warum er den Feuerwehrmann und mit der jüngeren Generation gut kann und warum Mario Basler Recht hat.

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Friedhelm Funkel: Fan von "AnnenMayKantereit"

ran: Herr Funkel, sind Sie jetzt eigentlich Fan von "AnnenMayKantereit"?

Friedhelm Funkel: (lacht) Ja, doch - ein kleiner Fan bin ich mittlerweile schon. Das kann man sagen.

ran: Der Song "Tommi" der Band wurde zur Aufstiegshymne. Wie sehr hat Sie die Bundesliga-Rückkehr des 1. FC Köln emotional berührt?

Funkel: Das war herzergreifend, wirklich. Was da musikalisch und emotional passiert ist, hat mich tief berührt. Als die Anfrage kam, ob ich den FC noch einmal übernehme, habe ich kurz überlegt, aber die Entscheidung war dann schnell gefallen. Ich habe Thomas Kessler am nächsten Morgen direkt angerufen. Ab diesem Moment war klar: Das wird emotional. Und so war es dann auch: zwei Spiele, zwei Siege und am Ende der Aufstieg. Ich bin jeden Morgen mit einem Lächeln ins Geißbockheim gefahren, habe mich auf das Training gefreut, auf die Gespräche, auf die Spiele. Dass dann natürlich viele Erinnerungen hochkamen – an die Rettung 2021, an den Aufstieg 2003 – das war schon sehr besonders. Nochmal so einen Moment zu erleben, das waren große Gefühle und Emotionen.

ran: Sie haben in Ihrer Karriere viel erlebt. Wo ordnen Sie dieses Kapitel ein?

Funkel: Ganz klar: Das war ein weiterer Höhepunkt. Wir haben nicht nur sportlich gewonnen, sondern auch an Zusammenhalt und Glaubwürdigkeit. Es waren nur zwei Spiele und wir hätten auch viel verlieren können. Deshalb gehört dieser Aufstieg definitiv zu den schönsten Momenten meiner Trainerlaufbahn.

ran: Hatten Sie nach der Übernahme jemals Zweifel?

Funkel: Nein, überhaupt nicht. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Zweifel. Schon nach dem ersten Training war für mich klar: Diese Mannschaft will. Die Intensität, die Körpersprache, die Art, wie sie auf dem Platz standen - das war stark. Ich war fest davon überzeugt, dass wir es schaffen. Es war eine überragende Truppe mit Charakter. Aber ich habe auch gespürt, dass die Mannschaft verunsichert war. Die Kritik war laut, der Trainer wurde freigestellt, das geht nicht spurlos an den Spielern vorbei.

ran: Was hat in der Situation geholfen?

Funkel: Ich kannte viele Jungs, hatte einige selbst trainiert oder bei Veranstaltungen kennengelernt. Das hat geholfen, Vertrauen herzustellen. Trotzdem kann in zwei Spielen viel passieren. Dass es so positiv läuft, hätte ich nicht gedacht. Manchmal wirkt ein Trainerwechsel wie eine Befreiung: Es ist ein anderes Gesicht, eine andere Ansprache, eine neue Herangehensweise. Das habe ich sofort gespürt. Da war Feuer drin, und das ist immer ein gutes Zeichen.

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1. FC Köln zurück in der Bundesliga: Die besten Bilder der Aufstiegs-Party

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<strong>Meister-Party in Köln: FC kehrt in die Bundesliga zurück</strong><br>Der 1. FC Köln hat am 34. Spieltag durch einen 4:0-Kantersieg gegen Kaiserslautern nicht nur den direkten Wiederaufstieg fixiert, sondern sich auch noch zum Meister gekürt. <strong><em>ran</em></strong> zeigt die Party-Bilder aus dem RheinEnergieSTADION.
© 2025 Getty Images

Meister-Party in Köln: FC kehrt in die Bundesliga zurück
Der 1. FC Köln hat am 34. Spieltag durch einen 4:0-Kantersieg gegen Kaiserslautern nicht nur den direkten Wiederaufstieg fixiert, sondern sich auch noch zum Meister gekürt. ran zeigt die Party-Bilder aus dem RheinEnergieSTADION.

<strong>Martel bringt Köln früh auf Kurs</strong><br>Beim letztlich souveränen 4:0-Erfolg sorgte  Eric Martel schon in der 14. Minute für die Führung und erstmals Ekstase in Köln. Danach ließen die Rheinländer nichts mehr anbrennen.
© IMAGO/DeFodi Images

Martel bringt Köln früh auf Kurs
Beim letztlich souveränen 4:0-Erfolg sorgte Eric Martel schon in der 14. Minute für die Führung und erstmals Ekstase in Köln. Danach ließen die Rheinländer nichts mehr anbrennen.

<strong>Doppelter Meister-Jubel</strong><br>Für den 1. FC Köln war der 18. Mai 2025 ein ganz besonderer Tag in der Vereinshistorie. Bereits Stunden vor dem Aufstieg der Profis konnte sich die U19 den deutschen Meistertitel sichern. Die FC-Jungstars feierten während des Kaiserslautern-Spiels der Profis ausgelassen im RheinEnergieSTADION.
© IMAGO/DeFodi Images

Doppelter Meister-Jubel
Für den 1. FC Köln war der 18. Mai 2025 ein ganz besonderer Tag in der Vereinshistorie. Bereits Stunden vor dem Aufstieg der Profis konnte sich die U19 den deutschen Meistertitel sichern. Die FC-Jungstars feierten während des Kaiserslautern-Spiels der Profis ausgelassen im RheinEnergieSTADION.

<strong>Kainz sorgt für die Entscheidung</strong><br>Spätestens nach 75 Minuten konnten die Feierlichkeiten in Köln beginnen, nachdem Florian Kainz das zwischenzeitliche 3:0 für die Gastgeber erzielt hatte und damit für die Entscheidung sorgte.
© 2025 Getty Images

Kainz sorgt für die Entscheidung
Spätestens nach 75 Minuten konnten die Feierlichkeiten in Köln beginnen, nachdem Florian Kainz das zwischenzeitliche 3:0 für die Gastgeber erzielt hatte und damit für die Entscheidung sorgte.

<strong>Platzsturm nach dem Schlusspfiff</strong><br>Natürlich ließen es sich die Fans in Köln nicht nehmen, pünktlich zum Abpfiff am Sonntagnachmittag den Rasen zu stürmen und den Aufstieg bzw. Meistertitel zu feiern.
© 2025 Getty Images

Platzsturm nach dem Schlusspfiff
Natürlich ließen es sich die Fans in Köln nicht nehmen, pünktlich zum Abpfiff am Sonntagnachmittag den Rasen zu stürmen und den Aufstieg bzw. Meistertitel zu feiern.

<strong>Meister-Macher Friedhelm Funkel</strong><br>Als Feuerwehrmann sprang Friedhelm Funkel nach dem 32. Spieltag ein, um die Kölner in seiner dritten Amtszeit zurück in die Bundesliga zu führen - und der 71-Jährige lieferte. Auf Platz 2 übernahm Funkel den FC, als Zweitliga-Meister beendet er mit dem Team die Saison. Für ihn ist es bereits der siebte Bundesliga-Aufstieg seiner langen Trainer-Karriere.
© 2025 Getty Images

Meister-Macher Friedhelm Funkel
Als Feuerwehrmann sprang Friedhelm Funkel nach dem 32. Spieltag ein, um die Kölner in seiner dritten Amtszeit zurück in die Bundesliga zu führen - und der 71-Jährige lieferte. Auf Platz 2 übernahm Funkel den FC, als Zweitliga-Meister beendet er mit dem Team die Saison. Für ihn ist es bereits der siebte Bundesliga-Aufstieg seiner langen Trainer-Karriere.

<strong>Bierdusche für Funkel</strong><br>Fast schon obligatorisch gab es nach Schlusspfiff natürlich auch die Bierdusche der Spieler für Coach Friedhelm Funkel und dessen Assistenten Matthias Lust.
© IMAGO/osnapix

Bierdusche für Funkel
Fast schon obligatorisch gab es nach Schlusspfiff natürlich auch die Bierdusche der Spieler für Coach Friedhelm Funkel und dessen Assistenten Matthias Lust.

<strong>Traumhafter Abschied für Uth</strong><br>Erst kürzlich gab Mark Uth (Mi.) bekannt, seine aktive Laufbahn nach der Saison 2024/25 zu beenden. Nun verabschiedete sich der Stürmer in Köln mit dem Wiederaufstieg, dem Meistertitel und einem Tor zum 4:0-Endstand gegen den FCK. Zudem bestätigte Köln am Sonntag auch die Vertragsverlängerung von Linton Maina (li.).
© 2025 Getty Images

Traumhafter Abschied für Uth
Erst kürzlich gab Mark Uth (Mi.) bekannt, seine aktive Laufbahn nach der Saison 2024/25 zu beenden. Nun verabschiedete sich der Stürmer in Köln mit dem Wiederaufstieg, dem Meistertitel und einem Tor zum 4:0-Endstand gegen den FCK. Zudem bestätigte Köln am Sonntag auch die Vertragsverlängerung von Linton Maina (li.).

ran: Sie gelten als Spezialist für solche Einsätze. Was macht Sie in solchen Situationen so erfolgreich?

Funkel: Ich denke, es ist die Kombination aus Erfahrung und der Fähigkeit, mich schnell in eine Situation hineinzudenken. In Köln kam natürlich hinzu, dass ich Verein, Umfeld und viele Personen gut kenne, das war ein Vorteil. Wichtig ist auch die Menschlichkeit. Weil man viele Gespräche führen muss. Und da versuche ich dann, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Das ist mir in den vergangenen Jahren immer wieder gelungen, und das freut mich natürlich. Doch nochmal: Das wichtigste Merkmal ist einfach die Erfahrung.

Friedhelm Funkel: Warum versteht der Ältere die Jüngeren?

ran: Wie gelingt Ihnen der Draht zu einer Spielergeneration, die oft als "schwieriger" gilt?

Funkel: Ich weiß, da wird oft gesagt: 'Die Älteren verstehen die Jungen nicht mehr.' Aber das sehe ich völlig anders. Für mich ist das überhaupt kein Problem. Warum? Weil ich mich mit den Jungs beschäftige, weil ich mit ihnen rede, weil ich ihnen zuhöre. Ich finde auch nicht alles gut, was die heutige Generation macht. Aber ich bin bereit, vieles zu akzeptieren, weil es einfach eine andere Zeit ist. Wir waren früher auch anders als die Älteren damals. Entscheidend ist: Es gibt bestimmte Dinge, da lasse ich überhaupt nicht mit mir reden. Bei Dingen wie Disziplin, Pünktlichkeit und Verantwortungsbewusstsein bin ich kompromisslos. Da gibt’s kein 'Aber'. Aber über vieles andere lässt sich reden.

ran: Gibt es da konkrete Beispiele?

Funkel: Ich feiere gerne, das tun die Spieler teilweise auch. Die können das heute nur nicht mehr so wie früher, weil sie zu sehr unter Beobachtung stehen. Aber ich vergesse nicht, dass ich das früher auch gemacht habe. Ich habe viel Verständnis für viele Dinge und das spüren und merken die Spieler. Wichtig ist es auch, sich nicht wichtiger zu nehmen als die Spieler. Dass man auf Augenhöhe spricht. Ich will die Jungs nicht ständig zu mir zitieren, sondern setze mich auch mal zu ihnen, trinke mit ihnen einen Kaffee, besuche sie auf dem Zimmer. Das sind Kleinigkeiten, aber sie machen einen Unterschied.

ran: Das klingt nach viel Leidenschaft für den Job. Werden Sie deshalb immer wieder "schwach"?

Funkel: (lacht) Vielleicht. Aber ja, ich habe noch richtig Lust auf den Job. Ich habe Energie, ich bin gesund, ich bin glücklich, das alles versuche ich an die Mannschaft und das Umfeld weiterzugeben. Ich bin nicht müde, Trainer zu sein, im Gegenteil. Die Arbeit mit einer Mannschaft, das tägliche Training, das Miteinander: Das gibt mir unglaublich viel.

ran: Wie groß ist dann die Enttäuschung darüber, dass es mit dem FC nicht weitergegangen ist?

Funkel: Enttäuscht bin ich nicht. Ich bin Realist. Natürlich hätte ich gerne weitergemacht, vor allem, weil ich von dieser Mannschaft wirklich überzeugt war. Der Charakter, das Miteinander, die Mentalität, das war außergewöhnlich gut. Aber die Verantwortlichen wollten sich noch etwas Zeit nehmen, um die Trainerfrage in Ruhe zu klären. Da habe ich ganz offen gesagt: 'Leute, ich warte nicht noch acht, neun Tage.' Ich habe dann selbst den Schlussstrich gezogen und gesagt: 'Lasst uns das so stehen lassen, wie es jetzt ist.' Und das war auch völlig in Ordnung. Ich schaue überhaupt nicht mit Groll zurück. Im Gegenteil: Ich wünsche Lukas Kwasniok für die kommende Bundesliga-Saison nur das Beste. Ich werde mir sicherlich auch das eine oder andere Spiel in Köln anschauen. Vielleicht nicht gleich zu Beginn, aber irgendwann bestimmt.

ran: Können Sie das Vorgehen des Klubs nachvollziehen?

Funkel: Ja, absolut. Jeder Klub hat seine eigene Herangehensweise. Und beim FC sind es mehrere Personen, die in solchen Fragen mitentscheiden. Das habe ich akzeptiert, genauso wie der Verein akzeptiert hat, dass ich nicht länger warten wollte. Und so sind wir wirklich im allerbesten Einvernehmen auseinandergegangen.

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Friedhelm Funkel: "Ich bin niemandem böse"

ran: Hat es Sie überrascht, dass intern nicht alle hinter Ihnen standen?

Funkel: Nein, das gehört dazu. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen und aus dem Grunde bin ich auch niemandem böse. Jeder bringt seine Sichtweise ein, und am Ende hat man sich für Lukas Kwasniok entschieden.

ran: Mario Basler sagte, er sei froh, dass es nicht zu einer langfristigen Lösung mit Ihnen kam. Sinngemäß: Wenn Sie dann fünf Spiele verlieren, müsste der FC Sie entlassen und das würde Ihrer Leistung nicht gerecht.

Funkel: Mario hat damit völlig recht. Zu 100 Prozent. Aber ich wäre das Risiko trotzdem eingegangen.

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1. FC Köln, Hamburger SV und Co.: Die TV-Geldtabelle der 2. Bundesliga

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<strong>So hoch sind die TV-Einnahmen der 2. Liga-Klubs</strong><br>TV-Gelder sind im deutschen Profifußball ein großes Thema. <strong><em>ran</em></strong> zeigt, wie viel Geld die Klubs in der 2. Liga in dieser Saison einnehmen.<br>Quelle: kicker
© imago

So hoch sind die TV-Einnahmen der 2. Liga-Klubs
TV-Gelder sind im deutschen Profifußball ein großes Thema. ran zeigt, wie viel Geld die Klubs in der 2. Liga in dieser Saison einnehmen.
Quelle: kicker

<strong>Platz 18: SSV Ulm</strong><br>7,3 Mio. Euro (+6,1 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison in der 3. Liga)
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Platz 18: SSV Ulm
7,3 Mio. Euro (+6,1 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison in der 3. Liga)

<strong>Platz 17: SC Preußen Münster</strong><br> 7,32 Mio. Euro (+6,12 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison in der 3. Liga)
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Platz 17: SC Preußen Münster
7,32 Mio. Euro (+6,12 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison in der 3. Liga)

<strong>Platz 16: SV Elversberg</strong><br> 8,38 Mio. Euro (+0,44 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison)
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Platz 16: SV Elversberg
8,38 Mio. Euro (+0,44 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison)

<strong>Platz 15: Eintracht Braunschweig</strong><br> 8,61 Mio. Euro (+0,15 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison)
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Platz 15: Eintracht Braunschweig
8,61 Mio. Euro (+0,15 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison)

<strong>Platz 14: Jahn Regensburg</strong><br> 8,72 Mio. Euro (+7,02 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison in der 3. Liga)
© imago

Platz 14: Jahn Regensburg
8,72 Mio. Euro (+7,02 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison in der 3. Liga)

<strong>Platz 13: 1. FC Magdeburg</strong><br> 9,31 Mio. Euro (+0,64 Mio. im Vergleich zur Vorsaison)
© imago

Platz 13: 1. FC Magdeburg
9,31 Mio. Euro (+0,64 Mio. im Vergleich zur Vorsaison)

<strong>Platz 12: 1. FC Kaiserslautern</strong><br> 9,78 Mio. Euro (+0,32 Mio. im Vergleich zur Vorsaison)
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Platz 12: 1. FC Kaiserslautern
9,78 Mio. Euro (+0,32 Mio. im Vergleich zur Vorsaison)

<strong>Platz 11: Hannover 96</strong><br> 12,29 Mio. Euro (-0,56 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison)
© imago

Platz 11: Hannover 96
12,29 Mio. Euro (-0,56 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison)

<strong>Platz 10: Karlsruher SC</strong><br> 12,4 Mio. Euro (+0,59 Mio. im Vergleich zur Vorsaison)
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Platz 10: Karlsruher SC
12,4 Mio. Euro (+0,59 Mio. im Vergleich zur Vorsaison)

<strong>Platz 9: 1. FC Nürnberg</strong><br> 12,83 Mio. Euro (+1,07 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison)
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Platz 9: 1. FC Nürnberg
12,83 Mio. Euro (+1,07 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison)

<strong>Platz 8: SC Paderborn</strong><br> 13,6 Mio. Euro (-0,99 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison)
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Platz 8: SC Paderborn
13,6 Mio. Euro (-0,99 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison)

<strong>Platz 7: SpVgg Greuther Fürth</strong><br> 14,7 Mio. Euro (-1,87 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison)
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Platz 7: SpVgg Greuther Fürth
14,7 Mio. Euro (-1,87 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison)

<strong>Platz 6: Fortuna Düsseldorf</strong><br> 15,11 Mio. Euro (-2,29 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison)
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Platz 6: Fortuna Düsseldorf
15,11 Mio. Euro (-2,29 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison)

<strong>Platz 5: Hamburger SV</strong><br> 17,05 Mio. Euro (-1,64 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison)
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Platz 5: Hamburger SV
17,05 Mio. Euro (-1,64 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison)

<strong>Platz 4: SV Darmstadt 98</strong><br> 18,37 Mio. Euro (-11,84 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison in der Bundesliga)
© imago

Platz 4: SV Darmstadt 98
18,37 Mio. Euro (-11,84 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison in der Bundesliga)

<strong>Platz 3: FC Schalke 04</strong><br>19,18 Mio. Euro (-1,72 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison)
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Platz 3: FC Schalke 04
19,18 Mio. Euro (-1,72 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison)

<strong>Platz 2: Hertha BSC</strong><br>21,61 Mio. Euro (-3,5 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison)
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Platz 2: Hertha BSC
21,61 Mio. Euro (-3,5 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison)

<strong>Platz 1: 1. FC Köln</strong><br>26,45 Mio. Euro (-26,24 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison in der Bundesliga)
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Platz 1: 1. FC Köln
26,45 Mio. Euro (-26,24 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison in der Bundesliga)

ran: Haben Sie selbst auch solche Gedanken gehabt?

Funkel: Nein, ich mache mir über so etwas keine Gedanken. Ich kenne die Mechanismen im Fußball. Ich weiß, dass es dann so hätte passieren können, aber da mache ich mir wirklich überhaupt keine Gedanken drüber.

ran: Wie finden Sie die Lösung mit Kwasniok?

Funkel: Ich finde das gut. Lukas ist ein aufstrebender Trainer, hat in Paderborn und auch davor in Saarbrücken sehr gut gearbeitet. Jetzt bekommt er die Chance bei einem großen Traditionsverein, das ist schon eine andere Aufgabe.

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Friedhelm Funkel: Passt Kwasniok zum Effzeh?

ran: Zu einem Klub wie dem 1. FC Köln muss man als Typ auch passen. Passt das?

Funkel: Ja, ich finde, er passt vom Typ her gut zum Klub und zur Mannschaft. Er ist ein impulsiver Typ, jung und dynamisch. Einer, der seine Emotionen lebt und zeigt. Ich kenne ihn nicht persönlich, aber ich habe ein gutes Bild von ihm: Er ist nicht nur einer, der an der Seitenlinie aktiv ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass er sich unter die Leute mischt, mal ein Bier mit den Fans trinkt, Gespräche sucht, Nähe zeigt und auch mal ein bisschen feiert. Das ist in Köln wichtig. Wer hier erfolgreich sein will, muss die Menschen mitnehmen, empathisch sein. Und das, glaube ich, kann Lukas, um die Herzen der Kölner zu gewinnen. Er bringt zudem fachlich viel mit. Was er in Paderborn und zuvor in Saarbrücken gemacht hat, war richtig stark.

ran: Trotzdem: Das Zögern, die Uneinigkeit wie bei der Trainerfrage - ist das auch ein typisches FC-Problem?

Funkel: Das ist generell ein deutsches Thema. In vielen Vereinen müssen Entscheidungen durch mehrere Gremien. Das kann manchmal ein Problem sein. Was auffällt: In den Vereinen, wo wenige Personen entscheiden, geht vieles schneller und oft auch erfolgreicher. Ich denke da an Freiburg, Mainz, St. Pauli, Heidenheim oder auch Frankfurt. Dort sind zwei oder drei Leute Entscheidungsträger – und wenn die sich einig sind, wird entschieden. Und manchmal ist Schnelligkeit wichtig. Und diese Vereine haben nachweislich Erfolg. Und dann hat man auch mehr Ruhe als in den Traditionsvereinen. Hertha oder Schalke zum Beispiel, da ist es schwierig, weil es viele Gremien gibt, da kommt man nicht zur Ruhe. Und dann ist es schwierig, langfristig erfolgreich zu sein.

ran: Müsste sich beim 1. FC Köln in der Hinsicht etwas ändern?

Funkel: Ich weiß nicht, ob sich da grundsätzlich etwas ändern muss. Was ich aber sagen kann: Thomas Kessler ist definitiv auf dem richtigen Weg und hat eine Chance verdient. Ich habe zwei Wochen intensiv mit ihm zusammengearbeitet und das war richtig gut. Er ist Kölner, kennt den Klub aus dem Effeff, ist hochintelligent. Und er kommt aus dem Fußball. Er hatte bei mir noch nicht die volle Entscheidungsmacht, das bei den Verantwortlichen durchzudrücken, weil er einen Tag im Amt war. Ich bin sowieso davon überzeugt, dass sportliche Entscheidungen wieder stärker bei den Sportverantwortlichen liegen müssen und nicht in Gremien. Thomas muss sich das jetzt erarbeiten. Aber er ist auf einem sehr guten Weg. Mit Spielern wie Ragnar Ache und Isak Johannesson hat er schon zwei richtig gute Transfers getätigt. Er ist empathisch, klug, kommunikativ, und das braucht der FC. Ich traue ihm deshalb sehr viel zu.

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Bundesliga-Transfergerüchte: Borussia Dortmund wohl mit Interesse an mexikanischen Top-Talent Gilberto Mora

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<em><strong>Gilberto Mora (Club Tijuana)</strong><br>Der BVB soll wohl mal wieder die Fühler nach einem internationalen Toptalent ausgestreckt haben. Laut dem Portal "TBR Football" dürfte die Borussia am erst 16-jährigen Mexikaner Gilberto Mora interessiert sein. Das Teenie-Juwel spielt in seiner Heimat für den Club Tijuana bereits regelmäßig in der ersten Liga des Landes, hat beim Gold Cup bereits drei A-Länderspiele bestritten und ist nun bei der U20-WM im Einsatz. Sollte der ...</em>
© Getty Images

Gilberto Mora (Club Tijuana)
Der BVB soll wohl mal wieder die Fühler nach einem internationalen Toptalent ausgestreckt haben. Laut dem Portal "TBR Football" dürfte die Borussia am erst 16-jährigen Mexikaner Gilberto Mora interessiert sein. Das Teenie-Juwel spielt in seiner Heimat für den Club Tijuana bereits regelmäßig in der ersten Liga des Landes, hat beim Gold Cup bereits drei A-Länderspiele bestritten und ist nun bei der U20-WM im Einsatz. Sollte der ...

<strong>Gilberto Mora (Club Tijuana)</strong><br>... Bundesligist den Zuschlag erhalten, dürfte Mora allerdings erst mit Erreichen der Volljährigkeit tatsächlich nach Dortmund wechseln. Allerdings ist die Konkurrenz dem Bericht nach wohl enorm, auch die Bayern sowie Chelsea und auch Inter Miami werden als weitere Interessenten für den offensiven Mittelfeldspieler genannt.
© 2025 Getty Images

Gilberto Mora (Club Tijuana)
... Bundesligist den Zuschlag erhalten, dürfte Mora allerdings erst mit Erreichen der Volljährigkeit tatsächlich nach Dortmund wechseln. Allerdings ist die Konkurrenz dem Bericht nach wohl enorm, auch die Bayern sowie Chelsea und auch Inter Miami werden als weitere Interessenten für den offensiven Mittelfeldspieler genannt.

<strong>Dayot Upamecano (FC Bayern München)</strong><br>Nach Real Madrid soll nun auch der FC Liverpool Interesse an Dayot Upamecano zeigen. Laut "Bild" denken die Engländer über eine ablösefreie Verpflichtung nach. Der Vertrag des Franzosen würde im Sommer 2026 auslaufen, sollten sich er und die Bayern nicht einigen können. Nach Informationen von "Sport1" fordert das Lager Upamecanos eine deutliche Gehaltserhöhung, ein Handgeld sowie eine Ausstiegsklausel. Die FCB-Bosse könnten dagegen einen harten Kurs einschlagen.
© 2025 Getty Images

Dayot Upamecano (FC Bayern München)
Nach Real Madrid soll nun auch der FC Liverpool Interesse an Dayot Upamecano zeigen. Laut "Bild" denken die Engländer über eine ablösefreie Verpflichtung nach. Der Vertrag des Franzosen würde im Sommer 2026 auslaufen, sollten sich er und die Bayern nicht einigen können. Nach Informationen von "Sport1" fordert das Lager Upamecanos eine deutliche Gehaltserhöhung, ein Handgeld sowie eine Ausstiegsklausel. Die FCB-Bosse könnten dagegen einen harten Kurs einschlagen.

<strong>Bremer (Juventus Turin)</strong><br>Der FC Bayern soll laut "Calciomercato" an Juventus-Verteidiger Bremer interessiert sein – allerdings buhlen auch Manchester United, Liverpool und Chelsea um den 28-Jährigen. Ein Transfer gilt dennoch als unwahrscheinlich: Bremer verlängerte erst im Sommer langfristig bei Juve, ehe er sich im Oktober das Kreuzband riss. Nur ein "verrücktes Angebot" über 70 bis 80 Millionen Euro könnte die Italiener wohl umstimmen, die den Abwehrmann eigentlich als unverkäuflich betrachten.
© AFP/SID/MARCO BERTORELLO

Bremer (Juventus Turin)
Der FC Bayern soll laut "Calciomercato" an Juventus-Verteidiger Bremer interessiert sein – allerdings buhlen auch Manchester United, Liverpool und Chelsea um den 28-Jährigen. Ein Transfer gilt dennoch als unwahrscheinlich: Bremer verlängerte erst im Sommer langfristig bei Juve, ehe er sich im Oktober das Kreuzband riss. Nur ein "verrücktes Angebot" über 70 bis 80 Millionen Euro könnte die Italiener wohl umstimmen, die den Abwehrmann eigentlich als unverkäuflich betrachten.

<strong>Nicolas Jackson (FC Bayern München)</strong><br>Nicolas Jacksons Berater Ali Barat heizt mal wieder Spekulationen an. Diesmal geht es um eine feste Verpflichtung der Leihgabe des FC Chelsea, die den FC Bayern 65 Millionen Euro kosten würde. "Ich denke, wenn Nico Jackson diese Saison gute Leistungen bringt, sollten sie ihn angesichts des aktuellen Marktpreises für Stürmer von 65 Millionen Euro kaufen", sagte Barat "RMC Sport" ...
© Eibner

Nicolas Jackson (FC Bayern München)
Nicolas Jacksons Berater Ali Barat heizt mal wieder Spekulationen an. Diesmal geht es um eine feste Verpflichtung der Leihgabe des FC Chelsea, die den FC Bayern 65 Millionen Euro kosten würde. "Ich denke, wenn Nico Jackson diese Saison gute Leistungen bringt, sollten sie ihn angesichts des aktuellen Marktpreises für Stürmer von 65 Millionen Euro kaufen", sagte Barat "RMC Sport" ...

<strong>Nicolas Jackson (FC Bayern München)</strong><br>Barat ist klar, dass dafür vor allem die Leistungen seines Klienten stimmen müssen. Aber: "Normalerweise, bei seinem Potenzial, denke ich, dass sie kein Problem damit haben werden, die 65 Millionen Euro am Ende des Sommers zu zahlen." Bei 40 Einsätzen kommt es laut Klausel automatisch zum Kauf, ohne die Anzahl der Spiele könnten die Bayern den Stürmer aber auch für diese Summe verpflichten, falls er überzeugt.
© Eibner

Nicolas Jackson (FC Bayern München)
Barat ist klar, dass dafür vor allem die Leistungen seines Klienten stimmen müssen. Aber: "Normalerweise, bei seinem Potenzial, denke ich, dass sie kein Problem damit haben werden, die 65 Millionen Euro am Ende des Sommers zu zahlen." Bei 40 Einsätzen kommt es laut Klausel automatisch zum Kauf, ohne die Anzahl der Spiele könnten die Bayern den Stürmer aber auch für diese Summe verpflichten, falls er überzeugt.

<strong>Almugera Kabar (Borussia Dortmund)</strong><br>Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.
© Noah Wedel

Almugera Kabar (Borussia Dortmund)
Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.

<strong>Brajan Gruda (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?
© IMAGO/Shutterstock

Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion)
Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?

<strong>Min-jae Kim (FC Bayern München)</strong><br>Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Min-jae Kim (FC Bayern München)
Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.

<strong>Sacha Boey (FC Bayern München)</strong><br>In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.
© IMAGO/Icon Sportswire

Sacha Boey (FC Bayern München)
In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.

ran: Was muss der 1. FC Köln sportlich anders machen, um in der Bundesliga zu bleiben?

Funkel: Das Wichtigste ist simpel gesagt: Genug Punkte sammeln. In schwierigen Phasen ruhig bleiben, dem Trainer vertrauen. Das ist ganz wichtig, aber manchmal sehr schwierig.

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Friedhelm Funkel: Nochmal Feuerwehrmann?

ran: Wie optimistisch sind Sie mit einem frühen Blick auf die neue Saison?

Funkel: Ich glaube, der 1. FC Köln wird, wie fünf, sechs andere Klubs auch, um den Klassenerhalt kämpfen. In solchen Konstellationen entscheiden oft Kleinigkeiten. Ob du im richtigen Moment die Punkte holst. Ich traue dem FC das zu, und ich wünsche es dem Klub von Herzen. Ich hoffe, dass sie am Ende oberhalb der Relegation landen.

ran: Wäre ganz generell ein erneuter "Feuerwehreinsatz" für Sie denkbar?

Funkel: Solange ich spüre, dass ich etwas bewegen kann, werde ich bereit sein, nochmal einzuspringen. Wenn ich das Gefühl habe, dass es realistisch ist, Erfolg zu haben und etwas zu erreichen. Es kommt daher immer auf die Umstände an: Wer kommt auf mich zu? Ist es realistisch, dass ich dieser Mannschaft helfen kann? Wenn ich überzeugt bin, dass eine Mission Erfolg haben kann, dann schließe ich das bestimmt nicht aus.

ran: Und was ist mit einer kompletten Saison? Würde Sie das auch reizen?

Funkel: Auch da kommt es auf die Umstände an. Beim FC hätte ich mir das absolut zugetraut. Die Mannschaft ist fußballerisch wie charakterlich stark, zwei sehr gute Neuzugänge sind bereits da und mit ein paar gezielten Verstärkungen hätte man gut in die Saison gehen können. Das hätte ich sehr gerne gemacht. Ob das bei anderen Mannschaften dann ebenso der Fall sein könnte, hängt von vielen Dingen ab: Welcher Verein ist das, was ist das für eine Mannschaft und was kann man erreichen? Das muss man dann sehen.

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