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Bundesliga - Gladbach weiter torlos: Werder Bremen vergrößert Seoanes Sorgen

  • Aktualisiert: 14.09.2025
  • 19:24 Uhr
  • SID

Horst Steffen hat mit seinem ersten Sieg als Trainer von Werder Bremen seinen Ex-Klub Borussia Mönchengladbach tief in die Krise befördert.

Der SV Werder Bremen gewann bei den noch immer torlosen Gladbachern abgezockt mit 4:0 (2:0). Die defensiv enttäuschende Borussia rutschte erstmals seit zwei Jahren auf Rang 16 ab, für Trainer Gerardo Seoane dürfte es nach saisonübergfreifend zehn Spielen ohne Sieg ungemütlich werden.

Samuel Mbangula (15.), Jens Stage (26.), Romano Schmid per Foulelfmeter (74.) und Justin Njinmah (81.) trafen für die eiskalte Werder-Mannschaft. Die Borussia, für die Steffen einst als Spieler und Jugendtrainer gearbeitet hatte, blieb dagegen erst zum zweiten Mal in 58 Jahren Bundesliga in den ersten drei Begegnungen ohne Treffer - 1991/92 hatten die Fans sogar bis zum fünften Spieltag warten müssen.

"Wer die Tore schießt, ist nicht entscheidend", hatte Seoane vor dem Spiel angesichts der jüngsten Gladbacher Torflaute gesagt. Sein Team begann lauffreudig und druckvoll, Werder kam kaum zur Entfaltung - bis Mbangula an der Strafraumgrenze einfach abzog und der Ball über die Unterkante der Latte im Netz landete. Für den belgischen U21-Nationalspieler war es das erste Bundesligator.

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Borussias Wut führt nicht zur erhofften Wende

Der Schock saß: Gladbachs Druck ließ nach, Bremen durfte kontern. Während bei der Borussia Neuzugang Giovanni Reyna direkt in der Startelf stand und häufig den Ball forderte, saß Victor Boniface bei Werder zunächst auf der Bank. Benötigt wurde der Torjäger indes kaum: Stage nutzte die Tatenlosigkeit der Gladbacher Abwehr und schob flach ins lange Eck ein.

Die Fans der Fohlen reagierten mit nicht zu überhörenden Pfiffen, die Borussia mit guten Chancen. Doch auch Robin Hack blieb bei einem Schuss ans Außennetz (37.) und einem Kopfball (39.) glücklos. "Wir woll'n euch kämpfen sehen", schallte es aus der Nordkurve, zur Pause wurde das Pfeifkonzert noch einmal lauter.

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FC Bayern München vs. Hamburger SV: Die heftigsten HSV-Klatschen in München

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<em><strong>Die heftigsten HSV-Klatschen beim FC Bayern</strong><br>Wenn der Hamburger SV in der jüngeren Vergangenheit in der Bundesliga beim FC Bayern antreten musste, gab es für die Hanseaten regelmäßig richtig deftige Klatschen. ran zeigt die schlimmsten Pleiten des HSV an der Isar. (Stand: 13. September 2025)</em>
© imago/Laci Perenyi

Die heftigsten HSV-Klatschen beim FC Bayern
Wenn der Hamburger SV in der jüngeren Vergangenheit in der Bundesliga beim FC Bayern antreten musste, gab es für die Hanseaten regelmäßig richtig deftige Klatschen. ran zeigt die schlimmsten Pleiten des HSV an der Isar. (Stand: 13. September 2025)

<strong>FC Bayern München - Hamburger SV 5:0 (13. September 2025)</strong><br>Am 3. Spieltag der Saison 2025/26 musste der HSV als Aufsteiger wieder nach München - und das Bild war ähnlich wie bei den Auftritten der Hanseaten zuvor, es gab eine Klatsche. Beim 5:0-Sieg des Rekordmeister fielen vier Treffer bereits in der ersten Halbzeit. Unter anderem traf Harry Kane per Elfmeter für den FCB, auch Neuzugang Luis Diaz war unter den Torschützen.
© 2025 Getty Images

FC Bayern München - Hamburger SV 5:0 (13. September 2025)
Am 3. Spieltag der Saison 2025/26 musste der HSV als Aufsteiger wieder nach München - und das Bild war ähnlich wie bei den Auftritten der Hanseaten zuvor, es gab eine Klatsche. Beim 5:0-Sieg des Rekordmeister fielen vier Treffer bereits in der ersten Halbzeit. Unter anderem traf Harry Kane per Elfmeter für den FCB, auch Neuzugang Luis Diaz war unter den Torschützen.

<strong>FC Bayern München&nbsp;- Hamburger SV 6:0 (10. März 2018)</strong><br>Wenige Wochen vor dem späteren Abstieg der Hanseaten verlor der HSV mit Trainer Bernd Hollerbach trotz defensiver Orientierung mit Fünferkette&nbsp; sang- und klanglos mit 0:6.&nbsp;Nach nicht einmal 20 Minuten stand es damals schon 3:0 für die Bayern. Robert Lewandowski konnte sich drei Mal in die Torschützenliste eintragen, vergab zudem einen Elfmeter.
© imago/Eibner

FC Bayern München - Hamburger SV 6:0 (10. März 2018)
Wenige Wochen vor dem späteren Abstieg der Hanseaten verlor der HSV mit Trainer Bernd Hollerbach trotz defensiver Orientierung mit Fünferkette  sang- und klanglos mit 0:6. Nach nicht einmal 20 Minuten stand es damals schon 3:0 für die Bayern. Robert Lewandowski konnte sich drei Mal in die Torschützenliste eintragen, vergab zudem einen Elfmeter.

<strong>FC Bayern München - Hamburger SV 8:0 (25. Februar 2017)</strong><br>Auch im Jahr 2017 war Lewandowski einer der Haupt-Protagonisten für den HSV-Niedergang in der Allianz Arena. Beim 8:0-Kantersieg der Münchner traf der Pole drei Mal. An diesem 25. Februar war die Partie ebenfalls schon zur Pause entschieden, die Münchner führten mit 3:0. Später trug auch noch Joker Kingsley Coman einen Doppelpack zu einer weiteren HSV-Klatsche bei.
© 2017 Getty Images

FC Bayern München - Hamburger SV 8:0 (25. Februar 2017)
Auch im Jahr 2017 war Lewandowski einer der Haupt-Protagonisten für den HSV-Niedergang in der Allianz Arena. Beim 8:0-Kantersieg der Münchner traf der Pole drei Mal. An diesem 25. Februar war die Partie ebenfalls schon zur Pause entschieden, die Münchner führten mit 3:0. Später trug auch noch Joker Kingsley Coman einen Doppelpack zu einer weiteren HSV-Klatsche bei.

<strong>FC Bayern München - Hamburger SV 5:0 (14. August 2015)</strong><br>In der Saison 2015/16 gab es das Traditionsduell direkt am ersten Spieltag - mit dem gewohnt deutlichen Ausgang. Die Gastgeber siegten in der Allianz Arena mit 5:0, allerdings gelang es den Hamburgern dieses Mal zumindest etwas länger, das Ergebnis erträglich zu gestalten. Bis zur 69. Minute stand es "nur" 2:0 für den FCB, erst in der Schlussphase wurde es durch zwei Tore von Thomas Müller und einem Tor von Douglas Costa deutlich.
© 2015 Getty Images

FC Bayern München - Hamburger SV 5:0 (14. August 2015)
In der Saison 2015/16 gab es das Traditionsduell direkt am ersten Spieltag - mit dem gewohnt deutlichen Ausgang. Die Gastgeber siegten in der Allianz Arena mit 5:0, allerdings gelang es den Hamburgern dieses Mal zumindest etwas länger, das Ergebnis erträglich zu gestalten. Bis zur 69. Minute stand es "nur" 2:0 für den FCB, erst in der Schlussphase wurde es durch zwei Tore von Thomas Müller und einem Tor von Douglas Costa deutlich.

<strong>FC Bayern München - Hamburger SV 8:0 (14. Februar 2015)</strong><br>Das Jahr 2015 war aber dennoch besonders bitter für den HSV, weil es aufgrund des Spielplanes gleich zwei Mal nach München ging - und im Februar wurden Rafael van der Vaart und seine Kollegen von der Bayern-Walze regelrecht überrollt. Arjen Robben, Thomas Müller und Mario Götze trafen dabei jeweils doppelt. Franck Ribery und Robert Lewandowski rundeten den gelungenen Bayern-Spieltag mit ihren Toren zum 8:0-Endstand ab.
© 2015 Getty Images

FC Bayern München - Hamburger SV 8:0 (14. Februar 2015)
Das Jahr 2015 war aber dennoch besonders bitter für den HSV, weil es aufgrund des Spielplanes gleich zwei Mal nach München ging - und im Februar wurden Rafael van der Vaart und seine Kollegen von der Bayern-Walze regelrecht überrollt. Arjen Robben, Thomas Müller und Mario Götze trafen dabei jeweils doppelt. Franck Ribery und Robert Lewandowski rundeten den gelungenen Bayern-Spieltag mit ihren Toren zum 8:0-Endstand ab.

<strong>FC Bayern München - Hamburger SV 9:2 (30. März 2013)</strong><br>Die späteren Triple-Bayern ließen den HSV im März 2013 so richtig leiden - besonders Claudio Pizarro. Der Peruaner traf beim 9:2-Kantersieg der Münchner vier Mal und bereitete zwei weitere Treffer vor. Zwischenzeitlich führte der Rekordmeister sogar mit 8:0, ehe die HSV-Akteure Heiko Westermann und Jeffrey Bruma durch ihre Tore noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnten.
© 2013 Getty Images

FC Bayern München - Hamburger SV 9:2 (30. März 2013)
Die späteren Triple-Bayern ließen den HSV im März 2013 so richtig leiden - besonders Claudio Pizarro. Der Peruaner traf beim 9:2-Kantersieg der Münchner vier Mal und bereitete zwei weitere Treffer vor. Zwischenzeitlich führte der Rekordmeister sogar mit 8:0, ehe die HSV-Akteure Heiko Westermann und Jeffrey Bruma durch ihre Tore noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnten.

<strong>FC Bayern München - Hamburger SV 5:0 (20. August 2011)</strong><br>Im Kalenderjahr 2011 erging es dem HSV wie später auch 2015 - zwei Mal stand die Reise nach München an, zwei Mal gab es eine Packung. Am 3. Spieltag gastierten die Hanseaten in der Allianz Arena und waren beim 0:5 einmal mehr chancenlos. Mario Gomez (re.) erzielte einen der fünf Treffer, den Torreigen eröffnete schon in der 13. Minute mit Daniel van Buyten ein Ex-HSV-Profi.
© 2011 Getty Images

FC Bayern München - Hamburger SV 5:0 (20. August 2011)
Im Kalenderjahr 2011 erging es dem HSV wie später auch 2015 - zwei Mal stand die Reise nach München an, zwei Mal gab es eine Packung. Am 3. Spieltag gastierten die Hanseaten in der Allianz Arena und waren beim 0:5 einmal mehr chancenlos. Mario Gomez (re.) erzielte einen der fünf Treffer, den Torreigen eröffnete schon in der 13. Minute mit Daniel van Buyten ein Ex-HSV-Profi.

<strong>FC Bayern München - Hamburger SV 6:0 (12. März 2011)</strong><br>Knapp fünf Monate vor dem 0:5 gab es für die Hamburger in München sogar sechs Stück. Mann des Spiels war Bayerns Arjen Robben (li.) mit einem Dreierpack sowie einer Vorlage. Für den unrühmlichen Schlusspunkt sorgte der HSV dann auch noch selbst durch ein Eigentor zum 0:6 von Heiko Westermann.
© 2011 Getty Images

FC Bayern München - Hamburger SV 6:0 (12. März 2011)
Knapp fünf Monate vor dem 0:5 gab es für die Hamburger in München sogar sechs Stück. Mann des Spiels war Bayerns Arjen Robben (li.) mit einem Dreierpack sowie einer Vorlage. Für den unrühmlichen Schlusspunkt sorgte der HSV dann auch noch selbst durch ein Eigentor zum 0:6 von Heiko Westermann.

Die Borussia kam wütend aus der Kabine, doch ein Tor wollte nicht fallen. Werder stemmte sich mit dem in Gladbach geborenen U21-Nationaltorhüter Mio Backhaus gegen die Angriffe und war selbst bei vereinzelten Kontern immer wieder gefährlich.

Der angefressene Seoane lief an der Seitenlinie auf und ab und sorgte mit einem Dreifach-Wechsel noch einmal für Impulse. Einen Kopfball von Rocco Reitz kratzte Felix Agu von der Linie (69.), wenig später sorgte Schmid vom Punkt für die Entscheidung. Kevin Diks hatte zuvor Mbangula zu Fall gebracht. Unmittelbar nach dem Tor kam Boniface zu seinem Werder-Debüt - und legte prompt für Njinmah auf.

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  • 14.09.2025
  • 21:05 Uhr