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FC Bayern München - Matthäus legt im Woltemade-Zoff gegen Hoeneß nach: "Auf etwas reagiert, was ich gar nicht gesagt habe"
- Aktualisiert: 30.06.2025
- 21:29 Uhr
- SID
Nach dem Trubel um die Aussagen von Lothar Matthäus über eine mögliche Ablösesumme für Nick Woltemade legt der Rekordnationalspieler noch einmal nach. Dabei nimmt er auch Bayern-Patron Uli Hoeneß erneut ins Visier.
Lothar Matthäus hat im Schlagabtausch mit Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß erneut deutlich Stellung bezogen. "Es ist viel gesagt worden, aber nicht alles stimmt. Uli Hoeneß hat sich über meine Aussagen zu Nick Woltemade beschwert. Er hat mich beleidigt, daraus ist eine große Geschichte geworden", schrieb Matthäus in seiner "Sky"-Kolumne: "Im Endeffekt hat Uli wieder einmal auf etwas reagiert, was ich gar nicht gesagt habe."
Er habe "nicht gesagt, Nick Woltemade kostet 100 Millionen Ablöse und ich habe auch nicht gesagt, er kostet 80 Millionen", führte Matthäus weiter aus: "Bevor ich etwas von kolportierten 60 Millionen gelesen hatte, habe ich gesagt, dass es mich nicht gewundert hätte, wenn dort 80 bis 100 Millionen gestanden hätten. Punkt."
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Er habe das "aufgrund der Qualität des Spielers Woltemade und aufgrund seiner Vertragssituation in Stuttgart" gesagt, so der Weltmeister von 1990. "Bayern München hat Interesse an einem Spieler, der noch drei Jahre Vertrag hat, der mit 23 im besten Fußballeralter ist und der noch Potenzial nach oben hat", fasste er zusammen.
Das Wichtigste in Kürze
Matthäus kontert Bayern-Kritik: "Kenne den Markt einigermaßen"
Hoeneß hatte Matthäus im "kicker" heftig für dessen Aussagen attackiert. "Lothar Matthäus hat nicht alle Tassen im Schrank", polterte Münchens Ehrenpräsident im Fachmagazin. Matthäus trage "keine Verantwortung", werfe aber ähnlich wie schon im Fall Florian Wirtz, der sich für den FC Liverpool und gegen den FC Bayern entschieden hat, "mit astronomischen Zahlen um sich".
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In der Folge ergriff dann auch Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl klar Partei. "Von außen, ohne Interna oder Voraussetzungen zu kennen, die Preise wie auf dem Basar nach oben zu treiben, das gehört sich nicht. Das geht einen Schritt zu weit. Da hat sich Uli völlig berechtigt geäußert", sagte der 51-Jährige nach dem 4:2 der Bayern im Achtelfinale der Klub-WM gegen Flamengo.
"Wir Experten treiben keine Zahlen in die Höhe. Das macht der Markt, in dem sich auch Bayern München bewegt", schrieb Matthäus nun: "Ich kenne diesen Markt einigermaßen und ich habe auch bei Florian Wirtz und dessen Transfer nach Liverpool recht behalten."