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bvb-berater vs. dfb

DFB-Abrechnung: Matthias Sammer kritisiert deutschen Fußball - Forderung an BVB

  • Aktualisiert: 30.08.2023
  • 15:07 Uhr
  • Oliver Jensen
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BVB-Berater Matthias Sammer fordert, sich öffentlich zum Ziel Meisterschaft zu bekennen. Er selber gibt sich eine Mitschuld daran, dass die Meisterschaft vergangene Saison am letzten Spieltag verspielt wurde. Scharfe Kritik äußert er am Zustand des deutschen Fußballs. 

Matthias Sammer hat scharfe Kritik am Zustand des deutschen Fußballs angekündigt. "Ich werde mich früher oder später noch deutlicher zu Wort melden, denn der deutsche Fußball ist in meinen Augen in der größten Krise, seit ich denken kann. Wir sind maximal Weltmeister und Europameister im Ausredensuchen und darin, Erklärungen zu finden, warum es nicht funktioniert", sagt er.

"Ich bin schockiert und fassungslos, wie man diese Riesenkrise schönredet, ohne dass man Verantwortung übernimmt."

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Sammer fordert vom BVB das Ziel Meisterschaft

Sammer hat sich zudem öffentlich dafür ausgesprochen, als Borussia Dortmund die Meisterschaft als Ziel zu benennen. "Ich bin Borussia Dortmund verbunden, und wer im Sport bei diesem Verein nicht die größten Träume und Ziele hat und nicht antritt, um Deutscher Meister zu werden und auch öffentlich nicht dazu steht und das nicht bekennt - der wird nichts Großes gewinnen können", sagt der Berater des BVB in der "Sport Bild."

"Ich bin 55 Jahre alt. Ich weiß nicht alles und kann nicht alles, aber meine Erfahrung ist ganz klar: Habt den Mut, es zu benennen! Und habt auch die Standhaftigkeit, wenn es nicht so gekommen ist. Wir sind vielleicht nicht so gut wie Bayern München, nur: Wenn du Träume nicht lebst und nicht aussprichst, wird der Traum nicht zu dir kommen können. Deshalb war für mich auch klar, dass ich auf der Bühne die Hand hebe. Bayern München Meister? Nein! Es kann und wird Borussia Dortmund."

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Sammer gibt sich selber eine Mitschuld daran, dass Dortmund in der vergangenen Saison die Meisterschaft noch verspielt hat. Er mache sich Vorwürfe, "dass ich in der Woche vor dem Spiel, als es nur noch darum ging, ob 400.000 oder 500.000 Fans zur Meisterfeier an den Borsigplatz kommen, nicht eingeschritten bin. Ich ärgere mich bis heute, dass ich nicht irgendwann gesagt habe: ‘Ich kann diesen Quatsch der Feierlichkeiten nicht mehr hören‘. Dass das im Hintergrund organisiert werden muss, ist doch vollkommen klar, aber die Diskussion darum hat alles andere übertüncht."

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Kritik an Jude Bellingham

Seine Meinung über den abgewanderten Jude Bellingham fällt zwiegespalten aus: "Jude ist ein überragender Spieler, ein außergewöhnliches Talent, der aber ein bisschen die Neigung zum Extrovertierten hat. Er ist nach Spielen nicht mit der Mannschaft zusammen zu den Fans gegangen, sondern hat einen Moment gewartet, damit er die Südtribüne für sich alleine hat", kritisiert Sammer.

"Ich glaube, dass ich ein feines Gespür für solche Situationen habe. Ich habe gemerkt, wie sehr es die anderen stört, und daher habe ich es lange vor den öffentlichen Aussagen intern angesprochen – wobei ich nie Jude den Vorwurf gemacht habe."

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