Sebastian Hoeneß verlängert beim VfB Stuttgart: Ein starkes Zeichen in schwierigen Zeiten - ein Kommentar
Veröffentlicht: 22.03.2025
17:32 Uhr
Chris Lugert
Sebastian Hoeneß verlängert vorzeitig seinen Vertrag beim VfB Stuttgart. Damit sendet der Erfolgstrainer der Schwaben ein starkes Zeichen in einer schwierigen Phase. Ein Kommentar.
Die Kulisse passte prächtig zur Verkündung einer Nachricht, die sich so nicht angedeutet hatte und sich für den VfB Stuttgart wie ein Sechser im Lotto anfühlen dürfte.
Auf der Mitgliederversammlung der Schwaben am Samstag verkündete die Vereinsführung um Vorstandschef Alexander Wehrle die vorzeitige Vertragsverlängerung von Trainer Sebastian Hoeneß bis 2028 - und nicht nur das.
Wehrle teilte zudem mit, dass im Zuge des neuen Vertrages auch die Ausstiegsklausel, die in Hoeneß' vorherigem Arbeitspapier enthalten war, gestrichen wurde. Der VfB hält also das Heft des Handelns bezüglich der Zukunft des Coaches wieder selbst in der Hand.
Es ist ein Coup, der Wehrle und dem VfB gelungen ist. Hoeneß hatte sich durch seine herausragende Arbeit in Stuttgart längst auf die Wunschzettel zahlreicher Bundesligisten gebracht. Der 42-Jährige hätte sich dank seiner Ausstiegsklausel seinen neuen Arbeitgeber sogar selbst aussuchen können.
Bei Borussia Dortmund lag er dem Vernehmen nach hoch im Kurs, RB Leipzig hatte den Neffen von Uli Hoeneß womöglich schon fest eingeplant als Nachfolger von Marco Rose ab Sommer. Doch diese Pläne sind hinfällig.
Weil Hoeneß beweist, dass seine immer wieder mantraartig vorgebrachte Zuneigung zum VfB keine heiße Luft ist. "Als ich vor knapp zwei Jahren zum VfB kam, war die sportliche Situation auf Tabellenplatz 18 anspruchsvoll", sagte Hoeneß. Dennoch habe sich "der Wechsel zum VfB damals richtig angefühlt. Und genauso richtig fühlt es sich jetzt an, den Vertrag zu verlängern."
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Hoeneß und Stuttgart: Bekenntnis inmitten einer kleinen Krise
Der Zeitpunkt der Verlängerung sendet dabei ebenfalls eine klare Botschaft. Denn aktuell durchleben die Schwaben die erste Delle in der Amtszeit ihres Trainers. Nach anderthalb Jahren, in denen es fast nur nach oben ging, kriselt es im Ländle derzeit.
Nur eines der vergangenen acht Bundesligaspiele konnten die Stuttgarter gewinnen und rutschten damit bis auf Platz zehn ab. In der Champions League flog der Klub bereits nach der Ligaphase raus, mehrere Leistungsträger aus der Vorsaison wie Deniz Undav und Chris Führich befinden sich in einer Formkrise.
Zuletzt gab es in Fankreisen auch zunehmend Kritik an Hoeneß, vor allem nach der bitteren 3:4-Niederlage gegen Bayer Leverkusen vor der Länderspielpause. Der Trainer habe den Sieg mit fragwürdigen Wechseln weggeworfen, hieß es. Sein Zauber schien etwas verflogen.
Hoeneß hätte es sich einfach machen können. Die Saison zu Ende bringen, dann das beste Angebot wählen und zu einem Klub gehen, der Stammgast in Europa ist, finanziell über ganz andere Möglichkeiten verfügt und daher bessere Perspektiven bietet.
Denn auch wenn sich in Stuttgart zuletzt vieles entwickelt hat: Schwankungen in diesem Gebilde sind normal. Der VfB ist (noch) nicht in der Situation, jedes Jahr konstant automatisch zu den Top-6 der Liga zu gehören.
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Bundesliga-Transfergerüchte: Leverkusen erzielt wohl Einigung mit Ex-Bayern-Star
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Noah Atubolu (SC Freiburg) Die "Rossoneri" wollen Atubolu wohl als perspektivischen Nachfolger des französischen Schlussmanns Mike Maignan. Der 29-Jährige hat in Mailand nur einen Vertrag bis 2026 und liebäugelt wohl mit einem Wechsel. Auch West Ham United scheint an Atubolu interessiert. Ein erstes Angebot gibt es demnach aber noch nicht.
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Kim Min-jae (FC Bayern München) ... Dem italienischen Sportblatt zufolge soll der Berater des 28-Jährigen bereits den Markt sondiert haben: Als Wunschziel gilt demnach die Serie A. Auf Grund von wirtschaftlichen Faktoren ist ein Transfer derzeit jedoch noch nicht heiß. Die Bayern-Bosse sind nicht an einer Leihe interessiert und wollen 30 Millionen Euro fix. Auch das Gehalt - Kim verdient in München wohl rund acht bis neun Millionen Euro - stellt eine Hürde dar.
Bryan Zaragoza (FC Bayern München) Drei Vereine aus der spanischen Heimat sollen laut "Sky" am Bayern-Spieler interessiert sein. Zuletzt war Zaragoza an CA Osasuna aus Pamplona verliehen, jetzt wollte er sich offenbar wieder für einen Platz im Bayern-Kader empfehlen. Doch Trainer Vincent Kompany ist wohl nicht überzeugt. Der 23-Jährige ist demnach nicht einmal für die Klub-WM eingeplant ...
Bryan Zaragoza (FC Bayern München) Die Bayern wollen Zaragoza demnach am liebsten direkt verkaufen und nicht wieder verleihen. Er hat noch einen Vertrag bis 2029. Celta Vigo, Real Betis und Villareal können sich dem Bericht nach einen Deal vorstellen. Es soll auch lose Anfragen aus Italien und England geben.
Benjamin Sesko (RB Leipzig) Der FC Liverpool soll an Benjamin Sesko von RB Leipzig interessiert sein. Allerdings steht der Slowene auch beim FC Arsenal hoch im Kurs, hier könnte es also zu einem englischen Duell kommen. Laut "Sky" gab es zwischen Arsenal und Leipzig bereits Gespräche, Mikel Arteta will ihn demnach unbedingt haben. Liverpool müsste sich hier also wohl beeilen.
Bruno Fernandes (Manchester United) Der FC Bayern München soll sich laut dem Portal "Teamtalk" mit Manchester Uniteds Kapitän Bruno Fernandes als möglichem Sommer-Neuzugang beschäftigen. Demnach dürften die Münchner Bosse zeitnah Gespräche mit dem Umfeld des 30-jährigen Portugiesen suchen, wie es im Bericht heißt. Dabei soll die Möglichkeit eines Transfers an die Säbener Straße ausgelotet werden. Neben dem FCB …
Bruno Fernandes (Manchester United) ... soll aber auch der saudi-arabische Topklub Al-Hilal Interesse am Nationalspieler haben. Bereits im Sommer 2024 dürften hingegen die Münchner Fernandes schon auf dem Zettel gehabt haben. Damals wurde diese Spur aber nicht konkreter. Fernandes' Vertrag in Manchester läuft noch bis 2027, zudem gibt es eine Option auf eine weitere Spielzeit.
Rafael Leao (AC Mailand) Laut "Sky" zeigt der FC Bayern Interesse an Rafael Leao. Der Portugiese soll die Lücke auf dem linken Flügel schließen und als Ersatz für Leroy Sane kommen, der vor einem Abgang steht. Dem Bericht zufolge pflegt Max Eberl ein sehr positives Verhältnis mit Leao-Agent Jorge Mendes. Es soll bereits zu Gesprächen zwischen den beiden Parteien gekommen sein ...
Rafael Leao (AC Mailand) ... Bei der AC hat der Flügelstürmer noch bis 2028 Vertrag. Sein derzeitiger Marktwert wird auf 75 Millionen Euro taxiert. In der Serie A legte der 25-Jährige in dieser Saison acht Treffer auf und erzielte daneben zehn weitere Tore. Auch in der Königsklasse konnte er dreimal knipsen.
Kaoru Mitoma (Brighton & Hove Albion) Oder wird es doch ein anderer Spieler, der in die Fußstapfen von Sane tritt? Linksaußen Kaoru Mitoma von Brighton & Hove Albion soll bei den Bayern ebenfalls auf dem Zettel stehen. Der Japaner traf in dieser Premier-League-Saison zehnmal und gilt als einer der besten Dribbler der Liga. Konkret soll das Interesse laut "Bild" jedoch noch nicht sein.
Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt) Droht der Eintracht trotz der Qualifikation für die Champions League ein Ausverkauf im Sommer? Die Spieler aus Frankfurt sind begehrt, darunter auch Hugo Larsson. Laut "Marca" zeigt Real Madrid Interesse an dem Schweden. Nach den Transfers von Dean Huijsen und Trent Alexander-Arnold möchten die Blancos auch im Mittelfeld nachlegen. Dem Bericht zufolge liegt dahingehend der Fokus auf dem Youngster der Eintracht.
Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt) Real Madrid soll demnach bereits mehrmals in der Stadt am Main präsent gewesen sein, um den 20-Jährigen zu beobachten. Der Vertrag von Larsson ist noch bis 2029 gültig - sein Marktwert wird derzeit auf 40 Millionen Euro taxiert. Ein Transfer würde für die Madrilenen also durchaus kostenintensiv werden.
Christopher Nkunku (FC Chelsea) Laut "Sky" hat Bayern wieder ein Auge auf den ehemaligen Leipziger Angreifer geworfen. Nkunku will unbedingt einen dauerhaften Abgang von den Londonern, obwohl sein Vertrag noch bis 2029 läuft. Mit den Münchnern hatte man im Winter schon eine mündliche Einigung erzielt, der Deal zerschlug sich allerdings. Auch andere Top-Klubs haben ein Interesse bei dem Franzosen hinterlegt.
Zumal die laufende Saison in vielerlei Hinsicht für alle Beteiligten im Verein Neuland war. Die Belastung der Champions League, der Drei-Tages-Rhythmus, den weder ein Großteil der Spieler noch Hoeneß kannten - von einer Europa-League-Saison mit der TSG Hoffenheim einmal abgesehen. Die Abgänge von Leistungsträgern wie Serhou Guirassy, Waldemar Anton und Hiroki Ito taten ihr Übriges.
Hoeneß sieht den VfB noch nicht am Limit
Doch Hoeneß wählt nicht den einfachen Weg, der ihm im Sommer womöglich den nächsten Schritt ermöglicht hätte. Er will seine Aufbauarbeit in Stuttgart fortsetzen, er hat sich mit Haut und Haaren diesem Klub verschrieben.
Damit geht er auch ein gewisses Risiko ein. Gelingt es ihm nicht, die gestiegenen Erwartungen rund um Bad Cannstatt zu befriedigen, könnte sein Ruf schnell leiden, womöglich endet das Märchen mit der harten Realität einer Entlassung. Die Chance, zu einem noch größeren Klub zu gehen, wäre dann wohl dahin.
Sein Bekenntnis zeugt also auch von Selbstvertrauen und der Überzeugung, dass er den VfB noch nicht am Limit sieht. Dass in Stuttgart noch mehr möglich ist. Und dass er es sein will, der das Maximum herausholt.
Und der VfB selbst hat ein Thema beendet, das in den kommenden Wochen womöglich für reichlich Unruhe gesorgt hätte. Beide Seiten können sich nun voll und ganz der gemeinsamen Zukunft widmen.
Dass diese erfolgreich sein wird, ist an diesem Samstag ein gutes Stück wahrscheinlicher geworden.