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Bundesliga

Thomas Müller beim FC Bayern: Die sechs Phasen einer beeindruckenden Karriere

  • Aktualisiert: 02.09.2024
  • 17:07 Uhr
  • Justin Kraft

Thomas Müller unterstreicht mit seinem 710. Pflichtspiel für den FC Bayern München seinen Legendenstatus. Zeit, die Karriere des Rekordspielers beim FCB nochmal Revue passieren zu lassen.

Von Justin Kraft

Thomas Müller hat den FC Bayern München zweifellos geprägt. Zwischen der Saison 2009/10 und heute absolvierte er 15 Spielzeiten für den FCB - allesamt als Stammspieler. Seine geringste Ausbeute an Scorerpunkten? 19 und 20. Jeweils in den vergangenen beiden Spielzeiten.

Sonst kam er immer mindestens auf 25 Torbeteiligungen, in elf Saisons sogar über 30, in vier auf 40 oder mehr. Weltklassezahlen, die eines implizieren: Müller war unglaublich konstant.

Das war er gewissermaßen auch. Und doch unterlag auch seine herausragende Karriere Schwankungen. Schwankungen, die zwischenzeitlich sogar Zweifel aufkommen ließen, ob die erste Hälfte seiner Karriere nicht endgültig Geschichte sei.

Gerade die verschiedenen Phasen seiner Laufbahn zeigen aber umso mehr, warum Müller beim FC Bayern Legendenstatus hat.

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Das Wichtigste in Kürze

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ran hat sich diese Phasen nochmal genauer angesehen. Hier kommt ein Karriererückblick, der vollgepackt ist mit Highlights, aber auch mit Rückschlägen.

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Thomas Müller - Phase 1: Der holprige Sprung nach oben

Sein Debüt feiert Thomas Müller am 1. Spieltag der Saison 2008/09 unter Jürgen Klinsmann. Der damals 19-Jährige spielt seit 2000 in der Jugend des FC Bayern, hat dort in der Saison 2006/07 beinahe die Deutsche Meisterschaft mit der A-Jugend gewonnen. Müller macht mit vielen Toren und Vorlagen auf sich aufmerksam, spielt in Hermann Gerlands Zweitvertretung eine sehr zentrale Rolle.

Obwohl sein Talent sehr deutlich ist, kommt Müller unter Klinsmann aber nicht weiter zum Zug. Im Gegenteil: Ein Wechsel ist plötzlich Thema. "Hoffenheim wollte mich", sagt Müller später im "Kickbase"-Podcast. Der Transfer scheitert aber aus zwei Gründen: "Am Ende ging es um die Ablöse - ein paar Hunderttausend oder so."

Der wichtigste Grund aber ist Gerland, der um das Talent kämpft: "Im Sinne des Vereins und auch in seinem eigenen Sinne, weil er mich in der zweiten Mannschaft behalten wollte." Eine goldrichtige Entscheidung, denn unter dem nächsten Trainer geht Müllers Stern auf.

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Thomas Müller - Phase 2: Der kometenhafte Aufstieg

Louis van Gaal übernimmt in München und prägt schon bald den legendären Satz: "Müller spielt immer." Warum das so ist, muss der Niederländer gar nicht begründen. Die Argumente liefert sein Spieler selbst. Bereits in seiner ersten richtigen Saison kommt er auf 19 Tore und 16 Assists in 52 Einsätzen.

Beinahe holt der FC Bayern das Triple, muss sich im Champions-League-Finale aber Inter geschlagen geben (0:2). Müller fährt anschließend zur WM und wird mit fünf Toren und drei Assists Torschützenkönig und Shootingstar. Seine Karriere kennt nur einen Weg: den nach oben.

Selbst in einer kriselnden Bayern-Mannschaft liefert er in der Saison 2010/11 weiterhin ab: 19 Tore und 19 Assists sind es am Ende einer titellosen Saison. Van Gaal wird im Saisonverlauf entlassen und Jupp Heynckes übernimmt. Auch der neue Trainer weiß den Angreifer aber einzusetzen.

Mal spielt Müller auf dem Flügel, mal im Zentrum. Als Freigeist unterstützt er seine Mitspieler mit Laufwegen, intelligenten Pässen und eigenen Abschlüssen. Der Begriff "Raumdeuter" ist aufgrund seiner unorthodox wirkenden Spielweise längst geboren. Doch unorthodox ist an Müller nichts.

Müller verschenkt Jubiläums-Schuhe an Fans

Im Gegenteil: All seine Aktionen haben Hand und Fuß. Der Bayer weiß genau, was als nächstes passiert und verschafft sich damit einen Vorteil gegenüber seinen Gegenspielern. In einer Zeit, in der die Weltklasse durch technisch anspruchsvollen Fußball geprägt wird, wird Müller häufig unterschätzt - obwohl auch er sehr gut mit dem Ball am Fuß umgehen kann.

Sein Aufstieg in ebenjene Weltklasse gipfelt in einem besonderen Moment am 19. Mai 2012. Müller trifft im "Finale Dahoam" in der Champions League zum vermeintlich entscheidenden 1:0 gegen den FC Chelsea. Die 83. Minute ist wie gemacht für jedes Geschichtsbuch: Ausgerechnet Müller, der aus der eigenen Jugend kommt und in Windeseile zum Publikumsliebling aufstieg, trifft zum Titelgewinn im eigenen Stadion.

Doch es kam anders. Didier Drogba, Arjen Robben, Tränen in München - die Geschichte ist bekannt. Der Moment für sich aber dürfte bis heute einer der größten in Müllers Karriere gewesen sein.

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Thomas Müller - Phase 3: Auf dem Höhepunkt seines Schaffens

Zwei titellose Jahre beim FC Bayern? Das lässt man ungern auf sich sitzen. Und so setzt der Rekordmeister zum Gegenschlag an - der es in sich hat. In der Bundesliga marschieren Müller und die Münchner zum Titel, in der Champions League schlagen sie auch dank Müllers Doppelpack und einem Assist den FC Barcelona, um dann den BVB im Finale zu besiegen.

Mit dem Pokal komplettieren die Münchner das historische Triple. Müller ist 24, aber schon jetzt eine Legende. Mit 23 Toren und 17 Vorlagen ist er mit großem Abstand der Topscorer seines Teams. Und noch während er im Sommer die Titel und seine Erfolge feiert, gibt es medial erste Zweifel daran, ob er überhaupt zum neuen Trainer Pep Guardiola passen würde. Was ein weiterer Beleg dafür ist, wie sehr Müllers technische Fähigkeiten zu diesem Zeitpunkt unterschätzt werden.

"Ich bin kein Prototyp eines Pep-Spielers, wie er sie bei Barcelona hatte", sagt Müller später der "Sport Bild": "Was uns beide verband: Wir waren und sind extrem wissbegierig und erfolgshungrig. Pep lernte im Laufe der Zeit, meine Stärken gut einzusetzen und zu nutzen."

Und so liefert Müller in den drei Jahren unter dem Katalanen weiter ab: 40 Torbeteiligungen, 39 und schließlich 45 - er ist auf dem Höhepunkt seines Schaffens und führt den Rekordmeister von Titel zu Titel. Nur in der Champions League will es nicht mehr über das Halbfinale hinausgehen. Dafür holt er mit dem DFB-Team den WM-Titel 2014 und kommt dabei erneut auf fünf Tore und drei Assists.

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Thomas Müller - Phase 4: Erste Zweifel und große Rückschläge

Müller sammelt damals schon Rekorde, überholt in der Champions League mit mehr als 24 Treffern erst Mario Gómez in der ewigen deutschen Torjägerliste und knackt später auch Gerd Müller, der auf 34 Treffer kam. Beim FC Bayern steigt er zudem zum dritten Kapitän auf. Doch im Jahr 2016 gibt es einen Knackpunkt in seiner Karriere.

Im Halbfinale der Königsklasse verschießt der Stürmer einen Elfmeter, gibt auch sonst eine eher unglückliche Figur ab. Die Bayern scheiden aus und verspielen die letzte Chance, den Henkelpott unter Guardiola zu gewinnen.

Plötzlich sind Debatten da: Um Müller, um Guardiola. Bei der EM 2016 spielt der Bayern-Star überwiegend nicht gut, verschießt im Viertelfinale gegen Italien im Elfmeterschießen. Deutschland kommt weiter, verliert dann aber gegen Frankreich.

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Nach Handspiel-Elfer: Müller nimmt Schiris in Schutz

Auch unter Carlo Ancelotti werden die Zweifel an Müller eher größer als kleiner. Die Saison 2016/17 ist die erste, in der er nicht zweistellig treffen kann. Neun Tore und 18 Vorlagen sind gut, aber längst nicht mehr sehr gut. Im 4-3-3 des Italieners findet Müller keine passende Rolle mehr für sich.

Als Ancelotti 2017 entlassen wird, soll auch Bayerns Nummer 25 Anteil daran gehabt haben. Es rumort in München - und Müller wird auch in den Folgejahren immer wieder damit in Verbindung gebracht, dass Trainer es mit der bayerischen Kabine schwer haben. Nur unter Jupp Heynckes findet er nochmal annähernd zu alter Form.

Was wiederum zeigt: Trainer, die Müller nicht richtig einzusetzen wissen, haben es schwer, erfolgreich zu sein. Als Kovac übernimmt, bestätigt sich das.

Müller erlebt seine bis dato schwächste Phase. In der Saison 2018/19 reicht es nur zu neun Toren und 16 Assists. Auch nach der schwachen WM 2018 gerät Müller in die Kritik, sodass Joachim Löw ihn aussortiert. Selbst im Umfeld des FC Bayern gibt es erste Stimmen, die kritisieren, dass er nicht mehr der Spieler von früher sei und es an der Zeit wäre, eine Bankrolle zu akzeptieren oder zu wechseln.

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Thomas Müller - Phase 5: Das große Comeback

Doch nicht mit Müller. Im ersten Saisondrittel eskaliert 2019 die Situation mit Kovac, der seine Spieler öffentlich bloßstellt. "Man kann nicht versuchen, 200 km/h auf der Autobahn zu fahren, wenn sie nur 100 schaffen. Man muss das anpassen, was man hat", sagt der Trainer damals. Kurz darauf gibt es eine 1:5-Niederlage in Frankfurt - Müllers 500. Pflichtspiel für den FCB - und das Ende von Kovac.

Unter Hansi Flick folgt ein bemerkenswertes Comeback. Müller mausert sich trotz eines schwierigen Saisonstarts zu 21 Bundesliga-Assists - bis heute Rekord. Insgesamt sammelt er 26 Vorlagen in allen Wettbewerben und trifft 14-mal selbst. Die Bayern holen mit dem wiedererstarkten Müller das zweite Triple der Geschichte.

Auch in der Saison 2020/21 knüpft Müller an seine besten Leistungen an, kommt auf 39 Torbeteiligungen und holt mit den Münchnern das Sextuple. Löw ist derart beeindruckt, dass er seinen Ex-Spieler für die EM nominiert - dort gelingt ihm aber auch im dritten Anlauf kein Tor. Gegen England nimmt er gar eine tragische Rolle ein, als er den Ausgleich aus guter Position vergibt.

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Thomas Müller - Phase 6: Der "Elder Statesman"

Von da an baut Müller sukzessive ab. Unter Julian Nagelsmann kommt er beim FC Bayern in der Saison 2021/22 nochmal auf 38 Torbeteiligungen, doch eine schwache Winter-WM in Katar und der eine oder andere Champions-League-Auftritt deuten eine absteigende Tendenz an.

Nagelsmann entscheidet sich deshalb in der Saison 2022/23 dazu, Müller häufiger auf die Bank zu setzen. Eine Situation, die auch deshalb für Unruhe sorgt, weil der Spieler sich zunächst schwer damit tut, das zu akzeptieren. Als Nagelsmann im Frühjahr 2023 entlassen wird, gibt es wieder Gerüchte, dass die Beziehung zu Müller ein Problem gewesen sei.

Doch der entwickelt sich spätestens unter Thomas Tuchel zunehmend zum "Elder Statesman". Wovon Nagelsmann später auch als Bundestrainer profitiert. Denn bei der EM 2024 bekommt Müller seinen wohlverdienten Abschied im DFB-Team.

FC Bayern München: Mehrere Flops! Verkäufe von Leihspielern werden forciert - Loan Army des FCB

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<em><strong>Die "Loan Army" des FC Bayern</strong><br>Der FC Bayern München hat auch in der Saison 2024/25 wieder zahlreiche Spieler aus der Profi-, Amateur- und U19-Mannschaft verliehen. <strong>ran </strong>zeigt, wo der FCB die Spieler "geparkt" hat und wie die weitere Zukunft aussehen kann. (Stand: 03. Juni 2025/ Quelle: transfermarkt.de)</em>
© Getty Images

Die "Loan Army" des FC Bayern
Der FC Bayern München hat auch in der Saison 2024/25 wieder zahlreiche Spieler aus der Profi-, Amateur- und U19-Mannschaft verliehen. ran zeigt, wo der FCB die Spieler "geparkt" hat und wie die weitere Zukunft aussehen kann. (Stand: 03. Juni 2025/ Quelle: transfermarkt.de)

<strong>Bryan Zaragoza (CA Osasuna)</strong><br>Zaragoza konnte bei CA Osasuna in 27 Spielen sieben Scorer-Punkte sammeln. Er hätte sich einen neuen Angriff auf den Bayern-Kader vorstellen können. Doch Trainer Vincent Kompany ist offenbar nicht überzeugt. Der 23-Jährige ist demnach nicht einmal für die Klub-WM eingeplant. Die Bayern wollen Zaragoza am liebsten direkt verkaufen und nicht wieder verleihen. Er hat noch einen Vertrag bis 2029. Celta Vigo, Real Betis und Villareal können sich laut "Sky" einen Deal vorstellen. Es soll auch lose Anfragen aus Italien und England geben.
© Getty Images

Bryan Zaragoza (CA Osasuna)
Zaragoza konnte bei CA Osasuna in 27 Spielen sieben Scorer-Punkte sammeln. Er hätte sich einen neuen Angriff auf den Bayern-Kader vorstellen können. Doch Trainer Vincent Kompany ist offenbar nicht überzeugt. Der 23-Jährige ist demnach nicht einmal für die Klub-WM eingeplant. Die Bayern wollen Zaragoza am liebsten direkt verkaufen und nicht wieder verleihen. Er hat noch einen Vertrag bis 2029. Celta Vigo, Real Betis und Villareal können sich laut "Sky" einen Deal vorstellen. Es soll auch lose Anfragen aus Italien und England geben.

<strong>Frans Krätzig (RB Salzburg)</strong><br>Die Leihe von Frans Krätzig an den VfB Stuttgart wurde vorzeitig abgebrochen. Dadurch konnte der 21-Jährige in Heidenheim den nächsten Anlauf wagen und überzeugte vor allem in den Relegationsspielen gegen Elversberg. Zur neuen Saison verkaufen ihn die Bayern an RB Salzburg für 3,5 Millionen Euro fest.
© Getty Images

Frans Krätzig (RB Salzburg)
Die Leihe von Frans Krätzig an den VfB Stuttgart wurde vorzeitig abgebrochen. Dadurch konnte der 21-Jährige in Heidenheim den nächsten Anlauf wagen und überzeugte vor allem in den Relegationsspielen gegen Elversberg. Zur neuen Saison verkaufen ihn die Bayern an RB Salzburg für 3,5 Millionen Euro fest.

<strong>Paul Wanner (1. FC Heidenheim)</strong><br>Rein von der Spielzeit war die Leihe nach Heidenheim ein Erfolg. Der 19-Jährige kam in 41 Spielen zum Einsatz, allerdings nicht immer über 90 Minuten. Dabei sammelte er zehn Scorer-Punkte und internationale Erfahrung in der Conference League. Dennoch hatte er starke Schwankungen in seiner Leistung. Er kehrt zunächst zum FC Bayern zurück. Ein weiteres Leihgeschäft scheint denkbar.
© Getty Images

Paul Wanner (1. FC Heidenheim)
Rein von der Spielzeit war die Leihe nach Heidenheim ein Erfolg. Der 19-Jährige kam in 41 Spielen zum Einsatz, allerdings nicht immer über 90 Minuten. Dabei sammelte er zehn Scorer-Punkte und internationale Erfahrung in der Conference League. Dennoch hatte er starke Schwankungen in seiner Leistung. Er kehrt zunächst zum FC Bayern zurück. Ein weiteres Leihgeschäft scheint denkbar.

<strong>Gabriel Vidovic (1. FSV Mainz 05)</strong><br>Die Mainzer zahlten eine Leihgebühr über 500.000 Euro. Am Ende wurde die Leihe nach nur 25 Minuten in der Bundesliga in fünf Spielen im Winter abgebrochen. Der 21-Jährige darf dem Vernehmen nach die Bayern fix verlassen. Dinamo Zagreb soll am Kroaten dran sein. Dort kickte er bereits 2023/204 auf Leihbasis. Für Dinamo kam er damals in 40 Spielen zum Einsatz und traf neun Mal, bereitete drei Tore vor. Da sein Vertrag 2026 ausläuft, dürfte die Ablöse nicht all zu hoch ausfallen.
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Gabriel Vidovic (1. FSV Mainz 05)
Die Mainzer zahlten eine Leihgebühr über 500.000 Euro. Am Ende wurde die Leihe nach nur 25 Minuten in der Bundesliga in fünf Spielen im Winter abgebrochen. Der 21-Jährige darf dem Vernehmen nach die Bayern fix verlassen. Dinamo Zagreb soll am Kroaten dran sein. Dort kickte er bereits 2023/204 auf Leihbasis. Für Dinamo kam er damals in 40 Spielen zum Einsatz und traf neun Mal, bereitete drei Tore vor. Da sein Vertrag 2026 ausläuft, dürfte die Ablöse nicht all zu hoch ausfallen.

<strong>Lovro Zvonarek (SK Sturm Graz)</strong><br>Per Leihe schickte der FC Bayern Talent Lovro Zvonarek nach Österreich zu Sturm Graz. Der 19-Jährige kam in 22 Pflichtspielen zu drei Scorer-Punkten. Dabei sammelte er auch 135 Minuten in der Champions League. Jedoch sind das die Zahlen bis November letzten Jahres. Seitdem stand er kaum noch im Kader und spielte nur noch neun Minuten. Die Leihe floppte. Weitere Zukunft offen. FCB-Vertrag bis 2027.
© Getty Images

Lovro Zvonarek (SK Sturm Graz)
Per Leihe schickte der FC Bayern Talent Lovro Zvonarek nach Österreich zu Sturm Graz. Der 19-Jährige kam in 22 Pflichtspielen zu drei Scorer-Punkten. Dabei sammelte er auch 135 Minuten in der Champions League. Jedoch sind das die Zahlen bis November letzten Jahres. Seitdem stand er kaum noch im Kader und spielte nur noch neun Minuten. Die Leihe floppte. Weitere Zukunft offen. FCB-Vertrag bis 2027.

<strong>Armindo Sieb (1. FSV Mainz 05)</strong><br>Mainz hat Sieb bis zum 30.06.2026 ausgeliehen. In der ersten Saison kommt der Stürmer auf 881 Spielminuten und sechs Scorer-Punkte. Das Leihgeschäft kostet die 05er laut "Bild" eine Million Euro. Sie haben nach Ablauf der Leihe demnach eine Kaufoption über fünf weitere Millionen. Als Absicherung haben die Münchner wiederum eine Rückkaufoption in unbekannter Höhe einbauen lassen.
© Getty Images

Armindo Sieb (1. FSV Mainz 05)
Mainz hat Sieb bis zum 30.06.2026 ausgeliehen. In der ersten Saison kommt der Stürmer auf 881 Spielminuten und sechs Scorer-Punkte. Das Leihgeschäft kostet die 05er laut "Bild" eine Million Euro. Sie haben nach Ablauf der Leihe demnach eine Kaufoption über fünf weitere Millionen. Als Absicherung haben die Münchner wiederum eine Rückkaufoption in unbekannter Höhe einbauen lassen.

<strong>Alexander Nübel (VfB Stuttgart)</strong><br>Der VfB Stuttgart und die Bayern dehnten die bereits seit 2023 laufende Leihe von Alexander Nübel bis 2026 aus. Durch die Verpflichtung von Jonas Urbig scheint ein fixer Verkauf in naher Zukunft möglich - auch wenn Nübels Vertrag noch bis 2029 beim FCB geht.
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Alexander Nübel (VfB Stuttgart)
Der VfB Stuttgart und die Bayern dehnten die bereits seit 2023 laufende Leihe von Alexander Nübel bis 2026 aus. Durch die Verpflichtung von Jonas Urbig scheint ein fixer Verkauf in naher Zukunft möglich - auch wenn Nübels Vertrag noch bis 2029 beim FCB geht.

<strong>Mathys Tel (Tottenham Hotspur)</strong><br>Im Februar wechselte Mathys Tel auf Leihbasis zu Tottenham Hotspur. Damals überwiesen die Londoner rund zehn Millionen Euro Leihgebühr und sicherten sich eine Kaufoption für weitere 50 Millionen Euro. Laut "Sky" besteht ein Interesse seitens der "Spurs", Tel weiterhin zu halten. Doch nicht für diesen Preis. Zudem wollen sie die Leihe von Tel noch einmal verlängern. Damit die Bayern da mitspielen, soll die Leihgebühr hoch ausfallen und eine Kaufpflicht verankert werden. FCB-Sportvorstand Max Eberl soll jedoch einen direkten Verkauf anstreben.
© Getty Images

Mathys Tel (Tottenham Hotspur)
Im Februar wechselte Mathys Tel auf Leihbasis zu Tottenham Hotspur. Damals überwiesen die Londoner rund zehn Millionen Euro Leihgebühr und sicherten sich eine Kaufoption für weitere 50 Millionen Euro. Laut "Sky" besteht ein Interesse seitens der "Spurs", Tel weiterhin zu halten. Doch nicht für diesen Preis. Zudem wollen sie die Leihe von Tel noch einmal verlängern. Damit die Bayern da mitspielen, soll die Leihgebühr hoch ausfallen und eine Kaufpflicht verankert werden. FCB-Sportvorstand Max Eberl soll jedoch einen direkten Verkauf anstreben.

<strong>Arijon Ibrahimovic (Lazio Rom)</strong><br>Das Leihgeschäft ging in die Hose. Als eines der vielversprechendsten Talente der Bundesliga zog es den gebürtigen Nürnberger zu Lazio Rom. Sieben Ligaminuten und zwölf Pokalminuten waren das höchste der Gefühle. Schnell also zurück nach München. Der Vertrag des 19-Jährigen läuft bis 2027.
© Getty Images

Arijon Ibrahimovic (Lazio Rom)
Das Leihgeschäft ging in die Hose. Als eines der vielversprechendsten Talente der Bundesliga zog es den gebürtigen Nürnberger zu Lazio Rom. Sieben Ligaminuten und zwölf Pokalminuten waren das höchste der Gefühle. Schnell also zurück nach München. Der Vertrag des 19-Jährigen läuft bis 2027.

<strong>Adam Aznou (Real Valladolid)</strong><br>Der 18 Jahre alte Außenverteidiger durfte in Spanien in 13 Partien Spielpraxis sammeln und kehrt nun zurück, um zum Klub-WM-Kader des FCB dazuzustoßen. "Adam Aznou hat bei Real Valladolid wertvolle Erfahrungen gesammelt und sich sehr gut weiterentwickelt", erklärte Bayerns Sportdirektor Christoph Freund und deutete an, ihm in München eine weitere Chance zu geben.
© Getty Images

Adam Aznou (Real Valladolid)
Der 18 Jahre alte Außenverteidiger durfte in Spanien in 13 Partien Spielpraxis sammeln und kehrt nun zurück, um zum Klub-WM-Kader des FCB dazuzustoßen. "Adam Aznou hat bei Real Valladolid wertvolle Erfahrungen gesammelt und sich sehr gut weiterentwickelt", erklärte Bayerns Sportdirektor Christoph Freund und deutete an, ihm in München eine weitere Chance zu geben.

<strong>Hyun-ju Lee (Hannover 96)</strong><br>In der 2. Bundesliga konnte der Südkoreaner in 24 Spielen viele Einsatzminuten sammeln. Dabei steuerte er drei Tore und zwei Vorlagen bei. Er kehrt im Sommer zur Zweiten Mannschaft des FC Bayern erstmal zurück. Es sei denn die Hannoveraner ziehen im Juni noch die vereinbarte Kaufoption. Beim FCB steht er noch bis 2027 unter Vertrag.
© Getty Images

Hyun-ju Lee (Hannover 96)
In der 2. Bundesliga konnte der Südkoreaner in 24 Spielen viele Einsatzminuten sammeln. Dabei steuerte er drei Tore und zwei Vorlagen bei. Er kehrt im Sommer zur Zweiten Mannschaft des FC Bayern erstmal zurück. Es sei denn die Hannoveraner ziehen im Juni noch die vereinbarte Kaufoption. Beim FCB steht er noch bis 2027 unter Vertrag.

<strong>Taichi Fukui (FC Arouca)</strong><br>Für den Japaner ging es nach dem letztjährigen Abstieg mit Portimonense in Portugal weiter. Der Mittelfeldspieler, der 13 Mal für Portimonense auflief, wurde an den Erstligisten FC Arouca verliehen und gehörte dort zunächst zur Stammelf, zuletzt wurde er aber nicht mehr ganz so häufig eingesetzt. Im Winter verkauften ihn die Münchner für 1,6 Millionen Euro an die Portugiesen.
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Taichi Fukui (FC Arouca)
Für den Japaner ging es nach dem letztjährigen Abstieg mit Portimonense in Portugal weiter. Der Mittelfeldspieler, der 13 Mal für Portimonense auflief, wurde an den Erstligisten FC Arouca verliehen und gehörte dort zunächst zur Stammelf, zuletzt wurde er aber nicht mehr ganz so häufig eingesetzt. Im Winter verkauften ihn die Münchner für 1,6 Millionen Euro an die Portugiesen.

<strong>Maurice Krattenmacher (SSV Ulm)</strong><br>Trotz des Abstiegs mit Ulm war Krattenmacher einer der besseren Spieler dort. In 33 Einsätzen verbuchte er drei Tore und acht Vorlagen. Der 19-Jährige kehrt zu den Bayern zurück und hat dort noch einen Kontrakt bis 2027. Zudem ist er Teil des Kaders für die anstehende FIFA-Klub-WM (<a target="_blank" href="https://www.joyn.de/sport?utm_medium=referral&amp;utm_source=www.ran.de&amp;utm_campaign=joynlinkout&amp;utm_content=textlink_general_joyn">live und kostenlos im Joyn-Livestream</a>) und soll laut Freund näher ans Profiteam herangeführt werden.
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Maurice Krattenmacher (SSV Ulm)
Trotz des Abstiegs mit Ulm war Krattenmacher einer der besseren Spieler dort. In 33 Einsätzen verbuchte er drei Tore und acht Vorlagen. Der 19-Jährige kehrt zu den Bayern zurück und hat dort noch einen Kontrakt bis 2027. Zudem ist er Teil des Kaders für die anstehende FIFA-Klub-WM (live und kostenlos im Joyn-Livestream) und soll laut Freund näher ans Profiteam herangeführt werden.

<strong>Gibson Nana Adu (SpVgg Unterhaching)</strong><br>Wie Krattenmacher, verpflichtete der FCB auch Gibson Nana Adu von Unterhaching. Der 16 Jahre junge Stürmer blieb aber zunächst noch für eine Saison auf Leihbasis bei der SpVgg. Dort kam er auf 345 Spielminuten in der 1. Mannschaft. Er kehrt zunächst zurück.
© IMAGO/Eibner

Gibson Nana Adu (SpVgg Unterhaching)
Wie Krattenmacher, verpflichtete der FCB auch Gibson Nana Adu von Unterhaching. Der 16 Jahre junge Stürmer blieb aber zunächst noch für eine Saison auf Leihbasis bei der SpVgg. Dort kam er auf 345 Spielminuten in der 1. Mannschaft. Er kehrt zunächst zurück.

<strong>Maximilian Hennig (SpVgg Unterhaching)</strong><br>In Unterhaching gab es in der Saison 2024/25 noch einen zweiten Bayern-Leihspieler: Maximilian Hennig. Der 18-Jährige sollte beim Drittligisten den Sprung in den Erwachsenenfußball bewältigen, nachdem er beim Rekordmeister bislang in der U19 und in der UEFA Youth League aktiv war. Der Vertrag des Linksverteidigers läuft noch bis 2027. In Haching gehörte er zum Stammpersonal. Auch er kommt erstmal zurück zum FCB.
© IMAGO/DeFodi Images

Maximilian Hennig (SpVgg Unterhaching)
In Unterhaching gab es in der Saison 2024/25 noch einen zweiten Bayern-Leihspieler: Maximilian Hennig. Der 18-Jährige sollte beim Drittligisten den Sprung in den Erwachsenenfußball bewältigen, nachdem er beim Rekordmeister bislang in der U19 und in der UEFA Youth League aktiv war. Der Vertrag des Linksverteidigers läuft noch bis 2027. In Haching gehörte er zum Stammpersonal. Auch er kommt erstmal zurück zum FCB.

<strong>Matteo Perez Vinlöf (Austria Wien)</strong><br>Der Schwede spielte nach der Vertragsverlängerung in München bis 2027 für ein Jahr auf Leihbasis für Austria Wien. War bei der Austria unangefochtener Stammspieler. Sein Papier ist beim FCB noch bis 2027 gültig. Die Bayern beorderten ihn erst einmal zurück.
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Matteo Perez Vinlöf (Austria Wien)
Der Schwede spielte nach der Vertragsverlängerung in München bis 2027 für ein Jahr auf Leihbasis für Austria Wien. War bei der Austria unangefochtener Stammspieler. Sein Papier ist beim FCB noch bis 2027 gültig. Die Bayern beorderten ihn erst einmal zurück.

<strong>Tom Ritzy Hülsmann (SKN St. Pölten)</strong><br>In der zweithöchsten Spielklasse Österreichs sammelte Torhüter Tom Ritzy Hülsmann regelmäßig Spielpraxis. Der 20-Jährige aus Trier brachte die Erfahrung von 29 Einsätzen in der Regionalliga Bayern mit zum SKN St. Pölten. In München läuft der Vertrag des 2,05-Meter-Hünen noch bis 2026. Fügte sich gut in Österreich ein und agiert als Nummer 1.
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Tom Ritzy Hülsmann (SKN St. Pölten)
In der zweithöchsten Spielklasse Österreichs sammelte Torhüter Tom Ritzy Hülsmann regelmäßig Spielpraxis. Der 20-Jährige aus Trier brachte die Erfahrung von 29 Einsätzen in der Regionalliga Bayern mit zum SKN St. Pölten. In München läuft der Vertrag des 2,05-Meter-Hünen noch bis 2026. Fügte sich gut in Österreich ein und agiert als Nummer 1.

<strong>Nestory Irankunda (Grasshoppers Zürich)</strong><br>Der 19 Jahre alte Offensivspieler wurde im Winter an den Schweizer Erstligisten ausgeliehen und begeisterte dort prompt mit seinen Dribblings und seiner Geschwindigkeit. In insgesamt 21 Einsätzen gelangen ihm ein Tor und drei Assists. Nachdem er mit den Grasshoppers erst in der Relegation den Klassenerhalt schaffte, kehrt er vorerst zurück nach München.
© Manuel Stefan

Nestory Irankunda (Grasshoppers Zürich)
Der 19 Jahre alte Offensivspieler wurde im Winter an den Schweizer Erstligisten ausgeliehen und begeisterte dort prompt mit seinen Dribblings und seiner Geschwindigkeit. In insgesamt 21 Einsätzen gelangen ihm ein Tor und drei Assists. Nachdem er mit den Grasshoppers erst in der Relegation den Klassenerhalt schaffte, kehrt er vorerst zurück nach München.

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In der aktuellen Phase seiner Karriere scheint er akzeptiert zu haben, dass er dem Team und gerade den jungen Spielern von der Bank häufiger helfen kann. Und die Option, auch nochmal ganz groß durchzustarten, ist deshalb ja nicht vom Tisch.

In seinen bisherigen drei Auftritten kommt Müller bereits auf drei Tore und einen Assist. Seine Form passt und schreit fast schon nach einer siebten Phase, die ähnlich wie die fünfte das Wort "Comeback" beinhalten könnte.

Bleibt eigentlich nur die Frage, was Müller nach seiner Karriere tun wird. Aufgrund seines Talents, Mitspieler auf dem Feld zu coachen und wegen seiner kommunikativen Fähigkeiten liegt für viele Wegbegleiter nahe, dass er eines Tages Trainer wird. "Ich glaube, dass er Trainer wird, weil er das Spiel versteht und weil er Bock auf Fußball und Erfolg hat", sagte Toni Kroos beispielsweise bei der EM im Sommer.

Von seinen verschiedenen Trainern konnte Müller jedenfalls genug lernen. Und sie vermutlich auch von ihm.

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