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Bundesliga

Union Berlin feiert Klassenerhalt und kündigt wilde Feier an - VfL Bochum muss in die Relegation

  • Aktualisiert: 18.05.2024
  • 22:03 Uhr
  • Chris Lugert
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Wildes Drama im Abstiegskampf der Bundesliga! Union Berlin rettet sich in letzter Minute, Präsident Dirk Zingler kündigt eine alkoholreiche Nacht an. Katerstimmung herrschte unterdessen bereits beim VfL Bochum.

Von Chris Lugert

Als das Drama von Köpenick überstanden war, kündigte Dirk Zingler eine feuchtfröhliche Sause an.

"Jetzt werde ich mich erst mal volllaufen lassen", sagte der Präsident von Union Berlin bei "Sky" und ergänzte mit reichlich Emotionen: "Wir sind einfach glücklich, dass wir das den Menschen geben konnten."

Die Achterbahnfahrt der Saison, von der Champions League im Bernabeu über zwei Trainerentlassungen bis zum Beinahe-Genickbruch im Abstiegskampf in der Vorwoche in Köln, kumulierte sich in einem 98-minütigen Endspiel gegen den SC Freiburg.

Union führte, kassierte den Ausgleich, verschoss zwei Elfmeter - und durfte dann doch noch jubeln, als Janik Haberer den Nachschuss des vergebenen Strafstoßes von Kevin Volland im Tor versenkte.

Nach dem 2:1-Sieg gegen die Breisgauer und dem damit verbundenen Klassenerhalt kannte der Jubel im Stadion An der Alten Försterei keine Grenzen mehr.

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Das Wichtigste in Kürze

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Union Berlin: Drei Trainer in einer Saison

"Wir sind positiv geblieben, obwohl es so scheiße gelaufen ist. Jetzt gehe ich nach Hause und brauche meine Ruhe", sagte Sportchef Oliver Ruhnert.

Zingler dachte in diesem Moment auch an die Ex-Trainer Urs Fischer und Nenad Bjelica und nannte sie in einem Atemzug mit Interimscoach Marco Grote, der die Mannschaft schließlich zum Klassenerhalt führte.

Dass der Sieg gegen Freiburg zur direkten Rettung für Union reichte, lag auch an der Niederlage des VfL Bochum in Bremen.

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Bochum gibt gute Ausgangslage aus der Hand

Der Ruhrpott-Klub gab seine gute Ausgangsposition mit einer ganz schwachen Leistung aus der Hand und muss jetzt die Extrarunde in der Relegation drehen. Dort geht es gegen Fortuna Düsseldorf.

Das 1:4 an der Weser war ein sportlicher Offenbarungseid, der zumindest in den Interviews klare Worte folgen ließ.

"Wir haben einfach versagt heute. Anders kann ich es nicht sagen", sagte Kapitän Anthony Losilla: "Wir hatten es uns ganz anders vorgestellt, aber wir haben heute nicht alles investiert. Die anderen haben den Job gemacht, wir nicht."

Ähnlich deutlich äußerte sich Sportdirektor Marc Lettau. "Das ist nicht zu erklären, da gibt es keine Entschuldigung für. Das war grausam und hatte heute definitiv nichts mit dem VfL-Fußball zu tun", polterte er.

Die Bochumer gehen jetzt mit dem schlechtmöglichsten Gefühl in die Entscheidungsspiele gegen Düsseldorf. Das Hinspiel steigt bereits am kommenden Donnerstag.

Bundesliga 2023/24: Die Abschiede von Streich, Reus und Co. in Bildern

<strong>Bundesliga: Die Abschiede am 34. Spieltag in Bildern</strong><br>Der letzte Spieltag einer Bundesligasaison ist immer auch der Tag der Abschiede. So auch in diesem Jahr. Unter anderem endete die Ära von Freiburgs Kulttrainer Christian Streich, außerdem präsentierte sich Marco Reus ein letztes Mal den Fans im Signal Iduna Park. <strong><em>ran</em></strong> hat die besten Bilder der emotionalen Abschiede.
Bundesliga: Die Abschiede am 34. Spieltag in Bildern
Der letzte Spieltag einer Bundesligasaison ist immer auch der Tag der Abschiede. So auch in diesem Jahr. Unter anderem endete die Ära von Freiburgs Kulttrainer Christian Streich, außerdem präsentierte sich Marco Reus ein letztes Mal den Fans im Signal Iduna Park. ran hat die besten Bilder der emotionalen Abschiede.
© ran.de/imago
<strong>Christian Streich (SC Freiburg)</strong><br>Nach zwölf Jahren als Trainer des Sport-Clubs verabschiedet sich mit Christian Streich ein echtes Unikat. Schon vor seinem letzten Auftritt im Auswärtsspiel bei Union Berlin wandte er sich den Fans zu.
Christian Streich (SC Freiburg)
Nach zwölf Jahren als Trainer des Sport-Clubs verabschiedet sich mit Christian Streich ein echtes Unikat. Schon vor seinem letzten Auftritt im Auswärtsspiel bei Union Berlin wandte er sich den Fans zu.
© Eibner
<strong>Christian Streich (SC Freiburg)</strong><br>Richtig emotional wurde es dann bereits im Interview bei "Sky", als Streich seine Tränen nicht zurückhalten konnte.&nbsp;Er sei "seit Wochen von unzähligen Menschen umgeben, die mir sehr viel entgegenbringen. Das ist sehr berührend", sagte Streich, der auch den "Sky"-Reporter umarmte.
Christian Streich (SC Freiburg)
Richtig emotional wurde es dann bereits im Interview bei "Sky", als Streich seine Tränen nicht zurückhalten konnte. Er sei "seit Wochen von unzähligen Menschen umgeben, die mir sehr viel entgegenbringen. Das ist sehr berührend", sagte Streich, der auch den "Sky"-Reporter umarmte.
© Matthias Koch
<strong>Christian Streich (SC Freiburg)</strong><br>Rein sportlich war Streich mit seinem Abschied aber alles andere als zufrieden. "Ich bin jetzt maximal enttäuscht von mir, dass ich es nicht geschafft habe, der Mannschaft den letzten Impuls zu geben. Es tut mir leid für die Fans und die Mannschaft", sagte er nach dem 1:2 gegen Union Berlin.
Christian Streich (SC Freiburg)
Rein sportlich war Streich mit seinem Abschied aber alles andere als zufrieden. "Ich bin jetzt maximal enttäuscht von mir, dass ich es nicht geschafft habe, der Mannschaft den letzten Impuls zu geben. Es tut mir leid für die Fans und die Mannschaft", sagte er nach dem 1:2 gegen Union Berlin.
© Jan Huebner
<strong>Marco Reus (Borussia Dortmund)</strong><br>Geboren in Dortmund, ausgebildet beim BVB, seit 2012 wieder im Klub, jahrelang Kapitän - Marco Reus ist eine Legende der schwarz-gelben Borussia. Entsprechend mit großen Gesten wurde der 34-Jährige vor seinem letzten Spiel im Signal Iduna Park gegen Darmstadt verabschiedet, unter anderem mit einem Blumenstrauß und einem großen Portrait.
Marco Reus (Borussia Dortmund)
Geboren in Dortmund, ausgebildet beim BVB, seit 2012 wieder im Klub, jahrelang Kapitän - Marco Reus ist eine Legende der schwarz-gelben Borussia. Entsprechend mit großen Gesten wurde der 34-Jährige vor seinem letzten Spiel im Signal Iduna Park gegen Darmstadt verabschiedet, unter anderem mit einem Blumenstrauß und einem großen Portrait.
© Jan Huebner
<strong>Marco Reus (Borussia Dortmund)</strong><br>Natürlich sprach auch die Südtribüne im Dortmunder Stadion ihrer Identifikationsfigur großen Dank aus. Ob wie hier mit einem Spruchband und dem Abbild eines Trikots ...
Marco Reus (Borussia Dortmund)
Natürlich sprach auch die Südtribüne im Dortmunder Stadion ihrer Identifikationsfigur großen Dank aus. Ob wie hier mit einem Spruchband und dem Abbild eines Trikots ...
© Jan Huebner
<strong>Marco Reus (Borussia Dortmund)</strong><br>... oder hier mit der Erinnerung daran, dass Reus seinem Klub all die Jahre die Treue gehalten hat - im Gegensatz zu vielen, vielen anderen einstigen BVB-Stars.
Marco Reus (Borussia Dortmund)
... oder hier mit der Erinnerung daran, dass Reus seinem Klub all die Jahre die Treue gehalten hat - im Gegensatz zu vielen, vielen anderen einstigen BVB-Stars.
© Jan Huebner
<strong>Marco Reus (Borussia Dortmund)</strong><br>Absolutes Highlight war jedoch eine gigantische Choreografie mit einem riesigen Trikot und der Rückennummer 11. Da haben sich die BVB-Fans selbst übertroffen!
Marco Reus (Borussia Dortmund)
Absolutes Highlight war jedoch eine gigantische Choreografie mit einem riesigen Trikot und der Rückennummer 11. Da haben sich die BVB-Fans selbst übertroffen!
© Kirchner-Media
<strong>Marco Reus (Borussia Dortmund)</strong><br>Auf dem Platz bekam Reus dann auch noch seinen großen Moment. Der Edeltechniker verwandelte einen Freistoß direkt - und wurde danach von Mitspielern und Fans frenetisch gefeiert.
Marco Reus (Borussia Dortmund)
Auf dem Platz bekam Reus dann auch noch seinen großen Moment. Der Edeltechniker verwandelte einen Freistoß direkt - und wurde danach von Mitspielern und Fans frenetisch gefeiert.
© 2024 Getty Images
<strong>Marco Reus (Borussia Dortmund)</strong><br>Reus hatte für die Fans auf der Südtribüne eine besondere Überraschung und spendierte allen Freibier. "Danke für alles! Das Abschiedsbier geht auf mich, euer Marco" stand auf Zetteln geschrieben, die an den Kassen beim Ausschank angebracht worden waren. Auf die "Süd" passen fast 25.000 Menschen. 4,90 Euro kostet ein Bier im Signal Iduna Park. Bei einem Hopfengetränk pro Kopf ergäbe sich also die stattliche Summe von 120.000 Euro!
Marco Reus (Borussia Dortmund)
Reus hatte für die Fans auf der Südtribüne eine besondere Überraschung und spendierte allen Freibier. "Danke für alles! Das Abschiedsbier geht auf mich, euer Marco" stand auf Zetteln geschrieben, die an den Kassen beim Ausschank angebracht worden waren. Auf die "Süd" passen fast 25.000 Menschen. 4,90 Euro kostet ein Bier im Signal Iduna Park. Bei einem Hopfengetränk pro Kopf ergäbe sich also die stattliche Summe von 120.000 Euro!
© x.com/BVB
<strong>Marco Reus (Borussia Dortmund)</strong><br>"Ich hoffe, dass sie das genossen haben", sagte Reus, der nach dem Spiel gemeinsam mit der "Gelben Wand" ausgiebig gefeiert hatte. "Es hat Spaß gemacht. Wenn ich auf jeden Fall wiederkomme, werde ich den Jungs einen Besuch abstatten", so der 34-Jährige.
Marco Reus (Borussia Dortmund)
"Ich hoffe, dass sie das genossen haben", sagte Reus, der nach dem Spiel gemeinsam mit der "Gelben Wand" ausgiebig gefeiert hatte. "Es hat Spaß gemacht. Wenn ich auf jeden Fall wiederkomme, werde ich den Jungs einen Besuch abstatten", so der 34-Jährige.
© 2024 Getty Images
<strong>Sebastian Rode und Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt)</strong> <br>In Frankfurt wurden zwei absolute Vereinslegenden verabschiedet. Kapitän Sebastian Rode und Makoto Hasebe beendeten ihre Karrieren, beide hatten unter anderem mit dem Sieg in der Europa League 2022 für ein großes Highlight in der Geschichte der Eintracht gesorgt.
Sebastian Rode und Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt)
In Frankfurt wurden zwei absolute Vereinslegenden verabschiedet. Kapitän Sebastian Rode und Makoto Hasebe beendeten ihre Karrieren, beide hatten unter anderem mit dem Sieg in der Europa League 2022 für ein großes Highlight in der Geschichte der Eintracht gesorgt.
© Eibner
<strong>Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt)</strong><br>Der in Seeheim-Jugenheim in der Nähe von Frankfurt geborene Rode wechselte 2010 von Kickers Offenbach zur Eintracht und kehrte nach Stationen beim FC Bayern und in Dortmund 2019 zurück. Der 33-Jährige muss seinen zahlreichen Verletzungen Tribut zollen, blickt aber auf eine sehr erfolgreiche Karriere zurück. "Es wird sicher das eine oder andere Mal auch wehtun, wenn ich ins Stadion gehe und man nicht mehr mithelfen kann", sagte er.
Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt)
Der in Seeheim-Jugenheim in der Nähe von Frankfurt geborene Rode wechselte 2010 von Kickers Offenbach zur Eintracht und kehrte nach Stationen beim FC Bayern und in Dortmund 2019 zurück. Der 33-Jährige muss seinen zahlreichen Verletzungen Tribut zollen, blickt aber auf eine sehr erfolgreiche Karriere zurück. "Es wird sicher das eine oder andere Mal auch wehtun, wenn ich ins Stadion gehe und man nicht mehr mithelfen kann", sagte er.
© Eibner
<strong>Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt)</strong><br>Eine ganz außergewöhnliche Karriere hat auch der mittlerweile 40-jährige Japaner hinter sich, der seit 2014 bei der Eintracht spielte und den DFB-Pokal und die Europa League gewann. Zuvor war Hasebe mit Wolfsburg Meister geworden. "Es ist der richtige Moment, dass ich aufhöre. Ich bin unheimlich stolz auf meine Fußball-Karriere. Frankfurt ist meine zweite Heimat", sagte er.
Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt)
Eine ganz außergewöhnliche Karriere hat auch der mittlerweile 40-jährige Japaner hinter sich, der seit 2014 bei der Eintracht spielte und den DFB-Pokal und die Europa League gewann. Zuvor war Hasebe mit Wolfsburg Meister geworden. "Es ist der richtige Moment, dass ich aufhöre. Ich bin unheimlich stolz auf meine Fußball-Karriere. Frankfurt ist meine zweite Heimat", sagte er.
© HMB-Media
<strong>Frank Baumann (Werder Bremen)</strong><br>Auch in Bremen wurde eine Vereinslegende verabschiedet. Nach insgesamt 25 Jahre als Spieler und Funktionär verlässt Frank Baumann den SV Werder. Seit 2016 war der frühere Kapitän der Double-Mannschaft von 2004 als Geschäftsführer Sport tätig.
Frank Baumann (Werder Bremen)
Auch in Bremen wurde eine Vereinslegende verabschiedet. Nach insgesamt 25 Jahre als Spieler und Funktionär verlässt Frank Baumann den SV Werder. Seit 2016 war der frühere Kapitän der Double-Mannschaft von 2004 als Geschäftsführer Sport tätig.
© Nordphoto
<strong>Koen Casteels (VfL Wolfsburg)</strong><br>Auf immerhin neun Jahre an seiner Noch-Wirkungsstätte kann Torwart Koen Casteels blicken, der Belgier verabschiedet sich vom VfL Wolfsburg. Wohin der 31-Jährige wechseln wird, steht noch nicht fest.
Koen Casteels (VfL Wolfsburg)
Auf immerhin neun Jahre an seiner Noch-Wirkungsstätte kann Torwart Koen Casteels blicken, der Belgier verabschiedet sich vom VfL Wolfsburg. Wohin der 31-Jährige wechseln wird, steht noch nicht fest.
© regios24
<strong>Bundesliga: Die Abschiede am 34. Spieltag in Bildern</strong><br>Der letzte Spieltag einer Bundesligasaison ist immer auch der Tag der Abschiede. So auch in diesem Jahr. Unter anderem endete die Ära von Freiburgs Kulttrainer Christian Streich, außerdem präsentierte sich Marco Reus ein letztes Mal den Fans im Signal Iduna Park. <strong><em>ran</em></strong> hat die besten Bilder der emotionalen Abschiede.
<strong>Christian Streich (SC Freiburg)</strong><br>Nach zwölf Jahren als Trainer des Sport-Clubs verabschiedet sich mit Christian Streich ein echtes Unikat. Schon vor seinem letzten Auftritt im Auswärtsspiel bei Union Berlin wandte er sich den Fans zu.
<strong>Christian Streich (SC Freiburg)</strong><br>Richtig emotional wurde es dann bereits im Interview bei "Sky", als Streich seine Tränen nicht zurückhalten konnte.&nbsp;Er sei "seit Wochen von unzähligen Menschen umgeben, die mir sehr viel entgegenbringen. Das ist sehr berührend", sagte Streich, der auch den "Sky"-Reporter umarmte.
<strong>Christian Streich (SC Freiburg)</strong><br>Rein sportlich war Streich mit seinem Abschied aber alles andere als zufrieden. "Ich bin jetzt maximal enttäuscht von mir, dass ich es nicht geschafft habe, der Mannschaft den letzten Impuls zu geben. Es tut mir leid für die Fans und die Mannschaft", sagte er nach dem 1:2 gegen Union Berlin.
<strong>Marco Reus (Borussia Dortmund)</strong><br>Geboren in Dortmund, ausgebildet beim BVB, seit 2012 wieder im Klub, jahrelang Kapitän - Marco Reus ist eine Legende der schwarz-gelben Borussia. Entsprechend mit großen Gesten wurde der 34-Jährige vor seinem letzten Spiel im Signal Iduna Park gegen Darmstadt verabschiedet, unter anderem mit einem Blumenstrauß und einem großen Portrait.
<strong>Marco Reus (Borussia Dortmund)</strong><br>Natürlich sprach auch die Südtribüne im Dortmunder Stadion ihrer Identifikationsfigur großen Dank aus. Ob wie hier mit einem Spruchband und dem Abbild eines Trikots ...
<strong>Marco Reus (Borussia Dortmund)</strong><br>... oder hier mit der Erinnerung daran, dass Reus seinem Klub all die Jahre die Treue gehalten hat - im Gegensatz zu vielen, vielen anderen einstigen BVB-Stars.
<strong>Marco Reus (Borussia Dortmund)</strong><br>Absolutes Highlight war jedoch eine gigantische Choreografie mit einem riesigen Trikot und der Rückennummer 11. Da haben sich die BVB-Fans selbst übertroffen!
<strong>Marco Reus (Borussia Dortmund)</strong><br>Auf dem Platz bekam Reus dann auch noch seinen großen Moment. Der Edeltechniker verwandelte einen Freistoß direkt - und wurde danach von Mitspielern und Fans frenetisch gefeiert.
<strong>Marco Reus (Borussia Dortmund)</strong><br>Reus hatte für die Fans auf der Südtribüne eine besondere Überraschung und spendierte allen Freibier. "Danke für alles! Das Abschiedsbier geht auf mich, euer Marco" stand auf Zetteln geschrieben, die an den Kassen beim Ausschank angebracht worden waren. Auf die "Süd" passen fast 25.000 Menschen. 4,90 Euro kostet ein Bier im Signal Iduna Park. Bei einem Hopfengetränk pro Kopf ergäbe sich also die stattliche Summe von 120.000 Euro!
<strong>Marco Reus (Borussia Dortmund)</strong><br>"Ich hoffe, dass sie das genossen haben", sagte Reus, der nach dem Spiel gemeinsam mit der "Gelben Wand" ausgiebig gefeiert hatte. "Es hat Spaß gemacht. Wenn ich auf jeden Fall wiederkomme, werde ich den Jungs einen Besuch abstatten", so der 34-Jährige.
<strong>Sebastian Rode und Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt)</strong> <br>In Frankfurt wurden zwei absolute Vereinslegenden verabschiedet. Kapitän Sebastian Rode und Makoto Hasebe beendeten ihre Karrieren, beide hatten unter anderem mit dem Sieg in der Europa League 2022 für ein großes Highlight in der Geschichte der Eintracht gesorgt.
<strong>Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt)</strong><br>Der in Seeheim-Jugenheim in der Nähe von Frankfurt geborene Rode wechselte 2010 von Kickers Offenbach zur Eintracht und kehrte nach Stationen beim FC Bayern und in Dortmund 2019 zurück. Der 33-Jährige muss seinen zahlreichen Verletzungen Tribut zollen, blickt aber auf eine sehr erfolgreiche Karriere zurück. "Es wird sicher das eine oder andere Mal auch wehtun, wenn ich ins Stadion gehe und man nicht mehr mithelfen kann", sagte er.
<strong>Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt)</strong><br>Eine ganz außergewöhnliche Karriere hat auch der mittlerweile 40-jährige Japaner hinter sich, der seit 2014 bei der Eintracht spielte und den DFB-Pokal und die Europa League gewann. Zuvor war Hasebe mit Wolfsburg Meister geworden. "Es ist der richtige Moment, dass ich aufhöre. Ich bin unheimlich stolz auf meine Fußball-Karriere. Frankfurt ist meine zweite Heimat", sagte er.
<strong>Frank Baumann (Werder Bremen)</strong><br>Auch in Bremen wurde eine Vereinslegende verabschiedet. Nach insgesamt 25 Jahre als Spieler und Funktionär verlässt Frank Baumann den SV Werder. Seit 2016 war der frühere Kapitän der Double-Mannschaft von 2004 als Geschäftsführer Sport tätig.
<strong>Koen Casteels (VfL Wolfsburg)</strong><br>Auf immerhin neun Jahre an seiner Noch-Wirkungsstätte kann Torwart Koen Casteels blicken, der Belgier verabschiedet sich vom VfL Wolfsburg. Wohin der 31-Jährige wechseln wird, steht noch nicht fest.
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Mainz krönt magische Aufholjagd unter Henriksen

Eine magische Aufholjagd fand unterdessen bei Mainz 05 ihren krönenden Abschluss.

Die Rheinhessen, die zwischenzeitlich zehn Punkte hinter dem rettenden Ufer lagen, beendeten ihre denkwürdige Wiederauferstehung unter Trainer Bo Henriksen mit einem 3:1-Auswärtssieg beim VfL Wolfsburg.

Dieser Erfolg katapultierte die Mainzer sogar bis auf den 13. Platz nach oben.

"Wir waren so was von weg", sagte Sportvorstand Christian Heidel. Sportdirektor Martin Schmidt ergänzte: "Es ist unglaublich, was der Fußball für Geschichten schreibt. Die letzten 13 Spiele mit Bo spielen wir eine Runde wie ein Europapokalanwärter."

In den 13 Spielen mit dem Dänen sammelte Mainz herausragende 23 Punkte - so viele wie Borussia Dortmund und einen Zähler mehr als der FC Bayern.

Henriksen lobte seine Mannschaft als "unglaublich. Wir haben das mit harter Arbeit geschafft, die Fans sind unglaublich. Heute wird gefeiert", stellte er klar.

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Köln verabschiedet sich desolat

Keine Feier, dafür eine schonungslose Analyse steht beim 1. FC Köln an. Die Chancen auf den Klassenerhalt waren ohnehin nicht groß und selbst ein Sieg in Heidenheim hätte angesichts des Ergebnisses zwischen Union und Freiburg nicht gereicht.

Die Art und Weise, wie der FC beim 1:4 auftrat, war jedoch besorgniserregend. Angesichts des Halbzeitstandes von 0:3 aus Kölner Sicht war schon nach 45 Minuten alles gelaufen.

"Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden. Ich will nicht ausfallend werden, aber in der ersten Halbzeit haben wir es uns komplett kaputt gemacht", sagte Torwart Marvin Schwäbe.

Ähnlich reagierte Mark Uth: "Wir haben in der ersten Halbzeit keinen einzigen Zweikampf geführt. Das geht einfach nicht."

Aktuell ist völlig offen, wie es am Geißbockheim weitergehen wird. Die Transfersperre für den Sommer macht die Aufgabe in der Kaderplanung zu einem Hexenwerk, zudem ist unklar, ob Geschäftsführer Christian Keller im Amt bleiben wird.

Es könnten harte Monate auf den stolzen Traditionsklub zukommen.

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